Der allgemeine Filmthread.

Joker soeben gesehen, erst Mal sacken lassen, aber stark. Hab einige Gedanken und Ideen zum Film. Empfand diverse Szenen als Zitate/Remineszensen an älterer Joker-Verkörperungen, den Film selbst aber schon Out of the Box. Phoenix grandios. Mehr evtl später irgendwann und dann in ner Spoilerbox.
 
ja, unglaublich stimmungsvoll - tolle wunderschöne Aufnahmen, fast jeder Einstellung könnt ich mir so als Bild aufhängen und großartig gespielt. Dachte zwischendurch mal ob der charakterliche Verfall nicht zu schnell erzählt wird, vielleicht wäre etwas mehr Subtilität passender gewesen.
Und viele Aspekte die der Film zum Nachdenken aufgibt - was ist wahr, was Wahnsinn, wieviel Verantwortung trägt die Gesellschaft, wieviel ein krankes, misshandeltes Individuum .... Großartig!

Auch funktioniert der Film eigenständig, als auch im Dark Knight Kontext hinter dem er sich nicht zu verstecken braucht.

Könnte ich mir gleich nochmal ansehen.
 
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Joker (OV)
Gerade aus dem bis auf den letzten Platz ausverkauften Kino raus, auf englisch. Ich will niemanden vorkonditionieren oder etwas versauen, daher alles weitere im Spoiler.
wie eine Szene, die in jedem zweiten DC Film zu sehen ist und mich nur noch ankotzt.

Meinst du die einzige Szene (meiner Erinnerung nach) in der Joaquin Phoenix NICHT dabei ist? (Mal abgesehen von diversen Fernseh einspielern, die er sich aber auch ansieht)
 
Habe ihn auch gerade gesehen und finde ihn sehr gut. Hätte mir zwar gewünscht, dass der Wahnsinn etwas eher durchbricht, aber die Szene,

als er auf dem Polizeiwagen liegt und die Meute nur darauf wartet, dass er sich erhebt,

hat mir nur noch mal gezeigt, dass es für den Start einer „Bewegung“ nicht (nur) des wohlfeilen Diskurses, sondern auch einer bedingungslosen Opferbereitschaft bedarf. Fand es sehr faszinierend eingefangen.
 
Fangen wir Mal mit dem von mir so empfundenen Störfaktor an:
Der angedeutete finale Twist, dass die Erzählung des Films nur in dem Kopf des Protagonisten stattfand wurde mir in den letzten Jahren einfach zu oft zur Relativierung einer Erzählung bemüht. Die Form des Offerierens zum Ende ist dabei etwas arg twistig auf The Dark Knight schielend geklöppelt (Mir ist gerade ein Witz eingefallen ... Würden sie eh nicht verstehen), die zum Anfang hingegen sehr gekonnt subtiler Eingeworfen wurde (Wissen sie mittlerweile warum sie in Arkham eingesperrt waren?).

Pluspunkt 1 - Phoenix:
In Sachen Method-Acting schlägt Phoenix (Joker) hier Bale (Batman wg. Machinist) Phoenix ist zwar nicht dünner, aber die physische Präsenz und das Spiel mit selbiger sind überragend in Szene gesetzt. Phoenix verKörpert ein Gebilde aus Sehnen und Knochen das einem Menschen nur noch ähnlich wirkt, bei genauer Betrachtung sich der Spezies jedoch entledigt hat, ja von ihr zunehmend distanziert (Kühlschrank). Phoenix Tänze, seine drahtigen Verrenkungen zwischen fließenden und robotisch-maschinellen Bewegungen erheben sich gerade über die bloße Körperlichkeit die er trotz oder mitunter auch wegen des Verlustes des Körpers. Dazu ist seine Minenspiel als Ausdruck eines an die Gesellschaft brandenden und an ihr geborstenen verstörten unverständlichen Geistes fantastisch.

