JUDAS PRIEST > 2024 : Invincible Shield

Kann nicht aufhören zu hören:DSpitzenscheibe, so viele tolle Details sind unterm Kopfhörer zu entdecken. Meine Hoffnung war ein weiteres Album das annähernd an die tolle Fire Power heranreicht.
Das diese übertroffen wurde wagte ich nicht zu hoffen:jubel:
Ansonsten da ein Vergleich mit den "Klassikern" immer schwierig ist warte ich da noch ein paar Monate;)
 
PRIEST und DICKINSON, zwei überragende Dinosaurier-Platten in kürzester Zeit. Das Leben ist schon affengeil.
Stimmt.
Das leben ist schon affengeil mit diesen zwei releases. Weniger gut ist, dass mir nur zwei ohren gegeben sind und ein gehirn, ich kann unmittelbar nur eine scheibe anhören. Ausserdem liegt mir (leiderleiderleider) die PRIEST noch nicht als tonträger vor, bewertungen und urteile auf der grundlage von streams oder werbe unterbrochenen yt videos erspare ich meinem alten hörzentrum!
Darum: das mandracke project ist bislang der erste burner in meinem metal jahr 2024. Zweifelsfrei ein richtig gutes album.
was es von invincible shield bislang in meinen auditiven cortex geschafft hat, lässt die nieten an meinem patronengurt strahlen wie der marmorkuchen am kaffeetisch von mutti.
Und, klaro bin ich als PRIEST fanboy sowas von gespannt, wenn sich die neue scheibe aufm teller dreht und der METAL GOD mit mannschaft aus den rillen aufsteigt, blitzen und donner regnen lässt.
 
find ich auch.... Judas Rising, Hellrider, worth fighting for.... da sind doch echte Granaten drauf
auf jeden Fall Galaxien über dem demolierten Vorgänger!
Lochness wird auch unterschätzt.

Die Neue wächst weiter. Für mich ein sehr gutes und in jeder Hinsicht rundes Album. Bin auf Halford live gespannt, er klingt wirklich fantastisch.
 
find ich auch.... Judas Rising, Hellrider, worth fighting for.... da sind doch echte Granaten drauf
auf jeden Fall Galaxien über dem demolierten Vorgänger!

Bei mir ist es primär der miese Sound, der mir das Album immer wieder verleidet... Da sind zwar einige echt geile Songs drauf, aber trotzdem landet die CD hier nur selten mal im Player.

"Redeemer Of Souls" ist soundtechnisch sicherlich auch alles andere als das Gelbe vom Ei, aber damit komme ich insgesamt doch etwas besser klar.
 
Also ok, dann schreibe ich mal kurz meine Meinung zum aktuellen Priest Album.
Vorweg: „Firepower“ hat mir damals gefallen, aber überstand den Langzeittest nicht.
Ob unbesiegbare Schild das schafft, bezweifle ich.
Das aktuelle Priest Album ist gut, keine Frage. Da sind wirklich gute Hooklines enthalten, das Songwriting ist töfte, hat Hand und Fuß, die Soli überzeugen. Alles gute Zutaten, um ein Album als gelungen zu bezeichnen.
Ich muss gestehen, dass das Eröffnungstriple absolut klasse ist, alleine der Titeltrack. Da bekommt der Hörer alles geboten, was den klassischen Priest-Sound ausmacht: Gitarren, Doppelleads und Screams. Spitze.
Und mit „Gates of Hell“, “As God is my Witness” und “sons of Thunder” warten da nochmal drei Hochkaräter auf dem Album.
Und die restliche Tracks haben auch ihren Reiz.

Warum wird das Album bei mir aber auch das gleiche Schicksal erfahren wie der Vorgänger?
Ganz einfach: es ist eine Art Reißbrettmetal. Alles sehr generisch gehalten.

Und dann leider auch noch dieses aalglatte sterile Produktion. Ohweia….Keine Ahnung ob der Travis Scott seine Parts auch wirklich selbst eingespielt hat, oder ob der Sneap das selbst mit Hilfe von nem Drumcomputer abends beim Tatort schauen schnell gemacht hat.

Negativpunkt: das Hippiecover. Schlimm….da hätte man doch mal ein paar Dollar mehr in einen Künstler investieren können.

Ach ja: Ohne Ritchie Faulkner wäre die Band schon längst im Hospiz. Wobei… da war der Priester ja schon mit dem „Nostradomestos“-Rotz.

Dennoch: 8 Punkte sind drin. Und somit schlägt das aktuelle Priest Werk das Mandrake Projekt vom Bruce.

Sei´s drum….trotzdem freue ich mich auf das Konzert. Da stellt sich dann wirklich heraus, ob beim Rob im Studio nicht nachgeholfen wurde.
 
Ein bisschen Widerspruch:

am "berechneten Reißbrett" wurde hier nicht gearbeitet, aber eben mehrere Jahre lang. Und teilweise einzeln. Mit teilweise 50 Jahren Erfahrung.
Das klingt dann halt schon anders, als wenn man 2 Wochen schreibt, 2 Wochen probt und 2 Wochen aufnimmt - als junge, neue Band.

