Six Feet Under

Bei beiden Songs haperts etwas am Songwriting. Riffs und Sound gut, aber so ne richtige Songstruktur ist da irgendwie nicht. Mal abwarten. Gitarre spielen kann der Jack ja, mit den zwingenden Arrangements haperts aber gefühlt etwas.

Aktuell laufen die alten SFU Sachen wieder recht häufig bei mir. Wirklich vergleichbar mit den frühwerken sind die neuen Sachen ja schon lang nicht mehr, zumal das damals eine völlig andere Band war.
 
Guter Witz. Es wiederholen sich doch alle Parts (außer den Soloteilen) in einfachen handelsüblichen Sonstrukturen.
Naja, bis zur hälfte des Songs ist da nicht weiter differenziertes geballer, dann auf einmal völlig unvermittelt n break mit solo, dann wieder zurück. Wirkt etwas versatzstückelt und nicht wirklich rund.
 
Finde die zweite Single jetzt deutlich spannender als die erste. Gelungen finde ich das Songwriting jetzt aber trotzdem nicht wirklich. Irgendwie öde und ohne Höhen und Tiefen. Das Solo zum Ende hin ist aber ganz nett.
Die Produktion finde ich auch hier deutlich zu dünn und zu kraftlos.
Chris Barnes wiederum röchelt wieder auf True Carnage-Niveau. Finde die Vocals eigentlich ganz OK und das Beste an den beiden Singles. :D
 
Paar gute Riffs auf der Platte und ein Barnes, der streckenweise klingt wie Lemmy mit Husten.
 
Finde ich irgendwie viel weniger schlimm wie befürchtet. Das ganze war schon viel viel erbärmlicher. Das hier geht sogar, auch gesanglich.
 
Die Band habe ich schon lange nicht mehr wirklich verfolgt. Frühwerke gehen immer mal wieder anzuhören, aber die vergangenen zwei Jahrzehnte ist es langweiliger und langweiliger geworden. Die "Graveyard Classics"-Sachen hätten sie ja gern als Bonus-CD in irgendeine limited edition beilegen können. Aber das war schon mehr als nur Behumsen der Fans. Andererseits steht es dem Kunden frei, wofür er sein Geld ausgibt. So gesagt, habe ich denen schon lange nichts mehr rüberwachsen lassen; und vermisse nichts.
 
Auch die "Maximum Violence" hat einen großen Stellenwert bei mir, da sie eine meiner ersten Death Metal Platten war. Das Ding höre ich immer wieder gern.
Ich muss sagen, dass ich als damaliger Fan der ersten Stunde, der schon vor der Veröffentlichung des Debuts ganz nervös war ob der leckeren Mischung aus Cannibal Corpse und Obituary, schon und trotzdem verstehen kann, dass du das so siehst. Zwar lässt die "Maximum Violence" im Vergleich schon sehr nach, weil der West nicht mehr mit an Bord war, aber "Victim of the Paranoid" ist halt trotzdem ein toller Song, der bei mir unweigerlich zu Körperbewegungen führt. Egal, wie sehr ich mich zwinge, ruhig dazusitzen. Bein, Tisch und Fußboden wippen im Takt. :)
 
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Gibts schon erste Meinungen zum neuen Album? Nach dem ersten Durchgang bin ich schon ziemlich angetan von der Scheibe. Zum von mir geschätzten Vorgänger kann man allerdings sagen, dass da eine ordentliche Schippe zugelegt wurde und auch Barnes wieder deutlich besser und stabiler bei Stimme ist. Viele starke Soli und auch kompositorisch interessante Teile. Das Trio Bestail Savagery, Judgment Day, Neanderthal oder auch das ungewöhnliche und leicht stoner/sabbath artige Hostility Against Mankind stechen für mich schon mal raus. Produktionstechnisch habe ich ebenfalls nichts zu meckern. EEEEEEEEH

P.S.: Hair of the Dog hätte man sich dezent klemmen können… arg
 
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