2. Die Figur: Der Joker entzieht sich dem Gefüge politischer oder auch nur moralischer Fragen, er entzieht sich -nachdem ihm die Illusion seiner Vergangenheit und Biografie, und damit die persönliche Geschichte, die Biografie und Identität entzogen wurde - der Gesellschaft insgesamt. Sein einziger Halt, seine einzige Gewissheit bleibt er Selbst, alles andere ist nur eine brüchige Illusion. A.F. ist nachdem er seine Mutter erstickte jene Figur die sowohl vor (zum Ende des Films) als auch zurück (zu The Dark Knight) verweist und einen schlichte soziopathisch unphilosophischen Anarchisten ohne Biografie präsentiert. Hier schließt die Figur den Kreis zwischen dem Ledger-Joker, der stetig neue Geschichten des eigenen Ursprungs aus den Gegebenheiten des Augenblicks zaubert, dem Joker der Gegenwart, dessen Existenz in der präsentierten Form ungewiss bleibt, und dem Joker kommender Verkörperungen, die aus dieser Erzählung heraus eben in jeder möglichen Variante optional bleiben, weil die Wahrheit letzthin nebulös bleibt.

3. Die Symbolkraft: Der Joker wird hier zum Synonym des abgehängten unintellektuellen Verlierers in einer leistungsorientierten kalt-kapitalistischen Gesellschaft. Dass sich Unruhen ohne Führungsfigur entwickeln nachdem Thomas Wayne die abwertend und aggressiv agierenden Börsenjungs (Noch Mal ein Hieb gen Bale wg. American Psycho) als integer und die ärmere Gesellschaft als clownesque und neidisch angreift erscheint programmatisch. Der Joker -hier nah an mancher Adaption als Comicfigur- inspiriert ohne inspirieren zu wollen, während Batman inspirieren möchte, daran aber überwiegend scheitert. Der Joker weigert sich sich als politische oder moralische Figur zu positionieren. Sein Anliegen ist schlichter, ja primitiver einem blanken Lustprinzip des eigenen Irrsins verpflichtet.

3.1: Allerdings wird hier auch deutlich, dass diese Aussagen von AF etwas unwahr sind und er, der ja Comidian werden möchte, sich nach Anerkennung und Zuspruch sehnt und diesen letztendlich in der Rolle als Symbolfigur des Chaos und der niederen Anarchie findet und genießt. Dabei ist weder das eine (Comidian) noch das andere (Symbol) direkt mit Verantwortung, Intention oder Bewusstsein verbunden. Es ist ein Wunsch nach Liebe und Zuspruch, nach erkannt werden und angenommen sein ob seiner selbst, gerade da wo er sich lange nicht sicher war ob er überhaupt existent sei ... Hier noch Mal ein Hinweis auf den potentiellen Twist, dass alles nur eine fixe Kopfgeburt des Jokers (Mein Leben ist eine Komödie - Humor ist Subjektiv - Nur mein Witz, den nur ich verstehe) sein mag.

4. Der Nihilismus: Selten gibt es Filme mit vergleichbarer Strahlkraft (Cannes, Oscaranwärter) die dabei so intensiv Ausdruck eines nihilistisch-misanthropischen Gesellschaftsbildes sind. Nun rettet sich der Film an dieser Stelle über den angedeuteten "Nur im Kopf"-Twist und die von Beginn an bewusste Entscheidung hier einen Bösewicht zu präsentieren, aus der misslichen Lage die Welt Schwarz zu malen, zu verdammen und zum Abschuss freizugeben. Dennoch tut der Film eben dies und allein dafür schätze ich ihn.

5. Der Soundtrack: Während die Welt um AF unentwegt düsterer und chaotischer wird nimmt die zu Beginn erschlagende und bedrückende Musik eine stetig positiver werdende Steigerung bis zum leichtfüßig beschwingten Frank Sinatra mit Thats Life. Und das dabei immer mit einem Sounddesign der Extraklasse. Selten so bedrängendes Cello- und Bassspiel gehört. Da war ich gleich verliebt.

6. Die Geschichte: Ja. Gut, verdammt gut sogae. Träger geradezu zermürbener Anlauf bis hin zu den zentralen Augenblicken und ein gewaltig voluminöser Abschluss. Allerdings eben doch reichlich außerhalb der Kontinuität des DCU.

