Die 10 besten Black-Metal-Alben der letzten 4 Dekaden

[Auchentoshan]

Weil man Scheiße gewöhnlich wegkärchert.

Erklärt zwar auch nicht, wer weshalb und in welcher Form deklariert welche Bands "scheisse" sind oder nicht (zumal Musik sowiso Geschmacksache ist und ich auch nicht alles hier toll finde), aber bitte back to Topic.

 

[G0ri]

Oh ja, das war und ist einfach fantastisch. Habe ich viel zu lange nicht mehr gehört und das Album hat bei mir def. auch an der Top 10 Marke gekratzt. Ich kann mich noch erinnern, dass viele aus meinem damaligen Umfeld eher nicht so angetan waren (zu viel Keyboard, dann noch sogar mal ein technoider Beat dazwischen), mich hat es aber komplett und voll erwischt.

Hehe, ich wusste das genau du auch das Album abfeierst! Mir scheint es, dass wir beide eine gewisse Ader zu feinen Keyboardklängen haben! Ich kann aber natürlich auch jeden verstehen, dem das auf dem Album zu viel ist. Ich jedenfalls kann von sowas nicht genug kriegen!

 

[Hexenmeysters_Hut]

Hehe, ich wusste das genau du auch das Album abfeierst! Mir scheint es, dass wir beide eine gewisse Ader zu feinen Keyboardklängen haben! Ich kann aber natürlich auch jeden verstehen, dem das auf dem Album zu viel ist. Ich jedenfalls kann von sowas nicht genug kriegen!

Ich lieb das Album auch brutal! Ich finde dass es die beste musikalische Interpretation des Tolkien-Gesamtwerks ist. Ich muss mir die jetzt endlich mal physisch zulegen.

 

[kariert]

wer weshalb und in welcher Form

1) der Hausherr. Ist sein Forum
2) Nazikram. Es gibt keinen anderen Grund, warum Bands hier nicht stattfinden, außer eindeutige Aussagen, Betätigung in anderen, eindeutigen Bands oder Auftritte auf eindeutigen Festivals. Das gilt auch dann, wenn die Deine Lieblingsband selbst inhaltlich nur Esogeschwurbel verbreitet
3) nur fallweise, denn der Grund für den Ausschluss ist ja, keine Trolle anzulocken, die dann über genau diese Bands zermürbend diskutieren wollen. Da wäre ein Topic, wo genau diese Bands alle gelistet wären, sehr kontraproduktiv.

Falls Du das sehr wohl weißt und eigentlich gemeint hast: ich weiß nicht, warum ich ausgerechnet meine Lieblingsband nicht posten darf, User "SatansWellensittich" aber seine, obwohl die 12 Grauzonenpunkte mehr hat, kannst Du das vielleicht mit einem sehr geduldigen Mod konkret ausdiskutieren.

Zu raunen, irgendwie dürfte man irgendwas aus TOTAL NEBULÖSEN Gründen nicht, hilft Dir persönlich nicht weiter und ist anderen entweder egal oder geht ihnen auf die Nerven.

 

[Auchentoshan]

1) der Hausherr. Ist sein Forum
2) Nazikram. Es gibt keinen anderen Grund, warum Bands hier nicht stattfinden, außer eindeutige Aussagen, Betätigung in anderen, eindeutigen Bands oder Auftritte auf eindeutigen Festivals. Das gilt auch dann, wenn die Deine Lieblingsband selbst inhaltlich nur Esogeschwurbel verbreitet
3) nur fallweise, denn der Grund für den Ausschluss ist ja, keine Trolle anzulocken, die dann über genau diese Bands zermürbend diskutieren wollen. Da wäre ein Topic, wo genau diese Bands alle gelistet wären, sehr kontraproduktiv.

Falls Du das sehr wohl weißt und eigentlich gemeint hast: ich weiß nicht, warum ich ausgerechnet meine Lieblingsband nicht posten darf, User "SatansWellensittich" aber seine, obwohl die 12 Grauzonenpunkte mehr hat, kannst Du das vielleicht mit einem sehr geduldigen Mod konkret ausdiskutieren.

Zu raunen, irgendwie dürfte man irgendwas aus TOTAL NEBULÖSEN Gründen nicht, hilft Dir persönlich nicht weiter und ist anderen entweder egal oder geht ihnen auf die Nerven.

Das ist mir bewusst, doch die Band, die ich gepostet hatte, hat weder Nazi-Texte noch habe ich Nazi-Aussagen gefunden, nachdem ich explizit danach gegoogelt hatte. Ich habe sogar eine Distanzierung davon gefunden.

Das heisst natürlich nicht, dass die Band nicht irgendwann mal irgendwo mit rechten Armhebern und -leuchtern zusammen gespielt hat, es wäre trotzdem schön wenn ein entsprechender Post gelöscht wird zu erfahren, warum diese Band unerwünscht ist.

Ich bin ehrlich gesagt persönlich auch weniger an Szenen-Gossip der Marke wer mit wem mal irgendwo abgehitlert hat interessiert, sondern mehr an Musik.

Aber bitte back to Topic, wollte hier den Faden nicht zweckentfremden.

 

[unholy-force]

Das ich den Thread jetzt erst lese?
Erst hatte ich gedacht der wäre neu, aber Pustekuchen ist von 2015!

Ich würde auch gerne meinen Senf dazugeben, habe auch schon ein paar Ideen.
Aber das kostete Zeit. Die ich nicht habe. Also Geduld.
Ich werde meine Gedanken noch preisgeben.
An all die anderen, weiter machen!

 

[Douggie]

Ich bin da viel zu neu und oberflächlich dabei als dass ich mich hierzu qualitativ äußern könnte, aber es ist in der Tat interessant zu lesen und bietet mal wieder Neuentdeckungen.
Würde mich aber für Death Metal fast noch mehr interessieren.

 

[t-wolf]

Sehr inspirierender Thread, bitte weitermachen!
Aus dem BM Bereich kenne ich überhaupt nur Absu (Ersteinstieg), Immortal, naja Cradle of Filth (zählt das überhaupt) , Dissection und letzte „Entdeckung“ Mayhem. (Die aktuelle knallt, es geht doch nichts über guten Sound)
Habe jeweils mehrere essentielle Alben dieser Bands.
Werde mich jetzt mal mit Emperor (Welkin) und dann vielleicht Darkthrone (Blaze) beschäftigen.

 

[Dämonentreiber]

Da ich aus den 80zigern leider auch nur die Klassiker so richtig kenne werde ich mich in erster Linie auch mit dem Zeitraum 1990 - 1999 befassen:

10. Black Witchery/Conqueror - Hellstorm of Evil Vengeance (1999)

Ich liebe diese Split...gerade der Black Witchery Part ist der absolute Wahn. Auch wenn ich die Desecration of the holy Kingdom weiterhin für ihr Meisterwerk halte (allerdings erst 2001 erschienen) deutet diese Split mit Conqueror schon an wo die Reise hingeht: Extrem kompromissloser War Black Metal. Hochgeschwindigkeit, alles zermalmende Gitarren und ein Sänger dessen Wut und Hass auf Gott und die Welt geradezu aus den Boxen tropft. Die beiden Songs Into Damnation eternal und Unholy Vengeance of War wurden übrigens auf der Desecration neu eingespielt....wobei ich ja sagen muss, dass mir die Version auf der Split hier um einiges besser gefallen, weil irgendwie roher, morbider und ja..düsterer. Nicht so der krasse Vorschlaghammer wie auf der Desecration. Gerade Into Damnation eternal zerstört halt einfach mal alles. In beiden Versionen.
Abgerundet wird der Black Witchery Teil durch ein cooles Blasphemy Cover ( Demoniac).
Die Splitpartner Conqueror gehen dann noch stumpfer zu werke....völlig unproduzierter War BM, wo man das Gefühl hat er wurde irgendwo in einem muffigen Keller Süd-Amerikas eingetrümmert. (schöne Vorstellung.....Band kommt aber aus Kanada) . Besonders hervorstechen tut hier auch Reads (unter anderem noch bei Revenge und als Live Gitarrist bei Black Witchery tätig) abartiger Gesang....völlig hysterisch, sich oftmals überschlagend.
Conqueror zelebrieren hier einfach die völlige Zerstörung.

