Es läuft gerade "The Triumph Of Steel"...
... und ich liebe noch immer jede Note davon genau so sehr wie 1992, als ich nach drei vergeblichen Fahrten zum Plattenladen in Ulm, beim vierten Mal die mehrfach verschobene Scheibe endlich bekommen habe, und dann wochenlang nichts anderes mehr gehört habe. Ja, es ist teils ein echt sperriges Ding, aber es ist die letzte Manowar-Scheibe, die Songs mit völlig unkonventionellem, unkommerziellem und teils sehr progressivem Songwriting hat. Klar, "Metal Warriors" ist eine simple Mitgrölhymne, aber WIE man die mitgrölen kann, und "Achilles" hat ein paar Instrumentalparts, die etwas zu lang geraten sind, aber davon abgesehen ist das ein absolutes Hammeralbum. Die echten Song-Elemente von "Achilles" gehören zum besten Epik-Stoff der Band, "Burning", "The Demon's Whip" und "Ride The Dragon" gehören zu den dunkelsten und fiesesten Songs der Band, "Master of the Wind" macht Eric Adams zu einer der besten Balladen überhaupt, "The Power of Thy Sword" ist eine herrliche Speed-Abfahrt und "Spirit Horse of the Cherokee" durch seinen völlig unkonventionellen Gesang und die tribale Rhythmik auch eines der absoluten Highlights der Diskographie.
Pure Liebe, für das Album!