... tbc maybe
 
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Fangen wir Mal mit dem von mir so empfundenen Störfaktor an:
Der angedeutete finale Twist, dass die Erzählung des Films nur in dem Kopf des Protagonisten stattfand wurde mir in den letzten Jahren einfach zu oft zur Relativierung einer Erzählung bemüht. Die Form des Offerierens zum Ende ist dabei etwas arg twistig auf The Dark Knight schielend geklöppelt (Mir ist gerade ein Witz eingefallen ... Würden sie eh nicht verstehen), die zum Anfang hingegen sehr gekonnt subtiler Eingeworfen wurde (Wissen sie mittlerweile warum sie in Arkham eingesperrt waren?).

Pluspunkt 1 - Phoenix:
In Sachen Method-Acting schlägt Phoenix (Joker) hier Bale (Batman wg. Machinist) Phoenix ist zwar nicht dünner, aber die physische Präsenz und das Spiel mit selbiger sind überragend in Szene gesetzt. Phoenix verKörpert ein Gebilde aus Sehnen und Knochen das einem Menschen nur noch ähnlich wirkt, bei genauer Betrachtung sich der Spezies jedoch entledigt hat, ja von ihr zunehmend distanziert (Kühlschrank). Phoenix Tänze, seine drahtigen Verrenkungen zwischen fließenden und robotisch-maschinellen Bewegungen erheben sich gerade über die bloße Körperlichkeit die er trotz oder mitunter auch wegen des Verlustes des Körpers. Dazu ist seine Minenspiel als Ausdruck eines an die Gesellschaft brandenden und an ihr beratenden verstörten unverständlichen Geistes fantastisch.

2. Die Figur: Der Joker entzieht sich dem Gefüge politischer oder auch nur moralischer Fragen, er entzieht sich -nachdem ihm die Illusion seiner Vergangenheit und Biografie, und damit die persönliche Geschichte, die Biografie und Identität entzogen wurde - der Gesellschaft insgesamt. Sein einziger Halt, seine einzige Gewissheit bleibt er Selbst, alles andere ist nur eine brüchige Illusion. A.F. ist nachdem er seine Mutter erstickte jene Figur die sowohl vor (zum Ende des Films) als auch zurück (zu The Dark Knight) verweist und einen schlichte soziopathisch unphilosophischen Anarchisten ohne Biografie präsentiert. Hier schließt die Figur den Kreis zwischen dem Ledger-Joker, der stetig neue Geschichten des eigenen Ursprungs aus den Gegebenheiten des Augenblicks zaubert, dem Joker der Gegenwart, dessen Existenz in der präsentierten Form ungewiss bleibt, und dem Joker kommender Verkörperungen, die aus dieser Erzählung heraus eben in jeder möglichen Variante optional bleiben, weil die Wahrheit letzthin nebulös bleibt.

3. Die Symbolkraft: Der Joker wird hier zum Synonym des abgehängten unintellektuellen Verlierers in einer leistungsorientierten kalt-kapitalistischen Gesellschaft. Dass sich Unruhen ohne Führungsfigur entwickeln nachdem Thomas Wayne die Börsenjungs (Noch Mal ein Hieb gen Bale) als integer und die ärmere Gesellschaft als clownesque und neidisch angreift erscheint programmatisch. Der Joker -hier nah an mancher Adaption als Comicfigur- inspiriert ohne inspirieren zu wollen, während Batman inspirieren möchte, daran aber überwiegend scheitert. Der Joker weigert sich sich als politische oder moralische Figur zu positionieren. Sein Anliegen ist schlichter, ja primitiver einem blanken Lustprinzip verpflichtet.

3.1: Allerdings wird hier auch deutlich, dass diese Aussagen von AF etwas unwahr sind und er, der ja Comidian werden möchte, sich nach Anerkennung und Zuspruch sehnt und diesen letztendlich in der Rolle als Symbolfigur des Chaos und der niederen Anarchie findet. Dabei ist weder das eine (Comidian) noch das andere (Symbol) direkt mit Verantwortung, Intention oder Bewusstsein verbunden.

