Children Of The Underworld - DEICIDE

Deicide, Legion, Once Upon The Cross, Serpents Of The Light, In Torment In Hell, Scars Of The Crucifix
= über jeden Zweifel erhaben!! = 10 / 10

Insineratehymn = ? 5 / 10
The Stench Of Redemption = 7.5 / 10
Till Death Do Us Part = 6 / 10
To Hell With God = 8 / 10
In The Minds Of Evil = 7 / 10

Steve Asheim = einer der geilsten Drummer im Death Metal.

Daß Glen Benton nicht alle Latten am Zaun hat und nicht unbedingt Sympathieträger ist ist mir egal.
Die STENCH ist auf jeden Fall zu niedrig bewertet.
8,5/10.
 
Ja, ich weiß, bei den meisten schlägt die Platte ziemlich ein. Für mich ist da viel zuviel melodiöses Zeugs dabei.
Paßt mal gar nicht zu DEICIDE wenn man die Band von Anfang an kennt.
 
So, bald ist es jedenfalls wieder so weit, dass Deicide das neue Album veröffentlichen. Diesmal also mit Hilfe aus dem Monstrosity-Lager... Warum auch nicht? Canibal Corpse beschäftigen ja auch schon seit über 20 Jahren einen Monstrosity-Import...

Jedenfalls ist eines klar: Es ist die Band meines Lebens. Durch sie bin ich (Zum Album "Legion") zum Death Metal gekommen und die "Pleasure to kill" von Kreator wurde als die härteste Platte bei mir schlagartig abgelöst. So lange begleite ich die Band schon und ich kann nur betonen, ich lande immer wieder bei ihr. Auch wenn in den letzten 25 Jahren hin und wieder eine Band am Thron gesägt hat (ne Zeitlang Cryptopsy mit ihren ersten drei Überschallgewittern, dann waren Mortician ganz weit vorne, Incantation, Sinister...), aber am Ende standen immer die Christenschlächter aus Tampa auf meiner Liste.
Jahrzehntelang hat die Band jeglichem Trend getrotzt, hat NIE auch nur ansatzweise daran gedacht, fremde Einflüsse wie etwa Black Metal, Metalcore, Nu Metal oder sogar (PANIK!!) Hip Hop in ihren Sound zuu integrieren und waren immer ein Fels in der Brandung. Lieber ein paar Jahre nicht mehr in Europa blicken lassen, statt zu splitten oder kommerzielle stilistischen Anbiederungen, und dann alle paar Jahre mit einer Wucht von Album wieder auf der Bildfläche zu erscheinen (In Amerkia war ihre Popularität ja nie in Gefahr, die Amis sind ja keine großen Freunde von Black Metal oder Gothic, was in Deutschland ja immer starke Konkurrenz zum Death Metal war), dort touren sie regelmäßig und gehören mit Canibal Corpse, Morbid Angel und Obituary zur Fab Four of Death. Sollten die auch mal so ein Fass mit aufmachen wie die Fab Four of Thrash...

Trotz 2 bis 3 durchschnittlicher (Keine SCHLECHTEN) Alben haben Deicide immer die Fahne des Death Metal, traditionell und zeitlos, ja meinetwegen auch KONSERVATIV, hoch gehalten.

Ich gehe so weit zu sagen, dass Glen Benton mit seinem langhalsigen, stolz geschwungenem Bass so etwas wie der Lemmy des Death Metal ist. Ich hoffe nicht nur, sondern WETTE sogar darauf, dass er auch mit über 70 Jahren (Bis der Sensenmann ihn holt) dort auf mal mal kleineren und mal größeren Bühnen steht und die guten alten Gassenhauer brüllt.

Ganz genau, dieses Bild hier passt, denn BEIDE sind in ihrem Genre einzigartig und charismatisch und haben immer bedingungslos ihr Ding durchgezogen.


