JUDAS PRIEST > 2024 : Invincible Shield

Invincible Shield läuft hier gerade zum ersten Mal. Die drei ersten Vorabsongs hatten mich weitgehend unterwältigt.

Hier mal meine ersten Eindrücke direkt Song für Song:
Technisch klingt das alles super, aber auf den ersten beiden Songs wirkt das irgendwie total steril und läuft komplett an mir vorbei.
Erstes Aufhorchen bei der Bridge (und den Soli) des Titelsongs.
Bei Devil in Disguise wird dann mal nicht die bis dahin übliche Songschablone angewendet, sondern ein schön groovender Hardrocker präsentiert: zweites Aufhorchen.
Gates Of Hell klingt wie eine Mischung aus einem Überbleibsel der Screaming For Vengeance und den guten Songs der Firepower, langsam komm‘ ich rein.
Crown Of Horns war noch der beste der drei Vorabtracks, klingt im Albumkontext auch ok, kann aber mit den beiden vorherigen Songs nicht ganz mithalten, da etwas zahnlos und dezent schlageresk.
As God Is My Witness erinnert stilistisch an die (überirdische) zweite Seite der Painkiller, ohne ganz an das Niveau heranzukommen, trotzdem starker Song.
Trial By Fire plätschert dann wieder belanglos dahin, der Song wird nicht besser im Albumkontext.
Escape From Reality bricht etwas aus dem Standardsong-Schema aus, interessanter Gesang in den Strophen, aber insgesamt hebt der Song nicht ab und verliert sich (und mich) am Ende.
Sons Of Thunder ist ein netter (ja, im Sinne von…) Priest-Standard und plätschert einfach so durch.
Giants In The Sky weckt mich dann wieder auf, nur um sich dann mit einem Reißbrett-Refrain gleich wieder selbst abzuwerten, dafür kommt aber noch ein toller akustischer Mittelteil mit großartiger Gesangspassage, der den Song am Ende rettet.
Bei Fight Of Your Life ist es umgekehrt: eigentlich belangloser Song, der durch einen tollen Refrain gerettet wird.
Scheinbar ist im vorherigen Song der Texter von Apple Music eingeschlafen, da jetzt die Lyrics nicht mehr mit eingeblendet werden, beim komplett generischen Vicious Circle auch kein Wunder, bei dem Song bleibt höchstens das Solo hängen.
The Lodger dann zum Ende sehr ruhig und total ungewöhnlich, der Song klingt nach einer Bewerbung für einen Bond-Film Titelsong, sehr interessant und völlig überraschend.

Beim Vorgänger haben mich Lightning Strike, Rising From Ruins und Traitor‘s Gate sofort und nachhaltig gefesselt, auch sonst hatte Firepower viele tolle Songs auf deren Niveau hier nur Gates Of Hell und As God Is My Witness mitspielen. Die Top-Songs (neben den genannten noch Devil In Disguise und der Titeltrack), dazu noch ein paar nette Songs mit teils guten Ideen und der ungewöhnliche Schlußtrack hätten ein solides 40min-Album ergeben können, aber so ist das viel zu lang und zäh für mich, um es mir nochmal komplett anzuhören.
 
Zuletzt bearbeitet:
nachdem man mir im Müller gestern der Verkauf nicht tätigen wollte, weil man gegen Wettbewerbsverbot oder so verstösse, hoffe ich, dass ich es heute bekomme - save the weekend!!
 
Die Top-Songs (neben den genannten noch Devil In Disguise und der Titeltrack), dazu noch ein paar nette Songs mit teils guten Ideen und der ungewöhnliche Schlußtrack hätten ein solides 40min-Album ergeben können, aber so ist das viel zu lang und zäh für mich, um es mir nochmal komplett anzuhören.
Das bringt die CD-Laufzeit mit sich....Dafür gibt es ja bei überlangen Alben die Möglichkeit, diese nach seinem Gusto auf 40 Minuten Standard Vinyl-Länge einzudämpfen. Hab ich bei manchen weniger beachteten Alben mit Störfaktoren so gemacht, evtl noch die Reihenfolge umgestellt,und auf einmal gefallen sie mir wesentlich besser. :)
 
Invincible Shield läuft hier gerade zum ersten Mal. Die drei ersten Vorabsongs hatten mich weitgehend unterwältigt.

