Unearthly Grave
Till Deaf Do Us Part
Leider.
Kann man, aber da habe ich einige andere kleinere, aufstrebende Bands deren Unterstützung ich den Vorzug gebe.
Crypta - 2024
- Ersteller Michl
- Erstellt am
Gipsnacken
Till Deaf Do Us Part
27,15€ steht auf meinem Ticket, welches ich im VVK gekauft habe. Dafür habe ich zwei Kumpel Death Metal Bands und Crypta gesehen. Ist doch in Ordnung? Ich glaube viel günstiger wird man es kaum mehr kriegen?
TwistOfFate
Till Deaf Do Us Part
Nervosa wollen für ihre Shirts 25€ haben.
.Ein paar Worte zu gestern in München:
Die energischen Dänen von Plaguemace eröffneten gegen 19.55 Uhr einen sehr unterhaltsamen Abend. Ihr gut gespielter Death Metal war mir über die gut 30 Minuten aber etwas zu gewöhnlich und hat mich leider nicht so richtig mitgerissen. Ein typischer Fall von "live absolut in Ordnung, aber nichts für zuhause". Erwähnenswert finde ich den Bassisten, der trotz beengtem Bühnenplatz brutal Gas gegeben hat und mich an eine Mischung aus Danny Lilker und Roger Patterson erinnerte.
Deutlich besser mundeten mir das nächsten Dänenkommando namens Nakkeknaekker. Genauso wie Plaguemace sagten mir auch sie vorher gar nichts. Aber diese 5 Bubis, die optisch nach 10.-Klasse-Milchgesicht aussahen, haben 35 Minuten lang ordentlichen Krach gemacht und eine schöne Death Metal-Mischung aus alt und leichter Moderne zelebriert. Herausragend war für mich der Drummer, der seine Vorderleute nicht nur derb antrieb, sondern auch immer wieder Stimmung einforderte bzw. dafür sorgte. Noch nie gesehen habe ich seine Fußtechnik, mit der er Teile seines Double Bass-Spiels bestritt. Es sah aus als hätte er Gummiknie und ähnelte dem Wedeln, das man braucht, um sich auf einem Waveboard fortzubewegen - allerdings mit massiv höherer Frequenz und absolut beeindruckend!
Crypta hatten dann etwas Pech, weil sich zu Beginn der Stecker des Snaremikros löste und es einige Songs dauerte, bis er wiedergefunden war bzw. das Kabel durch ein anderes ersetzt werden konnte. So glückte der Start in ihren 60 Minuten Set nicht wirklich gut. Aber was die vier Damen ansonsten lieferten, war absolut beeindruckend. Perfekt aufeinander eingespielt (diese Gitarren!), sich aber trotzdem spontan und extrem locker präsentierend stachelten sie das Publikum im sehr gut gefüllten Club des Backstage zu Ovationen an, die sie auch sichtlich genossen.
Mein einziger Kritikpunkt ist die etwas knappe Spielzeit. Für einen Headliner hätten es schon 70 bis 75 Minuten sein dürfen. Über die Shirt-Preise wurde hier ja schon diskutiert.
Die energischen Dänen von Plaguemace eröffneten gegen 19.55 Uhr einen sehr unterhaltsamen Abend. Ihr gut gespielter Death Metal war mir über die gut 30 Minuten aber etwas zu gewöhnlich und hat mich leider nicht so richtig mitgerissen. Ein typischer Fall von "live absolut in Ordnung, aber nichts für zuhause". Erwähnenswert finde ich den Bassisten, der trotz beengtem Bühnenplatz brutal Gas gegeben hat und mich an eine Mischung aus Danny Lilker und Roger Patterson erinnerte.