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So, bald ist es jedenfalls wieder so weit, dass Deicide das neue Album veröffentlichen. Diesmal also mit Hilfe aus dem Monstrosity-Lager...
metal-archives.com erklärt dazu:
Mark English ist bei Deicide nun mit von der Partie und Jack Owen hat doch tatsächlich bei Six Feet Under angeheuert...
Ich hoffe sehr, dass sich das nicht negativ auf ein neues Monstrosity Album auswirkt. Sollte nicht dieses Jahr was kommen?
 
Damals das Debüt gekauft. Für nichtssagend befunden. Ende. Man kann ja nicht alles hören /gut finden.
 
Trotz 2 bis 3 durchschnittlicher (Keine SCHLECHTEN)

Da spricht der Hardcore-Fan. ;)

Für mich absolut herausragend - erste 4 Alben. Durchaus noch zu diesen Glanztaten passend - "In Torment In Hell" und "Scars Of The Crucifix".
Der Rest bewegt sich zwischen "Ganz gut" und "Das soll DEICIDE sein??" Also ich mein ich bin auch quasi Fan der ersten Stunde und lasse recht
wenig auf meine Lieblingsbands kommen, finde auch an allen Alben i.d.R. was geniales aber grade bei DEICIDE sind die qualitativen Unterschiede
bei den Alben schon enorm.

Die beiden Alben die mir immer noch fehlen, "Insineratehymn" und "Till Death To Us Part" werd ich mir über kurz oder lang wohl trotz des Wissens
daß sie so gut wie gar nicht laufen werden kaufen. Die find ich nämlich noch schlechter wie die drei anderen die für mich nicht zu dem Qualitätslevel
passen den ich als Fan von der Band erwarten darf.

Nachdem das Herrn Benton aber null interessiert was die Fans erwarten erwarte ich eben gar nix mehr und bin dann auch nicht enttäuscht wenn
beim nächsten Album wieder mal nix rum kommt. Schon alleine nach der "Gesangs"leistung auf letztem Album.... kann das nächste nur traurig werden....
 
...und wenn der Benton in Interviews seine lustigen 5 Minuten hat, ist das Entertaiment pur :D
Als ich zum aller ersten mal auf die Band gestoßen bin, war das durch ein Interview (glaub noch im Hammer) , in dessen Verlauf irgendeiner von den "Spaßvögeln" behauptete, man habe sich vor 400 Jahren auf nem Schlachtfeld kennen gelernt (wenn ich das jetzt noch richtig zusammen kriege).
Hab dann nur gedacht: okeeeeeeeeee... alles klar....eijeijei... wo sind die denn ausgerissen?:D
 
Außerdem hatten Deicide/Glen Banton, zumindest damals, immer so etwas gimmickhaftes prolliges. Zumindest habe ich ner Band wie Morbid Angel das Okkulte seinerzeit abgekauft, Deicide eher nicht. Das waren einfach Poser.

Aber wie auch immer. Ich gönne jedem seine Freude an der Band. Die sind ja jetzt auch schon lange dabei und haben entsprechend ihre Fans. Meins ist es nicht.
 
Außerdem hatten Deicide/Glen Banton, zumindest damals, immer so etwas gimmickhaftes prolliges. Zumindest habe ich ner Band wie Morbid Angel das Okkulte seinerzeit abgekauft, Deicide eher nicht. Das waren einfach Poser.

Aber wie auch immer. Ich gönne jedem seine Freude an der Band. Die sind ja jetzt auch schon lange dabei und haben entsprechend ihre Fans. Meins ist es nicht.

