SW Fans sind teilweise unfassbar toxisch, da wird alles ins Negative Licht gerückt.
Sind sie das? Ich gebe dir recht, wenn irgendwelche Internettrolls mal wieder ihrer aggressiv-polemischen Ader freien Lauf lassen
aber leider wird berechtigte Kritik mittlerweile auch oft als "toxisch" bezeichnet.
Hier ist entscheidend wann und wie du mit dem Sternenkrieg aufgewachsen bist. Meine erste Begegnung war 1983 im Kino mit Rückkehr der Jedi-Ritter.
Folglich kannte ich bis 1999 nur diese ersten drei Filme. Ich hab mich auch nie groß für das EU interessiert, da SW ohne die tolle Optik nur der halbe Reiz war.
Für mich begann der Abstieg mit Episode 1-3, die für mich, eine komplette Katastrophe waren und alles was man sich über die Jahre so zurecht fantasiert hatte,
in den Müll beförderte. Plötzlich gab es da eine Welt in der es schlechte SW Filme gab. Nerdalarm hoch zehn.
Wir befinden uns immer noch in den Neunziger/frühen 2000ern. Eine Welt nach "...Justice for All" und "Seventh Son of Seventh Son".
Schlechte Maiden und Metallica Alben gab es. Was sollte ein leidgeprüfter junger Mann in seinen 20ern noch alles ertragen?
Was ich damit sagen will; die ersten drei Filme haben diese Welt definiert und geprägt. Das meiste was danach kam, hatte damit nicht mehr viel zu tun.
Will ich wissen was irgendein Imperialer, der mit seiner Mutter in einem Kabuff wohnt macht? China-Nudeln in der Kommando-Zentrale? Spritprobleme?
50er Jahre Design? Hat da alles nichts verloren.
Mit der Übernahme von Disney hatte ich die Hoffnung, dass sich das nochmal einrenkt und was machen die??
Eine Sequel Trilogie die nicht mal einen roten Faden hatte, idiotische Drehbücher und Schauplätze, geliebte Charaktere, die sich wie Idioten verhalten
und mit der ersten Ordnung eine Karikatur des Imperiums.
Was danach kam war einfach nur die systematische Zerstörung einer einstmals faszinierenden Franchise. Eine Geldmaschine, deren
inflationären Gebrauch nur einem Zweck dient. Content, Content, Content.
Vielleicht war ein Teil der Faszination, dass nicht alle paar Monate was Neues kam?
Aber ich sag ja nicht, dass es grundsätzlich schlecht ist was Neues in diesem Universum zu machen. Gareth Edwards hat die Materie verstanden und mit "Rogue One"
einen fantastischen Beitrag geleistet.
Naja, letztendlich ist Star Wars für mich Folgendes:
4-6 (in der ursprünglichen Version)
Rogue One
Mandalorian Stafffel 1+2
Unterhaltsam:
Solo
Andor
Rest kann weg wobei ich die ersten beiden Folgen von "Ahsoka" gar nicht so schlecht fand, gebraucht hätte ich es aber nicht.
Es grüßt
Euer "Toxie"!