09 . Tsatthoggua - Trans Cunt Whip (1998)
Man nimmt hochgeschwindigkeits Black Metal der schwedischen Schule, gibt Lyrics der Marke Golden Shower, Dope und der Titelgebenden Trans Cunt Whip hinzu und schon hat man einen extrem abgefuckten Cocktail der Marke Impaled Nazarene. Musikalisch nicht wirklich vergleichbar, aber von der Einstellung, dem abgefuckt und kompromisslos sein genau auf einer wellenlänge. Stumpf provokative Texte wie Status Stürmer:

Wider den Glanze der Herren
Peitscht uns die Lust auf das Glück
Im Banne der mächtigen Sonne
Streben wir nach Erfüllung des Lichts


stehen ganz Zeichen der finnischen Sickos. Dazu wird eine Hochgeschwindigkeitnummer nach der anderen abgeschossen...Songs wie die Mitsinghymne "In Dope we trust" (Fuck the World! in Dope we trust!) oder das Liebeslied "Cortesan Mary Slut" sind völlig dekadent, abgefuckt und ein riesen großer Mittelfinger an alle Schöngeister. Hervorheben möchte ich auch nochmal North Winds (der Live immer mit SM Maske aufgetreten ist) grandios kreischiges Organ. Leider ist die Band ziemlich unbekannt.....deshalb ergreift die Chance und kauft euch die Rereleases die über Osmose erscheinen!

08. Vintersemestre - Kyrkkokyrpä (1996)
Diese finnische Band ist den meisten völlig unbekannt. Die Band hatte es 1995 auf eine EP und ein Jahr später auf das einzige Full Length Album Kyrkkokyrpä gebracht und hat sich anschließend aufgelöst.
Geboten wird hier symphonischer Black Metal, mit großflächigen Keyboard Arrangements und traditionellen Black Metal. Wer jetzt an aslte Dimmu Borgir denkt könnte vielleicht recht haben, jedoch gehen Vintersemestre atmosphärischer zu Werke. Dazu der völlig entrückte Kreischgesang..man höre sich nur mal den Opener Opus Dei an. Der eigentlich recht moderat beginnende Song prügelt sich in eine Ekstase, die man nur schwer mit Worten beschreiben kann. Dazu die Keyboarduntermalung, die dem ganze eine leicht mystische Atmosphäre verleiht. Am besten wird der Song allerdings wenn er ins Mid-Tempo geht und Band zeigt was sie kann...unglaublich erhaben Musik sein. Das ist einfach nur so unfassbar majestätisch...dazu schwingt eine Melancholie mit, die direkt greifbar (hörbar) ist, aber dennoch kann man sie fast schon körperlich spüren.
Ganz großes Kino.....und das war erst der Opener. Der Rest des Albums kann dieses Niveau locker halten...es gibt nicht einen schwachen Ton auf der Kyrkkokyrpä. Bei welchem Song mir dann richtig die Kinnlade gen Boden klappt ist "Speak for themselves". Der Song startet mit einem Acoustic part und geht dann im Mid Tempo weiter...auch hier zeigt die Band wieder wo ihre Stärke liegt: so geil die Knüppelparts auch sind, am besten sind sie immer dann, wenn sie den Fuß vom Gaspedal nehmen. Tolles Album, was ich nur jedem Symphonic Black Metal ans Herz legen kann..es vereint einfach alles: Dunkelheit, Melancholie und Wut.

07. Cradle of Filth - Dusk and her Embrace
Ja....ich war lange am überlegen welches COF Album wirklich mein liebstes aus der hier beschriebenen Dekade ist....die Wahl fiel auf die Dusk….sie ist einfach perfekt...von den Songs her einfach eine der besten CoF Scheiben. Zudem enthält das Album mit "Funeral in Carpathia" meinen absoluten Lieblings CoF Song...aber auch der Rest steht dem Song in nichts nach....das tolle "A Gothic Romance" oder das abschließende Haunted Shores" zeigen wie man eigentlich total kitschige Themen recht unkitschig rüberbringen kann. Denke da vielen das Album hier bekannt ist schreibe ich nicht sooo viel dazu. Wie gesagt....meine liebste CoF aus dieser Dekade.

06. Arckanum - Kostogher (1997)
Der Arckanum Klassiker schlechthin für mich....auf dem Album stimmt einfach alles. Shamaatae erschafft auf diesem Album wirklich eine beschwörende, obskure und einfach nur okkult angehaucht Atmosphäre. Alle Songs werden sehr schnell dargeboten unterbrochen von kleinen Zwischenspielen auf denen man Tierlaute vernimmt...die nicht von "echten" Tieren sondern Shaamatae kommen.....was jetzt vielleicht lächerlich klingt passt aber auf diesem Album wie die Faust aufs Auge und unterstreicht nochmal den kauzigen Gesamteindruck. Allein der Opener "Skoghens minnen vaekks" schlägt mich in seinen Bann mit dem Intro, dann dem Hochgeschwindikgeitsgeprügel und den Violinen Parts, die klagend und wütend zugleich klingen...unglaublich wie dramatisch sich der Song in die Höhe schraubt bei dem Violinenpart. Jedesmal Gänsehaut....der Rest an Songs steht dem Opener in nichts nach, sind aber, meiner Meinung nach, zwar alle super, aber an den genialen Opener kommen diese nur bedingt ran. Macht aber nichts....das ist jetzt nur meckern auf sehr, sehr hohem Niveau. Wirklich ein sehr, sehr tolles Album was ich mir immer wieder sehr gerne anhöre.

05. Impaled Nazarene - Rapture (1998)
Für mich immer noch die beste ImpNaz. In Meinen Ohren hat die Band nie abgefuckter, gewalttätiger und stumpfer geklungen als auf diesem Album. Hier werden einfach keine Gefangenen gemacht allein der Opener....kein Intro es geht sofort in die Vollen. Dazu ein Text, der eigentlich schon gut deutlich macht wohin die Reise mit diesem Album gehen soll....die Crust Schlagseite, die ImpNaz hier fahren gefällt mir ausgesprochen gut und versetzt dem ganzen Album noch einen kaputteren Touch....Bei dem Album will man einfach nur ein (bis 12) Bier trinken und vollkommen eskalieren….stumpf ist trumpf. Glaube ich habe es im ImpNaz Thread schonmal geschrieben: Die Band gehört einfach zu meinen absoluten Lieblingsbands....gerade die etwas punkig/crustigere Note, die sie in ihren Sound eingebracht haben gefällt mir ausgesprochen gut.

04. Mysticum - In The Streams of Inferno (1996)
Dekadent, menschenverachtend und eiskalt....dazu mit dem Segen schwarzer magischer Pilze gesegnet...und dann einfach mal ein Album aufgenommen, was einfach völlig kalt, mechanisch und bösartig herüberkommt.
Jede andere Band hätte man wahrscheinlich dafür gelyncht "solch" einen Drumcomputer mit Black Metal zu vermischen, aber bei Mysticum klappt es einfach....ich weiß jetzt ehrlich gesagt auch einfach nicht, was ich bei dem Album noch weiter schreiben soll....ich kann es irgendwie schwer schreiben. Wenn ich es höre packt es mich einfach total, und die 37 Minuten gehen wie im Flug rum.