Logo klingt es nicht wie 1969 aus dem Gewölbekeller, aber "aalglatt" wie das 2023 möglich wäre, bei Weitem nicht.

Während bei mancher Band das Cover häufiger besser, als der Inhalt, war, hatten Priest noch nie wirklich gute Covers.

Nostradamus war auch besser, als mancher denkt.



 
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Ich finde, dass sowohl Bruce Dickinson als auch Judas Priest gleichwertige Alben rausgebracht haben.
So 8 Punkte bekommen beide.
Bruce's Album habe ich jetzt mehrfach gehört und Judas Priest habe ich 2 Mal zu Hause und wird heute auch noch auf'm Arbeitsweg im Auto angehört.

Was mich beispielsweise bei The Serpant and the King stört, ist dass der an sich tolle Song durch dieses uninspiriert vier Mal hintereinander gesungene The Serpant and the King irgendwie kaputt gemacht wird. Gleiches Spiel bei 2, 3 anderen Songs.
Ist auch so bei Firepower.
So als ob bei einigen Songs die allerletzte Idee am Ende gefehlt hat, man aber fertig werden wollte oder musste.

Also, das Album ist durchweg gut, keine Frage, wo es in meinem persönlichen Ranking landen wird, weiß ich erst on ein paar Monaten., dafür ist es jetzt noch zu früh.

Ach ja, das Cover: geht so, da wäre der Engel mit'm Schild in der Hand besser rübergekommen. Aber nun ja.

Und Nostradamus ist ein gutes Album, das nur um die Zwischenspiele und einige Balladen und Halbballaden gekürzt werden müsste.
Für den Ottonormalfan die kurze, harte Metal-Version und für den Ultra-Überfan-Allessammler hätte es die bekannte Version geben müssen.
 
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Ein bisschen Widerspruch:

am "berechneten Reißbrett" wurde hier nicht gearbeitet, aber eben mehrere Jahre lang. Und teilweise einzeln. Mit teilweise 50 Jahren Erfahrung.
Das klingt dann halt schon anders, als wenn man 2 Wochen schreibt, 2 Wochen probt und 2 Wochen aufnimmt - als junge, neue Band.

Logo klingt es nicht wie 1969 aus dem Gewölbekeller, aber "aalglatt" wie das 2023 möglich wäre, bei Weitem nicht.

Während bei mancher Band das Cover häufiger besser, als der Inhalt war, hatten Priest noch nie wirklich gute Covers.

Nostradamus war auch besser, als mancher denkt.



Man kann ja alle Meinungen bezüglich der Musik gelten lassen, da diese immer höhst persönlich sind, aber eine Aussage wie „JP hatten noch nie gute Cover“ … ob die einem persönlich gefallen, geschenkt, aber gerade in den 80ern jagt ein ikonisches Cover das nächste. würde eher soweit gehen zu sagen, dass JP nie ein wirklich schlechtes Cover hatten.
 
Man kann ja alle Meinungen bezüglich der Musik gelten lassen, da diese immer höhst persönlich sind, aber eine Aussage wie „JP hatten noch nie gute Cover“ … ob die einem persönlich gefallen, geschenkt, aber gerade in den 80ern jagt ein ikonisches Cover das nächste. würde eher soweit gehen zu sagen, dass JP nie ein wirklich schlechtes Cover hatten.
Das Rocka Rolla Cover war Mist, aber danach Sad Wings Of Destiny umso besser.
 
Nostradamus ist ähnlich wie The Astonishing von Dream Theater das häßliche Entlein der Familie, einige mögen es sehr, aber die meisten eben nicht. Auf jeden Fall haben Judas Priest und Dream Theater mal was neues gewagt, als immer das Schema F.
 
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Man kann ja alle Meinungen bezüglich der Musik gelten lassen, da diese immer höhst persönlich sind, aber eine Aussage wie „JP hatten noch nie gute Cover“ … ob die einem persönlich gefallen, geschenkt, aber gerade in den 80ern jagt ein ikonisches Cover das nächste. würde eher soweit gehen zu sagen, dass JP nie ein wirklich schlechtes Cover hatten.

"kein wirklich gutes" bedeutet aber nicht unbedingt schlecht.

Bitte beachte, dass ich noch aus einer Zeit stamme, in der es häufig ganz tolle aufklappbare LP-Cover, manchmal mit Klimbim, gab. ;)
Und jedes mal, wenn dann endlich die neue Priest kam, war das halt, im Vergleich zu den Anderen, wenig - bis auch manchmal gar nix.
Rock ´a` Rola hatte wenigstens eine gute (damals noch neue) Idee.
 
"Angekommen" ist bei mir, außer Firepower und jetzt, nie eine Priest.
Die kaufte man sich damals noch im Plattenladen seiner Wahl... :)
Genau, so wie ich Anno 1978. Ich war beim Bund und musste mir unbedingt die damals erschienenen Stained Class und Killing Machine kaufen, obwohl natürlich kein Plattenspieler zur Verfügung stand, aber Hauptsache erst mal haben. Am Wochende ging dann natürlich zu Hause die Post ab.
 
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