4. Der Nihilismus: Selten gibt es Filme mit vergleichbarer Strahlkraft (Cannes, Oscaranwärter) die dabei so intensiv Ausdruck eines nihilistisch-misanthropischen Gesellschaftsbildes sind. Nun rettet sich der Film an dieser Stelle über den angedeuteten "Nur im Kopf"-Twist und die von Beginn an bewusste Entscheidung hier einen Bösewicht zu präsentieren, aus der misslichen Lage die Welt Schwarz zu malen, zu verdammen und zum Abschuss freizugeben. Dennoch tut der Film eben dies und allein dafür schätze ich ihn.

5. Der Soundtrack: Während die Welt um AF unentwegt düsterer und chaotischer wird nimmt die zu Beginn erschlagende und bedrückende Musik eine stetig positiver werdende Steigerung bis zum leichtfüßig beschwingten Frank Sinatra mit Thats Life. Und das dabei immer mit einem Sounddesign der Extraklasse. Selten so bedrängendes Cello- und Bassspiel gehört. Da war ich gleich verliebt.

6. Die Geschichte: Ja. Gut, verdammt gut sogae. Träger geradezu zermürbener Anlauf bis hin zu den zentralen Augenblicken und ein gewaltig voluminöser Abschluss. Allerdings eben doch reichlich außerhalb der Kontinuität des DCU.

... tbc maybe
Der Twist den du erwähnst, halte ich für keinen. Es wird zwar angedeutet doch es ist nicht offenkundig so.
 
Ich schreibe ja von Andeutungen, solche sind mehrere vorhanden, die finale eben sehr offensiv, aber eine Eindeutigkeit bleibt dankenswerterweise dennoch aus
Jap. Ich habs so interpretiert:

da alle Momente im Film in denen ihm Annerkennung gezollt wird, nur seinem kopf entspringen, denke ich dass sich sein Lacher auf die Befreiungsszene bezieht und nicht auf den kompletten Film.
Aber ja wie du schon sagst ist das netter Weise interpretierbar.
 
Phillips hat angekündigt noch den Erklärbär spielen zu wollen um evtl vorhandene Twists aufzuklären. Ich bitte inständig das nicht zu tun. Würde viel kaputt machen.

Desweiteren überlegt Warner den Gary Glitter Song für die Heimauswertung zu streichen, was eine mittlere Katastrophe wäre. Der Arsch verdient null an den Einnahmen, weil er 1. alle Rechte abgetreten hat und 2. alle Einnahmen aus seinem
Schaffen seinen Opfern zugute kommt und 3. er den Knast sowieso nicht überlebt. Jetzt hat Warner mal die Eier und bürstet gegen den Strich, hat sogar Erfolg damit und dann kommen wieder die Moralkrieger mit ihrer elenden Doppelmoral.
Ui, die haben Erfolg, jetzt mal schnell einen Shitstorm lostreten.

Nicht falsch verstehen, was Glitter getan hat ist indiskutabel und das Widerlichste was man sich vorstellen kann und ich hoffe er bliebt in dem Loch in das sie ihn gesteckt haben. Mit dem Kunstwerk "Joker" und seiner Intention hat das aber garnix zu tun.
 
Venom (2018)

Du lieber Himmel was für ein Quatsch. Sauschlechte CGI, Origin Story ausm Baukasten, nerviger hip hop und dümmlicher Humor. Klar, der Symbiont ausm Weltall ist natürlich der Sprücheklopfer vor dem Herrn. Die Selbstgespräche ey... Was hätte man da für einen düsteren Klopper draus machen können. Aus mir unerfindlichen Gründen wurde ich trotzdem gut unterhalten. Vielleicht wegen Hardy? 6,5/10
 
Gestern El Camino geschaut.
Unterhaltsam, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
6,5/10
 
War letzte Woche im Gemini Man und doch besser empfunden als gedacht
krasse Action, interessant gemacht mit der Doublette, aber Schluß war mir viel zu schnell und versöhnlich
 
