Hexenmeysters_Hut
Till Deaf Do Us Part
Die sind irgendwie nicht mein GeschmackUnd jetzt mal wieder Behemoth bitte.
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Die sind irgendwie nicht mein GeschmackUnd jetzt mal wieder Behemoth bitte.
Dann wärs im Sinne aller, sich aus dem Thema zurückzuhalten.Die sind irgendwie nicht mein Geschmack
Diese Karikatur ist in Sachen Aufklärungsarbeit oder Analyse tatsächlicher Sachverhalte meines Erachtens überhaupt nicht zu gebrauchen.
Denn erstens suggeriert sie, dass "die Antifa" ausschließlich gegen solche demonstrieren würde, die vorhaben, Millionen von Menschen umzubringen. Nun bin ich so weit davon entfernt, ein Befürworter der AfD oder der FPÖ zu sein, wie der Mars vom Jupiter, aber soweit ich weiß, sind diese Parteien derzeit Ziele der "Antifa". Dass aber die FPÖ während ihrer Zeit an der Regierung in Österreich auch nur ansatzweise versucht hätte, Millionen von Menschen zu ermorden, wäre mir neu. Auch glaube ich nicht, dass die AfD-Granden vorhaben, Völkermord zu begehen. Die würden an der Regierung zwar ein jämmerliches Bild abgeben und viel kaputt machen, aber ein Auschwitz erwarte ich mir in solch einem (schlimmen) Fall dennoch ebenso wenig wie in Österreich. Versteh mich nicht falsch, die AfD zu kritisieren ist für mich selbstverständlich, aber die Realität dieser Partei ist trist genug - da braucht es zusätzlich keine irrealen Szenarien, die doch nur der AfD als Argument gegen ihre Kritiker dienen.
Zweitens ist "die Antifa" ihres Werdegangs nach historisch nicht vom Kommunismus zu trennen. Nun hat der Kommunismus zwar mehr Zeit gehabt als der Faschismus, aber insgesamt wahrscheinlich mehr Ermordete auf dem Gewissen als der Faschismus. Abermillionen wurden in Russland, China, Kambodscha, Nordkorea oder Vietnam durch Arbeit oder Exekution beseitigt. Das zuzugeben ist eine intellektuelle UND moralische Pflicht, ebenso, wie Faschismus oder (meines Erachtens auch) Nationalismus abzulehnen. Nun mag nicht jeder Aktivist der "Antifa" Kommunist sein, aber den Biedermann zu spielen, wie das in dieser Karikatur angedeutet wird, geht an der Geschichte Europas und Asiens (und der "Antifa") völlig vorbei. Ist geschichtsvergessen. Mit Kommunismus spielt man nicht. Auch nicht zum Spaß. Ebenso wenig wie mit Faschismus. Auch wenn die Idee auf den ersten Blick ungleich sympathischer klingt. Ein zweiter, ehrlicher, informierter Blick ist da unerlässlich. Wie auch bei der "Antifa".
Für dich gewiss mehr, da nach deinen Ausführungen der Antifaschismus ja die Lasten und die Verantwortung von politischen Verbrechen im Namen des Kommunismus mitzutragen und darob auch darauf zu reflektieren hat. In postmarxistischen linken Denker- und Aktivistenkreisen ist das beispielsweise auch schon vor Jahrzehnten passiert, heute trifft man in linken Kreisen, so meine Erfahrung, kaum mehr auf Ewiggestrige, die kommunistische oder sozialistische oder linke Verfehlungen und Barbareien leugnen oder grundlegend relativieren - aber der Vorwurf, selbst stets blind gegenüber den eigenen Altlasten zu sein, eignet sich immer noch vorzüglich, um linken Antifaschismus wie überhaupt linke Kritik am Bestehenden zu diskreditieren. Und ein bisschen hast du schon in selbiges Horn geblasen, so mein Eindruck....
Stimmt, Antifa per se als Kommunisten verleugnen und Nazis verharmlosen und dann mimimi vom Zaun brechen, dass man "beleidigt" wird. Als Krönung dann die eigenen Erfahrungen anführen, um die fadenscheinige Argumentation zu untermauern und es dabei komplett vermeiden, auf die von @Lobi oder mir hervorgebrachten Dinge einzugehen. Man beleidige ja zu viel...
Man ey, da schießt ein Nazi Leute um, weil...nun ja....weil er ein verrückter Nazi ist und hier muss man allen Ernstes lesen, das "die Antifa" ja schlimm ist, weil Kommunismus und da MUSS man ja auch hinschauen...da geht mir echt der Puls..
Da aber eben von Jugendclub bis Schwarzer Block alles irgendwie mit Antifa zusammenhängen kann, gibt es "die Antifa" einfach nicht.
Ich greife kurz dieses Zitat aus den direkten Antworten auf meinen Beitrag heraus, weil es, soweit ich das überblicke, das einzige ist, das nicht persönlich geworden, sondern sachlich (und geduldig) geblieben ist. Ich frage mich, wie man andere von der moralischen Integrität der "Antifa" überzeugen möchte, wenn man sie zugleich nebenher beleidigt? Ich verstehe es nicht. Aber vielleicht bin ich ja auch nur ein "dummes Arschloch" mit "Alu-Hut".