Deutlich besser mundeten mir das nächsten Dänenkommando namens Nakkeknaekker. Genauso wie Plaguemace sagten mir auch sie vorher gar nichts. Aber diese 5 Bubis, die optisch nach 10.-Klasse-Milchgesicht aussahen, haben 35 Minuten lang ordentlichen Krach gemacht und eine schöne Death Metal-Mischung aus alt und leichter Moderne zelebriert. Herausragend war für mich der Drummer, der seine Vorderleute nicht nur derb antrieb, sondern auch immer wieder Stimmung einforderte bzw. dafür sorgte. Noch nie gesehen habe ich seine Fußtechnik, mit der er Teile seines Double Bass-Spiels bestritt. Es sah aus als hätte er Gummiknie und ähnelte dem Wedeln, das man braucht, um sich auf einem Waveboard fortzubewegen - allerdings mit massiv höherer Frequenz und absolut beeindruckend!
Crypta hatten dann etwas Pech, weil sich zu Beginn der Stecker des Snaremikros löste und es einige Songs dauerte, bis er wiedergefunden war bzw. das Kabel durch ein anderes ersetzt werden konnte. So glückte der Start in ihren 60 Minuten Set nicht wirklich gut. Aber was die vier Damen ansonsten lieferten, war absolut beeindruckend. Perfekt aufeinander eingespielt (diese Gitarren!), sich aber trotzdem spontan und extrem locker präsentierend stachelten sie das Publikum im sehr gut gefüllten Club des Backstage zu Ovationen an, die sie auch sichtlich genossen.
Mein einziger Kritikpunkt ist die etwas knappe Spielzeit. Für einen Headliner hätten es schon 70 bis 75 Minuten sein dürfen. Über die Shirt-Preise wurde hier ja schon diskutiert.
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MaidenMetallian
Till Deaf Do Us Part
Siehst du richtig; für mich trotzdem (noch) zu teuer ....
Nichts gegen die (echt netten und sympathiscben) Mädels; aber gerade mal zwei LP´s vö und dann gleich 30 Ocken??? nee, nee ... so sehr ich Luana auch verehre; aber das geht zu weit
Michl
Till Deaf Do Us Part
Danke für die Info.Meeeeh, die Bahn nach Frankfurt um 23.46 entfällt.
Und 22.46 ist wohl zu früh, da sehe ich ja nicht mal eine Stunde Crypta.
Das fällt dann für mich aus
22:00 wird wohl Crypta anfangen. Laut Setlist.fm
Für mich gibts dann eben nur das halbe Set.
Iced_Örv
Till Deaf Do Us Part
Länger als eine Stunde hätte ich gar nicht ausgehalten.
Was eine Hitze, was ein Geschiebe.
Die Vorbands haben im warsten Sinne des Wortes angeheizt.
Ob man mit Glasflaschen in einen Pit gehen sollte, da bin ich anscheinend mit meiner Meinung von gestern.
Nicht von selbst darauf zu kommen, lässt tief blicken.
"Hälst Du das für ne gute Idee hier mit der Flasche rumzumachen?" "Ist ja schon leer, hahaha."
Vollidioten...
Nun zum schönen Teil, den Bands:
Plaguemace waren nicht nur sehr gut, deren Musik gefällt mir auch.
Überaus engagierte Liveband, Publikum hat es honoriert.
Und der Sänger sieht aus wie Kevin Russell 1992, hat mich amüsiert.
Die zweite Band stellte mich vor ein Problem:
Trotz gefälliger Elemente war mir schnell klar, dass das nicht meine Musik ist.
Gerade diese Art Gebrülle und Anheizen sind überhaupt nicht meins.
Aber objektiv war es ein sehr starker Auftritt und trotz des Verlangens nach Frischluft wollte ich das Dargebotene honorieren, indem man mal da bleibt.
Nach 20 Minuten war es dann doch mal gut.
Dem Publikum hat es gefallen und das ham die Kinder mit ihrer Performance auch verdient.
Headliner Zeit:
Platz in der 4. oder 5. Reihe mittig gesichert.
Nach dem ersten Akkord war ich schon in Reihe 2 geschoben worden und bemüht mich auf den Beinen zu halten.
Crypta haben klargemacht, warum sie Headliner sind.