Hier mal meine ersten Eindrücke direkt Song für Song:
Technisch klingt das alles super, aber auf den ersten beiden Songs wirkt das irgendwie total steril und läuft komplett an mir vorbei.
Erstes Aufhorchen bei der Bridge (und den Soli) des Titelsongs.
Bei Devil in Disguise wird dann mal nicht die bis dahin übliche Songschablone angewendet, sondern ein schön groovender Hardrocker präsentiert: zweites Aufhorchen.
Gates Of Hell klingt wie eine Mischung aus einem Überbleibsel der Screaming For Vengeance und den guten Songs der Firepower, langsam komm‘ ich rein.
Crown Of Horns war noch der beste der drei Vorabtracks, klingt im Albumkontext auch ok, kann aber mit den beiden vorherigen Songs nicht ganz mithalten, da etwas zahnlos und dezent schlageresk.
As God Is My Witness erinnert stilistisch an die (überirdische) zweite Seite der Painkiller, ohne ganz an das Niveau heranzukommen, trotzdem starker Song.
Trial By Fire plätschert dann wieder belanglos dahin, der Song wird nicht besser im Albumkontext.
Escape From Reality bricht etwas aus dem Standardsong-Schema aus, interessanter Gesang in den Strophen, aber insgesamt hebt der Song nicht ab und verliert sich (und mich) am Ende.
Sons Of Thunder ist ein netter (ja, im Sinne von…) Priest-Standard und plätschert einfach so durch.
Giants In The Sky weckt mich dann wieder auf, nur um sich dann mit einem Reißbrett-Refrain gleich wieder selbst abzuwerten, dafür kommt aber noch ein toller akustischer Mittelteil mit großartiger Gesangspassage, der den Song am Ende rettet.
Bei Fight Of Your Life ist es umgekehrt: eigentlich belangloser Song, der durch einen tollen Refrain gerettet wird.
Scheinbar ist im vorherigen Song der Texter von Apple Music eingeschlafen, da jetzt die Lyrics nicht mehr mit eingeblendet werden, beim komplett generischen Vicious Circle auch kein Wunder, bei dem Song bleibt höchstens das Solo hängen.
The Lodger dann zum Ende sehr ruhig und total ungewöhnlich, der Song klingt nach einer Bewerbung für einen Bond-Film Titelsong, sehr interessant und völlig überraschend.

Beim Vorgänger haben mich Lightning Strike, Rising From Ruins und Traitor‘s Gate sofort und nachhaltig gefesselt, auch sonst hatte Firepower viele tolle Songs auf deren Niveau hier nur (Gates Of Hell und As God Is My Witness) mitspielen. Die Top-Songs (neben den genannten noch Devil In Disguise und der Titeltrack), dazu noch ein paar nette Songs mit teils guten Ideen und der ungewöhnliche Schlußtrack hätten ein solides 40min-Album ergeben können, aber so ist das viel zu lang und zäh für mich, um es mir nochmal komplett anzuhören.
Lustig wie das Empfinden manchmal ist. Gerade die ersten beiden Songs haben mich aufhorchen lassen und mich aus meiner fast üblichen "jooo halt ne neue Priest, höre ich halt mal an" Lethargie rausgerissen.
 
Das bringt die CD-Laufzeit mit sich....Dafür gibt es ja bei überlangen Alben die Möglichkeit, diese nach seinem Gusto auf 40 Minuten Standard Vinyl-Länge einzudämpfen. Hab ich bei manchen weniger beachteten Alben mit Störfaktoren so gemacht, evtl noch die Reihenfolge umgestellt,und auf einmal gefallen sie mir wesentlich besser. :)

Als Vinyl-Hörer ist das für mich aber ein großes Problem. Wird also darauf hinaus laufen, dass ich mir zwei/drei Songs in meine allgemeine Judas Priest Playlist bei iTunes packe (hab das für unterwegs für die meisten großen Bands) und das Vinyl im Laden stehen lasse.
 
Strahlender Sonnenschein und die Priester mit einem Hammer-Album. Nur mit "Escape From Reality" werde ich momentan noch nicht warm. Was will man mehr?
 
Wow was eine geile Scheibe!!!! Für mich war Firepower noch ein zu stark auf Painkiller getrimmtes Album aber hier höre ich die ganze Bandbreit von Priest und wenn es mir auch in der Seele weh tut aber damit fegen sie die letzte Maiden und die neue Dickinson mal eben weg.
 
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