Auf'nen Tee mit Pavlos....

Was Progrock angeht fällt mir sogar noch ein AS ein was ich noch vor Kansas ziehen würde und das wäre die 90125.
Ebenfalls catchy as hell aber mit viel Klasse, und auch wenn mich das wohl hier disqualifiziert, mein Lieblingsalbum der Band.

Wenn es nur ein Song sein sollte wäre meine Wahl dann entweder "Carry On Wayward Son" oder "Roundabout".
 
Vielen Dank für all die bisher geposteten Vorschläge, keep'em coming. Ich setz mich jetzt den Rest des Abends hin, lausche den verlinkten Songs....und bastle einen Sampler für den Prog-Novizen. Ich spüre, wir werden diese junge Seele für unsere, die einzig gute Seite gewinnen können, muahahahaaaarghh.
 
Ja und nein - ich sehe das ganz ähnlich :). Wobei "Changes" on Top ist.

Ich bin generell eher der Albumhörer, und würde allein schon deshalb davon absehen jemandem einen Stil oder auch nur eine Band anhand eines einzelnen Songs nahebringen zu wollen. Vor allem bei den breit aufgestellten Genres wie eben Prog Rock und Prog Metal bringt es das nicht. Aber "Roundabout" ist für mich schon sowas wie eine Aushängeschild von Yes der ganz gut die Trademarks der Band in den 70ern zeigt ohne zu ausschweifend zu sein.
 
Auf einen Progrock Sampler würde ich sicher auch einen Song aus meiner Lieblingsphase von Jethro Tull packen, vermutlich:



Und natürlich einen poppigeren Rush Song .... "Limelight" vielleicht?
 
Im Gegenteil, ich finde Jethro Tull mit ihrem Mix aus Rock, Folk und Prog ganz hervorragend für solch ein Unterfangen.

Ja, um jemand an Progressive Rock heranzuführen funktionieren die late 70s/early80s Tull vermutlich ähnlich gut wie z.B. Kansas, da das sehr vielschichtige Musik ist, aber eben auch recht catchy.

Könnte in beiden Fällen auch daran liegen dass die einen Teil ihrer Progressivität schon aus der Verwendung von für Pop/Rock untypischen Instrumenten ziehen. Die Verwendung von Flöte und Geige gibt den z.T. sehr eingängigen Songs halt dieses besondere was sie von der Masse abhebt, man wird in beiden Fällen aber auch nicht direkt von komplexität erschlagen.
 
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...und dann halt immer wieder diese unfassbar eingängigen Gesangslinien und Refrains, die sich unabhängig von krummen Beats und Frickel-Passagen ins Gehirn brennen, und so den ersten Anker ins Bewusstsein des Hörers werfen. Fates Warning konnten das Ende der 80er, Anfang der 90er unglaublich gut.
 
...und dann halt immer wieder diese unfassbar eingängigen Gesangslinien und Refrains, die sich unabhängig von krummen Beats und Frickel-Passagen ins Gehirn brennen, und so den ersten Anker ins Bewusstsein des Hörers werfen. Fates Warning konnten das Ende der 80er, Anfang der 90er unglaublich gut.


... deshalb ist ja "Parallels" auch DAS Album um jemand der noch nix aus dem Bereich kennt diesen Stil näher zu bringen finde ich.
 
Ich schwanke zwischen SAGA - Don't Be Late, RUSH - Red Sector A, SHADOW GALLERY - War For Sale und MYSTERY - The Sailor And The Mermaid


Nachtrag: ich finde, um Leute, die nichts mit diesem Genre zu tun haben, zumindest bisher, für die Musik zu interessieren, sollte es eingängig und nachvollziehbar sein,
aber dennoch mit genügend Schnörkeln verziert sein, um nach mehrmaligem Hören immer noch was zu entdecken und nicht langweilig zu werden.

Gute Wahl. Jedes Mal wenn ich Don't Be Late live erlebe oder mich vorm Plattenspieler in einen Rausch höre muss ich auch feststellen das Don't Be Late mein absoluter Vorzeigesong wäre wenn mich ein Alien (oder nicht SAGA kennender Mensch) fragen würde WAS SAGA ist. Der mystische, erhabene Gesang, die glockenklaren Fender Gitarrenparts und der abschliessende Intrumentalrausch in denen sich Synthesizer und Gitarre duellieren UND harmonieren das es seinesgleichen sucht - das verzaubert mich JEDES Mal aufs Neue. Unglaublich - ein kleines angeproggtes Meisterwerk.
 
