das stimmt natürlich alles. Mir ging es eher darum, das man all dem sehr wohl aus dem Weg gehen kann. Ist ja nicht so, dass es für Ü35er keinen gesellschatflichen Anpssungsdruck gibt, da gibt es schon so einiges dass man sich von Außen anhören muss.
Würde ich auch nicht behaupten wollen. Aber in einem Alter in dem man noch nicht mit dem Web2.0 sozialisiert wurde ist die bewusste Entscheidung gegen ein virtuelles Dasein weniger obskur und selten. Jüngere Generationen wachsen damit auf und haben -es sei denn die Eltern greifen da ein und nehmen ihren Kindern damit auch in der Pubertät noch das Feld- kaum die Möglichkeit sich dem zu entziehen. Das Online-Kommunizieren ist spätestens seit denjenigen die mit Knuddels, ICQ und MySpace, MeinVZ aufwuschen selbstverständlich. Seit dem es via erschwinglicher Smartphones eine annähernde Vollausstattung mit mobilen Internet gibt dazu noch allgegenwärtig und -umfassend. Kommunikation und Sozialleben haben sich in den letzten 10-20 Jahren revolutioniert. Dass es Menschen gibt die das nicht mitmachen ist gewiss, dass das aber weit mehr Menschen betrifft die sich bewusst aus einem gelebten Vor-Smartphone- und oft gar Vor-Web2.0-Zustand gegen diese Form des Zusammenlebens entscheiden aber eben auch.
Die Möglichkeit, zu jedem Menschen, dem man auf der Straße begegnet, den Namen zu bekommen, hätte es zumindest theoretisch bereits gegeben - mit Google Glass. Diese scheiterte jedoch (vorerst?) aufgrund von Datenschutzbedenken.
Das ist der Punkt. Eine Klarnamen- und/oder Bildpflicht ist bereits der Einstieg in eine Einschränkung der Meinungsfreiheit - in dem Sinne, dass die Meinungsäußerung tendenziell unterbleibt, wenn man Nachteile befürchtet. Du hast es selbst geschrieben: Auf der Straße wird zumindest deutlich weniger gehetzt und gepöbelt als online. Inwiefern tatsächlich die Hetze online dadurch reduziert würde, ist hingegen fraglich. Es gibt jetzt schon genug Menschen, die z. B. bei Facebook ihre "Meinung" äußern. Sie halten diesen Umgangston im Netz für normal, weil viele es ihnen gleichtun. Man bekommt das meiner Meinung nach nur durch konsequente Verfolgung durch den Rechtsstaat in den Griff. Anscheinend reift diese Erkenntnis - mal wieder viel zu langsam - auch beim Gesetzgeber. Das bisherige Netzwerkdurchsetzungsgesetz mit der Pflicht zur Löschung von Rechtsverstößen durch Plattformbetreiber ist jedenfalls grandios gescheitert.
Du musst neben der Änderung der Benutzereinstellungen auch in den betroffenen Themen Auswählen die Themen nicht mehr zu beobachten und dann neu zum Beobachten ohne Benachrichtigung markern. Deine alten Anweisungen zur Mitteilung gelten sonst noch.
Das geht im BBCode, also in dem du (mit eckigen statt runden Klammern):
Nee, Du musst nicht in allen beobachteten Themen die Einstellungen verändern.
"Beobachtete Themen" unterhalb des Deaf Forever Forum-Icons -> Links unten "Alle beobachteten Themen anzeigen" -> Auswahl per Haken treffen -> Am rechten Rand oben "Beobachtete Themen verwalten" -> Dropdown-Liste öffnen (Pfeil nach unten) "E-Mail-Benachrichtigungen deaktivieren" -> Bestätigen -> Voila.
Nicht das Rockt Hart Forum sei
