Norwegischer 90er Black Metal - Die Hinterbänkler

Eine meiner Favoriten aus dieser Zeit sind immer noch OBTAINED ENSLAVEMENT.
Verspielter und fast schon symphonischer Sound, allerdings überraschend rau produziert und mit dem garstigen Gekeife von Pest (Gorgoroth).
Das zweite Album "Witchcraft" dürfte wohl das bekannteste sein.

Dem Debut "Centuries of Sorrow" (94) hörte man stellenweise noch die Death Metal - Wurzeln der Band an:


Mit Morrigan an den Keyboards, die ja auch bei Aeternus für die Keys zuständig war und den Bass zupfte
 
Kennst du natürlich @Hugin aber da ich die Band hier im Forum kaum wahrnehme könnte der ein oder andere Sie garnicht kennen.
Liegt vielleicht auch am Wandel der Band welcher wohl am besten mit dem von Ulver zu vergleichen ist, auch wenn Manes nicht wie Ulver klingen.
Ich empfehle die Demos von Manes, oder eben das Debüt. Die Demos sind auf der Svarte Skoger Compilation von Kyrck Productions & Amor (Nocternity) zu finden. Hier sind auch noch jeweils ein Stück von Perifa und Obscuro zu finden aus den Manes hervor gingen.

Im Grunde sollte man in das gesamte Schaffen von Manes reinhören, besonders wenn man mit dem Wandel von Bands wie Ulver zurecht kommt.

De Morke Makters Dyp ist zb. ein wunderbar kaltes Stück vom ersten Demo Maanens Natt.
 
Ich nenne mal Tumulus, Mock (von diesen beiden gibts auch eine Split) und Trelldom. Kennst du aber bestimmt schon.

Und Morgul sind/waren ganz gross, in allen Phasen! :verehr:Wundert mich aber, dass du die und auch Mactätus nicht kanntest!

Bei den von dir erwähnten Tumulus handelt es sich jedoch um eine deutsche Pagan/ Viking Metal Band.
 
Du hast Recht. Ich hatte offensichtlich verdrängt, dass die in den folgenden Jahren doch recht erfolgreich waren. So undergroundig wie auf "Svartalvheim" waren sie dann nie wieder.

Das Problem bei der Band war/ ist, dass diese doch auf Grund des Auftretens und einiger Videos doch eher belächelt wurden. Zudem ist die Musik m.M.n. schon gewöhnungsbedrüftig. Allerdings hatte man doch mit Metal Blade Records für einige Alben ein recht großes Label im Rücken. Zudem hatte ich in irgend einem Magazin Ende der 90er Jahre mal gelesen, dass diese neben Dimmu Borgir, Cradle Of Filth zu den Topsellern im BM gehörten.
 
mit Dimmu Borgirs " For all Tid" habe ich angefangen, Ancient wurden schon aufgeführt.

Ich kann mich noch an das reisserische Review zu Helheims " Jormundgand", damals noch aus dem ziemlich dünnen Nuclear Blast Katalog(chen), erinnern.
Ich hab mir mir die Scheibe nur wegen dieser Rezension gekauft und niemals bereut.
Der verständnislose Blick meiner Eltern, als das Gekeife aus der Box drang, göttlich.:)

aber ,wie auch bei Ancient, keine 2.Reihe, auch wenn mich die Band nie mehr so gepackt hat, nach den ersten zwei Alben.

 
Das Problem bei der Band war/ ist, dass diese doch auf Grund des Auftretens und einiger Videos doch eher belächelt wurden. Zudem ist die Musik m.M.n. schon gewöhnungsbedrüftig. Allerdings hatte man doch mit Metal Blade Records für einige Alben ein recht großes Label im Rücken. Zudem hatte ich in irgend einem Magazin Ende der 90er Jahre mal gelesen, dass diese neben Dimmu Borgir, Cradle Of Filth zu den Topsellern im BM gehörten.
Genau das meinte ich.
 
Gehenna, Aeternus, Ancient, Dodheimsgard...hier gehören aber so einige Bands nicht in den Thread. Klar, die Größe von Darkthrone, Mayhem und Co. haben diese nicht, aber (nicht nur) in den 90ern waren sie in aller (BM) Munde und sind ganz sicher keine

habe Dodheimsgard ja auch deshalb eher fragend in die Runde geworfen. Bekannt sind se definitiv. Allerdings wie auch Gehenna, Obtained Enslavement eher untergegangen im Gegensatz zu den großen: Mayhem, Darkthrone usw.

Wobei ich den Hugin quasi auch so verstanden habe, dass er auch Bands haben wollte, die eben wie Aeternus leider etwas unter gegangen waren. Quasi Alben/ Bands, die sich der junge @Hugin damals auf den Einkaufszettel gesetzt hatte, über die Jahre vergessen hatte, und nun, dank des DFF und dieses Freds hier wieder dran erinnert wird, dasser sich diese Alben doch noch zulegen will/ muss.
 
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