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So, der Sampler ist fertig und auf dem Weg zum jungen Prog-Novizen.

Danke für die Hilfe, Inspiration und Diskussion!!

:top:
 
Sehr cooler Sampler, nur der Helstar-Song fühlt sich für mich ein bisschen deplatziert an.

Ich hatte zunächst 'Ghost Of Perdition' von Opeth an dieser Stelle, habe mich aber dagegen entscheiden, weil evtl. (noch) zu heftig. Der Track kommt dann auf (falls erwünscht) Teil Zwei. Da ich dem jungen Mann letzte Woche auch einen kleinen Exkurs in Sachen US Progressive Metal aus den 80ern und 90ern präsentierte, dachte ich, sowas wie Helstar muss auch mit drauf. 'Abandon Ship' ist mit seinen agilen Gitarrenläufen ja mega-komplex, wie ich finde. Ergo: Opeth raus, Helstar rein.
 
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Ich hatte zunächst 'Ghost Of Perdition' von Opeth an dieser Stelle, habe mich aber dagegen entscheiden, weil evtl. (noch) zu heftig. Der Track kommt dann auf einem evtl. zweiten Sampler. Da ich dem jungen Mann letzte Woche auch einen kleinen Exkurs in Sachen US Progressive Metal aus den 80ern und 90ern präsentierte, dachte ich, sowas wie Helstar muss auch mit drauf. Die Nummer ist mit ihren agilen Gitarrenläufen ja mega-komplex, wie ich finde. Ergo: Opeth raus, Helstar rein.
Okay, dann macht das Sinn, auch wenn ich dann wohl zu einem "Warning"-Song wie "En Force" gegriffen hätte.
 
...und wenn der @Vauxdvihl schon mal da ist, darf er gerne auch mal ein Album vorstellen.

Ich setze Wasser auf (Tee & Kaffee), und übergebe an Australiens Prog-Botschafter Nummer Eins.

:)
 
Super Sampler, den werd ich mir auch geben!

Ich würde einem jungen Menschen vermutlich das Album mitgeben, welches mein eigener Erstkontakt mit Prog war, als ich ca. 16 / 17 Jahre alt war: Psychotic Waltz - A Social Grace.

Dieses seltsame, verschlungene, filigrane und ein bisschen außerirdische, dabei komplett eigenständige Album hat mich vielleicht zum ersten Mal richtig hinhören lassen. Ich habe es vom Fleck weg geliebt und fand den Zugang dazu sehr leicht. Eben weil es so sonderbar, eigen und dadurch für mich kostbar war.

Mich hat unter der ganzen Musik auch vor allem die Rhythmik gepackt. Vergleichbares oder Prog hatte ich da noch nie gehört. Allenfalls könnte man Pink Floyd - Ummagumma von meinen Eltern dazu zählen und auf dem Klavier musste ich irgendwann mal Schönberg (12-Ton-Musik) spielen, was ich gehasst habe. Ich war mehr für Chopin Nocturnes zu gebrauchen.

An einer interessanten, vertrackten Rhythmik würde ich auch heute immer ansetzen, wenn ich jemandem Ähnliches zeigen wollte. Dazu Musik, die von Ferne erzählt und ein Cover, das die Fantasie anregt, denn das Auge isst ja bekanntlich mit.
Bei mir war der Instant-Zauber bei Into the Everflow da, aber A Social Grace find' ich bis heute, bei aller Liebe(!), nicht gerade zugänglich. Da kann man sich nicht so sanft reinschmachten wie durch Ashes, und das Into the Everflow-Solo öffnet die Prog-Welten wie von selbst (für mich). Mit dem letzten Satz gehe ich aber wieder voll mit!
Würde "Pink Floyd" "One Of These Days" vorschlagen und als zwotes "Genesis" entweder Shorttrack "I Know What I Like (In Your Wardrobe) oder als Longtrack "The Cinema Show"
Auch hier gehe ich nicht ganz d'accord: ich glaube, I Know What I Like hätte mich nachträglich davon abgehalten, Genesis zu hören. :D Die anderen 2 Songs finde ich aber super (und passend).
 
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