Die Bassistin / Der Bassist

Höhö. Ulknudel. Das einzige, in dem ich Dich unterrichten könnte, ist laut und möglichst eklig zu rülpsen.

Zu Deiner angedachten Konstellation kann ich leider nicht viel sagen. Die Gallien Krüger-Dinger kenne ich soundmäßig so gar nicht und auch Hagström sagt mir nur vom Namen was. Wobei das Gerät schon so aussieht, als könnte man da schöne Sachen mit machen.

Hast Du irgendein Soundbeispiel, was so ungefähr in die Richtung geht, die Du Dir vorstellst?

Ungefähr wie hier, nur mit viel mehr Feedback und Matsch und weniger Attack:

 
Und nebenbei ein bissi an dicken Saiten zupfen würde ja auch nicht stören...
 
Und nebenbei ein bissi an dicken Saiten zupfen würde ja auch nicht stören...
An der dicken Saite zupfen und dabei fies aufstoßen, schon klar.^^

Ungefähr wie hier, nur mit viel mehr Feedback und Matsch und weniger Attack:

Ok, ich glaub, da kann ich Dir nicht weiterhelfen, in diese Gefilde habe ich mich noch nicht begeben. Eventuell sehe ich morgen Laurent, unseren Equipmentnerd, dann haue ich ihn mal an. Er ist zwar eher Gitarrenfixiert, aber vielleicht hat er ja 'ne Idee.
 
Der Viking Bass hat ja passive Tonabnehmer, weswegen ich, in Kombination mit der, für meine Ergonomie recht komfortablen Mensur, überhaupt erst darauf gekommen bin.

Aber einen Bass über 'nen Gitarrenstack zu spielen? Das interessiert mich, das klingt verlockend. Kann ich da frequenztechnisch nichts auseinderdonnern und den Amp in Trümmern hinterlassen? Ich frage, weil ich es mal umgekehrt probiert hab. Ibanez Fiedelholz über Yamaha Bass-Combo und irgendwann schoss der Blitz aus dem Kasten und das war's.
Lemmy z.B. spielt seit dem Urknall über Marshall-Gitarrenamps. Aufpassen muss man imo aber weniger auf den Amp, als mehr auf die Boxen. Umgekehrt ist es wohl ähnlich. Da würde ich aber vorher einen Fachmann konsultieren, hab es selber nicht wirklich ausprobiert.

Ansonsten mag ich, wie gesagt, die Big Muff-Pedale sehr gerne:

 
An der dicken Saite zupfen und dabei fies aufstoßen, schon klar.^^


Ok, ich glaub, da kann ich Dir nicht weiterhelfen, in diese Gefilde habe ich mich noch nicht begeben. Eventuell sehe ich morgen Laurent, unseren Equipmentnerd, dann haue ich ihn mal an. Er ist zwar eher Gitarrenfixiert, aber vielleicht hat er ja 'ne Idee.

Geil, besten Dank! Zusammengefasst könnte man den Klang, nach dem ich suche, ungefähr so umschreiben: wo die E-Gitarre schreit, so möchte ich die Bass-Gitarre brüllen lassen. Ich vermute mal 'ne Kombination aus passiven Pick-Ups, Distortion und vielleicht 'nem Bass Wah könnte funktionieren. Kombiniert mit meiner von A bis Z beschissenen Spieltechnik...! :D
 
Oder die aufgemotzte Variante, die ich z.B. benutze:


Du kannst auch nach dem Klassiker ausschau halten:

muff-third.jpeg


hört man z.B. bei Cliff Burton. Da muss man aber beachten, dass dies eigentlich für Gitarren ausgelegt ist und daher nicht ganz so stabil klingt. Könnte aber genau dein Ding sein.
 
Oder die aufgemotzte Variante, die ich z.B. benutze:


Du kannst auch nach dem Klassiker ausschau halten:

muff-third.jpeg


hört man z.B. bei Cliff Burton. Da muss man aber beachten, dass dies eigentlich für Gitarren ausgelegt ist und daher nicht ganz so stabil klingt. Könnte aber genau dein Ding sein.