(muss den text splitten weil zu viele Zeichen meine Top drei kommen gleich)

 

[Dämonentreiber]

03. Lunar Aurora - Of Stargates and bloodstained celestial spheres
Schade, dass die Ars Moriendi erst 2001 erschienen ist...ansonsten würde die hier stehen, weil es sich dabei um meine liebste LA handelt. Dieses Album ist pures, vertontes Chaos, was man ihm damals wohl auch (wenn ich alte Reviews lese) angekreidet hat...aber egal. Mit der Quelle im Wald ist für mich (neben Dämonentreiber auf der Ars Moriendi) DER Lunar Aurora Song enthalten..der diesen chaotischen Stil, der auf diesem Albumvorherrscht eigentlich perfekt beschreibt. Tolles Album und eines der besten deutschen BM Alben, die jemals veröffentlich wurden.

02. Nagelfar - Srontgorrth (Die Macht erfasste das Meine wie die Angst das Blut der anderen) (1999)
Was macht eine Band die mit der "Hünengrab im Herbst" einen absoluten Klassiker der deutschen BM Szene geschrieben hat, ein Album was in seiner Atmosphäre (der Klargesang!) eigentlich unerreichbar ist?
Genau...sie schreiben ein Album wie Srontgorrth. Das Album ist einfach vertonter Wahn...hemmungslose Raserei, ein wirklich abartiger Gesang, dazu immer wieder ruhigere elektronische Passagen, die eine so unfassbar dunkle, obskure und traurige Seite an dem Album auftun, dass man aus den Gänsehautmomenten gar nicht mehr herauskommt.
Nehmen wir den zum Beispiel den Opener....knappe zwei Minuten Elektronische Spielereien bevor die Gitarren einsetzen und Klargesang ertönt...

Sonnenfinsternis - schwarze Magie durchströmt die Atmosphäre.
Sonnenfinsternis - dunkle Energie durchströmt meine Adern...

dann sammelt der Song kurz einen Moment Energie, kurz bevor die Hölle losbricht....schnell, schneller, Nagelfar....unglaublich was dann abgeht.
Und als dann noch der kreischige und wuterfüllte Gesang ertönt ist es vollends aus mit der Zurückhaltung. Man verfällt der totalen Begeisterung und möchte sich einfach nur völlig unterwerfig in den Staub werfen und der Band huldigen. In Song zwei gibt es dann einen Fanfarenpart der mich jedes mal aus den Socken haut..es wird immer viel mit Attributen wie majestätisch umhergeschmissen (wo ich mich mal nicht ausnehme) aber hier passt der Begriff wie die Faust aufs Auge:

Sonne oh Finsternis! - Quelle unfaßbaren Leids
Sonne oh Finsternis! - unendliche Macht...

und was danach abgeht ist halt einfach noch unfassbarer...diese Gitarrenpart, sehr melodisch, traurig.....das Schlagzeug nimmt langsam fahrt, der ganze Song verändert sich von seiner Atmosphäre....dem majestätischen, dem, ich nenne es mal, dekadenten mischt sich jetzt eine nicht mehr überhörbare Melancholie hinzu:

Sonnenfinsternis - Zeit zu Herrschen
Sonnenfinsternis - meine Zeit...

Unter neuen Wolken.
Ein Wind der Verwesung...

Und ich muss sagen ab Song drei wird das Album etwas ruhiger, als ruhiger im Nagelfarstil. Man hat immer noch die aberwitzigen Knüppelparts, aber es wird mehr auf Atmosphäre, Melodie und ja (auch wenn es schon ausgelutscht klingt) Melancholie gesetzt. Das ganze Album wird ab Song tieftraurig....immer wieder eingestreute Klargesangpasssagen und gesprochene Parts unterstreichen diesen Eindruck nochmal..äh...eindrucksvoll.
Das Album ist unglaublich....und selbst bei der langen Spielzeit von 70 Minuten kommt zu keiner Sekunde langeweile auf.

01. Summoning - Stronghold (1999)
Summoning bei mir auf Platz eins? dürfte eigentlich nicht verwundern...und das es Stronghold für mich wird war schon von vorneherein klar: Es ist für mich einfach die beste Summoning….die härteste, die düsterste und zudem hat sie mit Where Hope and daylight die den ungewöhnlichsten, aber auch einen der besten Summoning-Songs enthalten. Ich weiß gerade ehrlich gesagt nicht, was ich noch schreiben soll...dieses Album ist einfach pure Liebe für mich...es gibt kein Album was mich emotional mehr mitnimmt als dieses Album. Um es mal so auszudrücken: Die Musik von Summoning (nicht nur die Stronghold) erzeugt Bilder in meinen Kopf, in die ich mich einfach fallen lassen kann....ich baue meine "eigenen" Geschichten um die Songs herum, stelle mir vor wie ein kleiner Film zu jedem einzelnen Song, zu jeder einzelnen Stimmung in meinen Kopf abläuft. Ich habe das Gefühl, dass ich die Leidenschaft, die Emotionen und das musikalische Genie von Protector und Silenius fast schon körperlich spüren kann.
Bestes Beispiel ist der oben genannte Song "Where Hope and daylight die"....vor meinen Inneren Augen erscheint ein Schlachtfeld, übersäht mit hunderter gefallener Krieger, teilweise noch mit Schwert und Schild in der Hand....die Schlacht ist noch nicht vorrüber es ist nur die Ruhe vorm letzten großen aufbäumen. Eine kleine versprengte Gruppe an Waffenträgern macht sich bereit für den letzten Kampf, gegen den Feind (Orks, Trolle soetwas halt) wohl wissent, dass sie diesen Kampf nicht gewinnen können und es auch keinen Ausweg, und keine Fluchtmöglichkeit mehr gibt , sondern das es nur noch darum geht für das einzustehen was man vor den Horden des Bösen versucht zu verteidigen.
Dazu dann halt der Text....zudem wird diese ganze Schlacht aus der Sicht einer dritten Person nacherzählt und zwar der Frau/Geliebten eines Kämpfers:

Still here I wake and I think of you
I see you far away
Answer my call
Can you hear my voice
I hear you

bis es dann am Ende des Songs zur traurigen Gewissheit kommt:


In better lands the sun may shine
And green leaves on trees spring
Their opening and blossoming
But here the raven sing

Wisst ihr..das ganze da oben klingt jetzt so unfassbar Fantasyklischeemäßig, aber genau solche kleinen Filme lässt Summonings-Musik in meinen Kopf entstehen. Oder nehmen wir das wunderschöne "The Loud Music of the Sky" Als ich den Song das erste mal hörte hatte ich tränen in den Augen. Der Song ist einfach so tieftraurig, der Gesang klingt einfach nur traurig und kalt...ja, fast schon resigniert. Dazu wunderschöne Textzeilen wie

The thunder's noise is our delight
And lightning makes us day by night
And in the air we dance on high
To the loud music of the sky

