ETERNAL CHAMPION

Ich bin von Anfang an hier aktiv und kann Dir versichern, dass ich hier noch keinen einzigen wirklichen Sexisten kennengelernt habe.

Ich würde mich als wirklichen Anti-Sexisten bezeichnen und finde Moppen-Cover trotzdem toll.
Was nun?

Da bin ich bei dir. Ich habe mir vorgenommen, in meinem Alltag realen Sexismus zu bekämpfen. Ich nerve z.B. meinen Chef ständig bei der Besetzung unserer Podien bei Diskussionsveranstaltungen im Institut. Da sitzen nämlich meist ältere, weiße, heterosexuelle Männer. Bei mir gibt es so was nicht, weil man bei jedem Thema selbstverständlich auch qualifizierte Frauen finden kann, die mit ihrem Input unseren Horizont erweitern. Das ist nur ein Beispiel - darüber könnte ich, im entsprechenden Thread, endlos diskutieren und mich auch aufregen. "Hupen-Cover" sehe ich, insbesondere als Epic Metal-Fan, tatsächlich nicht als gravierendes Problem an, ich kann darüber sogar lachen - man könnte ja evtl. sagen, dass die Frau auf dem Thron eine sehr respekteinflößende Gestalt ist, die den Drachen bändigt und dir nachts ordentlich in die Eier kneift, wenn du nicht spurst. Aber das ist nur meine Interpretation. ;)
 
Da bin ich bei dir. Ich habe mir vorgenommen, in meinem Alltag realen Sexismus zu bekämpfen. Ich nerve z.B. meinen Chef ständig bei der Besetzung unserer Podien bei Diskussionsveranstaltungen im Institut. Da sitzen nämlich meist ältere, weiße, heterosexuelle Männer. Bei mir gibt es so was nicht, weil man bei jedem Thema selbstverständlich auch qualifizierte Frauen finden kann, die mit ihrem Input unseren Horizont erweitern. Das ist nur ein Beispiel - darüber könnte ich, im entsprechenden Thread, endlos diskutieren und mich auch aufregen. "Hupen-Cover" sehe ich, insbesondere als Epic Metal-Fan, tatsächlich nicht als gravierendes Problem an, ich kann darüber sogar lachen - man könnte ja evtl. sagen, dass die Frau auf dem Thron eine sehr respekteinflößende Gestalt ist, die den Drachen bändigt und dir nachts ordentlich in die Eier kneift, wenn du nicht spurst. Aber das ist nur meine Interpretation. ;)
Im meinem Beruf Schreiner gibt es in den letzten Jahren zum Glück vermehrt weibliche Kolleginnen.
Immer noch eine Minderheit, leider.
Die mit Abstand besten Handwerker, die wir bei uns damals ausgebildet haben, waren alle Frauen. Motivierter, genauer, kreativer, zielstrebiger, härter im nehmen. Is so.
 
Im meinem Beruf Schreiner gibt es in den letzten Jahren zum Glück vermehrt weibliche Kolleginnen.
Immer noch eine Minderheit, leider.
Die mit Abstand besten Handwerker, die wir bei uns damals ausgebildet haben, waren alle Frauen. Motivierter, genauer, kreativer, zielstrebiger, härter im nehmen. Is so.

Die kamen bestimmt aber auch weil ihr nicht mit "Tittenmäuschen" für die Branche geworben habt. :)
 
Ich finde die Diskussion um Ästhetik im Metal und welche geschlechtlichen Rollenbilder sie bedient, durchaus wichtig und interessant. Die Idealisierung des weiblichen und männlichen Körpers in vielen Artworks, die Ausstellung beider Vitalität, Virilität, der steten Bereitschaft sich zu paaren oder zu kämpfen, hat etwas sehr Archaisches und Darwinistisches finde ich. Dominanz ist of ein Thema, Macht, aber auch Widerstand und Überwindung, geklammert oft durch ein Rekurrieren auf das allerletzte, was dem Menschen bleibt, wenn ihm alles genommen wurde: sein Körper. Die letzte Bastion, die letzte Rüstung, das letzte Werkzeug, die letzte Waffe, über die er noch verfügt, wenn er nichts mehr hat, um sein Leben, seine Freiheit, seine Würde zu verteidigen, ist er selbst. Atavistisch und auf die Kreatur zurückgeworfen, die einst vom Baum herabstieg und die Savanne durchstreifte.