Je weniger stabil, desto besser - vielen Dank für diesen geilen Tipp, das probier ich direkt mal aus!
 
Geil, besten Dank! Zusammengefasst könnte man den Klang, nach dem ich suche, ungefähr so umschreiben: wo die E-Gitarre schreit, so möchte ich die Bass-Gitarre brüllen lassen. Ich vermute mal 'ne Kombination aus passiven Pick-Ups, Distortion und vielleicht 'nem Bass Wah könnte funktionieren. Kombiniert mit meiner von A bis Z beschissenen Spieltechnik...! :D
Kriegen wir schon hin. :) So, muss unbedingt pennen, krieg wegen Deinem Scheiß schon wieder viel zu viel Bock mich auf irgendwelchen Seiten rumzutreiben, die mich eh nur unnötig...also, so Schlüppergeschichten halt.

Ich hör mal nach.
 
@Iron Ulf

An aller erster Stelle stehen, meiner Meinung nach, die richtigen Speaker. Gitarrenspeaker sind nicht für die tiefen Frequenzen ausgelegt. Die rauchen im schlimmsten Fall ab, bzw. würden wohl die Kalotten reißen. Und da du net der Onkel Lemmy bist, der alle paar Tage ne neue Box vor die Warze gestellt bekommt, wäre ich da vorsichtig.

Solange da nicht wer schon Erfahrungen mit hat, wirst du wohl um viel ausprobieren nicht rumkommen. Grundsätzlich ist die Idee mit dem Gitarrenequipment nicht verkehrt, doch wirst du das Problem haben, dass etliche Geräte mit den tiefen Frequenzen kaum bis nichts anfangen können. Die Gitarre hat durchaus einige tiefe Frequenzen zu bieten, die im Normalfall allerdings rausgefiltert werden. Wenn du mit digitalem Equipment arbeitest kann es sein, dass diese tiefen Frequenzen schon rausgefiltert werden. Ich weiß nicht wie es bei analogem Zeug aussieht, doch die Gefahr besteht... Dies gilt sowohl für Amps, als auch Zerren und Co.

Ein anderer Ansatz, der ebenfalls ganz brauchbar klingt ist die Nummer, die se bei MANTAR fahren. Bekanntlich besteht die Truppe nur aus Gitarrist/Sänger und nem Schlagzeuger. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wird das Gitarrensignal aufgesplittet, bzw. auf mehrere Effektwege aufgeteilt. Ein Teil der Wege führt durch nen Octaver in nen Bassverstärker. Sollte also die Gitarre schon da sein, wäre dies vielleicht nochmal ein anderer Ansatz für dein Problem. Man sollte da dann allerdings auf Phasenauslöschungen achten, sollte parallel das Gitarrensignal ausgegeben werden. Sonst geht die Kraft flöten. Aber auch dafür gibt es lustige, kleine Geräte... ;)

Is halt nur so ne Idee...
 
@Iron Ulf

An aller erster Stelle stehen, meiner Meinung nach, die richtigen Speaker. Gitarrenspeaker sind nicht für die tiefen Frequenzen ausgelegt. Die rauchen im schlimmsten Fall ab, bzw. würden wohl die Kalotten reißen. Und da du net der Onkel Lemmy bist, der alle paar Tage ne neue Box vor die Warze gestellt bekommt, wäre ich da vorsichtig.

Solange da nicht wer schon Erfahrungen mit hat, wirst du wohl um viel ausprobieren nicht rumkommen. Grundsätzlich ist die Idee mit dem Gitarrenequipment nicht verkehrt, doch wirst du das Problem haben, dass etliche Geräte mit den tiefen Frequenzen kaum bis nichts anfangen können. Die Gitarre hat durchaus einige tiefe Frequenzen zu bieten, die im Normalfall allerdings rausgefiltert werden. Wenn du mit digitalem Equipment arbeitest kann es sein, dass diese tiefen Frequenzen schon rausgefiltert werden. Ich weiß nicht wie es bei analogem Zeug aussieht, doch die Gefahr besteht... Dies gilt sowohl für Amps, als auch Zerren und Co.

