Horror und Gore

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Freitag der 13 Teil 2

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...Kein Wunder, wenn im Lager alle Anderen von dem Tütentypen gemeuchelt worden sind.

Der Film ist ein typischer Slasher. Die Schauspieler sind vermutlich älter als ihre Rollen, es gibt viel nackte Haut, was natürlich von Tüte direkt geahndet wird, und natürlich rennt jedes Opfer allein ins Dunkel, um zu erkunden, was da gruselig geraschelt hat.
Die Morde sind nicht sonderlich drastisch (oder ich habe eine gekürzte Fassung gesehen).
Die Musik wildert beim weissen Hai und bei Psycho, ist aber schön stimmig und baut Spannung auf.
Besonders haben mir die Synchronstimmen gefallen. Ich habe rausgehört - Lutz Mackensy, Rolf Jülich und Jens Wawrczeck. Fast wie bei den alten Europa Hörspielen, da fühle ich mich gleich zuhause.
Kurzweilige, knappe 90 Minuten, aber nix Außergewöhnliches.
 
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Kurz, damit wir's hinter uns bringen:
Ja, dass Original ist unübertroffen. Keine Diskussion, aber jetzt losgelöst davon...

...habe ich den Film bereits zum dritten Mal gesehen und bin jedes Mal auf's neue begeistert.

Die triste Atmosphäre, samt trostloser Gegend und Dauerregen und auch psychedelischen Farbfiltern (wenn auch nicht annähernd so stark präsent, wie beim Original) packt mich jedes Mal auf's neue.

Das ganze körperliche, was in den Tanzszenen so stark vermittelt wird, hat schon was besonderes und wenn in dem Zusammenhang dann noch die wirklich brutalen Szenen dazu kommen...echt hart.

Der Film ist manchmal schwer durchschaubar und meinetwegen auch verwirrend, aber das verstärkt die Sogwirkung noch mehr. Wenn dann alles auf den Clip zusteuert, wird es echt wahnsinnig. Wie ein Fiebertraum aus Blut und nackten Leibern.

Ich bin mir sicher, dass nicht jeder den Film leiden mag, vor allem nicht, wenn einem Argento's Werk so am Herzen liegt.
Ich für meinen Teil, liebe diesen Film, welcher trotz 150 Minuten Spielzeit zu keiner Sekunde an Spannung verliert.

Das Original ist nicht zu übertreffen.
Gut, dass das Remake einen anderen Weg geht und nicht versucht, nur eine moderne Kopie zu sein. So lasse ich mir Remakes gerne gefallen.
 
Spacig, aber ich glaub, ich hab mir noch nie Gedanken über meinen LieblingsHORRORFILMregisseur gemacht. Komische Sache. Meine unangefochtenen Lieblinge im Genre sind "Dawn of the Dead" (1978), "Tanz der Teufel" (1981), "The Thing" (1982) und "Invasion of the Bodysnatchers" (1977). Aber wären deshalb Romero oder Raimi meine Lieblingshorrorregisseure? Ich glaube nicht. Denn vor allem der Romero hat auch viel Schrott fabriziert und am Ende völlig das Händchen fürs Filmen verloren, und das Kommerzzeug vom Raimi um Spiderman und what not langweilt mich zu Tode. Ohne mich zitierwürdig festzulegen, wäre es bei mir glaub ich der Cronenberg. Der hat zwar kein Überwerk wie "Dawn of the Dead" im Katalog, aber dafür eine lange Reihe wahnsinnig guter, überaus innovativer, herrlich schräger Beiträge (auch in anderen Genres) abgeliefert. Jepp, ich glaub, der Cronenberg wäre bei mir ganz, ganz oben.

Teste unbedingt die drei Filme von Sohn Brandon Cronenberg an.
Antiviral, Possessor und Infinity Pool.
Sie sind kein Mainstream, spielen mit kruden, ekligen Ideen und Bodyhorror gibt es auch.
 
Teste unbedingt die drei Filme von Sohn Brandon Cronenberg an.
Antiviral, Possessor und Infinity Pool.
Sie sind kein Mainstream, spielen mit kruden, ekligen Ideen und Bodyhorror gibt es auch.
Ui, es gibt nen dritten? Possessor und Infinity Pool kenne ich. Der Possessor ist fantastisch, der Infinity Pool ziemlich gut. Antiviral kenn ich noch nicht. Glaub ich. Juhu! :)
 
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Freitag der 13 Teil 2

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...Kein Wunder, wenn im Lager alle Anderen von dem Tütentypen gemeuchelt worden sind.