Mir ist dabei aufgefallen (und das mag gut und gerne eine rein anekdotische Beobachtung meinerseits sein), dass die Darstellung der sexualisierten Frau in Metal-Artworks immer öfter eine dominierende und kämpferische Deutungsweise ihrer Rolle erlaubt. Huntress war da sicher nicht die erste Band, aber eine der prominentesten, die ausgestellte Erotik mit weiblicher Dominanz verknüpften. Savage Master gehen in eine ähnliche Richtung. Bitch waren ganz früh und prägend mit einer solchen Ästhetik dabei und eine große Künstlerin wie Wendy O. Williams hat ihren Körper so genussvoll präsentiert, wie sie sich auf vielfach gebrochene Art für eine bessere Welt eingesetzt hat.

In einem ähnlichen Licht sehe ich das besagte Cover, dominiert von einer Frau, die sich ihrer Macht so sicher ist, dass sie sich eben einfach mal nackt auf ihrem Thron fläzt und Befehle und Weisungen erteilt. Wen domiert sie? Welche Rolle spielt die Frau im Vordergrund? Wird sie unterdrückt? Wird sie befreit? Muss sie überhaupt befreit werden, sondern übernimmt das selbst? Stellt sie gar die Frau auf dem Thron in einer vergangenen Form dar, die ihre Umstände schließlich überwunden und sich selbst erhöht hat? Oder ist es doch einfach nur platter Cartoon-Thrash? Ich behaupte: es ist all dies.
 
Ja, dann sind wir ja beim Kern der Aussage angelangt, dass solche Cover wie das neue von EC, doch sich als Frauen definierende Menschen oder auch emanzipierte Männer abschrecken könnte, sich tiefer in der Metal-Welt anzusiedeln.
Im Ernst?
Weil sie denken könnten, das die männlichen Szenegänger schwerpunktmäßig angekettete Sex-Sklavinen wollen?
Ich bitte Dich...
 
Ich denke, wenn du rhetorisch ein paar Gänge runterschaltest und deine eigene Meinung nicht in Stein meißelst, kannst du besser an der bislang ziemlich konstruktiven Diskussion in diesem Thread teilnehmen. Interessant übrigens, dass du eine Frau als Aufhänger zitierst. ;)


:top:
 
Dann nochmal meine Haltung zu der ganzen Chose kurz zusammengefasst:
Besagtes Cover ist lächerlich bis schlecht zusammengebastelt, da gibt's kein Vertun. Aber muss man da wirklich schon wieder ein kleines Politikum á la ""toxische Männlichkeit" konstruieren?
Was ist mit den Alten (z.B. P.P. Rubens) und Neueren (z.B. Egon Schiele) Meistern, die primäre Geschlechtsorgane teilweise überaus explizit auf die Leinwand gebracht haben? Alles auf den Bilderstürmer-Müllhaufen der Geschichte?
Mich erinnert diese Diskussion fatal an die kürzlichen Bestrebungen einer - auch dank Vernetzung in den Sozialen Medien - ziemlich lauten Minderheit, die beispielsweise einen Immanuel Kant durch Denkmalabriss quasi unsichtbar machen möchten, oder an die verblüffte Aussage einer Arbeitskollegin, dass "Lukas der Lokomitivführer" in der KiTa ihres Sohnes mehr oder weniger verbrannt ist.
Gerade in "unserer" Szene halte ich derartige Anwandlungen jedenfalls für hochgradig albern, denn viele dieser Cover und auch lyrics sind mit Sicherheit tongue-in-cheek produziert worden.

Achja @Terrorzone666 , 1x der von mir gestern bei dir angefragte Boris Vallejo, bittesehr:



Gibt's übrigens auch als schicken Kunstdruck zu erwerben ;)...
 
Grundsätzlich sollte man über dieses Thema diskutieren können, sicher, aber auf der anderen Seite, explodieren hier demnächst alle Threads von Bands, die ne nackte Brust auf ihrem neuen Albumcover haben?
Was ist aus Sex, Drugs and Rock n Roll geworden?
O-Ton einer Dame, die die Aufregung um diese Coverdiskussionen der letzten Wochen überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Und genau das finde ich interessant, wirklich keine der Damen, mit denen ich die letzten Wochen Kontakt hatte, findet da was Verwerfliches dran, und die Mädels hören nicht mal alle Metal, sind also covertechnisch in dem Metier nicht mal vorbelastet.
Gefühlt, und ich betone gefühlt, sind das nur die Kerls, die sich pausenlos über sowas aufregen.
Was soll man machen, ne Petition starten, liebe Bands, überlegt euch das mit dem Cover nochmal?
Die Bands im schlimmsten Fall boykottieren, weil die Frau auf dem Cover sich nicht den Temperaturen entsprechend gekleidet hat?
Das Cover ist Klischee, aber mir gefällt's trotzdem und die Scheibe wird verhaftet.
Wem's nicht gefällt kann das Album umdrehen, was draufkleben oder ein alternatives Cover malen, auf dem die Damen in Abendgarderobe da sitzen und ihren Männern Haushalts- und Einkaufslisten schreiben.
Nicht falsch verstehen, ich nehme das Thema an sich schon ernst, aber so ein Cover stört mich bei Metalalben exakt NULL.
Bin ich deswegen ein Sexist?
Wenn ich meiner Holden sage, hol mir mal ein Bier sagt die, hol's dir selbst, fauler Sack, und bring mir eins mit!
Und das ist gut so!
Also nein, ich bin kein Sexist, ich lach mal über so ein Cover, schüttel vielleicht mal den Kopf und that's it.
My two cents, keep the change, folks! :top:
 
