A penny for your thoughts, my dear - der MARILLION-Thread

Aaaalso: Natürlich kenne ich alle Alben und natürlich finde ich auch Marbles toll (was, natürlich, nicht das beste Album der Band ist. ;) ).
Ich habe mich dafür entschieden, längere Texte zu den Alben zu schreiben, weshalb ich auf etliche Platten verzichten musste. Andernfalls hätte ich die Reviews auf die Hälfte kürzen müssen, dann hätte ich auch die fehlenden sieben Studioalben zumindest erwähnen können. Aber dann hätte ich auch einfach ne Liste schreiben können. :)
Außerdem wollte ich noch zwei Livealben und natürlich das tolle Fish-Solojuwel erwähnen.
 
Aaaalso: Natürlich kenne ich alle Alben und natürlich finde ich auch Marbles toll (was, natürlich, nicht das beste Album der Band ist. ;) ).
Ich habe mich dafür entschieden, längere Texte zu den Alben zu schreiben, weshalb ich auf etliche Platten verzichten musste. Andernfalls hätte ich die Reviews auf die Hälfte kürzen müssen, dann hätte ich auch die fehlenden sieben Studioalben zumindest erwähnen können. Aber dann hätte ich auch einfach ne Liste schreiben können. :)
Außerdem wollte ich noch zwei Livealben und natürlich das tolle Fish-Solojuwel erwähnen.

Das Problem bist ja nicht Du als tapferer Wahrer des Progressiven innerhalb der DF-Redaktion, sondern dieser ignorante Götz, der Dich mit lächerlichen 3 Seiten im Regen stehen lies. Hach, gäbe es nur eine Zeitschrift nur für Prog-Fans ;).

Für jemanden, den ich jetzt eher im Fish-Lager verorte, hast Du das ohnehin ganz ordentlich hinbekommen und ich bin mir sicher, dass die Empörung (z.B. bei mir) noch viel größer wäre, wenn Du Marbles drin hättest, aber nicht unter Unverzichtbar.
 
Das Problem bist ja nicht Du als tapferer Wahrer des Progressiven innerhalb der DF-Redaktion, sondern dieser ignorante Götz, der Dich mit lächerlichen 3 Seiten im Regen stehen lies. Hach, gäbe es nur eine Zeitschrift nur für Prog-Fans ;).

Für jemanden, den ich jetzt eher im Fish-Lager verorte, hast Du das ohnehin ganz ordentlich hinbekommen und ich bin mir sicher, dass die Empörung (z.B. bei mir) noch viel größer wäre, wenn Du Marbles drin hättest, aber nicht unter Unverzichtbar.

Ja, stimmt alles. Wobei ich mir trotzdem eine Lösung gewünscht hätte, wo die anderen Alben zumindest eingeordnet worden wären. Halt nicht jede Rezi um die Hälfte kürzen, sondern einfach ein Satz der Sorte "ebenfalls unverzichtbar sind "Marbles" und "FEAR", für die hier leider kein Platz ist". Und dann postet er die dazugehörigen Rezis hier im Thread. :)
 
Ebenfalls richtig toll: "Marbles"
:D:)

Ich hätte da aber noch eine Frage. In der Einleitung schreibst Du von 18 Studioalben, hinten in der Diskografie sind es dann plötzlich 19 Alben. Hat die Arbeit am Earmaggedon so lang gedauert, dass zwischendurch ein Album veröffentlicht wurde? ;)
 
Ich hätte da aber noch eine Frage. In der Einleitung schreibst Du von 18 Studioalben, hinten in der Diskografie sind es dann plötzlich 19 Alben. Hat die Arbeit am Earmaggedon so lang gedauert, dass zwischendurch ein Album veröffentlicht wurde? ;)
19 Alben sind laut offizieller Zählung korrekt, wobei das Akustikalbum "Less Is More" und das Orchesteralbum "With Friends From The Orchestra" aber von vielen Fans nicht als reguläre Studioalben betrachtet werden, da sie weitestgehend Neu-Interpretationen von bereits bekannten Songs enthalten.
 
19 Alben sind laut offizieller Zählung korrekt, wobei das Akustikalbum "Less Is More" und das Orchesteralbum "With Friends From The Orchestra" aber von vielen Fans nicht als reguläre Studioalben betrachtet werden, da sie weitestgehend Neu-Interpretationen von bereits bekannten Songs enthalten.
Ich bin für 17. Das ist einfacher zu zählen, denn was macht z.B. mit der B-Sides oder der Tales...? Andererseits ist es aber auch total egal.
 