Wisst ihr..ich kriege gerade schon wieder Gänsehaut, wo ich hier nur sitze und dieses Album beschreibe....ich könnte zu dem Songtexte seitenlange Texte schreiben.....aber ich lasse es mal hiermit gut sein..ich hoffe ich konnte klar machen was diese Band für mich bedeutet. Summoning sind einfach meine musikalischen Götter, ich verehre einfach jeden Ton von ihnen...selbst das viel gescholtene Lost Tales Album mit den zwei Ambient Tracks finde ich urst geil. Was aber auch super interessant ist: Es hat bis jetzt noch nie irgendeine Band geschafft Summoning gescheit zu Covern....klar das Caladan Brood Cover von Farewell ist schon gut, aber mal ganz ehrlich: wenn man das Original kennt hat man doch das Gefühl die Coverversion ist einfach nur ganz nett nachgespielt. Es gibt jetzt ja schon mehrere Summoning Tribute Sampler, und die meisten davon habe ich mir angehört und es mir nicht eine Coverversion untergekommen, die auch nur ansatzweise die Atmosphäre Summonings einfängt. Ich meine klar....einige Cover sind nett gemacht, lassen sich gut hören, aber wirklich packen tun sie mich nicht. Und ich finde daran sieht man auch wieder: Summoning machen gerade auf ihren ersten Alben eigentlich super simple Musik, als wo nicht so viel passiert (man höre sich mal Khazad Dum auf der Dol Guldur an) aber es packt einen sofort....weil einfach die Leidenschaft und die liebe zum textlichen Konzept in jeder Note mitschwingt.
Und das ist etwas was allen Coverversionen abgeht...und auch all das was Summoning für mich so großartig, fast schon gottgleicht macht. Die beiden leben ihre Musik...und dafür liebe ich die Band und Protector und Silenius.​

 

[Sixixix]

Ich glaub, ich muss mir Summoning jetzt echt mal vornehmen; nach so einer Lobeshymne!

 

[G0ri]

01. Summoning - Stronghold (1999)
Summoning bei mir auf Platz eins? dürfte eigentlich nicht verwundern...und das es Stronghold für mich wird war schon von vorneherein klar: Es ist für mich einfach die beste Summoning….die härteste, die düsterste und zudem hat sie mit Where Hope and daylights den ungewöhnlichsten, aber auch einen der besten Summoning-Songs enthalten. Ich weiß gerade ehrlich gesagt nicht, was ich noch schreiben soll...dieses Album ist einfach pure Liebe für mich...es gibt kein Album was mich emotional mehr mitnimmt als dieses Album. Um es mal so auszudrücken: Die Musik von Summoning (nicht nur die Stronghold) erzeugt Bilder in meinen Kopf, in die ich mich einfach fallen lassen kann....ich baue meine "eigenen" Geschichten um die Songs herum, stelle mir vor wie ein kleiner Film zu jedem einzelnen Song, zu jeder einzelnen Stimmung in meinen Kopf abläuft. Ich habe das Gefühl, dass ich die Leidenschaft, die Emotionen und das musikalische Genie von Protector und Silenius fast schon körperlich spüren kann.
Bestes Beispiel ist der oben genannte Song "Where Hope and daylight die"....vor meinen Inneren Augen erscheint ein Schlachtfeld, übersäht mit hunderter gefallener Krieger, teilweise noch mit Schwert und Schild in der Hand....die Schlacht ist noch nicht vorrüber es ist nur die Ruhe vorm letzten großen aufbäumen. Eine kleine versprengte Gruppe an Waffenträgern macht sich bereit für den letzten Kampf, gegen den Feind (Orks, Trolle soetwas halt) wohl wissent, dass sie diesen Kampf nicht gewinnen können und es auch keinen Ausweg, und keine Fluchtmöglichkeit mehr gibt , sondern das es nur noch darum geht für das einzustehen was man vor den Horden des Bösen versucht zu verteidigen.
Dazu dann halt der Text....zudem wird diese ganze Schlacht aus der Sicht einer dritten Person nacherzählt und zwar der Frau/Geliebten der Soldaten:

Still here I wake and I think of you
I see you far away
Answer my call
Can you hear my voice
I hear you

bis es dann am Ende des Songs zur traurigen Gewissheit kommt:


In better lands the sun may shine
And green leaves on trees spring
Their opening and blossoming
But here the raven sing

Wisst ihr..das ganze da oben klingt jetzt so unfassbar Fantasyklischeemäßig, aber genau solche kleinen Filme lässt Summonings-Musik in meinen Kopf entstehen. Oder nehmen wir das wunderschöne "The Loud Music of the Sky" Als ich den Song das erste mal hörte hatte ich tränen in den Augen. Der Song ist einfach so tieftraurig, der Gesang klingt einfach nur traurig und kalt...ja, fast schon resigniert. Dazu wunderschöne Textzeilen wie

The thunder's noise is our delight
And lightning makes us day by night
And in the air we dance on high
To the loud music of the sky

Wisst ihr..ich kriege gerade schon wieder Gänsehaut, wo ich hier nur sitze und dieses Album beschreibe....ich könnte zu dem Songtexte seitenlange Texte schreiben.....aber ich lasse es mal hiermit gut sein..ich hoffe ich konnte klar machen was diese Band für mich bedeutet. Summoning sind einfach meine musikalischen Götter, ich verehre einfach jeden Ton von ihnen...selbst das viel gescholtene Lost Tales Album mit den zwei Ambient Tracks finde ich urst geil. Was aber auch super interessant ist: Es hat bis jetzt noch nie irgendeine Band geschafft Summoning gescheit zu Covern....klar das Caladan Brood Cover von Farewell ist schon gut, aber mal ganz ehrlich: wenn man das Original kennt hat man doch das Gefühl die Coverversion ist einfach nur ganz nett nachgespielt. Es gibt jetzt ja schon mehrere Summoning Tribute Sampler, und die meisten davon habe ich mir angehört und es mir nicht eine Coverversion untergekommen, die auch nur ansatzweise die Atmosphäre Summonings einfängt. Ich meine klar....einige Cover sind nett gemacht, lassen sich gut hören, aber wirklich packen tun sie mich nicht. Und ich finde daran sieht man auch wieder: Summoning machen gerade auf ihren ersten Alben eigentlich super simple Musik, als wo nicht so viel passiert (man höre sich mal Khazad Dum auf der Dol Guldur an) aber es packt einen sofort....weil einfach die Leidenschaft und die liebe zum textlichen Konzept in jeder Note mitschwingt.
Und das ist etwas was allen Coverversionen abgeht...und auch all das was Summoning für mich so großartig, fast schon gottgleicht macht. Die beiden leben ihre Musik...und dafür liebe ich die Band und Protecto und Silenius.

!!!

 

[Hansenfaxe]

Wirklich toller thread. Die Beiträge bisher machen Lust darauf, überall rein zu hören. Genauso muss es sein. DANKE

Dann bin ich erstmal weg, endlich Summoning u Lunar Aurora entdecken

 

[Azgoroth]

01. Summoning - Stronghold (1999)
Summoning bei mir auf Platz eins? dürfte eigentlich nicht verwundern...und das es Stronghold für mich wird war schon von vorneherein klar: Es ist für mich einfach die beste Summoning….die härteste, die düsterste und zudem hat sie mit Where Hope and daylight die den ungewöhnlichsten, aber auch einen der besten Summoning-Songs enthalten. Ich weiß gerade ehrlich gesagt nicht, was ich noch schreiben soll...dieses Album ist einfach pure Liebe für mich...es gibt kein Album was mich emotional mehr mitnimmt als dieses Album. Um es mal so auszudrücken: Die Musik von Summoning (nicht nur die Stronghold) erzeugt Bilder in meinen Kopf, in die ich mich einfach fallen lassen kann....ich baue meine "eigenen" Geschichten um die Songs herum, stelle mir vor wie ein kleiner Film zu jedem einzelnen Song, zu jeder einzelnen Stimmung in meinen Kopf abläuft. Ich habe das Gefühl, dass ich die Leidenschaft, die Emotionen und das musikalische Genie von Protector und Silenius fast schon körperlich spüren kann.
Bestes Beispiel ist der oben genannte Song "Where Hope and daylight die"....vor meinen Inneren Augen erscheint ein Schlachtfeld, übersäht mit hunderter gefallener Krieger, teilweise noch mit Schwert und Schild in der Hand....die Schlacht ist noch nicht vorrüber es ist nur die Ruhe vorm letzten großen aufbäumen. Eine kleine versprengte Gruppe an Waffenträgern macht sich bereit für den letzten Kampf, gegen den Feind (Orks, Trolle soetwas halt) wohl wissent, dass sie diesen Kampf nicht gewinnen können und es auch keinen Ausweg, und keine Fluchtmöglichkeit mehr gibt , sondern das es nur noch darum geht für das einzustehen was man vor den Horden des Bösen versucht zu verteidigen.
Dazu dann halt der Text....zudem wird diese ganze Schlacht aus der Sicht einer dritten Person nacherzählt und zwar der Frau/Geliebten eines Kämpfers:

