Anthrax

Anthrax hatten bei mir seit mindestens 20 Jahren an Faszination verloren. Bis einschließlich "Among the living" für mich neben Metallica die absoluten Götter. Auch das quietschbunte Skater Image störte mich nicht im geringsten. Den Sängerwechsel zu John Bush bin ich auch auf "Sound of white noise" gerne mitgegangen, einschließlich eines wirklich tollen Auftritts auf einem Open Air im Hamburger Freihafen.
Danach wurde es für mich zu "modern" und anschließend habe ich die Jungs komplett aus den Augen verloren. Richtig auf dem Radar erschienen Anthrax für mich erst wieder im Vorprogramm von Slayer und ich fand es höflich ausgedrückt sterbenslangweilig. Lag wohl auch an der für mich komischen Songauswahl. Vielleicht habe ich blauäugig einen "Spreading the disease" Gig erwartet.:D

Nun habe ich ein wenig in die Bio auf YT reingelunkert und siehe da plötzlich hatte ich wieder richtig Lust auf ein Anthrax Album. "State of euphoria" war meine Wahl und es lief mir erstaunlich gut rein. Verwunderlich, da gerade die Alben vier und fünf am meisten abgebaut hatten über die Jahre.
Ich hör nun mal in die übrigen Bush Alben rein und vielleicht kehrt, auch unterstützt durch o.g. Retrospektive, ein wenig das alte Feuer zurück.
 
Kerry King habe ich immer etwas als Stinker abgeheftet, aber hier kommt er echt sympathisch rüber. Wieder eine gute Folge.
Und Dave Mustaine sieht erschreckend alt und grau aus.

Das habe ich schon oft gehört und gelesen, habe Kerry aber nie so empfunden.
Der hat halt in Interviews gern mal auf die Kacke gehauen und gegen Metallica und Dave Mustaine gestänkert.
Nur einmal getroffen, aber das war ein überaus angenehmes Erlebnis.
Trotz langer Schlange hat der sich für jeden Fan Zeit genommen und man hatte nicht das Gefühl einfach abgefertigt zu werden.
Ganz im Gegensatz zu dem von Dir erwähnten Herrn Mustaine... Naja, am Ende soll er Musik machen, muss ja nicht mein bester Freund werden
 
Anthrax hatten bei mir seit mindestens 20 Jahren an Faszination verloren. Bis einschließlich "Among the living" für mich neben Metallica die absoluten Götter. Auch das quietschbunte Skater Image störte mich nicht im geringsten. Den Sängerwechsel zu John Bush bin ich auch auf "Sound of white noise" gerne mitgegangen, einschließlich eines wirklich tollen Auftritts auf einem Open Air im Hamburger Freihafen.
Danach wurde es für mich zu "modern" und anschließend habe ich die Jungs komplett aus den Augen verloren. Richtig auf dem Radar erschienen Anthrax für mich erst wieder im Vorprogramm von Slayer und ich fand es höflich ausgedrückt sterbenslangweilig. Lag wohl auch an der für mich komischen Songauswahl. Vielleicht habe ich blauäugig einen "Spreading the disease" Gig erwartet.:D

Nun habe ich ein wenig in die Bio auf YT reingelunkert und siehe da plötzlich hatte ich wieder richtig Lust auf ein Anthrax Album. "State of euphoria" war meine Wahl und es lief mir erstaunlich gut rein. Verwunderlich, da gerade die Alben vier und fünf am meisten abgebaut hatten über die Jahre.
Ich hör nun mal in die übrigen Bush Alben rein und vielleicht kehrt, auch unterstützt durch o.g. Retrospektive, ein wenig das alte Feuer zurück.


SCOTT IAN sagt in seiner Bio, state of Euphoria klingt unfertig. Für mich ist das ein seltsames Album. Mal finde ich es super mal langweilig.
 
State of euphoria: Die Songs fallen alle super an, dann wiederholt sich in den Songs irgendwie alles und sie kommen nicht richtig aus dem Quark. Schwer zu beschreiben.
Ich mag die Platte, habe aber ein ambivalentes Verhältnis zu der Scheibe
 
State of euphoria: Die Songs fallen alle super an, dann wiederholt sich in den Songs irgendwie alles und sie kommen nicht richtig aus dem Quark. Schwer zu beschreiben.
Ich mag die Platte, habe aber ein ambivalentes Verhältnis zu der Scheibe
Gaaanz lange her, daß ich die mal gehört habe. Irgendwie war das damals so eine Scheibe,die ich einfach gutfinden wollte, weil ich das Zeug vorher mochte; hat aber halt nur so semi geklappt. So richtig,richtg fetzig find ich ANTHRAX nur auf den ertsne drei Alben und der Penikufesin-Ep ( und die lebt von ihrem Kultcharakter. Du weißt das noch,werter @nigranimus ..."friggin in the riggin"... ). Und in meiner Welt gibt es für John Bush nur eine richtigen Platz und der ist am Mikro der Panzerheiligen. So, und jetzt hab ich Bock auf die "Spreading The Disease"...
 
Erstdurchlauf dieser Obskurität:

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Ich bin momentan der einzige Sammler bei Musik-Sammler.de, der das Ding in einer öffentlichen Sammlung hat (+2 nicht öffentliche). Das ist nun doch recht überraschend, auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass das Album niemals irgendwo ein Thema war und Neil Turbin postmilzbrandös keine Füße mehr auf den Boden bekommen hat.

So richtig gut ist das auch nicht, so wie sich das bisher anlässt, aber ja, man will's halt doch haben und gehört haben.
 
So richtig gut ist das auch nicht, so wie sich das bisher anlässt, aber ja, man will's halt doch haben und gehört haben.

Der sehr frühe Eindruck war ein wenig arg verfrüht. Es sind nicht alle Songs überzeugend, und der Auftakt zur Platte ist ein wenig zäh geraten, und auch die Produktion passt nicht bei allen Stücken zu 100%, aber ein paar richtig geile Stücke hat's auf dem Album durchaus auch. Bei zweiten Durchlauf zünden gerade 'Blue Screen Of Death', 'Rat Race', 'Piece of Me' und ein paar mehr durchaus. Ach ja, zur Sicherheit: Kein Thrash Metal, eher leicht bluesiger Heavy Metal, aber wie gesagt, ein paar coole Songs sind da durchaus am Start.
 
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Ich liebe ja die Doku auf yt, aber bei der neuen Folge gehen sie einfach mal wieder über, aus meiner Sicht, wichtige Sachen hinweg. Haben sie in der ersten Folge einfach Greg Walls, der für die Findungsphase sehr wichtig war und auch einiges vom frühen Material geschrieben hat, nicht erwähnt, geht man in der aktuellen Folge nicht mal auf Dan Nelson und das Sänger Hick-Hack ein.
 
Ich liebe ja die Doku auf yt, aber bei der neuen Folge gehen sie einfach mal wieder über, aus meiner Sicht, wichtige Sachen hinweg. Haben sie in der ersten Folge einfach Greg Walls, der für die Findungsphase sehr wichtig war und auch einiges vom frühen Material geschrieben hat, nicht erwähnt, geht man in der aktuellen Folge nicht mal auf Dan Nelson und das Sänger Hick-Hack ein.
Was sollen sie denn sagen? Das sue nicht wussten, was sie wollten? Das es dumm war Bush rauszuschmeissen? Das sie nur gierig nach Geld waren?
 
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