Ich bin für 17. Das ist einfacher zu zählen, denn was macht z.B. mit der B-Sides oder der Tales...? Andererseits ist es aber auch total egal.
Die "B-Sides" ist wie auch "The Singles" eine Compilation mit bereits veröffentlichtem Material und die "Tales From The Engine Room" eher ein The Positive Light Remix-Album, welches auf Marillion Songs basiert.

Die fallen für mich als Studioalben somit ganz klar raus.

"Less Is More" und "With Friends From The Orchestra" sehe ich dagegen eher irgendwo zwischen den Stühlen, denn es sind halt schon jeweils neue Studioaufnahmen mit neuen Arrangements und Ausrichtungen, aber andererseits sind die Songs an sich halt größtenteils schon bekannt.
 
Die richtige
Die "B-Sides" ist wie auch "The Singles" eine Compilation mit bereits veröffentlichtem Material und die "Tales From The Engine Room" eher ein The Positive Light Remix-Album, welches auf Marillion Songs basiert.

Die fallen für mich als Studioalben somit ganz klar raus.

"Less Is More" und "With Friends From The Orchestra" sehe ich dagegen eher irgendwo zwischen den Stühlen, denn es sind halt schon jeweils neue Studioaufnahmen mit neuen Arrangements und Ausrichtungen, aber andererseits sind die Songs an sich halt größtenteils schon bekannt.

Die richtige Antwort ist also entweder 17 oder 19, aber auf keinen Fall 16 oder 18, ja, so ist es, 17 oder 19 ist die richtige Antwort, die du nennen sollst, wenn man dich fragt, wie viele Studioalben Marillion veröffentlicht haben aber nicht 16 und auf keinen Fall 20. Und die 18 sowieso nicht.

Und wenn Marillion 2022 ein neues Studioalbum veröffentlichen, sollst du diesen Lehrsatz in die Tonne treten.
 
Hach, gäbe es nur eine Zeitschrift nur für Prog-Fans ;).
PROG FOREVER - das klingt ziemlich gut. :D

Also ich hätte auch auf "Marbles" gehofft und dort dann auch auf zumindest eine Erwähnung von Hogarth's Sangeskunst in "The Invisible Man"... aber nun gut, dann bleibt es halt ein "Invisible Review". *Arme verschränk* *schmoll*
:acute:
 
PROG FOREVER - das klingt ziemlich gut. :D

Also ich hätte auch auf "Marbles" gehofft und dort dann auch auf zumindest eine Erwähnung von Hogarth's Sangeskunst in "The Invisible Man"... aber nun gut, dann bleibt es halt ein "Invisible Review". *Arme verschränk* *schmoll*
:acute:
Wie wäre es mit "Ecplised"? Das wäre doch guter Name für ein Magazin.
 
Naja, eigentlich eher dazwischen, hatte schon einen Scherz in Richtung Eclipsed gemacht, von dem ich aber auch nicht restlos überzeugt bin.
"Eclipsed" ist manchmal zu trocken und "humorlos", das Layout finde ich persönlich nicht so ansprechend, und die Bandauswahl ist auch manchmal ... na ja. Ich bin aber dennoch froh, dass es das Magazin gibt. Und zu Marillion sind sie eigentlich immer gut.
 
"Eclipsed" ist manchmal zu trocken und "humorlos", das Layout finde ich persönlich nicht so ansprechend, und die Bandauswahl ist auch manchmal ... na ja. Ich bin aber dennoch froh, dass es das Magazin gibt. Und zu Marillion sind sie eigentlich immer gut.
Das Layout ist wirklich cheesy, da gebe ich Dir recht. Ich kaufe das Magazin aber eigentlich nur, wenn Marillion oder Pink Floyd auf dem Cover ist, deshalb kann ich da nicht wirklich viel zu sagen. Die Bücher finde ich aber klasse. Mehr Earmaggedon geht nicht.
 
Hier die einzig wahre Liste der h-marillion minus "F.E.A.R., die habe ich nicht - Marillion waren viele Jahre meine meistgehörte Band, aber irgendwann war dann doch etwas die Luft raus.
Was die Band in der h-Ära auszeichnet, ist, dass sie immer in die Vollen geht: Wenn es bedrückend und traurig wird, dann erreichen Marillion dabei eine Tiefe wie keine andere Band und schreiben die schwermütigsten Songs, die es gibt auf der Welt. Wenn sie poppig sind, dann mit richtig viel Schmalz und Gesäusel. Und wenn ausgefallene Ideen eingeflochten werden, wird es schnell doppelbödig und ironisch. Egal wie man zu den einzelnen Ergüssen von Marillion steht, es ist unmöglich, von dieser Konsequenz nicht ein klein wenig beeindruckt zu sein.