Doch wie dem auch sei, ich mag kein sturer Bock sein, der wie ein Narr auf seiner Meinung besteht und so tut, als würde er alles besser wissen. Ehrlich, ich bin überhaupt nicht der Meinung, alles besser zu wissen. Ich habe halt meine eigenen Erfahrungen mit Leuten der "Antifa" gemacht, die aus den Jahren von ca. 1997 bis 2003 stammen. Mit den Jungs hingen wir halt zu unseren Augsburger Rockfabrikzeiten ab. Das waren so im persönlichen Gespräch auch alles Leute, mit denen ich gut auskam. Nur haben die (Das sind jetzt die Dinge, an die ich mich erinnere) zum Beispiel die Altstadt mit Graffitis vollgesprayt, auf denen Bomber zu sehen waren mit der Bildunterschrift "Do it again!". Auf die Frage hin, ob sie das ernsthaft wollen würden, dass Frauen und Kinder bombardiert werden, wurde ein bisschen rumgedruckst, was dann aber immer in eine unangenehm aggressive Schmährede auf diese "faschistisch-kapitalistische" Gesellschaft und/oder Landesregierung mündete. Oder da wurde gesprüht: "Gegen Sudeten helfen nur Musketen!". Öhm, ein wenig Einlesen in die Hölle, die die Menschen aus dem Sudetenland durchlebt haben (als letzte Opfer von Hitlers Politik), würde genügen, um auch dem teilnahmslosesten Menschen Gefühle ins Gesicht zu treiben. Aber da wurde nicht gelesen. Jedenfalls nicht umfassend. Da war nur immer alles irgenwie "fascho", gefühlt die halbe Gesellschaft. Alles sowas wie "Feinde". Überhaupt wurde die Welt/Gesellschaft offen oder implizit in Freund und Feind aufgeteilt. Am meisten aber hatten sie die Polizei auf dem Kieker. Die Typen, die in ihrer Nachtschicht dafür sorgen, dass wir nachts in Ruhe schlafen können, waren "Bullenschweine" oder "Faschoschweine". Und auf irgendwelche Demonstrationen hat man sich entsprechend gefreut und sich männlich darauf psychologisch vorbereitet und aufgewärmt.
Ich gebe aber zu, dass das alles lange her ist. Und nur lokal hier in Augsburg war. Direkten Kontakt habe ich seit 2003 (oder so) zu niemandem mehr aus solchen Kreisen. Und dass es nicht "die" Antifa gibt, ist mir klar. So, wie es überhaupt nie "die" gibt. Wenn die heutigen Antifaschisten (ihrem Namen gerecht werden und) in ihrem Gros anders sind als ich sie erlebt habe, wenn sie also ein breites gesellschaftliches (und politisches) Spektrum abdecken, mit linksradikaler Staatstheorie nicht liebäugeln, die staatlichen Exekutivorgane des freiheitlich-demokratischen Rechtsstaats anerkennen, und sich auf das - auch meiner Meinung nach - dringend notwendige Ziel fokussieren, nämlich Rechtsradikalität zu stoppen und einzudämmen, dann entschuldige ich mich und revidiere meine Vorurteile. Ich glaube nämlich nicht, dass mich hier einer von euch anlügt. Wenn ihr sagt, dass meine Erfahrungen sich in keiner Weise mit den euren decken (die ihr ja zum Teil mehr gemacht habt als ich), dann glaube ich euch. Dieses Missionarische, alle Bekehrende finde ich zum Kotzen. Ich lern schon gern dazu. Menschen, die gegen Rechtsradikalismus aufstehen, möchte ich mögen. Ich möchte sie ja mögen.
Kontext bitte.Frontkämpfer:
Kontext bitte.
Nichts gegen Hipster im Black Metal. Leider bewegt sich Nergal eher in Richtung Nipster mit seinem Anti-Antifa-T-Shirt.Hipstertum? Gibt sonst keinen. Mein Kommentar zur Behemoth-Kontroverse. Mehr nicht.
https://www.loudersound.com/news/be...versy-with-black-metal-against-antifa-t-shirt
Wobei es heute schon fast schwer wird, nicht als Hipster gebrandmarkt zu werden, sobald man sich ein bisschen modischer oder "anders" als andere anzieht!Hipstertum? Gibt sonst keinen. Mein Kommentar zur Behemoth-Kontroverse. Mehr nicht.
https://www.loudersound.com/news/be...versy-with-black-metal-against-antifa-t-shirt
Jesus, Leute, Ironie!
Hör auf, mit Nipstertum hab ich auch schon Bekanntschaft gemacht...Nichts gegen Hipster im Black Metal. Leider bewegt sich Nergal eher in Richtung Nipster mit seinem Anti-Antifa-T-Shirt.
Hör auf, mit Nipstertum hab ich auch schon Bekanntschaft gemacht...
Schlimm, dass es so etwas gibt.
Ja, die hat man aber glücklicherweise schon länger nicht mehr gesehen... Aber die Begegnung war schon vorher...Gibt's net grad in deiner Ecke einen prominenten Ableger der IB?
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