Anthrax

Ich bin seit ein paar Jahren etwas Anthraxmüde. Ich finde die Scheiben bis zur State of Euphoria richtig geil, lege aber irgendwie immer andere Alben auf. Mit Außnahme des Debüts, die aber auch schon ein paar Monate nicht mehr gehört. Müsste mal wieder etwas angefixt werden.
 

DAs muss ich mir mal in Ruhe geben. Ich liebe so uralt Aufnahmen. Kurz durchgeklickt. "Armed and dangerous" ist göttlich. Und ein Alice Cooper Cover. Wow.

Edith sagt mir gerade, 18 ist auch auf der Fistful. Sollte der Platte doch mehr Gehör schenken. Aber die SSD Version finde ich eh besser :)
 
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Das mag jetzt komisch klingen, aber Neil klang mir als Teenie, ich bin erst durch die Among the Living, bzw. die I´m the Man Ep auf die Band aufmerksam geworden, zu sehr nach Metal. Also nach diesem alten Zeux, was ich als Skatepunk total uncool fand. Da war Belladonna eine andere Nummer.
Ist bei mir heute aber immer noch so, dass ich dieses kreischige nur selten abkann.
 
Die "Fistful of Metal"ist ein absoluter Klassiker,ich war 13 Jahre alt wo mein Vater mit mir einen Arbeistkollegen besucht hat,denke so 1985 und dem sein Sohn hatte das damals die Platte ,der hat mir die gleich geliehen....TOP.......das geilste war noch, das Vatern immer Heavy Metal Platten mit zu seiner Arbeit nehmen musste,weil wir weiter uns gegenseitig Platten geliehen haben .:D
 
Anthrax ... schwieriges Thema !

Die " Fistful of Metal " durfte ich schon sehr früh kennenlernen . Songs wie " Metal thrashing mad " und " Panic " haben mich sofort abgeholt und sich mit der Zeit kein Stück abgenutzt .

Dann kam der Sängerwechsel und mit der " Armed and dangerous EP " und " Spreading the disease " würdige Nachfolger des Debuts . Die Krönung dieser Phase war die legendäre " Metal Hammer Roadshow " zusammen mit Overkill und Agent Steel . Ich war in der Hamburger Markthalle dabei ... ein Konzert für die Ewigkeit !

" Among the living " wusste ebenfalls zu gefallen , wurde aber von für mich fragwürdigen Imageverschärfungen flankiert . Bermudashorts wurden zwar vorher schon getragen , aber Trainingsanzüge wie auf der unsäglichen " I'm the man EP " waren zumindestens für mich zuviel des Guten . Irgendwie hatte das für mich nichts mehr mit Thrash Metal zu tun .

Mit " State of euphoria " und " Persistence of time " folgten zwei sehr gute Alben , aber andere Bands zogen in meiner Beliebtheitsskala längst an den Jungs aus New York vorbei .

Was folgte war der Sängerwechsel zu John Bush und ein für mich sehr gutes " Sound of white noise " . Mein zweites Mal Anthrax Live folgte wenig später , ein Festival auf dem Hamburger Großmarktgelände mit solchen zeitgenössischen Bands wie Monster Magnet , Living Colour und Faith no more .

Metal in seiner ursprünglichen Form erlebte eine schwierige Zeit und Anthrax versuchten sich neu zu definieren . Leider gipfelte dies bei " Stomp 442 " und Volume 8 ... " in durchschnittlichem Songmaterial . Es folgte mit " We've come for you all " ein weiteres Album mit Bush , welches mich auch nicht mehr zur Band zurückholen konnte .

Die folgenden Jahre wurden geprägt von Sänger rein und raus Spielchen , bis man sich wieder auf Joey Belladonna festlegte und bis heute das scheinbar ewig gleiche Programm Programm abspult .
Selten habe ich mich so gelangweilt wie letztes Jahr in Hamburg im Vorprogramm von Slayer .
Auch die beiden letzten Alben berühren mich null .

Anthrax waren eine meiner absoluten Lieblingsbands , haben aber in meiner Gunst abgebaut wie sonst kaum eine andere Band .
Die frühen Alben aber lege ich trotzdem immer wieder gerne auf und schwelge in Erinnerungen an die " Metal Hammer Road Show " !
 
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