Im Ergebnis sind die Alben von Marillion in meiner Wahrnehmung entweder richtig gut oder völlig daneben, Top oder Flop - es gibt keine Mittelklasse, nur Welt- und Oberklasse oder Scheiß. Und das macht die Band besonders.

WELTKLASSE


BRAVE 9,5/10
Wenn "Living With The Big Lie" mit seinen Gitarrenflageoletts einsetzt, überkommt einen die Gänsehaut meterdick und mit "The Great Escape" enthält das Album einen Klassiker auf Ewigkeit, ein Feuerwerk an wunderschönen Melodien, das einem Tränen der Rührung in die Augen treibt.

AFRAID OF SUNLIGHT 9,5/10
„Out Of This World" ist ein Werk von Götterhand, eines der Stücke, die auf einer Skala bis 10 einfach eine 11 bekommen müssen, ein Lied, zu dem man mit dem Glas Rotwein in der Hand aus dem verregneten Fenster schaut und nichts mehr spürt außer Schmerz und Verlust.

MARBLES 10/10
Ja, ich gehöre auch zu denjenigen welchen. Als "Marbles" erschien, bin ich über Wochen jeden Tag eine Stunde eher aufgestanden, um dieses Album vor der Arbeit hören zu können.

OBERKLASSE

SEASONS END 8/10
Hat mir insgesamt zuviel 80er-Flair, aber „Berlin“ (in Berlin 2009 auf der „Somewhere Else“-Tour als Zugabe kredenzt – Hammer!), „The Space“ und der Titlelsong sind natürlich Magie.

MARILLION.COM 8/10
Saxophongebläse, Schmusegesäusel, wilde Prog-Abfahrten - je nachdem, wo man reinhorcht, kommt auf diesem Album etwas Anderes raus. "marillion.com" ist deutlich anzuhören, dass die Band auf der Suche nach etwas Neuem war. Das Album verkörpert Orientierungslosigkeit und Wildwuchs, aber auch Mut und Vitalität und ist daher durchweg spannend.

ANORAKNOPHOBIA 8/10
Im Vergleich mit dem vorhergehenden "marillion.com" ist das Album einheitlicher, aber jedes Stück entwickelt dennoch seinen eigenen Charakter.

SOMEWHERE ELSE 8/10
"Somewhere Else" wäre eine gute Vorbereitung für "Marbles" gewesen, erschien aber danach und wird daher immer etwas im Schatten von "Marbles" stehen. Die Gangart ist über weite Strecken ähnlich ruhig, aber die emotionale Dichte des Vorgängers wird nicht erreicht.

SOUNDS THAT CAN´T BE MADE 8/10
Die typische Marillion-Melancholie hat etwas Befreites, eine stets mitgemeinte optimistische Wendung. Ein reifes Album, das kein bisschen nach alten müden Männern klingt, aber auf jeden Fall nach Vollprofis.

DER REST

HOLIDAYS IN EDEN 3/10
Viel zu banal, um ernstgenommen zu werden. Klar, große Gefühle gehören zu Marillion wie der Anus auf den Pott, aber in derart oberflächliche Arrangements gekleidet kommt leider nur noch die Sülze an. Die Grenze zwischen Substanz und Sülze markiert der Opener "Splintering Heart", der zeigt, wie dieses Album hätte klingen können, hätte die Band sich für die Tiefe entschieden, für die sie eigentlich steht.

THIS STRANGE ENGINE 4/10
Zu viel Akustik-Geschrammel ("Man Of A Thousand Faces", "One Fine Day", "80 Days") vergällt einem auch die brauchbaren Momente, die in der gefühlvollen Mitte des Albums "Estonia" und das ruhig-dunkle "Memory Of Water" bieten.

RADIATION 2/10
Stilbruch, der kein bisschen authentisch rüberkommt. "Radiation" ist ein Album, bei dem man der Band permanent zurufen möchte: Leute, ihr könnt viel, aber verdammt nochmal nicht alles!

HAPPINESS IS THE ROAD 4/10
Wenig an diesem Album wirkt ausgearbeitet - die nicht vorhandenen Songstrukturen, die dahingespielten Gitarrensoli, die trägen Melodien, die saftlosen Synthiesounds, alles macht den Eindruck, in einem Zwischenstadium der Konzeptbildung von der Rohidee zum Song aufgenommen worden zu sein. Das Ergebnis ist ein planloser Leerlauf, den man kurz nach dem Hören schon wieder vergessen hat.

Edit: @SMM , tolles und unerwartetes Special! Danke für die Zusatztipps, die mir alle nicht bekannt waren.
 
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