Ein anderer Ansatz, der ebenfalls ganz brauchbar klingt ist die Nummer, die se bei MANTAR fahren. Bekanntlich besteht die Truppe nur aus Gitarrist/Sänger und nem Schlagzeuger. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wird das Gitarrensignal aufgesplittet, bzw. auf mehrere Effektwege aufgeteilt. Ein Teil der Wege führt durch nen Octaver in nen Bassverstärker. Sollte also die Gitarre schon da sein, wäre dies vielleicht nochmal ein anderer Ansatz für dein Problem. Man sollte da dann allerdings auf Phasenauslöschungen achten, sollte parallel das Gitarrensignal ausgegeben werden. Sonst geht die Kraft flöten. Aber auch dafür gibt es lustige, kleine Geräte... ;)

Is halt nur so ne Idee...

Jetzt etwas OT, aber noch geiler machen das DAS PACK, so ne Spaß-Punk-Gedöns-Albernheitband aus Hamburg. Auch nur Drums + Gitarre/Gesang, allerdings hat der Pensen (Klampfer) sich ne 7-Saitige so umgebaut, dass er die tiefe h-Saite durch ne Bass-E-Saite und den neck-Humbucker durch einen Single Coil + Bass-Pick Up (natürlich mit separater Elektronik incl. Output) ersetzt hat. Zwei Stecker rein, erweitertes Barré gespielt... läuft.
 
@Iron Ulf

An aller erster Stelle stehen, meiner Meinung nach, die richtigen Speaker. Gitarrenspeaker sind nicht für die tiefen Frequenzen ausgelegt. Die rauchen im schlimmsten Fall ab, bzw. würden wohl die Kalotten reißen. Und da du net der Onkel Lemmy bist, der alle paar Tage ne neue Box vor die Warze gestellt bekommt, wäre ich da vorsichtig.

Solange da nicht wer schon Erfahrungen mit hat, wirst du wohl um viel ausprobieren nicht rumkommen. Grundsätzlich ist die Idee mit dem Gitarrenequipment nicht verkehrt, doch wirst du das Problem haben, dass etliche Geräte mit den tiefen Frequenzen kaum bis nichts anfangen können. Die Gitarre hat durchaus einige tiefe Frequenzen zu bieten, die im Normalfall allerdings rausgefiltert werden. Wenn du mit digitalem Equipment arbeitest kann es sein, dass diese tiefen Frequenzen schon rausgefiltert werden. Ich weiß nicht wie es bei analogem Zeug aussieht, doch die Gefahr besteht... Dies gilt sowohl für Amps, als auch Zerren und Co.

Man kann an einen Gitarrenamp natürlich auch eine Bassbox hängen. Aber das ist nichts, was ich ohne Praxistest empfehlen würde. Eigentlich würde ich sowieso nie irgendetwas ohne Praxistest empfehlen. :D

Ein anderer Ansatz, der ebenfalls ganz brauchbar klingt ist die Nummer, die se bei MANTAR fahren. Bekanntlich besteht die Truppe nur aus Gitarrist/Sänger und nem Schlagzeuger. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wird das Gitarrensignal aufgesplittet, bzw. auf mehrere Effektwege aufgeteilt. Ein Teil der Wege führt durch nen Octaver in nen Bassverstärker. Sollte also die Gitarre schon da sein, wäre dies vielleicht nochmal ein anderer Ansatz für dein Problem. Man sollte da dann allerdings auf Phasenauslöschungen achten, sollte parallel das Gitarrensignal ausgegeben werden. Sonst geht die Kraft flöten. Aber auch dafür gibt es lustige, kleine Geräte... ;)

