In die Reihe vielleicht nicht epochaler, aber außergewöhnlicher Thrash Alben möchte ich noch die 2015er "Deflect the Flow" von den Turinern Ultra-Violence einwerfen. Die Songs gibt es nur einzeln auf Youtube. Hier der Opener
Hm, das Album fand ich jetzt nicht so prickend. (
http://totentanz-magazin.de/index.php/musik/3235-ultra-violence-deflect-the-flow ) , wie so viele neuere Thrash Alben.
Um das Thema mit dem "unterrepräsentierten Thrash" noch mal kurz aufzugreifen. Meine Faves der letzten Jahre wurden hier recht schnell genannt. (Hellbringer, Nekromantheon, Eruption, Pripjat, Traitor)
Oft killt die Produktion das ganze Album, da man nicht mehr hören kann, wie der Musiker am Arbeiten ist. So etwas bekommt man durchaus auch mit Pro-Tools und Trigger hin, wenn diese nicht zu plakativ eingesetzt werden. Wenn z.B. die "Pleasures Of The Flesh" nicht mit E-Drums oder Trigger eingespielt wurde, fresse ich 'n Besen.
Nekromantheon klingen natürlich sehr nach Proberaum, Hellbringer (speziell "Dominion Of Darkness") finde ich auch von der Produktion her fantastisch (Harris Johns, wer sonst?). Auch die neue Pripjat zeigt, das man in Eigenregie sehr geile Sachen zaubern kann.
Ob ein Album zum Klassiker Klassiker mutiert, zeigt sich ja erst nach einigen Jahren. Das gilt vermutlich auch für diverse hochgejubelte Death und Black Alben in den letzten Jahren.
Wieviele Klassiker haben denn seinerzeit auch nur 7-8 von 10 Punkte bekommen? Da gab es auch einige. Klassiker werden nicht zwingend durch Reviews oder große Stories gemacht.
Die neue Warfield hat mich ziemlich vom Hocker gehauen. Da sind locker eine Handvoll fantastische Abrrisse drauf...mal sehen, wie das Album bei der Allgemeinheit ankommt.
Ich hatte es im Thrash Thread schon mal geposted, trotzdem hier noch mal.
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