Necros Christos ➔ Sijjin

Warum sollte man vor Glaube auch Respekt haben? Von daher, ja, es ist definitiv respektlos. Und genau so gemeint.
Herzlichen Glückwunsch. Du bist ein verwirklichter Satanist. Diesen Religionsstempel wirst du jetzt nie wieder los.

Ich würde es erdulden nennen, was anderes bleibt eh nicht übrig.
Gilt auch in diesem Forum.

Dennoch darf ich es beschissen finden, wenn grade innerhalb meiner (Death) Metal Szene statt findet.
 
Es gibt echt leckere vegetarische oder auch vegane Gerichte, aber die müssen sicherlich nicht krampfhaft eigentlich tierischen Produkten nachempfunden sein.

Das wäre ja genauso, als würde ich versuchen, aus Schinken und Lebensmittelfarbe einen Salatkopf zu gestalten. :D
Hahahaha!!! :top::top::top: Beste Argumentation ever! Ich war ja selbst 7 Jahre lang Vegetarier. Zu der Zeit war das noch nicht modern und so Krämpfe wie "vegetarische Salami" oder welche Wurst das auch sonst war die es zuerst im Fernsehen in der Werbung gab war noch in weiter Ferne. Als ich das zum ersten mal hörte mit der vegetarischen Wurst dachte ich das ist ein Joke. Das ist ja noch schlimmer wie "alkoholfreies Bier"!

Jetzt muß ich doch noch was zum Thema "Death Metal Szene" sagen, wobei ich jeglichen "Szene"-Begriff irgendwie so naja finde: Gestern fiel mir auf daß das Christentum noch 10x mehr Black Metal ist wie der Satanismus. Entsprechend gibt es auch wenig das mehr Death Metal ist wie das Christentum, also konkret die katholische Kirche. Ich sag nur "Inquisition", "Katharer", "Papst Innozenz III", und um es etwas aktueller zu halten "Ruanda 1994". Das soll der Satanismus erst mal toppen!
 
Es gibt echt leckere vegetarische oder auch vegane Gerichte, aber die müssen sicherlich nicht krampfhaft eigentlich tierischen Produkten nachempfunden sein.

Das wäre ja genauso, als würde ich versuchen, aus Schinken und Lebensmittelfarbe einen Salatkopf zu gestalten. :D
ich verstehe was du meinst nur ist bei der Nachempfindung tierischer Produkte ein Sinn gegeben was andersherum (aus Salat Fleisch imitieren) eben keinen Sinn ergibt!
 
Wenn ein Forenuser eher ein Problem mit einem gläubigen Musiker im Death Metal als mit (oftmals auch religiös motivierten) Rassisten / NSBM-Hohlbirnen in der Szene hat, verrät das vor allem einiges über den Forenuser. Insofern betrachte ich das "Mimimi, Necros Christos haben meinen Death Metal verraten" als lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Forenuser eher ein Problem mit einem gläubigen Musiker im Death Metal als mit (oftmals auch religiös motivierten) Rassisten / NSBM-Hohlbirnen in der Szene hat, verrät das vor allem einiges über den Forenuser. Insofern betrachte ich das "Mimimi, Necros Christos haben meinen Death Metal verraten" als lächerlich.

Ich weiß jetzt zwar nicht worauf du anspielst, aber meines Erachtens sagt es auch einiges über dich aus, wenn dir (auch in anbetracht deiner Stellung) in einer (wenn auch nicht sehr anregenden) Debatte über die religiöse/spirituelle Ausrichtung von Death Metal inhaltlich nichts besseres einfällt als weltlicher Polit-Whatboutism... Es ist zwar nicht so, dass hier eine herrlich inspirierte Diskussion geführt worden wäre, aber dennoch muss so etwas meiner Meinung nach einfach nicht sein.
 
Mit seinen Ausführungen über die "Black/Death-Metal-Comfortzone" und der Dunkelheit in seinem Glauben hat er meiner Meinung nach die Brücke hinter sich (auf heuchlerische Art) für immer niedergebrannt und zeigt, dass er trotz seines intensiven Studiums alter Schriften vieles nicht verstanden hat...

Edith sagt: Dieses hätte ich doch gerne etwas genauer ausgeführt gelesen:

Interessiert mich wirklich.

[...] in einer (wenn auch nicht sehr anregenden) Debatte über die religiöse/spirituelle Ausrichtung von Death Metal [...] Es ist zwar nicht so, dass hier eine herrlich inspirierte Diskussion geführt worden wäre, aber dennoch muss so etwas meiner Meinung nach einfach nicht sein.