Is halt nur so ne Idee...
So einen Quatsch möchte ich in einen Bassisten-Thread bitte nicht lesen. :hmmja:

Jetzt etwas OT, aber noch geiler machen das DAS PACK, so ne Spaß-Punk-Gedöns-Albernheitband aus Hamburg. Auch nur Drums + Gitarre/Gesang, allerdings hat der Pensen (Klampfer) sich ne 7-Saitige so umgebaut, dass er die tiefe h-Saite durch ne Bass-E-Saite und den neck-Humbucker durch einen Single Coil + Bass-Pick Up (natürlich mit separater Elektronik incl. Output) ersetzt hat. Zwei Stecker rein, erweitertes Barré gespielt... läuft.
Mir blutet das Herz!
 
Vielleicht kannst du ja auch einen künstlerischen Nutzen aus diesem Pedal ziehen, um Feedbacks gezielt einsetzen zu können:


Wie gut das mit den Frequenzen eines Basses funktioniert, weiß ich leider nicht. Aber ich finde das Gerät ebeno cool, wie ich eigentlich weiß, dass es ziemlich sinnlos ist ;). Verdammte Gitarrenindustrie!
 
@Total_Annihilation

Ihr Bassisten seid natürlich völlig unersätzlich *kopf tätschel* ;)

*fiesanfunkel* So fehlgeleiteten Humor will ich hier nicht lesen!

:D
Zu Mantar: die sind geil. Die sind live auch geil! Also so richtig geil! Aber: da habe ich mir an manchen Stellen auch innerlich die Bassline dazugedacht – es wäre noch mal geiler.
Aber gut. Sind auch so schon duftös. HIER tut das jedoch absolut nichts zur Sache! ;)

Zum eigentlichen Thema... coole Sache, bin gespannt was da rauskommt. Ich frickel dann erst mal weiter an meinem 80er Jahre Bass rum und versuche ihm überhaupt mal Töne zu entlocken.
Dass @El Guerrero jetzt Unterricht gibt, finde ich da natürlich besonders knorke! (Von diesem Schweinereien-Workshop, den er sonst da noch anbietet, distanziere ich mich natürlich ausdrücklich :D )
 
Besten Dank für die vielen Tipps! Jou, ich denk ich begeb mich dann mal ein paar Monate in Klausur, um mir was zurechtzufummeln und mir das passende Equipment zusammenzusuchen. Ich glaube, was für meine Vorstellungen essentiell sein könnte (endloses Sustain, wenig Attack wenn nötig, Wall of Sound), ist u.a. ein EBow. So ungefähr, wie der Kollege hier das zaubert, aber noch mit amtlich Zerre drin und vielleicht noch das Signal gesplittet, stell ich mir das im Groben vor:

 
Wahrscheinlich trägt aber der Fretlessbass einen guten Teil zu diesem "Schwell-Effekt" bzw. indirektem Attack bei. Ich glaube, dass du mit dem Halbakustik-Bass keine schlechte Wahl treffen würdest, gerade mit Hinblick auf (hoffentlich einigermaßen kontrollierbare) Feedbacks.

Der Bass-Equipment-Austausch hier hat mich zudem dazu gebracht, über den Namen der Band nachzudenken, die nur mit Schlagzeug und Bass (der über einen bedrohlichen Turm aus lustig-selbsgebastelt aussehenden Verstärkern lief) gespielt hat. Es ist mir wieder eingefallen! Hurra! Die habe ich vor Jahren mal in der Friese gesehen:


Passt ja nun quasi doppelt gut hier rein.
 
Mit besserem Sound klingen die auch nochmal ne Ecke geiler, auch wenn das optische Erlebnis fehlt (als ich über den Namen nachdachte, ging mein erster Gedanke an den obskuren Equipmentturm und der zweite war: das war doch diese Band mit dem irren, spindeldürren Drummer, der in den Himmel kreischt. Tja, Namen sind Schall und Rauch ;). Aber hat ja geklappt.). Echt coole Band:

 
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