Fotografie

Wetter- und Jahreszeitenbedingt ist ja im Moment bei mir nicht allzuviel in Sachen Natur und Tierwelt möglich, also musste letzten Sonntag mal wieder das Feuerwerk herhalten (aber auch da habe ich es bei einsetzendem Regen nicht lange draußen ausgehalten). Je nach Einstellungen kamen mal wieder unterschiedliche Ansichten bei raus. Hier gab's bei mittelhohem ISO (6400), mittlerer Belichtungszeit (1/60 s) und offener Blende (f/2,2) recht schöne Farben und Rauch:

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(Falls das Bild nicht angezeigt wird: https://photos.app.goo.gl/t4hEkWCd6QGUGpxq9, das sollte freigegeben sein.)

Ganz hohes ISO (51200) fabrizierte dann bei kürzerer Belichtung (1/100s) und ziemlich geschlossener Blende (f/10) zwar hässliche Streifen vom Rauschen, aber dafür auch schöne Blendensterne:

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(https://photos.app.goo.gl/immUXy4Upid89NBDA)

Manuell eingestelltes niedriges ISO (1000) mit kurzer Belichtung und hoher Blende gab dann wiederum diese schon von letztem Jahr bekannten Weiß-auf-Schwarz-Abläufe:

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(https://photos.app.goo.gl/qwiH79eiyAs6n58TA)

Also: Auch wieder eine ganz lustige Sache. Zum letzten Jahr vorgeschlagenen Vorgehen mit Stativ, Weitwinkel, geschlossener Blende und Fokus nahe unendlich bin ich mal wieder nicht gekommen. Da bräuchte man aber sicherlich auch ein viel weiteres Sichtfeld für.
 
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Ansonsten noch eine technische Frage: Als Telezoom hatte ich zuletzt bevorzugt ein gebraucht gekauftes Canon EF 100-400 F/4.5-5.6L IS USM II verwendet. An sich ist das Ding natürlich scharf und auch sonst eigentlich makellos. Eine Sache wundert mich aber: Auf Bildern fällt immer wieder auf, dass das Bokeh so ein leichtes, aber merkliches diagonales "Streifenmuster" hat. Siehe z.B. hier die Äste ober- und unterhalb des Stars:

sohghdci.jpg


(https://photos.app.goo.gl/1QRjkPEFp7Hsuugq5)

Oder hier vielleicht noch etwas deutlicher an den sehr unscharfen Blättern oberhalb des, hm, Fitis? Zilpzalp?:

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(https://photos.app.goo.gl/nmspFd5XKL9U4WRb9)

Sowas ist mir bei anderen Objektiven bislang noch nicht aufgefallen. Hat jemand eine Erklärung dafür?
 
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Lens Charakter? :D

Nee, keine Ahnung. Ich würd mir mal Fotos von anderen anschauen, die mit der gleichen Linse gemacht wurden mit ähnlichen Bedingungen.
Vielleicht isses ja tatsächlich bei der Linse so.
 
Sehr interessant. Was war das beim oberen Foto für ein Objektiv? Erinnert mich an das, was immer solchen Spiegel-Teles nachgesagt wird, aber die haben ja meistens keine nennenswerte "Nah"einstellgrenze...
 
Tja, eigentlich hatte ich, als ich vor gut dreieinhalb Jahren meine neue Stelle angetreten hatte, die Hoffnung gehabt, auf den ab und an anstehenden Dienstreisen die Gelegenheit zu haben, häufiger mal was zu fotografieren. Das hat einige Male geklappt bei teils mehrtägigen Touren nach u.a. Scharbeutz, Mettendorf und Bad Rothenfelde, aber immer geht sowas natürlich nicht, und gerade im Winterhalbjahr war's dann für Aktivitäten in der "Freizeit" doch zu dunkel, wenngleich die Kamera natürlich trotzdem eigentlich immer dabei ist. Aber immerhin: Vor gut einem Monat saß ich mal wieder in Schleswig-Holstein und fand's dann ganz reizvoll, vom Hotelzimmer aus die Straßenkreuzung im Blick zu haben und die Belichtungszeit hochzusetzen. In Sachen Perspektive war das dann zwar unspektakulär und redundant, aber einige nette Effekte gab's bei 1-2 Sekunden Dauer halt schon:

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Langzeit-2.jpg


Langzeit-3.jpg
 
In Sachen Musik fühle ich mich momentan aus diversen Gründen nicht in der Laune, etwas zu posten, aber zu Konzertfotografie fällt mir noch eine grundlegende Sache ein, die sich Bands/Veranstalter/Clubs mal durch den Kopf gehen lassen sollten: Ich weiß, es ist ein Klischee, aber die Formulierung, Fotografie sei nun mal die "Kunst des Lichts", ist definitiv nicht aus der Luft gegriffen. Und weil gestern beim Auftritt einer AC/DC-Coverband auch tatsächlich eine brauchbare Lichtanlage zum Einsatz kam, sind die einschlägigen Ergebnisse meinerseits visuell um einiges abwechslungsreicher geraten als bei so ungefähr allen Besuchen in den letzten Jahren - ob im Bastard Club in Osnabrück, im Meisenfrei in Bremen oder hier bei MTS oder auf dem Stadtfest. Also, liebe Verantwortliche: Bietet doch bitte mal mehr für's Auge - ob für das menschliche oder für die Kamera. :top:

Beispiele werde ich nachher noch mal verlinken, bis dahin sei aber auf diese für heutige Verhältnisse ungleich spektakulärere Story hingewiesen: https://www.spiegel.de/geschichte/legendaere-konzerte-a-949409.html

:EDIT: So, hier mal ein paar Ansichten von gestern. Schauplatz war die Jahnhalle im beschaulichen Nordenham und es spielten die Jailbreakers. Wir standen bzw. saßen seitlich vor der Bühne, aber da der Angus des Abends sowieso immer von links nach rechts gesteppt ist, kam er dann bei Gelegenheit entsprechend auf uns zu, also habe ich ihn doch von vorne draufgekriegt. Aber wie gesagt: Die eigentliche Auffälligkeit war aus meiner Sicht eben die vielfältige Beleuchtung mit Spots und mehrfarbigem Hintergrund, und das war eben durchaus abwechslungsreich.

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In Sachen Musik fühle ich mich momentan aus diversen Gründen nicht in der Laune, etwas zu posten, aber zu Konzertfotografie fällt mir noch eine grundlegende Sache ein, die sich Bands/Veranstalter/Clubs mal durch den Kopf gehen lassen sollten: Ich weiß, es ist ein Klischee, aber die Formulierung, Fotografie sei nun mal die "Kunst des Lichts", ist definitiv nicht aus der Luft gegriffen. Und weil gestern beim Auftritt einer AC/DC-Coverband auch tatsächlich eine brauchbare Lichtanlage zum Einsatz kam, sind die einschlägigen Ergebnisse meinerseits visuell um einiges abwechslungsreicher geraten als bei so ungefähr allen Besuchen in den letzten Jahren - ob im Bastard Club in Osnabrück, im Meisenfrei in Bremen oder hier bei MTS oder auf dem Stadtfest. Also, liebe Verantwortliche: Bietet doch bitte mal mehr für's Auge - ob für das menschliche oder für die Kamera. :top:

Beispiele werde ich nachher noch mal verlinken, bis dahin sei aber auf diese für heutige Verhältnisse ungleich spektakulärere Story hingewiesen: https://www.spiegel.de/geschichte/legendaere-konzerte-a-949409.html

:EDIT: So, hier mal ein paar Ansichten von gestern. Schauplatz war die Jahnhalle im beschaulichen Nordenham und es spielten die Jailbreakers. Wir standen bzw. saßen seitlich vor der Bühne, aber da der Angus des Abends sowieso immer von links nach rechts gesteppt ist, kam er dann bei Gelegenheit entsprechend auf uns zu, also habe ich ihn doch von vorne draufgekriegt. Aber wie gesagt: Die eigentliche Auffälligkeit war aus meiner Sicht eben die vielfältige Beleuchtung mit Spots und mehrfarbigem Hintergrund, und das war eben durchaus abwechslungsreich.

Meine Lumix FZ200 verlässt mich ja immer mehr (kann überhaupt nichts mehr auswählen).
Aber als sie noch "fit" war, machte ich doch ganz gern ein paar Live-Aufnahmen. Manchmal auch Ordentliche.
Aber bei etlichen Festivals oder Clubs habe ich es früh aufgegeben, weil die Front-Musiker, ohne Spot, immer im Dunkeln stehen und die Hintergrund-Strahler, eher in Kopfhöhe, direkt ins Gesicht blenden.
Macht, auch ohne Kamera, nicht immer Spaß...
Dann lieber bei Tageslicht draußen.

Manch Anderen ist das egal. Die fluten FB und andere Foren mit allem, was sie geknipst haben. Egal, was drauf ist oder eben nicht. Letzte Woche hatte Einer 1241 Bilder...
Weniger ist mehr...
 
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