Die Diskussion hier wird vielleicht inspirierter, wenn du Fleischer antwortest.
 
Die LP-Box (also wirklich die Box und nicht den Inhalt) sollte man dem Macher um die Ohren schlagen. Was soll ich machen, damit sie zu bleibt und der Inhalt nicht nachts sich über den Boden verteilt? Zukleben?
 
Haha, verstehe das Problem des Herrn @Claws nicht. Soll er doch glauben was er will. Tut doch der Musik mal gar keinen Abbruch.
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Soll ja sogar Leute geben die glauben an das Fliegende Spaghettimonster.
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Mir persönlich völlig egal woran ein anderer glaubt. Geht mich nix an und ist nicht mein Problem. Außerdem, Glaube versetzt Berge...

Edith sagt: Dieses hätte ich doch gerne etwas genauer ausgeführt gelesen:

Interessiert mich wirklich.

Ich kann nur für mich sprechen, aber für mich steht Metal immer komplett entgegengesetzt zu irgendwelchen dogmatischen Ideologien. Das Christentum mit seiner damaligen konservativen Prägung war eine der großen Triebfedern für den Metal. Also als Rebellion gegen Selbiges!

Es ist jetzt nicht so, dass Musik durch christlichen Glauben der Musiker für mich unhörbar wird, aber es macht das ganze für mich einfach schon im Vorfeld etwas unsympathisch.

Also ich bin ja alles andere als gläubig denn Glaube setzt ja voraus etwas als gegeben hinzunehmen das der Natur der Sache nach nicht nur nicht bewiesen ist sondern voraussichtlich auch nie bewiesen werden wird. Das kann ich nicht. Aber ich finde es ziemlich vermessen und respektlos alle Gläubigen über einen Kamm zu scheren und sie als Geisteskrank abzustempeln. Wenn jemand Kraft und Hoffnung aus seinem Glauben schöpft ist das in Ordnung für mich. Wieso sollte ich ihm das nehmen wollen oder ihn deswegen weniger achten, akzeptieren und respektieren? Ich beurteile einen Menschen nicht nach seinem Glauben sondern nach seinen Taten. Deshalb kann ein anderer für mich glauben was auch immer er will oder eben gar nix. Das spielt für mich keine Rolle. Ist er korrekt, ist er korrekt. Ist er ein Arschloch, ist er ein Arschloch. Beides kann er sowohl mit als auch ohne Glauben sein. Sein Glaube ist genauso seine Privatsache wie seine sexuelle Ausrichtung. Beides geht mich nix an, über beides urteile ich nicht. Hauptsache er will mich nicht bekehren. Weder im einen noch im anderen. Dann ist alles paletti.

Ich würde auch nicht mit Worten wie "Geisteskrank" um mich werfen, aber Respekt vor irgendeinem Glauben habe ich auch nicht. Respekt vor dem Menschen an sich. Das ist der gleiche Respekt dem ich jeden Menschen entgegen bringen würde. Aber der Glaube einer Person fließt sicher in meine persönliche Beurteilung mit ein. Wie sollte sie auch nicht? Das ist immerhin nichts, was so wie Sexualität angeboren (Oder zumindest nicht bewusst beeinflussbar) ist, sondern was auf den Überzeugungen und Schlussfolgerungen dieser Person beruht. Taten wiegen mehr, aber wenn jemand den abrahamitischen Gott ernsthaft für einen tollen Typen hält,Evolution leugnet und Jesus für unseren Erlöser hält, fällt es mir schwer, die Person noch für wirklich voll zu nehmen. Das ändert dann natürlich immer noch nicht den Umstand, dass auch diese Person die gleiche Grundachtung erfährt, wie jeder andere. Ich würde genauso höflich mit demjenigen umgehen, wie mit jedem anderen auch, nur auf die Meinung würde ich eben absolut Nichts geben. Auf der anderen Seite ist es doch auch so, dass Menschen die kluge, erhellende Dinge sagen, dafür (zu Recht) Respekt genießen.

Aus genannten Gründen spielt das für mich dann eben gerade im Metal-Bereich nochmal eine besondere Rolle.

Genauso wie andere den Deibel beschwören oder Cthulhu oder was auch immer.
Find ich genauso Quatsch aber wenn es mich Musikalisch anspricht höre ich es.
Dann auch am liebsten wenn ich das Gefühl habe die meinen es Ernst was sie da machen und gehen darin auf.

