DEAF FOREVER - die dreiundzwanzigste Ausgabe

Melde gehorsamst: aktuelle Heft komplett durchgearbeitet, jedes Wort vom Vorwort bis zum Impressum gelesen, sowie alle Anzeigen ausführlichst studiert und in jedes mir interessant erscheinende Album reingehört.

Ab morgen werde ich meine potentielle Kaufliste durchhören, eindampfen, ev. Titel kaufen und dabei endlich mal wieder ein gutes Buch lesen: "Lovecraft Country" von Matt Ruff. Sehr zu empfehlen. "Ich und die anderen" hatte mir auch schon gut gefallen.

Sollte bis zum nächsten Heft zu schaffen sein.
 
Kann ich nur zurück geben: sehr guter Geschmack!

Da können wir uns gern gegenseitig Honig auf den Bauch pinseln :D
Ich würde dir ja "Ich und die Anderen" empfehlen, aber das kennst Du ja schon. Ist denke ich mein Lieblingsbuch von ihm. Wobei ich alle Romane gelesen hab', und sagen würde: der hat 'ne "tadellose Diskographie ohne Stinker", und abwechslungsreich ist er noch dazu. Bin gespannt was da noch kommt!
Dass "Lovecraft Country" verfilmt wird, wusstest Du schon?
 
Da können wir uns gern gegenseitig Honig auf den Bauch pinseln :D
Ich würde dir ja "Ich und die Anderen" empfehlen, aber das kennst Du ja schon. Ist denke ich mein Lieblingsbuch von ihm. Wobei ich alle Romane gelesen hab', und sagen würde: der hat 'ne "tadellose Diskographie ohne Stinker", und abwechslungsreich ist er noch dazu. Bin gespannt was da noch kommt!
Dass "Lovecraft Country" verfilmt wird, wusstest Du schon?
Nein, das war mir nicht bekannt. Bietet sich aber wohl an. Ich bin aber erst auf Seite 90. aber das behalte ich im Auge :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir heute endlich mal das Birning Witches Interview durchgelsen und denke da werd ich mal reinhören müssen.
Auch auf die Gefahr hin hier jetzt als unmöglich und klischeehaft abgestempelt zu werden, mich interessiert unter anderem auch, das es eine reine Fraueneband ist. Ich finde übrigens, dass Tom Warrior mit diesem Thema sehr diskret und sensibel umgeht. Ein grosses Lob dafür. Das ist genau die Richtung die wir brauchen, dass es am Ende des Tages egal ist, ab mãnnlein oder weiblein das eingespielt hat....
 
Ich fand deren Interview ehergesagt unglaublich öde und aussagelos. Beim Lesen war mir klar, dass mich deren Musik überhaupt nicht interessiert, unabhängig vom Geschlecht der Leute dahinter.
Geschlecht wird eh überbewertet! :cool:
 
Ich fand deren Interview ehergesagt unglaublich öde und aussagelos. Beim Lesen war mir klar, dass mich deren Musik überhaupt nicht interessiert, unabhängig vom Geschlecht der Leute dahinter.
Geschlecht wird eh überbewertet! :cool:
Das leider auch.
Aber ich empfand auch den Text von Fischer vollkommen überflüssig.
Vor allem, weil er sich so darüber hochgezogen hat, dass man sich eben nicht daran hochziehen sollte.
Ey, dann lass es.
Mach ich auch.
Beurteile Musiker/innen nach ihrem Können. Genauso mach ich das. Gute Musik ist gute Musik ist gute Musik.
Das Geschlecht ist irrelevant.
 
Das leider auch.
Aber ich empfand auch den Text von Fischer vollkommen überflüssig.
Vor allem, weil er sich so darüber hochgezogen hat, dass man sich eben nicht daran hochziehen sollte.
Ey, dann lass es.
Mach ich auch.
Beurteile Musiker/innen nach ihrem Können. Genauso mach ich das. Gute Musik ist gute Musik ist gute Musik.
Das Geschlecht ist irrelevant.

Ganz genau. Sogar noch schlimmer: beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass das alles genauso rüberkommt wie es nicht hätte "rüberkommen sollen". Das Interview recht hölzern, die Band klingt wie zusammengestellt und angeleitet von einem Mann, der im Hintergrund die Fäden zieht damit es dann nicht doch "zu weibisch" wird bzw. halt funktioniert.
Ist gemein, ich weiß, aber war einfach mein Eindruck. Das Ding lief ziemlich schief.
 
Das leider auch.
Aber ich empfand auch den Text von Fischer vollkommen überflüssig.
Vor allem, weil er sich so darüber hochgezogen hat, dass man sich eben nicht daran hochziehen sollte.
Ey, dann lass es.
Mach ich auch.
Beurteile Musiker/innen nach ihrem Können. Genauso mach ich das. Gute Musik ist gute Musik ist gute Musik.
Das Geschlecht ist irrelevant.
Das hat imo nichts mit "gemein" zu tun. Das ging einfach volle Möhre daneben. That's it.
Und dann darf man das auch kritisieren.
Wär ja auch vollkommen dämlich, wenn nicht.
 
Ich habe das Interview bislang nicht gelesen, weil ich schon das Bandfoto so gekünstelt finde, denke da direkt an Huntress, Battle Beast oder sowas. Wenn ihr beiden @WitheringHeights und @Disbe beim lesen das Gefühl hattet, dass die Band nicht so ganz auf natürlichem Weg entstanden ist, kann das ja sogar so sein.
Es gibt ja auch All-Girl-Bands, bei denen man sofort spürt, dass sich da einfach ein paar Freundinnen zusammen getan haben, um gemeinsam gute Musik zu machen, genau wie bei guten Männerbands halt auch. Nervosa, Suspended oder die großartigen Jenner fallen mir spontan als positive aktuelle Beispiele ein.