Manchmal sind Poser und ernstgemeinte Okkultisten schlecht voneinander zu unterscheiden. Man siehe nur die witzige Tatsache, das Possessed in den Medien immer als üble Satanisten hingestellt wurden, obwohl sie das nur als Gimmick verkaufen wollten, aber etwa Bathory, die ernsthaft okkult waren, als Poser ausgelacht wurden ;-)

Bei Deicide ist er Satanismus cooles Entertainment wie die Serienkillersachen bei Cannibal Corpse.
Entscheident ist aber, WIE die Band ihr Entertainment dargeboten hat. Es ist nicht zu bestreiten, dass Deicide gerade damals mit den Hoffmannbrüdern eine charismatische Einheit on Stage geboten haben. Ein Haufen riesiger Body Builder wie vom Filmset eines nie veröffentlichten 300-Ablegers entlaufen. Unter dem Gesichtpunkt könnte man Deicide wiederum auch gut als die Manowar des Death Metal bezeichnen, was die geradezu fanatische Hingabe zum Genre angeht und alles nach dem Reinheitsgebot ohne stilistische Experimente.

WIMPS AND POSERS LEAVE THE HALL!

Wie viele noch so innovative und "vielseitge" Bands sind in den letzten Jahrzehnten gekommen und gegangen (Kennt noch jemand Amorphis? Haben die kurze Zeit gehypten Gorefest heute noch Bedeutung?), aber Deicide und ihre Kolegen Cannibal Corpse haben ohne Pause ihr Ding unbeirrt durchgezogen und sind heute immer noch lebendig. Beständigkeit zahlt sich eben aus.

Für mich wären die alten Floridarecken in dem Moment abgeharkte Geschichte, wenn auf den Alben Keyboards, Frauenchöre und genrefremde Instrumente auftauchen, aber ich glaube nicht, dass man sich darum Sorgen machen muss ;-)

So, und jetzt erstmal das neue Suffocationoutput genießen und abwarten, wann Neues von Deicide kommt.
 
Da spricht der Hardcore-Fan. ;)

Für mich absolut herausragend - erste 4 Alben. Durchaus noch zu diesen Glanztaten passend - "In Torment In Hell" und "Scars Of The Crucifix".
Der Rest bewegt sich zwischen "Ganz gut" und "Das soll DEICIDE sein??" Also ich mein ich bin auch quasi Fan der ersten Stunde und lasse recht
wenig auf meine Lieblingsbands kommen, finde auch an allen Alben i.d.R. was geniales aber grade bei DEICIDE sind die qualitativen Unterschiede
bei den Alben schon enorm.

Die beiden Alben die mir immer noch fehlen, "Insineratehymn" und "Till Death To Us Part" werd ich mir über kurz oder lang wohl trotz des Wissens
daß sie so gut wie gar nicht laufen werden kaufen. Die find ich nämlich noch schlechter wie die drei anderen die für mich nicht zu dem Qualitätslevel
passen den ich als Fan von der Band erwarten darf.

Nachdem das Herrn Benton aber null interessiert was die Fans erwarten erwarte ich eben gar nix mehr und bin dann auch nicht enttäuscht wenn
beim nächsten Album wieder mal nix rum kommt. Schon alleine nach der "Gesangs"leistung auf letztem Album.... kann das nächste nur traurig werden....


Die "Isineratehymn" hat eigentlich nur einen richtige Kracher, und zwar den Opner "Bible Basher", das andere wirkt recht handgebremst
 
Also jedenfalls bevor ich mir eine überbertete Wimpsband a la Metallica gebe, deren Glanzzeiten schon vor 25 Jahren für mich abgelaufen sind (Fing mit Kurzhaarschnitten und Armanianzügen an und endete in eierlosem Blueskrams), geb ich mir lieber "primitive" und "rumpelige" Überzeugungstäter, die fest bei ihrem Musikstil bleiben und den Metal nicht mit Füßen treten.

Seit der schwarzen Scheibe sind die doch immer weicher und kommerzieller geworden und haben ihre Fans verarscht, aber von mir aus... Erst rum tönen, die knallharten Thrash Kings zu sein und niemals Musikvideos drehen zu wollen, aber dann einen der längsten Clips überhaupt drehen und mit den Jahren auf den langweiligen Blues kommen, ne ne.
 
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