Für mich besteht da ein Unterschied, ob man sich einer Symbolik bedient, oder ob man ernsthaft von etwas überzeugt ist. Wobei es nicht bedeutet, man meine etwas nicht ernst, nur weil man nicht wirklich davon überzeugt ist, dass Cthulhu bald die Welt verschlingt!

Vor einiger Zeit las ich mal was von einem Laden in Berlin, der veganen Dinkel-Döner verkauft... Was bitteschön soll das sein?

Ich würde vermuten, dass es sich bei veganem Dinkel-Döner um einen Dinkel-Döner handelt, der vegan ist...:acute:

Ich kenne ein paar Veganer, und die würden nie auf die Idee kommen, etwas nachzubasteln, was sie in seiner Originalform eigentlich ablehnen.

Es gibt echt leckere vegetarische oder auch vegane Gerichte, aber die müssen sicherlich nicht krampfhaft eigentlich tierischen Produkten nachempfunden sein.

Das wäre ja genauso, als würde ich versuchen, aus Schinken und Lebensmittelfarbe einen Salatkopf zu gestalten. :D

Warum sollten sie das nicht sein? Die wenigsten Leute hören auf Fleisch zu essen, weil ihnen die Fleisch-Gerichte nicht schmecken. Man lehnt die Herstellungsbedingungen dieser Gerichte ab. Das ist schon alles. Warum sollte man dann "krampfhaft" auf diese Gerichte verzichten müssen, wenn es eine einfache und leckere Möglichkeit (Oder im Fall des veganen Döners sogar meilenweit "leckerer"!) gibt, diese nachzuempfinden?

Hahahaha!!! :top::top::top: Beste Argumentation ever! Ich war ja selbst 7 Jahre lang Vegetarier. Zu der Zeit war das noch nicht modern und so Krämpfe wie "vegetarische Salami" oder welche Wurst das auch sonst war die es zuerst im Fernsehen in der Werbung gab war noch in weiter Ferne. Als ich das zum ersten mal hörte mit der vegetarischen Wurst dachte ich das ist ein Joke. Das ist ja noch schlimmer wie "alkoholfreies Bier"!

Selbes Ding. Was soll schlimm an alkoholischem Bier sein? Es gibt Menschen, die mögen einfach den Geschmack von Bier. Ist doch kein Problem.
Und immerhin hast du gerade noch so eine große Rede auf Toleranz und Respekt und sowas gehalten...

Jetzt muß ich doch noch was zum Thema "Death Metal Szene" sagen, wobei ich jeglichen "Szene"-Begriff irgendwie so naja finde: Gestern fiel mir auf daß das Christentum noch 10x mehr Black Metal ist wie der Satanismus. Entsprechend gibt es auch wenig das mehr Death Metal ist wie das Christentum, also konkret die katholische Kirche. Ich sag nur "Inquisition", "Katharer", "Papst Innozenz III", und um es etwas aktueller zu halten "Ruanda 1994". Das soll der Satanismus erst mal toppen!

Ist das dein ernst? o_O

Wobei sich Bands, die den Teufel besingen, ja auch im christlichen Pantheon bewegen.

Ja, aber höchstens in der Symbolik. Das ist etwas völlig anderes, als vom Glauben inspirierte Texte.
 
Alleine schon das direkte Aufeinanderfolgen dieser beiden Worte treibt mir als leidenschaftlichen Labskaus Esser direkt den Angstschweiß auf die Stirn.

Sowas kann man gar nicht kochen, denn sowas gibbet einfach nicht... Punkt! ;)

Vor einiger Zeit las ich mal was von einem Laden in Berlin, der veganen Dinkel-Döner verkauft... Was bitteschön soll das sein?

Ich kenne ein paar Veganer, und die würden nie auf die Idee kommen, etwas nachzubasteln, was sie in seiner Originalform eigentlich ablehnen.

Es gibt echt leckere vegetarische oder auch vegane Gerichte, aber die müssen sicherlich nicht krampfhaft eigentlich tierischen Produkten nachempfunden sein.

Das wäre ja genauso, als würde ich versuchen, aus Schinken und Lebensmittelfarbe einen Salatkopf zu gestalten. :D
Veg. Salami, veg. Gyros (grad eben gegessen), veg. Leberwurst (ok, die ist nicht so cool), veg. Mortadella, veg. Buletten, veg. Bratwürstchen, etc.
Alles geiles Zeugs!!!
 