Was man in der Diskussion nicht ausser Acht lassen darf, ist der Präsentationsstil. Das sind Malereien. Ich bin mir sicher, das Albencover hätte eine ganz andere Wirkung, wenn die Frauen photographisch festgehalten und hinein-gephotoshopped worden wären. Dann wäre der Aufschrei auch ein ganz anderer. Die surrealen Elemente mit den übertriebenen "Proportionen", Drache und Endlosschlange entschärfen das Gesamtbild jedoch. So stellt sich die Frage, ob das Motiv isoliert betrachtet werden kann oder ob (auch im Sinne der Kunst) die Darstellungsform berücksichtigt werden muss.

Sicher kein grossartiges Cover, aber für mein Empfinden auch eher peinlich als sexistisch, was, wie @IronUlf schon schön beschrieben hat, sicherlich auch mit dem selbstbewussten Auftreten der zentralen Dame zu tun hat.

PS: Kompliment an die Diskussionsführer. So liest man gerne mit.

PPS: Wem hetzt die eineinhalbbeinige Trulla eigentlich den Drachen auf den Hals?

PPPS: Schön, dass die Rechtschreibprüfung "eineinhalbbeinige" kennt.
 
Solange einige über strukturelle Probleme sprechen und andere über die Gesinnung konkreter Einzelpersonen, wird man hier sehr weit aneinander vorbeireden. Denn es handelt sich – analytisch betrachtet – um sehr verschiedene, teilweise einander gegenüberstehende Perspektiven (auch wenn Individuum und Struktur am Ende eng miteinander verzahnt sind).
Der Befund eines strukturellen Problems sagt zunächst schon rein logisch überhaupt nichts (!) über Gesinnung, Intention, Moral oder Bestreben irgendeiner der involvierten Personen aus. Ebenso sagt der Anspruch, keine Sexisten zu kennen oder selbst keine Sexist zu sein (beides durchaus problematische Ansprüche, aber das ist ein anderes Thema) überhaupt nichts (!) über das etwaige Vorhandensein oder die Schwere eines entsprechenden strukturellen Problems aus. Denn Strukturen sind überindividuell; sie existieren und wirken weitgehend unabhängig von den Überzeugungen der sie tragenden Personen.*

Der Blick auf diese überindividuelle Ebene ist natürlich nicht der einzige legitime. Aber er scheint mir ein sehr sinnvoller. Denn er befreit uns von der trügerischen Sicherheit, Sexismus sei nur ein Problem der anderen und man selber sei eineR von den Guten oder Neutralen und habe darum nichts damit zu tun. Und auch sonst: Es lässt sich wohl kaum leugnen, dass auch Geschlechternormen unsere Kultur und Institutionen durchziehen. Sie finden Ihren Ausdruck in unseren Vorerwartungen, in Körperhaltungen, Rollenzuschreibungen, Sprechweise, Kunst, Karrieremustern, usw. Nur darum ist @Spatenpaulis Verweis auf Cohen, den Barbaren, überhaupt witzig: Weil nämlich Normen männlicher Heldenfiguren aufgegriffen werden und mit Normen bezüglich hohen Alters zusammengebracht werden. So ensteht etwas gleichermaßen Plausibles wie Irritierendes und damit treffend Komisches.

cohen.jpg


Tatsächlich kann Kultur ganz ohne solche Normen überhaupt nicht existieren; denn Kultur schreibt unseren Attributen (Geschlecht, Alter, Gesundheit, Einkommen, Bildung etc.) erst Bedeutung zu. Darum wird es wohl ein auch kein vollständiges Entkommen von Problemen um Sexismus geben: Wannimmer jemand einen Gegenentwurf vorlegt (Smoulder wurden als Beispiel herangezogen und: ja, es wäre .m.E. durchaus möglich das Cover von ECh in diesem Sinne zu interpretieren), wirft dieser neue Fragen auf. Was wir aber machen können, ist unser Normenspektrum zu erweitern (Kennzeichen einer modernen, freiheitlichen aber leider auch anstrengenden, unkuscheligen Gesellschaft). Dafür ist es hilfreich, immer wieder aufs Neue über das zu diskutieren, was uns auf den ersten Blick so selbstverständlich und unproblematisch erscheint.