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Dafür geht es heute Abend in den Joker - freu mich wie Sau!
die ganze Welt spricht davon. Aber auch ich muss es loswerden: was Phoenix da abliefert geht weit über sonstiges Method-Acting hinaus. unglaublich einfach. Diese Lachkrankheit als Zeichen von Hilflosigkeit, das unmenschliche, fast schon eklige ausgemergelte. Wie lange das aufpeppeln hinterher wohl gedauert haben muss. Ob seine Frau noch mit gutem Gefühl neben ihm aufwacht;). Nicht allzuviel Gewalt, aber die ist dann z.T. schon heftig. Ich war gar heilfroh, dass die Szene mit der Nachbarin samt Tochter dann nicht bzu Ende gezeigt wurde.. Auch paar wenig Sinn machende Szenen drin, z.B. dass er so easy einfach ans Tor eines der reichsten Menschen des Landes gelangt, keine Wachen oder Kameras. Oder in diese Gala-Vorstellung ebenso. Auch der doch enorme Altersunterschied zu Bruce Wayne. Gut fand ich außer dem super beklemmenden Score auch die Darstellung von Thomas Wayne als ultrakonservativem hoch unsympathischen Kapitalisten-Arsch. Ebenfalls das Wegfallen des comichaften gothic-Gotham. Jedenfalls krasser Film, da muss der nächste Batman aber gewaltig anders sein!
 
Gestern Abend - NETFLIX
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Ein Barkeeper findet in seinem Lokal ein Smartphone.Er entdeckt verstörende Bilder und stellt
Nachforschungen an.Er sieht Dinge und hört Geräusche die es eigentlich nicht gibt.
Ich fand den nicht gut. 4/10
 
Ein Barkeeper findet in seinem Lokal ein Smartphone.Er entdeckt verstörende Bilder und stellt
Nachforschungen an.
Klingt erstmal nach nem recht gängigen Plot mit Potential, was war doof? Buch, Darsteller, Regie, Blöde Wendungen, Ideenarm?
 
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die ganze Welt spricht davon. Aber auch ich muss es loswerden: was Phoenix da abliefert geht weit über sonstiges Method-Acting hinaus. unglaublich einfach. Diese Lachkrankheit als Zeichen von Hilflosigkeit, das unmenschliche, fast schon eklige ausgemergelte. Wie lange das aufpeppeln hinterher wohl gedauert haben muss. Ob seine Frau noch mit gutem Gefühl neben ihm aufwacht;). Nicht allzuviel Gewalt, aber die ist dann z.T. schon heftig. Ich war gar heilfroh, dass die Szene mit der Nachbarin samt Tochter dann nicht bzu Ende gezeigt wurde.. Auch paar wenig Sinn machende Szenen drin, z.B. dass er so easy einfach ans Tor eines der reichsten Menschen des Landes gelangt, keine Wachen oder Kameras. Oder in diese Gala-Vorstellung ebenso. Auch der doch enorme Altersunterschied zu Bruce Wayne. Gut fand ich außer dem super beklemmenden Score auch die Darstellung von Thomas Wayne als ultrakonservativem hoch unsympathischen Kapitalisten-Arsch. Ebenfalls das Wegfallen des comichaften gothic-Gotham. Jedenfalls krasser Film, da muss der nächste Batman aber gewaltig anders sein!
über die Versetzung der Zeit hatte ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht. 2 Optionen:
1. Dieser Joker ist nicht der Batman-Joker, sondern ein Vorläufer, eine Art Inspiration für den späteren.
Oder
2. Wenn alles Fiktion ist sind die eingepflegten Scorsese-Verweise, Teil des Jokerschen Humors sich zum Anti-Held/Anti-Batman zu stilisieren.
da muss der nächste Batman aber gewaltig anders sein!
Ich denke nicht, dass das passieren wird, zu oft betonten die Macher, dass der Film völlig außerhalb der DCU-Kontinuität stünde, ich fänd es aber ebenso großartig.
 
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