Still here I wake and I think of you
I see you far away
Answer my call
Can you hear my voice
I hear you

bis es dann am Ende des Songs zur traurigen Gewissheit kommt:


In better lands the sun may shine
And green leaves on trees spring
Their opening and blossoming
But here the raven sing

Wisst ihr..das ganze da oben klingt jetzt so unfassbar Fantasyklischeemäßig, aber genau solche kleinen Filme lässt Summonings-Musik in meinen Kopf entstehen. Oder nehmen wir das wunderschöne "The Loud Music of the Sky" Als ich den Song das erste mal hörte hatte ich tränen in den Augen. Der Song ist einfach so tieftraurig, der Gesang klingt einfach nur traurig und kalt...ja, fast schon resigniert. Dazu wunderschöne Textzeilen wie

The thunder's noise is our delight
And lightning makes us day by night
And in the air we dance on high
To the loud music of the sky

Wisst ihr..ich kriege gerade schon wieder Gänsehaut, wo ich hier nur sitze und dieses Album beschreibe....ich könnte zu dem Songtexte seitenlange Texte schreiben.....aber ich lasse es mal hiermit gut sein..ich hoffe ich konnte klar machen was diese Band für mich bedeutet. Summoning sind einfach meine musikalischen Götter, ich verehre einfach jeden Ton von ihnen...selbst das viel gescholtene Lost Tales Album mit den zwei Ambient Tracks finde ich urst geil. Was aber auch super interessant ist: Es hat bis jetzt noch nie irgendeine Band geschafft Summoning gescheit zu Covern....klar das Caladan Brood Cover von Farewell ist schon gut, aber mal ganz ehrlich: wenn man das Original kennt hat man doch das Gefühl die Coverversion ist einfach nur ganz nett nachgespielt. Es gibt jetzt ja schon mehrere Summoning Tribute Sampler, und die meisten davon habe ich mir angehört und es mir nicht eine Coverversion untergekommen, die auch nur ansatzweise die Atmosphäre Summonings einfängt. Ich meine klar....einige Cover sind nett gemacht, lassen sich gut hören, aber wirklich packen tun sie mich nicht. Und ich finde daran sieht man auch wieder: Summoning machen gerade auf ihren ersten Alben eigentlich super simple Musik, als wo nicht so viel passiert (man höre sich mal Khazad Dum auf der Dol Guldur an) aber es packt einen sofort....weil einfach die Leidenschaft und die liebe zum textlichen Konzept in jeder Note mitschwingt.
Und das ist etwas was allen Coverversionen abgeht...und auch all das was Summoning für mich so großartig, fast schon gottgleicht macht. Die beiden leben ihre Musik...und dafür liebe ich die Band und Protector und Silenius.​

...und genau deshalb ist "Stronghold" das alles überscheinende, beste Werk von Summoning. Die logische Weiterentwicklung, welche das eher minimalistische, harsche der "Minas Morgul" mit der Atmosphäre der "Dol Guldur" und "Nightshade Forests" verbindet und gerade in Songs wie "Long Lost To Where No Pathway Goes", "The Glory Disappears" oder im oben erwähnten "Where Hope And Daylight Die" (mit Reminiszenzen an Die verbannten Kinder Evas) eine gewisse emotionale, epische Eindringlichkeit entwickelt, welche schließlich später in "Land Of The Dead" vom "Oath Bound"-Album seinen Höhepunkt fand.

Dabei sind mir Keyboards im Black Metal eigentlich zuwider.

 

[Azgoroth]

Wirklich toller thread. Die Beiträge bisher machen Lust darauf, überall rein zu hören. Genauso muss es sein. DANKE

Dann bin ich erstmal weg, endlich Summoning u Lunar Aurora entdecken

Dann rate ich dir zum Einstieg erstmal zu Summoning's "Oath Bound" und Lunar Aurora's "Andacht". Bei diesen beiden sind die Ecken und Kanten ein wenig geschliffen und nicht mehr so "roh" wie bei anderen Veröffentlichungen gerade zu Anfangszeiten der Bands. Tut der Qualität keinen Abbruch.

 

[Hurensohn]

ach kinder, diesen thread find ich ja mal ganz fantastisch. auch interessant zu lesen was für müll ihr so liebt (lieb gemeint natürlich. black metal = generell halt müll aber lieber müll). werd mich dann auch mal dran versuchen. ranking wird es aber nicht geben, das kann und will ich nicht entscheiden. werde allerdings meinen liebling für das jeweilige jahrzehnt als erstes nennen. und vorher werde ich vielleicht noch ein bisschen was zum jahrzehnt schreiben. nun denn:

1980-1989:
naja das jahrzehnt in dem halt alles anfing. daher wohl auch das jahrzehnt mit den immer ähnlichen nennungen. wir hatten ja nüscht. daher auch das einzige jahrzehnt mit weniger als 10 nennungen. find aus der zeit einige sachen halt richtig, richtig gut, aber vieles ist auch einfach nur okay. obwohl mir viele releases aufm papier total zusagen sollten. so kann ich jetzt schonmal spoilern, dass es nichts von bathory in meine top 10 geschafft hat. schon guter kram, grade das debut, aber es fehlt dann doch einfach irgendwas. sagt schon viel, dass mir eigentlich jede coverversion von nem bathory song besser gefällt als das original. sorry not sorry. naja mal gucken was die glorreichen 80er so zu bieten hatten!

Mayhem - Deathcrush (1987)​

einfach DAS release, das für mich in der first wave über allen anderen steht. und auch über allen anderen mayhem releases. von vorne bis hinten ne runde geschichte. fängt beim cover an, geht beim intro weiter und hört beim rest der scheibe auf. da greift einfach ein rad ins andere. klar, de mysteriis dom sathanas schafft das auch, aber der generelle stil der deathcrush liegt mir einfach nochmal mehr. was auch besonders an dem gesang liegt. ist auf der deathcrush einfach geiler.
für mich die perfekte blaupause für black metal. g'schissen auf hellhammer, sodom, bathory und konsorten. mayhem haben hier auf knapp 20 minuten ein kleines meisterwerk geschaffen, was für mich auch nur von wenigen anderen alben, eps oder demos in den kommenden jahrzehnten überboten wurde.

Celtic Frost - Morbid Tales (1984)​

ugh! damit ist eigentlich genug zu celtic frost gesagt. alle bands in den 80ern haben zusammen die grundsteine für den black metal, wie wir ihn heute alle lieben, gelegt, aber nur celtic frost haben es geschafft noch was ganz eigenes zu begründen:"introducing riffs with an ugh". und vielleicht ist das noch eine viel größere errungenschaft als alles andere. (da kann man dann auch über hip hop jugend hinwegsehen.) UGH!