* Frei nach Anthony Giddens: Es handelt es sich um Regelsysteme und Handlungen im Prozess einer sich konstituierenden sozialen Ordnung.
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Zuletzt bearbeitet:
....."dafür ist es hilfreich, immer wieder aufs Neue über das zu diskutieren, was uns auf den ersten Blick so selbstverständlich und unproblematisch erscheint." quote

Das mag schon so sein, dass es hilfreich wäre; das stelle ich gesamtgesellschaftlich auch nicht in Abrede - aber gerade hier im Forum bevorzuge ich dennoch meinen von manchen so geschmähten Happy Bubble (wird wohl auch als Safe Space bezeichnet), der mich temporär die Sorgen und Unannehmlichkeiten des Alltags vergessen lässt.
Wir hier werden die Welt nicht "retten" können, @Gordon Shumway ;)....
 
Ich bin männlich, mit dem Triumph of Steel Artwork über meinem Bett aufgewachsen und würde mich (trotzdem) als Feminist bezeichnen.

Die Welt der Dungeons, Dragons und größen Brüste ist für mich nach wie vor ein wunderbarer Wohlfühlort. Was gibt es schöneres, als einen einsamen Abend mit Red Sonja und Rotwein. Eskapismus deluxe. Das Wort Eskapismus ist aber eh selbsterklärend: Es geht um die Flucht aus der Realität. Der normal intelligente Rocker kann mit Sicherheit unterscheiden, ob er sich gerade in der Realität oder in Cimmeria befindet und wird seine Arbeitskollegin wohl nicht unterm Tisch anketten.

Trotzdem muss festgestellt werden, daß Cover wie dieses eindeutig sexistisch sind, vollkommen egal, was man reininterpretiert. Wer das nicht glauben will, sollte sich erstmal näher mit dem Thema beschäftigen und mit FRAUEN über dieses Thema reden, nicht mit den Metal-Kumpels beim Grillen. Ich werde darauf auch nicht näher eingehen, ist ja hier kein Gender-Seminar. Nur kurz zusammengefasst: Genausowenig wie man sagen kann: "Ich bin eh für Tierrechte, aber das Schnitzel schmeckt so gut" kann man sich auf "Ich bin gegen Sexismus, aber Titten auf Metal-Covers sind schon geil" ausruhen. Dann hat man sich entweder nicht mit Sexismus befasst, oder irgendeine andere Verbindung im Gehirn funktioniert nicht optimal.

Natürlich kann man so ein Cover bringen, muss sich aber auch der Konsequenzen bewusst sein. Ich kenne die Musiker nicht persönlich, schätze sie aber als intelligent genug ein, um sich darüber Gedanken gemacht zu haben. Meine Meinung: Sie wollten alles auf die Spitze treiben und haben sich gedacht: Scheiß drauf, wenn schon, dann richtig. 101% Dungeons & Dragons, ein ausgestreckter Mittelfinger also. Warum nicht, sexistisch bleibt es trotzdem.

Zweiter relevanter Punkt: Es ist etwas anderes, ob Frauen oder Männer "so etwas" machen. Bei Savage Master singt eine Frau, darum gibt es einen logischen Bezug zur Frau auf dem Cover. Bei den meisten Männerbands ist das nicht der Fall, trotzdem landen Frauen auf dem Cover. Erstens weil die Band selbst Möpse besser findet als Penisse, und zweitens auch die anderen Rocker lieber Möpse kaufen als Penisse.

Das alles sollte aber eigentlich "Common Sense" sein, in unserer ach so gleichberechtigten, aufgeklärten Gesellschaft.