Sein Pfad vom LHP-Okkultismus zum gnostischen Christentum erinnert mich an David Tibet und Current 93. Ist ja auch nicht wirklich soooo überraschend, wenn man sich mit der Materie beschäftigt.

Mich "stört" viel mehr ein Tom Araya. Ich mag halt Heuchelei nicht so gerne - obwohl ich verstehe schon, dass bei Slayer wirklich nie ernsthaft gemeint war. Ich kann ja sonst mit Inhalt leben, womit ich nicht einverstanden bin, wenn es ernst gemeint und gut entwickelt ist (es gibt natürlich Grenzen, ja). Ich mag dunkle Musik und interessiere mich für Religionen aus einem anthropologischem Standpunkt oder auch nur für ihren metaphorischen und symbolischen Aspekt. Daher kann ich Woven Hand, Reverorum Ib Malacht, DSO, Necros Christos oder Diamanda Galas für die Kombination aus Musik und Texte schätzen (um nur einige Beispiele zu nennen aber man könnte auch rituale Musik nennen aus Fernem Osten, wie @kylie schon gesasgt hat, oder ganz einfach gregorianischen oder orthodoxen Gesang, klassische Musik usw.), egal aus welchem Sicht den Inhalt betrachtet wird - ich bleibe ja Nichtgläubige. Plakatives Scheiß wie Stryper oder Dissection (ja ja, ich weiß), andererseits, finde ich eher lächerlich.

Die Texte sind mir latte ehrlich gesagt.
Schade. Viele Bands geben sich damit Mühe und wurden meinen, die Texte sind ein wichtiges Teil ihres Schaffens.
 
Es ist jetzt nicht so, dass Musik durch christlichen Glauben der Musiker für mich unhörbar wird, aber es macht das ganze für mich einfach schon im Vorfeld etwas unsympathisch.
Wieso? Die Kirche ist das eine, die Gläibigen das andere. Wenn die Kirche und einige, sicher nicht alle ihre Vertreter, die Ideologie usw. unsympathisch sind, okay. Aber was einer glaubt ist doch Wurst.

Ich würde auch nicht mit Worten wie "Geisteskrank" um mich werfen, aber Respekt vor irgendeinem Glauben habe ich auch nicht.
Ich meinte ja auch den Menschen der Glaubt. Wie du selbst richtig erkannt hast. Es wurden ja auch die Menschen als Geisteskrank bezeichnet.

Das ändert dann natürlich immer noch nicht den Umstand, dass auch diese Person die gleiche Grundachtung erfährt, wie jeder andere. Ich würde genauso höflich mit demjenigen umgehen, wie mit jedem anderen auch
:top:

Aus genannten Gründen spielt das für mich dann eben gerade im Metal-Bereich nochmal eine besondere Rolle.
Ist ja dein gutes Recht und in Ordnung. Gibst halt kein Geld aus für Zeugs das dir aus genannten Gründen nicht taugt und gut ist. Optimal.

Selbes Ding. Was soll schlimm an alkoholischem Bier sein? Es gibt Menschen, die mögen einfach den Geschmack von Bier. Ist doch kein Problem.
Und immerhin hast du gerade noch so eine große Rede auf Toleranz und Respekt und sowas gehalten...
WENN und WEM es denn schmeckt, bitte, gerne! Ich hab halt mal eine Bierprobe mit 12-16 alkoholfreien Bieren gemacht wovon EINS wirklich gut geschmeckt hat, EINS ging so und der Rest war naja.... wie dieses ganze Cola ohne Zucker und ohne Koffein, für mich einfach nicht trinkbar weil es mir überhaupt gar nicht geschmeckt hat. Ganz einfach. Was das mit Toleranz und Respekt zu tun hat versteh ich grad nicht. Was mir nicht schmeckt find ich für mich schlimm. Wie eben auch das Cola. Wer das trinkt ist doch deshalb kein schlechter oder dummer oder gar Geisteskranker Mensch für mich! Ich respektiere und akzeptiere jeden der das trinkt.

Ist das dein ernst? o_O
Ja, nein, so halb, keine Ahnung, was weiß ich. :D ;) Irgendwo schon irgendwie. Welche andere Organisation hat sich sonst so durch die Geschichte gemordet und wird dazu noch auf 'n Podest gehoben?
 
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