Poison - Into The Abyss... (1987)​

1987 nen grundpfeiler für black metal gelegt und nur ein jahr später auch ein glam metal klassiker in die welt geschossen. kann auch nicht jeder von sich behaupten. AHAHAHAHAHAHAHAH DEN GAG HAT BESTIMMT NOCH NIE JEMAND VOR MIR GEBRACHT XD XD XD entschuldigung, manchmal kann ich nicht anders. naja, all jokes aside kann man wohl sagen, dass into the abyss eins der brachialsten black metal frühwerke ist und dann auch noch über die länge der jeweiligen songs nie langweilig wird. muss man auch erstmal schaffen.

Blasphemy - Blood Upon The Altar (1989)​

wo andere bands in den 80ern black metal begründet haben, war es den hot bois aus canada einfach viel zu langweilig und sie haben direkt war metal begründet. warum auch albern über mystik und fantasy und eis und wälder singen wenn man auch direkt basphemy sein kann? eben!

Sarcofago - I.N.R.I. (1987)​

von den ganzen südamerika bands aus den 80ern waren mir sarcofago schon eher die liebsten. auch wenn i.n.r.i. nicht mein lieblingsalbum der brasilianer ist, so komm ich dennoch nicht drum herum es hier mit aufzuführen. haben ihren status als DIE first wave südamerika band schon nicht ganz zu unrecht, denn bei sarcofago hat die musik einfach am besten geklungen. klar gab es bands, die räudiger waren und mir damit eigentlich besser gefallen sollten, aber denen fehlte das gewisse etwas. und dieses etwas hatten sarcofago nunmal. wobei man auch sagen, dass wir jetzt alle dank rok wissen, dass sarcofago einfach OUT sind. danke rok.

Sadistik Exekution - Demo (1987)​

speaking of rok: eine liste, die eigentlich gar keine liste ist, ohne sadistik exekution? niemals! dumme musik machen war in den 80ern einfach ein weltweites phänomen, das auch vor australien keinen halt gemacht hat und uns daher diese wundervolle band geschenk hat. praised be! es können noch so viele bücher und filme über die norwegische szene in den 90ern kommen, aber die wahren lords of chaos kommen aus australien. chaotisch ist wohl das beste wort um diese demo zu beschreiben. chaotisch und räudig. und ENDLICH wird es hurensohn kind of räudig. wahrscheinlich auch das räudigste release, der von mir erwähnten. aber auch einfach tausend toll und ein wunderbarer vorgeschmack auf all das, was diese band noch rausbringen würde. und ehrlich gesagt, so viel hat sich da auch über die jahre nicht verändert. sadistik exekution sind sadistik exekution sind sadistik exekution. und wer das nicht liebt sollte am besten ganz schnell die hall leaven!

Sodom - In The Sign Of Evil (1985)​

in the sign of evil oder obsessed by cruelty? keine leichte entscheidung, aber der kapuzenheinrich hat letztendlich das rennen gemacht. und am ende liegt es wahrscheinlich auch einfach an der länge. (lol girls, ihr wisst was ich meine xxxAB18xxx). die in the sign of evil ist einfach kompakter und lässt dem hörer gar keine erholungspausen sondern nagelt von anfang bis ende durch. und das fehlt mir ein wenig bei der obsessed by cruelty. keine frage, ein wunderbares album und mit equinox ist einer meiner liebsten sodom songs auf dem ding, aber die hitdichte ist bei der sign nochmal etwas höher. naja und was sodom für einen stellenwert für den METAL hatten, brauch ich ja nicht noch groß erwähnen. oder?

Hellhammer - Satanic Rites (1983)​

eine band, zwei namen, drei geil sein. tja, so hat man in den 80ern in der schweiz gerechnet. aber es ist ja nun wenig überraschend, dass hellhammer da genannt werden, wo auch celtic frost genannt wurden. vielleicht ein bisschen gnadenloser als celtic frost, aber im großen und ganzen gefallen mir die frostigen kelten dann doch noch etwas besser. macht den einfluss und das standing von hellhammer aber keineswegs kleiner. wäre ja auch noch schöner wenn ich darüber entscheiden würde! naja ugh meine freunde. ugh.

 

[Fire Down Under]

black metal = generell halt müll aber lieber müll

Besten Dank für diese formschöne Ergänzung meiner Signatur. <3

Und außerdem hab ich spontan Bock auf "Into the Abyss..." bekommen.

 

[Necrofiend]

Gilt für Sadistik Exekution aber leider auch.

Das Internet hat alles kaputt gemacht.

 

[Hurensohn]

1990-1999:
die 90s. geburtstunde eines weltweiten musikphänomens, das bis heute die menschen fesselt und fasziniert und noch immer leute dazu bringt musik zu machen ähnlich wie der, die ihre helden in den 90ern auch gemacht haben! aber genug von gabber, dazu gibt es ja den non-metal bereich.
auch in den 90ern ist die second wave of black metal aufgekommen und jadda jadda jadda. norwegen, keller, morde, kirchen. wir haben alle den film gesehen. aber neben viel klatsch und tratsch gab es ja nu auch mal so einige granaten in albumform und auch wenn ich nicht suuuuper viele alben aus dem jahrzehnt gehört habe (hatte damals halt mehr bock auf caught in the act und blümchen. wie heute auch noch. hat sich nicht viel getan in den letzten jahren...) so fiel es mir so schwer wie in keinem anderen jahrzehnt mich für mein lieblingsalbum der dekade zu entscheiden. infact: wo ich diese zeilen schreibe hab ich mich noch immer nicht entschieden. wir können also alle, mich eingeschlossen, gespannt sein. motto der 90er: metal ist endlich wieder gefährlich (bild als beweis)
p.s.: kleine fun fact am rande, aber hätten cradle of filth auf der principle of evil made flesh nur ein bisschen weniger mit dem keyboard rumgedudelt, dann wäre es wahrscheinlich safe auf meiner liste gelandet.

Nifelheim - Nifelheim (1995)​

ich sage zwar, dass die wahl für mein lieblingsalbum der 90er sehr eng war, und das war sie auch, aber eigentlich war es von vornherein klar. es kann kein anderes album an der spitze geben als das debut der schweden. meiner schweden. denn nifelheim sind es einfach. wohl meine liebste metal band. musik, auftreten, interviews, stryper platten verbrennen, motörhead coverversionen. (bitte alle ganz schnell mean machine von nifelheim anhören, danke! ) alles machen nifelheim am besten. und das debut ist für mich auch deren magnum opus. ich mag die restlichen alben natürlich auch sehr, aber nie waren sie wieder so berauschend wie auf der nifelheim. vom anfang bis zum ende fesselt mich das album. beim ersten hören und bei jedem durchgang danach. und spätestens bei sodomizer ist halt ALLES vorbei und es werden glasflaschen auf köpfen zertrümmert. pulle kopp deluxe. in der hoffnung, dass es dabei hilft auch so eine wunderbare frisur zu bekommen wie die maiden maniacs nr. 1, hellbutcher und tyrant. die beste band der welt, sie kommt aus schweden und hat nieten für uns alle dabei. black metal meets thrash metal in seiner perfektesten form.

Blasphemy - Fallen Angel Of Doom (1990)​

na wenn das mal nicht ein wunderbarer start in die dekade ist! vielleicht DAS war metal album schlechthin. auf alle fälle ganz heißer anwärter auf das beste intro eines black metal albums! wo blasphemy mit der blood upon the altar angefangen haben, machen sie mit der fallen angel of doom einfach direkt weiter und bringen nur ein jahr später ihr meisterwerk raus. das ding ist fies, laut, chaotisch und einer meiner drei kandidaten für mein lieblingsalbum der 90er. entscheidung ist mir echt schwer gefallen und auch mit der fallen angel of doom als album numero uno wäre ich total zufrieden gewesen. ich liebe das album, es gibt bessere war metal alben, aber mein stern am himmel hat nen komischen ziegenkopf und pfeil und bogen. all hail the ross bay cult!