Konstantes Banging, Publikumsibteraktion, tadellose Performance, ordentlicher, nicht zu lauter Sound, alles wie es sein soll.
Ja, Gitarrenboxen und Röhrenamps sehen toll aus, aber ich fand es sehr angenehm, dass durch deren Fehlen der Schalldruck spürbar niedriger als bei den Vorbands war.
Umbau geht dann auch schneller.
Das Geschiebe, Gedrücke und sich auf dem Vordermann abstützen, damit man besser mithüpfen (wtf) kann, war mir nach ca 30 Minuten zu viel, da fällt mir der Konzertgenuss zu schwer.
Gut, dass meine Faves "Lift the blindfold" und "Stronghold" recht früh gespielt wurden.
Am Mischpult war es dann angenehmer, allerdings konnte man die Band nur noch erahnen.
Niedrige Bühne und kleine Musikerinnen halt.
Zum Merch:
Tourshirt (kein Gildan, ordentlicher Stoff) 30 Euro
Longsleeve 35 Euro
Zip Hoodie 40 Euro
Becher, Pin, Patch 10 Euro
War die 3,5 Stunden Fahrerei wert, ging alles reibungslos, Exhorder, ich komme.
Was eine Hitze, was ein Geschiebe.
Die Vorbands haben im warsten Sinne des Wortes angeheizt.
Ob man mit Glasflaschen in einen Pit gehen sollte, da bin ich anscheinend mit meiner Meinung von gestern.
Nicht von selbst darauf zu kommen, lässt tief blicken.
"Hälst Du das für ne gute Idee hier mit der Flasche rumzumachen?" "Ist ja schon leer, hahaha."
Vollidioten...
Nun zum schönen Teil, den Bands:
Plaguemace waren nicht nur sehr gut, deren Musik gefällt mir auch.
Überaus engagierte Liveband, Publikum hat es honoriert.
Und der Sänger sieht aus wie Kevin Russell 1992, hat mich amüsiert.
Die zweite Band stellte mich vor ein Problem:
Trotz gefälliger Elemente war mir schnell klar, dass das nicht meine Musik ist.
Gerade diese Art Gebrülle und Anheizen sind überhaupt nicht meins.
Aber objektiv war es ein sehr starker Auftritt und trotz des Verlangens nach Frischluft wollte ich das Dargebotene honorieren, indem man mal da bleibt.
Nach 20 Minuten war es dann doch mal gut.
Dem Publikum hat es gefallen und das ham die Kinder mit ihrer Performance auch verdient.
Headliner Zeit:
Platz in der 4. oder 5. Reihe mittig gesichert.
Nach dem ersten Akkord war ich schon in Reihe 2 geschoben worden und bemüht mich auf den Beinen zu halten.
Crypta haben klargemacht, warum sie Headliner sind.
Konstantes Banging, Publikumsibteraktion, tadellose Performance, ordentlicher, nicht zu lauter Sound, alles wie es sein soll.
Ja, Gitarrenboxen und Röhrenamps sehen toll aus, aber ich fand es sehr angenehm, dass durch deren Fehlen der Schalldruck spürbar niedriger als bei den Vorbands war.
Umbau geht dann auch schneller.
Das Geschiebe, Gedrücke und sich auf dem Vordermann abstützen, damit man besser mithüpfen (wtf) kann, war mir nach ca 30 Minuten zu viel, da fällt mir der Konzertgenuss zu schwer.
Gut, dass meine Faves "Lift the blindfold" und "Stronghold" recht früh gespielt wurden.
Am Mischpult war es dann angenehmer, allerdings konnte man die Band nur noch erahnen.
Niedrige Bühne und kleine Musikerinnen halt.
Zum Merch:
Tourshirt (kein Gildan, ordentlicher Stoff) 30 Euro
Longsleeve 35 Euro
Zip Hoodie 40 Euro
Becher, Pin, Patch 10 Euro
War die 3,5 Stunden Fahrerei wert, ging alles reibungslos, Exhorder, ich komme.