Der Film ist ein typischer Slasher. Die Schauspieler sind vermutlich älter als ihre Rollen, es gibt viel nackte Haut, was natürlich von Tüte direkt geahndet wird, und natürlich rennt jedes Opfer allein ins Dunkel, um zu erkunden, was da gruselig geraschelt hat.
Die Morde sind nicht sonderlich drastisch (oder ich habe eine gekürzte Fassung gesehen).
Die Musik wildert beim weissen Hai und bei Psycho, ist aber schön stimmig und baut Spannung auf.
Besonders haben mir die Synchronstimmen gefallen. Ich habe rausgehört - Lutz Mackensy, Rolf Jülich und Jens Wawrczeck. Fast wie bei den alten Europa Hörspielen, da fühle ich mich gleich zuhause.
Kurzweilige, knappe 90 Minuten, aber nix Außergewöhnliches.
ich finde den prima, auch wenn z.T. nicht immer logisch, finde ich ihn von der schmuddeligen Atmosphäre her gelungen, und der einzige Film, in dem Jason noch nicht auf Popkultur-Ikone getrimmt wird.
 
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3. THE CRAZIES (2010)

Zugegeben, ich kenne Romeros Original nicht, aber der Film kann schon was: Humorlos, fies und konsequent geht die Welt zu Grunde. Am Ende vielleicht etwas zu lang. 8/10.
Habe ich heute mal wieder geschaut.
Das Original habe ich nie gesehen, daher kann ich keine Vergleiche ziehen.
Der Film ist nach wie vor grandios.
Er geht sofort los, ohne viel Vorlauf, bleibt konstant aufreibend und spannend und hat vor allem eine schön humorlose Härte, wie sie nicht allzu oft in Hollywood vorkommt.
Keine Jumpscares, sondern ruhige "Erschrecker" - sowas liebe ich einfach!

Toller Film.
 
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Hoch spannend fand ich den nicht, nur höchst brutal.

Zwei Freundinnen fahren in die französiche Provinz, zu der Familie einer der Beiden.
Das Haus wird von einem Typen in Overall mit coolen alten Citroen Bus überfallen, Famile wird brutalst niedergemäht (wenn der Franzose keine Guillotine zu Hand hat, tut´s auch ´ne Kommode) und los geht die Hetzjagd, mal auf den Killer, mal auf die Opfer.
Der Plottwist ist entweder zu unsauber ausgearbeitet, oder ich habe ein Bier zu viel beim Film gehabt.
Nachvollziehen kann ich ihn jedenfalls nicht, den Twist.
Was mir bleibt, ist ein sau brutaler Slasher.
 
Habe ich heute mal wieder geschaut.
Das Original habe ich nie gesehen, daher kann ich keine Vergleiche ziehen.
Der Film ist nach wie vor grandios.
Er geht sofort los, ohne viel Vorlauf, bleibt konstant aufreibend und spannend und hat vor allem eine schön humorlose Härte, wie sie nicht allzu oft in Hollywood vorkommt.
Keine Jumpscares, sondern ruhige "Erschrecker" - sowas liebe ich einfach!

Toller Film.

Romeros "Crazies" ist typisch 70er Jahre. Für heutige Verhältnisse eher bieder geraten und spannungsarm erzählt.
In der Zeit wurde der Grundstein für heutige Härten und für rasante Action gelegt, wenngleich die technischen Möglichkeiten heute weiter sind, allerdings auch zu immer mehr Beliebigkeit führen. Am PC ist heute alles zu realisieren, aber echte Stunts und handgemachte Effekte (auch gerne in Kombi mit CGI) wirken immer noch realistischer als reines CGI Gewitter.
Bei Crazies (Romero) haben sich die Schutzanzüge und die Stricknadel bei mir eingebrannt.
Beim Film mit Timothy Oliphant habe ich mir nix gemerkt.
Das kann aber durchaus daran liegen, das ich den Romero sehr früh gesehen habe, das Remake kurz nach erscheinen. Ich habe den Eindruck, dass ich ältere Erinnerungen intensiver gespeichert habe, als die an "neu" gesehene Filme.
 