Impaled Nazarene - Suomi Finland Perkele (1994)​

das zweite album, für das es nicht ganz gereicht hat, aber DAS album, an das ich als erstes denke wenn es um black metal aus den 90ern geht. wie gesagt, die entscheidung ist mir echt nicht leicht gefallen. suomi finland perkele ist für mich nicht nur eins der besten black metal alben aus den 90ern, es ist für mich eins der besten black metal alben überhaupt. hier haben impaled nazarene einfach ihren stil perfekt umgesetzt und ein sehr stürmisches und fieses album. wie impaled nazarene halt nunmal sind. sollte man gehört haben, sollte man lieben.

Mayhem - De Mysteriis Dom Sathanas (1994)​

ja, die deathcrush gefällt mir besser, aber das mayhem debut album ist ja auch einfach mal ne sehr feine angelegenheit. da kann ich den gesang von monsieur csihar auch noch gut ertragen. geht mir bei neueren alben sehr stark auf die nerven, aber auf der sathanas passt es wunderbar mit ins gesamtbild. höre das album zwar generell eher selten, aber die ist schon einfach sehr stark. kann man nichts gegen sagen.

Beherit - The Oath Of Black Blood (1991)​

finnland, oh schönes finnland. welch dumme musiker du doch hast. (impaled nazarene anyone?) naja aber auch beherit, mit ihrem schnuckeligen bandkopf nuclear holocausto vengeance, dem alten rave piraten. dumm natürlich nur aufgrund meiner wahl der oath of black blood. es war ne knappe geschichte zwischen der und der drawing down the moon, aber hab mich dann für die dümmere oath entschieden, weil ich halt auch ein dummer typ mit nem dummen herz für dumme musik bin. finnland auf die black metal karte gepackt, auch nicht ganz unwichtig für war metal gewesen und später noch geile ambient synthie souds gefahren. und das lang bevor vargimaus nur an solchen unfug gedacht hat! beherit - die black metal pralinenschachtel

Darkthrone - Transilvanian Hunger (1994)​

mein liebstes darkthrone album aus meiner zweitliebsten darkthrone phase. früher noch wesentlich öfter gehört als heutzutage, greife dann meist doch eher zu den alben aus der zeit zwischen 2006 und 2013, aber seinen status hat dieses album nicht ohne grund. auch bei mir nicht. zurecht ein klassiker, zurecht kennt es auch jeder, der diese zeilen hier lesen wird und einfach ein super album für kalte, regnerische tage. es hat die melodien, die kälte und die kompromisslosigkeit. wahrlich einer der klassiker der second wave of black metal.

Abigail - Intercourse & Lust (1996)​

denkt man black metal aus japan, grade frühere zeiten, dann denken die meisten wohl als erstes erstmal an sabbat. verständlicherweise, haben ja auch schon in den 80ern sachen veröffentlicht und sind einfach emsige kleine musiker mit mehr veröffentlichungen als der rest aller black metal bands aus den 90ern zusammen. ich weiß auch gar nicht warum, aber mich haben sabbat nie so ganz abgeholt. ganz im gegensatz zu abigail und ihrem black-thrash abriss galore. was yasuyuki suzuki und seine kumpanen, grade mit der intercourse & lust, abliefern ist einfach schon ganz großes kino und für liebhaber von energiegeladenen black thrash einfach ein muss. freunde des genres greifen blind zu, der rest hört probe.

Dissection - Storm Of The Light's Bane (1995)​

es ist gut möglich, dass es kein anderes album gibt, bei dem ich mich so darauf freue, dass die letzten töne des intros (weltklasse intro möchte man meinen) vergehen und der erste richtige song des albums beginnt. denn meine güte, die ersten sekunden von night's blood sind besser als die ersten sekunden all eurer lieblingslieder. generell einer meiner liebsten black metal songs. da stimmt einfach alles. und der rest vom album ist auch noch sehr gut! was will man mehr? für mich ist die storm auch das beste album von dissection. die somberlain ist zwar auch gut, aber wenn ich musik mit verrückten kutschenheinis hören will, dann höre ich halt king diamond und auch wenn die reinkaos ziemlich anders ist, mag ich sie auch gerne, aber es geht halt einfach nichts über die storm of the light's bane. sehr hohe hitdichte (night's blood, where dead angels lie, thorns of crimson death, soulreaper), ein superbes cover und geiles intro UND outro? stark.

Taake - Nattestid Ser Porten Vid... (1999)​

ohhh hab ich nicht grade noch von lieblings black metal songs gefaselt? na dann kommt hier einfach direkt mal der nächste! und das ist nattestid ser porten vid, part I seitdem ich ihn das erste mal gehört habe. so eine urgewalt von einem song. leider habe ich das album jetzt schon echt sehr lange nicht mehr gehört, aber dank dem thread werde ich das schleunigst ändern. bin mir aber sicher, dass ich es auch noch immer richtig, richtig stark finden werde und es zurecht in meinen top 10 black metal alben der 90er ist.

Torgeist - Time of Sabbath (1995)​

eine top liste der besten black metal alben der 90er ohne beteilugung einer französischen band? pas avec moi! nun gibt es da ja auch nicht grade wenige veröffentlichungen aus denen man auswählen kann. les légions noires waren ja auch nicht ganz untätig. meine wahl ist aber recht fix auf die demo mit dem süßen ziegenpeter auf dem cover gefallen. irgendwie hat mich time of sabbath von allen lln veröffentichungen immer am meisten angesprochen. hinter dem sehr "berauschenden" sound (hahahaha ich bin einfach ein kleiner clown) verstecken sich einfach sehr eingängige und gute songs. also: black metal aus frankreich? ich sage oui! (es sei denn so ein quark wie blut aus nord oder deathspell omega. dann nein danke!)

 

[vortex of shadows]

1990-1999:
die 90s. geburtstunde eines weltweiten musikphänomens, das bis heute die menschen fesselt und fasziniert und noch immer leute dazu bringt musik zu machen ähnlich wie der, die ihre helden in den 90ern auch gemacht haben! aber genug von gabber, dazu gibt es ja den non-metal bereich.
auch in den 90ern ist die second wave of black metal aufgekommen und jadda jadda jadda. norwegen, keller, morde, kirchen. wir haben alle den film gesehen. aber neben viel klatsch und tratsch gab es ja nu auch mal so einige granaten in albumform und auch wenn ich nicht suuuuper viele alben aus dem jahrzehnt gehört habe (hatte damals halt mehr bock auf caught in the act und blümchen. wie heute auch noch. hat sich nicht viel getan in den letzten jahren...) so fiel es mir so schwer wie in keinem anderen jahrzehnt mich für mein lieblingsalbum der dekade zu entscheiden. infact: wo ich diese zeilen schreibe hab ich mich noch immer nicht entschieden. wir können also alle, mich eingeschlossen, gespannt sein. motto der 90er: metal ist endlich wieder gefährlich (bild als beweis)
p.s.: kleine fun fact am rande, aber hätten cradle of filth auf der principle of evil made flesh nur ein bisschen weniger mit dem keyboard rumgedudelt, dann wäre es wahrscheinlich safe auf meiner liste gelandet.