Man muss sich da auf sein Gefühl verlassen. Bands, hinter denen in erster Linie Marketing steckt, fühlen sich oft irgendwie nicht richtig an. Außerdem erkennt man sie oft daran, dass sie tierisch viel mediale Aufmerksamkeit bekommen und nach ein oder zwei Alben völlig in die Versenkung abtauchen.
 
Ich glaube, da tut ihr der Band jetzt aber gerade ziemlich unrecht. Man kann die Musik natürlich öde finden, aber eine künstlich zusammengestellte Band, bei der angeblich auch noch ein Mann im Hintergrund die Fäden zieht? Common, gimme a break, das ist nicht euer Ernst? Da gibt es eine sehr talentierte Bandleaderin, die sich ebenso talentierte Mitstreiterinnen sucht. Vollkommen normal. Auch bei zahllosem anderen Bands sind es nicht immer 5 Kumpels, die zusammen eine Band gründen...
 
Ich finde die Platte trotzdem gut.
Wenn ich danach gehen würde, wie sich Personen oder eine Band in der Öffentlichkeit präsentieren, dürfte ich fast gar nichts mehr hören. In dieser Beziehung bin ich inzwischen jeglicher Illusionen beraubt.
Solange auf der Bühne ein paar Typen oder Typinnen stehen, die (für mich) gute Musik machen, genügt mir das.
Wenn mir einer sympathisch kommt, ist das reine Zugabe. Aber auch das relativiert sich ja meistens im Laufe der Jahre.

Das hört sich jetzt so negativ an.o_O So schlimm ist es gar nicht gemeint; wahrscheinlich nur Realismus oder Altersweisheit oder so.:D
 
Ich glaube, da tut ihr der Band jetzt aber gerade ziemlich unrecht. Man kann die Musik natürlich öde finden, aber eine künstlich zusammengestellte Band, bei der angeblich auch noch ein Mann im Hintergrund die Fäden zieht? Common, gimme a break, das ist nicht euer Ernst? Da gibt es eine sehr talentierte Bandleaderin, die sich ebenso talentierte Mitstreiterinnen sucht. Vollkommen normal. Auch bei zahllosem anderen Bands sind es nicht immer 5 Kumpels, die zusammen eine Band gründen...

Hey Frank,

gut möglich! Daher ja meine Sorge dass es gemein rüberkommt, da was zu unterstellen. Wirkt nur halt auf mich durch das Interview selbst einfach so. Und die Musik selbst kenne ich ja nichtmal, das macht es also eigentlich noch unfairer :D - nur durch die Selbstdarstellung, die klingt wie "ich finde Metal ganz cool, und hab' mir andere Mädels gesucht, die wenigstens irgendwo was mit "Rock" anfangen können, und im Hintergrund steht ein Produzent der schaut dass es richtig läuft"... ist bestimmt wahrlich keine Seltenheit, aber klingt eben (in meinen Ohren) auch nicht wie das wilde, selbstbestimmte All-Women-Outfit, das auszieht um die Welt zu erobern, und das Tom versucht hat aus dem Interview herauszukitzeln.
Daher einfach mein Eindruck von "Interview lief irgendwie schief" und "klingt mega-öde und konstruiert" (zumal die Metal-spezifischen Antworten auch.... aber egal, ich lasse das jetzt). Muss ja nicht stimmen, und selbst wenn: sofern's musikalisch passt, soll's mir so oder so recht sein, ich bin alt genug um zu wissen dass nicht jede Band, die tolle Musik schreibt (oder Musik, die mir gefällt) aus Idealisten besteht... ;) In der "goldenen Zeit früher" vielleicht sogar eher so gewesen als heute, wo's tendenziell um weniger (Kohle und Ruhm) geht...
 
In der "goldenen Zeit früher" vielleicht sogar eher so gewesen als heute, wo's tendenziell um weniger (Kohle und Ruhm) geht...

Ja, so wie bei den Yardbirds, Led Zeppelin und Rainbow, Deep Purple Mk. II+x, Kiss nach Ende des Original Line Ups, und jeder Band, die mal dringend nen neuen Bassisten, Gitarristen, Schlagzeuger oder Sänger gebraucht hat, der nicht gerade auch Young heißt :):feierei: Früher war nix besser. Nur früher.
 
Ja, so wie bei den Yardbirds, Led Zeppelin und Rainbow, Deep Purple Mk. II+x, Kiss nach Ende des Original Line Ups, und jeder Band, die mal dringend nen neuen Bassisten, Gitarristen, Schlagzeuger oder Sänger gebraucht hat, der nicht gerade auch Young heißt :):feierei: Früher war nix besser. Nur früher.

Ach, ich hab' mich glaube ich zu verworren ausgedrückt. ;)
Ich meinte eigentlich in etwa dasselbe: früher war's nicht besser, sondern im Gegenteil viel gängiger. Zumindest je nach Bereich; ich dachte da an den Mainstream Metal/Hard Rock der 80er, wo ja schon ganz klar auf Massenerfolg und Radiohits fokussiert wurde, und die Bands dementsprechend ausgerichtet, neujustiert und mit wechselnden Produzenten getrimmt wurden.
Wie gesagt - mir im Grunde wurscht, solange mir die Musik gefällt und nicht das Gefühl aufkommt, zu sehr etwas anderes verkauft zu bekommen. :)
 
Zurück
Oben Unten