Romeros "Crazies" ist typisch 70er Jahre. Für heutige Verhältnisse eher bieder geraten und spannungsarm erzählt.
In der Zeit wurde der Grundstein für heutige Härten und für rasante Action gelegt, wenngleich die technischen Möglichkeiten heute weiter sind, allerdings auch zu immer mehr Beliebigkeit führen. Am PC ist heute alles zu realisieren, aber echte Stunts und handgemachte Effekte (auch gerne in Kombi mit CGI) wirken immer noch realistischer als reines CGI Gewitter.
Bei Crazies (Romero) haben sich die Schutzanzüge und die Stricknadel bei mir eingebrannt.
Beim Film mit Timothy Oliphant habe ich mir nix gemerkt.
Das kann aber durchaus daran liegen, das ich den Romero sehr früh gesehen habe, das Remake kurz nach erscheinen. Ich habe den Eindruck, dass ich ältere Erinnerungen intensiver gespeichert habe, als die an "neu" gesehene Filme.
das geht mir absolut genauso. Ich bevorzuge sehr oft einen 80er-Flick einem von heutzutage. Das ist selbstverständlich psychologisch zu begründen, weil halt geliebte Sozialisation. Heutige Youngsters können umgekehrt kaum verstehen, was wir an den heute oft hölzern wirkenden Filmen so lieben. Bin dennoch froh, dass ich mit dem alten Kram aufgewachsen bin. Übrigens auch was Musik und Comics etc. betrifft. Ach ja, "Crazies" mag ich logischerweise auch, eben: die Stricknadel!
 
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Hoch spannend fand ich den nicht, nur höchst brutal.

Zwei Freundinnen fahren in die französiche Provinz, zu der Familie einer der Beiden.
Das Haus wird von einem Typen in Overall mit coolen alten Citroen Bus überfallen, Famile wird brutalst niedergemäht (wenn der Franzose keine Guillotine zu Hand hat, tut´s auch ´ne Kommode) und los geht die Hetzjagd, mal auf den Killer, mal auf die Opfer.
Der Plottwist ist entweder zu unsauber ausgearbeitet, oder ich habe ein Bier zu viel beim Film gehabt.
Nachvollziehen kann ich ihn jedenfalls nicht, den Twist.
Was mir bleibt, ist ein sau brutaler Slasher.
fand ich damals einen kleinen Überraschungshit, dessen Auflösung ich echt nicht vermutet hätte, und mich auch nicht logisch überzeugt hat. Allerdings eben echt hart und einige sicke Szenen (ich sag nur Blow-job of gore).
 
fand ich damals einen kleinen Überraschungshit, dessen Auflösung ich echt nicht vermutet hätte, und mich auch nicht logisch überzeugt hat. Allerdings eben echt hart und einige sicke Szenen (ich sag nur Blow-job of gore).

Trifft es auch für mich voll.

Gestern:
Arac Attack [Eight Legged Freaks] (USA, 2002)

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Das Monsterspinnenzeugs ist zwar durchgenudelt, aber cool. Fluss, Umweltgift, überforderter Dorfsheriff, Kidhero - alles altbekannt und gern gesehen. Der Quatsch ist, dass man hier versucht, dem ganzen einen Komödienanstrich zu verpassen. Die bei Asylum geklauten Spinnen trällern beim Krabbeln wie Spongebob vor sich hin. Außerdem fauchen und brüllen und quietschen die ganz komisch. Und seufzen enttäuscht, wenn ihnen die Beute entwischt. Die Creature-Apokalypse im Kuhkaff versucht also so ein bisschen auf Gremlins machen. Dabei sind die bemühten Gags gruseliger als die achtbeinigen Monster, die Dialoge hölzern und das Drehbuch eine mittlere Katastrophe. Klar, dass hier unnötigerweise kein Tropfen Blut fließt, weil man an das Taschengeld der Kids wollte. Außerdem werde ich im Leben nicht verstehen, was die alle mit der Scarlett Johansson haben. Nicht nur ihre Starallüren, alles an der passt für mich ganz gut zu den Spinnen. Was müssen die aber am Set damals hinter vorgehaltener Hand über den völlig hilflosen Kerl auf dem Regiestuhl getuschelt haben?! Ein armer Mensch, der danach nur noch "Return of the Living Dead" 4 und 5 und "Trouble ohne Paddel 2" verhunzen durfte und seit 2009 keine Aufträge mehr bekommen hat. Hatte den damals bei Erscheinen zweimal gesehen, aber nicht so völlig daneben in Erinnerung. 3/10
 
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55. DIE TODESSCHWESTER

Neues Futter aus Spanien für Horror Fans bei Netflix. Hab ich mir gleich gestern mit doch hohen Erwartungen angesehen. Die Reviews auf der IMDB sind nämlich durchaus positiv. Leider war das gesehene aber dann doch eher langweilig. Okay, das letzte Drittel hat dann schon mit ein paar schönen Bildern überzeugt, ansonsten leider Stangenware. Egal, Fans werden sowieso reinschauen.
Nur was für Allesgucker!