Nifelheim - Nifelheim (1995)​

ich sage zwar, dass die wahl für mein lieblingsalbum der 90er sehr eng war, und das war sie auch, aber eigentlich war es von vornherein klar. es kann kein anderes album an der spitze geben als das debut der schweden. meiner schweden. denn nifelheim sind es einfach. wohl meine liebste metal band. musik, auftreten, interviews, stryper platten verbrennen, motörhead coverversionen. (bitte alle ganz schnell mean machine von nifelheim anhören, danke! ) alles machen nifelheim am besten. und das debut ist für mich auch deren magnum opus. ich mag die restlichen alben natürlich auch sehr, aber nie waren sie wieder so berauschend wie auf der nifelheim. vom anfang bis zum ende fesselt mich das album. beim ersten hören und bei jedem durchgang danach. und spätestens bei sodomizer ist halt ALLES vorbei und es werden glasflaschen auf köpfen zertrümmert. pulle kopp deluxe. in der hoffnung, dass es dabei hilft auch so eine wunderbare frisur zu bekommen wie die maiden maniacs nr. 1, hellbutcher und tyrant. die beste band der welt, sie kommt aus schweden und hat nieten für uns alle dabei. black metal meets thrash metal in seiner perfektesten form.

Blasphemy - Fallen Angel Of Doom (1990)​

na wenn das mal nicht ein wunderbarer start in die dekade ist! vielleicht DAS war metal album schlechthin. auf alle fälle ganz heißer anwärter auf das beste intro eines black metal albums! wo blasphemy mit der blood upon the altar angefangen haben, machen sie mit der fallen angel of doom einfach direkt weiter und bringen nur ein jahr später ihr meisterwerk raus. das ding ist fies, laut, chaotisch und einer meiner drei kandidaten für mein lieblingsalbum der 90er. entscheidung ist mir echt schwer gefallen und auch mit der fallen angel of doom als album numero uno wäre ich total zufrieden gewesen. ich liebe das album, es gibt bessere war metal alben, aber mein stern am himmel hat nen komischen ziegenkopf und pfeil und bogen. all hail the ross bay cult!

Impaled Nazarene - Suomi Finland Perkele (1994)​

das zweite album, für das es nicht ganz gereicht hat, aber DAS album, an das ich als erstes denke wenn es um black metal aus den 90ern geht. wie gesagt, die entscheidung ist mir echt nicht leicht gefallen. suomi finland perkele ist für mich nicht nur eins der besten black metal alben aus den 90ern, es ist für mich eins der besten black metal alben überhaupt. hier haben impaled nazarene einfach ihren stil perfekt umgesetzt und ein sehr stürmisches und fieses album. wie impaled nazarene halt nunmal sind. sollte man gehört haben, sollte man lieben.

Mayhem - De Mysteriis Dom Sathanas (1994)​

ja, die deathcrush gefällt mir besser, aber das mayhem debut album ist ja auch einfach mal ne sehr feine angelegenheit. da kann ich den gesang von monsieur csihar auch noch gut ertragen. geht mir bei neueren alben sehr stark auf die nerven, aber auf der sathanas passt es wunderbar mit ins gesamtbild. höre das album zwar generell eher selten, aber die ist schon einfach sehr stark. kann man nichts gegen sagen.

Beherit - The Oath Of Black Blood (1991)​

finnland, oh schönes finnland. welch dumme musiker du doch hast. (impaled nazarene anyone?) naja aber auch beherit, mit ihrem schnuckeligen bandkopf nuclear holocausto vengeance, dem alten rave piraten. dumm natürlich nur aufgrund meiner wahl der oath of black blood. es war ne knappe geschichte zwischen der und der drawing down the moon, aber hab mich dann für die dümmere oath entschieden, weil ich halt auch ein dummer typ mit nem dummen herz für dumme musik bin. finnland auf die black metal karte gepackt, auch nicht ganz unwichtig für war metal gewesen und später noch geile ambient synthie souds gefahren. und das lang bevor vargimaus nur an solchen unfug gedacht hat! beherit - die black metal pralinenschachtel

Darkthrone - Transilvanian Hunger (1994)​

mein liebstes darkthrone album aus meiner zweitliebsten darkthrone phase. früher noch wesentlich öfter gehört als heutzutage, greife dann meist doch eher zu den alben aus der zeit zwischen 2006 und 2013, aber seinen status hat dieses album nicht ohne grund. auch bei mir nicht. zurecht ein klassiker, zurecht kennt es auch jeder, der diese zeilen hier lesen wird und einfach ein super album für kalte, regnerische tage. es hat die melodien, die kälte und die kompromisslosigkeit. wahrlich einer der klassiker der second wave of black metal.

Abigail - Intercourse & Lust (1996)​

denkt man black metal aus japan, grade frühere zeiten, dann denken die meisten wohl als erstes erstmal an sabbat. verständlicherweise, haben ja auch schon in den 80ern sachen veröffentlicht und sind einfach emsige kleine musiker mit mehr veröffentlichungen als der rest aller black metal bands aus den 90ern zusammen. ich weiß auch gar nicht warum, aber mich haben sabbat nie so ganz abgeholt. ganz im gegensatz zu abigail und ihrem black-thrash abriss galore. was yasuyuki suzuki und seine kumpanen, grade mit der intercourse & lust, abliefern ist einfach schon ganz großes kino und für liebhaber von energiegeladenen black thrash einfach ein muss. freunde des genres greifen blind zu, der rest hört probe.

Dissection - Storm Of The Light's Bane (1995)​

es ist gut möglich, dass es kein anderes album gibt, bei dem ich mich so darauf freue, dass die letzten töne des intros (weltklasse intro möchte man meinen) vergehen und der erste richtige song des albums beginnt. denn meine güte, die ersten sekunden von night's blood sind besser als die ersten sekunden all eurer lieblingslieder. generell einer meiner liebsten black metal songs. da stimmt einfach alles. und der rest vom album ist auch noch sehr gut! was will man mehr? für mich ist die storm auch das beste album von dissection. die somberlain ist zwar auch gut, aber wenn ich musik mit verrückten kutschenheinis hören will, dann höre ich halt king diamond und auch wenn die reinkaos ziemlich anders ist, mag ich sie auch gerne, aber es geht halt einfach nichts über die storm of the light's bane. sehr hohe hitdichte (night's blood, where dead angels lie, thorns of crimson death, soulreaper), ein superbes cover und geiles intro UND outro? stark.

Taake - Nattestid Ser Porten Vid... (1999)​

ohhh hab ich nicht grade noch von lieblings black metal songs gefaselt? na dann kommt hier einfach direkt mal der nächste! und das ist nattestid ser porten vid, part I seitdem ich ihn das erste mal gehört habe. so eine urgewalt von einem song. leider habe ich das album jetzt schon echt sehr lange nicht mehr gehört, aber dank dem thread werde ich das schleunigst ändern. bin mir aber sicher, dass ich es auch noch immer richtig, richtig stark finden werde und es zurecht in meinen top 10 black metal alben der 90er ist.

Torgeist - Time of Sabbath (1995)​

eine top liste der besten black metal alben der 90er ohne beteilugung einer französischen band? pas avec moi! nun gibt es da ja auch nicht grade wenige veröffentlichungen aus denen man auswählen kann. les légions noires waren ja auch nicht ganz untätig. meine wahl ist aber recht fix auf die demo mit dem süßen ziegenpeter auf dem cover gefallen. irgendwie hat mich time of sabbath von allen lln veröffentichungen immer am meisten angesprochen. hinter dem sehr "berauschenden" sound (hahahaha ich bin einfach ein kleiner clown) verstecken sich einfach sehr eingängige und gute songs. also: black metal aus frankreich? ich sage oui! (es sei denn so ein quark wie blut aus nord oder deathspell omega. dann nein danke!)

Voll gut! Viel Zustimmung von mir!
Aber welche Probleme hast du mit DSO?
Und zu Beherit: Kennst du den persönlich oder bist du einfach ein Fanboy?