RageXX
Till Deaf Do Us Part
Neoprog? Genesis-Nachahmer? Sind diese Attribute eher als negative Umschreibung gedacht oder bringen sie das Wesen der britischen Prog-Institution auf den Punkt? Meiner Meinung nach steckt weit mehr hinter dieser Band, als diese beiden eingangs benannten Schlagwörter über IQ aussagen möchten, gleich, ob man diese nun positiv oder negativ besetzen möchte. Dennoch sind es die Begriffe, die man wohl am häufigsten liest/hört, wenn die Band thematisiert wird.
Ich selbst habe IQ erst im Rahmen meiner musikalischen "Progressive-Kennenlernphase" über "Ever" entdeckt - ein harter Brocken, wenn man eigentlich Dream Theater oder Fates Warning mit progressiv assoziierte. Nach erstmaligem Hören war das irgendwie so nicht unbedingt meine Baustelle - oder doch? Mal abends eingelegt und in Ruhe angehört offenbarte sich eben jenes Album als Tor in die Welt des progressiven Rocks, die mich ab diesem Album neben der Leidenschaft für Metal mehr und mehr beschäftigen sollte.
Meiner Meinung nach sind IQ eine herausragende Band des Genres und spätestens seit "Subterranea" ein perfektes Beispiel dafür, wie man zeitgemäße Sounds mit den Zutaten des klassischen 70er Jahre Progs kreuzt. Die Frühwerke "Tales from the Lush Attic" bzw. "The Wake" gehen gerne als Paradebeispiele düsteren Neoprogs durch und stehen locker auf Augenhöhe mit Marillions "Script..." und "Fugazi", die Zwischenphase mit Paul Menel als Sänger (Alben: "Nomzamo" und "Are you sitting comfortably") offenbaren böse Schwachstellen, ehe man mit dem bereits erwähnten "Ever" die ursprüngliche Bandphilosophie offenbar wieder verfolgt - und seither stets in Nuancen perfektioniert. Diese Bandphilosophie basiert auf progressiver Rockmusik mit düsterem Anstrich - und auf diesem Gebiet sind IQ ebenso innovativ wie schlichtweg unerreicht. Ein Listenwahn:
Ich selbst habe IQ erst im Rahmen meiner musikalischen "Progressive-Kennenlernphase" über "Ever" entdeckt - ein harter Brocken, wenn man eigentlich Dream Theater oder Fates Warning mit progressiv assoziierte. Nach erstmaligem Hören war das irgendwie so nicht unbedingt meine Baustelle - oder doch? Mal abends eingelegt und in Ruhe angehört offenbarte sich eben jenes Album als Tor in die Welt des progressiven Rocks, die mich ab diesem Album neben der Leidenschaft für Metal mehr und mehr beschäftigen sollte.
Meiner Meinung nach sind IQ eine herausragende Band des Genres und spätestens seit "Subterranea" ein perfektes Beispiel dafür, wie man zeitgemäße Sounds mit den Zutaten des klassischen 70er Jahre Progs kreuzt. Die Frühwerke "Tales from the Lush Attic" bzw. "The Wake" gehen gerne als Paradebeispiele düsteren Neoprogs durch und stehen locker auf Augenhöhe mit Marillions "Script..." und "Fugazi", die Zwischenphase mit Paul Menel als Sänger (Alben: "Nomzamo" und "Are you sitting comfortably") offenbaren böse Schwachstellen, ehe man mit dem bereits erwähnten "Ever" die ursprüngliche Bandphilosophie offenbar wieder verfolgt - und seither stets in Nuancen perfektioniert. Diese Bandphilosophie basiert auf progressiver Rockmusik mit düsterem Anstrich - und auf diesem Gebiet sind IQ ebenso innovativ wie schlichtweg unerreicht. Ein Listenwahn:
- Tales from the Lush Attic - 9
- The Wake - 9
- Nomzamo - 7
- Are you sitting comfortably - 6
- Ever - 9
- Subterranea - 10
- The 7th House - 9
- Dark Matter - 9
- Frequency - 8,5
- The Road of Bones - 9
- Widow's Peak (The Wake): Das perfekte Beispiel für den Sound der frühen IQ, nicht umsonst bis heute gerne live gespielt - und wohl auch von den Fans gewünscht. Die düstere Grundstimmung kommt hier wunderbar zur Geltung, die Melodien und Breaks in diesem Götterstück sind einfach perfekt umgesetzt.
- Guiding Light (The 7th House): Ein Wahnsinnstrack, vom Text bis zur musikalischen Umsetzung eine Achterbahnfahrt der Gefühle incl. einem der wohl metallischsten Zwischenparts der Bandgeschichte. Kurz: Gänsehaut pur!
- The Road of Bones (gleichnamiges Album): Offen gestanden, keine musikalische Härte und auch keine Gothic-Trauer kann die gruselige Gänsehaut erzeugen, die IQ mit diesem Track über einen Serienkiller erschaffen haben. Das Stück ist ein Meisterwerk, kann man nicht anders sagen, ein perfektes Beispiel dafür, wie Lyrik und musikalische Aufbauten eine perfekte Symbiose eingehen.
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