Was mich an dem Cover stört, ist etwas ganz anderes: Ken Kelly hat in seiner Karriere derart imposante Artworks abgeliefert, daß die Latte enorm hoch liegt (kein sexistischer Scherz). Man weiß, wozu er in der Lage ist, und auch daß er grundsätzlich anatomisch korrekt arbeiten kann. Hier gibt's leider einige Suboptimalitäten und die Dame im Vordergrund ist leider überhaupt nicht befriedigend gelöst (wieder kein sexistischer Scherz). Und auch wenn der Drache vermutlich in der Story vorkommt, ist mir die Kombination Drache UND Titten viel zu kitschig. Das "Armor of Ire" Cover war auch schon 100% Macho, lässt durch seine weniger detaillierte Ausführung aber viel mehr offen und passt für mich besser zum halligen Sound.

Zur Musik: Der Track gefällt mir sehr gut, selbst den Whoo-oos am Ende kan ich nach öfterem Hören etwas abgewinnen. Es ist jedenfalls ein Ohrwurm, der sich wunderbar auf "Armor of Ire" eingefügt hätte. Ich musste gestern gleich Manowars "Secret of Steel" auflegen, weil mich der Refrain-Einstieg so daran erinnert hat:

"A city turned pyre" [Eternal Champion]
"A scepter of iron" [Manowar]

Also, viel Spaß mit euren Dungeons and Dragons, und vielleicht trotzdem mal hinterfragen, was Sexismus eigentlich bedeutet und ob diese ganzen Mini-Puzzlestücke nicht eventuell doch dazu beitragen, daß Frauen und Männer in unserer Welt (also Mitteleuropa) immer noch nicht gleichgestellt sind.

Peace.

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Wer sich wirklich über solche Cover aufregt, sollte auch so konsequent sein, und jedes Album im Besitz weggeben, welches auf irgend ne Art verwerflich sein könnte, sei es vom Cover her, oder von denTexten oder vom Verhalten der Musiker.

Nur noch lächerlich und es vermiest einem echt das Forum...in jedem Thread fast mittlerweile
 
Nur noch lächerlich und es vermiest einem echt das Forum...in jedem Thread fast mittlerweile
Das IST das Forum, wir alles sind es. Auch die, deren Meinung dir die Stimmung zu vermiesen scheint. Das SIND die gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit. Und sie finden hier statt, weil Metal für viele zwar ein Rückzugsort vom "politisch" komplizierten Alltag ist, aber eben auch menschgemacht und deshalb nicht frei von sozialen Fragen. Leider muss ich, wenn dich das zu sehr aufregt, auf deinen eigenen Ansatz verweisen und dir raten, entsprechende Threads zumindest zeitweise zu meiden.

Und ein Hinweis an alle, die sagen "Ich kenne keine/n"...:
Es mag richtig sein, so zu argumentieren, um euren persönlichen Standpunkt aus eurer Lebenswirklichkeit abzubilden. Aber das kann nun mal nicht der Gradmesser sein. Vor allem nicht, wenn es um Strukturen geht. Ich kenne auch keinen Corona-Patienten...
Ganz klar, niemand, der das Album kauft, macht sich damit zum Sexisten. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Sexist sein und sexistisch handeln. Letzteres passiert sowohl unabsichtlich als auch unbewusst. Und genau darüber sollten wir ergebnisoffen und vor allem mit falsifizierbaren Argumenten sprechen.
 
So langsam macht mich die Entwicklung dieses Forums fassungslos.....
Fast jeden Tag plöppt ein (Musik)Faden in einem Musik-Forum auf, wo Musik nicht mehr das Thema ist.

Sollte das der Wunsch des Forums-Betreibers und der überwiegenden Anzahl der User sein, dann ist es so, änderste nix.
Sollte es nicht der Wunsch sein, dann hoffe ich, dass hier Stellung bezogen wird, wie mit der derzeitigen Situation umgegangen wird.

Mein Vorschlag dann für einen Untertitel des Forums:

Politische, gesellschaftliche, soziale und weitere Diskussionen abseits von Musik - Für Überzeugungstäter
 
So langsam macht mich die Entwicklung dieses Forums fassungslos.....
Fast jeden Tag plöppt ein (Musik)Faden in einem Musik-Forum auf, wo Musik nicht mehr das Thema ist.
Ich übertreibe mal ein bisschen. Möchtest du jetzt noch drei Seiten lang lesen, wer sich das Album kauft und wer nicht? Interessiert es dich wirklich, wer das "Ohohoo" am Ende des Songs alles gut findet und wer nicht? Wir können doch auch mal darüber sprechen, wie die Welt in den Fluchtraum Metal hinreinragt oder wie der Metal die Welt da draußen beeinflusst, oder nicht? Mal davon abgesehen, das aktuelle Diskussionsthema wird nicht für immer aktuell bleiben. Also warte doch einfach ein bisschen. Sagste ja selber. Änderste nix.
 
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