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von all den Regiesseur-Ikonen des Horrorfilms, die ich verehrte, dürfte Dario Argento mein Meister-Fave gewesen sein. Fällt mir grade ein, wo zwei seiner genialen Filme gepostet wurden. Das Remake von Suspiria hab ich gar nicht mitbekommen.
Gucken auf eigene Gefahr.

Ich persönlich mochte das Remake überhaupt nicht. Das Original ist mein Horrorfilm Nr. 1 bis in alle Ewigkeit. Ich denke, deswegen hat es das Remake wohl sehr schwer, wenn man wirklich Fan des Originals ist. Als eigenständiger Film würde er wahrscheinlich besser funktionieren, aber immer mit dem Vergleich zum Original im Hinterkopf kann er eigentlich nur verlieren. Vielleicht geb ich ihm aber noch eine zweite Chance.

Hab gestern The Lighthouse gesehen.

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Alter, war der gut. Kein wirklicher Horror, eher Mystery, und sehr artsy fartsy in schwarz weiß und 4:3 Format. Aber genau dadurch wurde eine sehr befremdliche Atmosphäre geschaffen. Zwei Dudes im späten 19. Jahrhundert, die zu zweit vier Wochen lang Leuchtturmwärter spielen dürfen. Was soll da schon schief gehen?
 
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8. The Thing (2011)
Die Meinungen hierzu sind - soweit ich weiß - recht zwiegespalten. Einige Logiklöcher, im Prinzip die gleiche Geschichte nochmals erzählt, inkongruentes Ende und v.a. der übermächtige Schatten der Carpenter-Verfilmung. Ich fand ihn dennoch recht gut gelungen: klaustrophobisches Setting, gute Creature-Effekte (CGI und handgemacht), sorgfältige Ausstattung im Bezug auf den Vorgänger (Ausnahme s.o.), Darsteller*innen auch o.k. Doch, kann man anschauen: 7,5/10
 
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8. The Thing (2011)
Die Meinungen hierzu sind - soweit ich weiß - recht zwiegespalten. Einige Logiklöcher, im Prinzip die gleiche Geschichte nochmals erzählt, inkongruentes Ende und v.a. der übermächtige Schatten der Carpenter-Verfilmung. Ich fand ihn dennoch recht gut gelungen: klaustrophobisches Setting, gute Creature-Effekte (CGI und handgemacht), sorgfältige Ausstattung im Bezug auf den Vorgänger (Ausnahme s.o.), Darsteller*innen auch o.k. Doch, kann man anschauen: 7,5/10
quasi das Remake vom Remake;)
 
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8. The Thing (2011)
Die Meinungen hierzu sind - soweit ich weiß - recht zwiegespalten. Einige Logiklöcher, im Prinzip die gleiche Geschichte nochmals erzählt, inkongruentes Ende und v.a. der übermächtige Schatten der Carpenter-Verfilmung. Ich fand ihn dennoch recht gut gelungen: klaustrophobisches Setting, gute Creature-Effekte (CGI und handgemacht), sorgfältige Ausstattung im Bezug auf den Vorgänger (Ausnahme s.o.), Darsteller*innen auch o.k. Doch, kann man anschauen: 7,5/10
Wie schon mehrmals geschrieben... ich finde den gut:)
 
56. TEXAS CHAINSAW MASSACRE

Okay, da ich schon auf Netflix unterwegs war dann auch gleich den hier reingezogen. Und zu meiner Überraschung muss ich gestehen dass mir der schon gefallen hat. Ich hab allerdings auch nicht viel erwartet, das war dann sicher ein Vorteil. Klar kommt man nie ans Original an, will man aber gar nicht. Stattdessen wird eine deftige Schlachtplatte serviert.
The Saw Is Family!

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