100 Meisterwerke - Top of the Progs

Welcher Modus soll ausgespielt werden?

  • Top 100 jahresübergreifend (1960 - 2022)

    Stimmen: 19 42,2%
  • Top 25 für nach Jahrgängen - Einzellisten (1960 - 2022)

    Stimmen: 10 22,2%
  • Top 20 nach nach Jahrzehnten - Einzellisten (1960 - 2020 zzgl. 8 Alben 2021-2022)

    Stimmen: 16 35,6%

  • Umfrageteilnehmer
    45
  • Umfrage geschlossen .
Ich freue mich drauf (mein Geldbeutel runzelt die Stirn), welches System auch den Vorzug erhält. Die besten 100 Prog Alben wäre scherlich die schnellste Angelegenheit.
Variante A für mich aber die interessanteste, würde aber sehr viel Zeit kosten.
Beim Thema Abgrenzung wird es scgwierig bis unmöglich. Ich würde, im Gegensatz zu @RageXX, Talk Talk noch ganz knapp zum Prog rechnen, Kate Bush aber auch nicht.
Wie sieht es mit Krautrock aus? Ammon Düül, Agitation Free oder Guru Guru wären für mich noch Progrock ebenso wie auch Steve Hillage und Van der Graaf Generator, die sicherlich auch kein
Progrock sind je nach Lehrmeinung.
Da muß jeder seine eigene Grenze ziehen, anders wird es nicht gehen.
Fange bereits an über die magischen 100 zu grübeln.
In welcher Welt ist denn VDGG kein Progrock? Gut, bei Steve Hillage ist es streitbar, sein Debütalbum ist schon recht eindeutig Progrock, manche späteren Alben von ihm nicht unbedingt. Die genannten Krautrock-Bands aber auf jeden Fall!
 
Vielleicht wäre die Mischform ja, dass man nicht eine Top3 pro Jahr, sondern eine Top20,25,30 pro Jahrzehnt macht. Dann wertet man die Top 24 pro Jahrzehnt (fünf Jahrzehnte von 70er bis 10er) aus, dazu kommen die Top8 aus 2020 - 22 und man hat 128 Alben für das 'Turnier.

Das hätte den Vorteil, dass Teilnehmer auch Jahrzehnte, in denen sie nicht so firm sind, auslassen oder die Anzahl Alben reduzieren können.
Klingt schön nerdig - daher gut! :D
Würde mir tatsächlich auch viel leichter fallen als eine allgemeine Top-100!
Wobei dann halt leider die 60er und das aktuelle Jahrzehnt fehlen...
 
VDGG wären Prog in meiner Welt, soviel vorweg, auch Krautrock fällt durchaus in die Prog-Sparte.

Der Vorschlag von @Vauxdvihl ist ziemlich spannend und bringt die Mischform in Schlagdistanz. Gefällt mir auch gut.

Mal eine Nacht drüber schlafen...
 
Was ist, wenn wir diese 100er Listen einfach nur alphabetisch abgeben, und dann nicht die Platzierung, sondern die Häufigkeit der Nennung fürs Weiterkommen zählt? Wobei ich schon beim Schreiben dieser Zeilen merke, dass wir für diese Variante wahrscheinlich zu wenige User sind.

Nun ja, was ich eigentlich sagen wollte: ich bin für Variante A. Warum? Weil ich Neues entdecken will, und ich denke, dass das bei Variante B einfach nicht so effektiv funktionieren würde, da in meinem Fall von den 100 Kandidaten wahrscheinlich 95 aus den 70ern stammen würden. Bei Variante A müsste ich mich dann mit den von mir bisher vernachlässigten 2000ern und 2010ern beschäftigen, und da hätte ich Bock drauf.
 
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Klingt schön nerdig - daher gut! :D
Würde mir tatsächlich auch viel leichter fallen als eine allgemeine Top-100!
Wobei dann halt leider die 60er und das aktuelle Jahrzehnt fehlen...
Gut, statt fünf Jahrzehnte a 24, kann man auch 6 Jahrzehnte je 20 Alben machen, dazu halt die 8 aus dem aktuellen Jahrzehnt. Wobei ich weder aus den 60ern noch aus den 70ern 20 oder 25 Prog-Alben gut genug kenne, um sie zu nominieren. Aber wenn wir viel Zeit haben, ändere ich das ggf.
 
Wie siehts denn mit z. B. Cynic oder Coroner aus? Gehören die noch zu Prog oder eher Death / Thrash?

Ich finde, zu Thrash.
Finds am besten, wenn man beim ProgROCK bleibt, sonst wird es zu chaotisch.
Und bitte keine Brüllkapellen.
Dafür gibt's ein separates Unterforum.
Aber ich beuge mich der Mehrheit.
Also CYNIC sind wirklich eindeutig Prog - die hatten nach ihrem Debüt ja auch keine Death-Metal-Elemente mehr in ihrer Musik und selbst auf dem ersten Album war das schon irgendwie fast mehr jazziger Prog als Death Metal.
Bei CORONER ist es kniffliger, aber ich würde die dann auch eher unter Thrash einsortieren, auch wenn die natürlich ziemlich technisch/proggy unterwegs waren. Aber sonst müsste man wohl alle möglichen technisch-progressiven Thrash-Bands auch mit reinnehmen und vieles an Death Metal wäre (rhythmisch und von den Songstrukturen her) auch Prog (selbst eine Band wie MORBID ANGEL). Würde die Grenze wohl bei SIEGES EVENs Debüt ziehen (das war auch sehr thrash-lastig, für mich aber eindeutiger Prog als alles von CORONER).
Und eindeutigen Prog Death oder leicht "deathigen" Prog würde ich mit reinnehmen, also Sachen wie PAN.THY.MONIUM, DARK MILLENIUM nach dem Debüt, DISILLUSION und selbstverständlich auch BETWEEN THE BURIED AND ME (viel progressiver als bei denen geht auch kaum und auf deren letzten Alben war der Death-Anteil ja auch deutlich unter 50%, bzw. nur eine von vielen Facetten ihres Stils. Die ersten drei Alben würde ich da aber wahrscheinlich ausklammern). Bei DEATH wäre es wieder schwierig, eigentlich ja Urgestein des Death Metal, aber die waren allerspätestens ab 1993 ja auch schon extrem proggy. Wahrscheinlich würde ich die trotzdem ausklammern, da für mich, wenn man sie in nur eine Schublade packen müsste, eher Death Metal.
Es ist und bleibt eine Wissenschaft für sich...
 
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Hm, im Grenzbereich Prog/Thrash ist es echt nicht so einfach. Mir ist eben erst MEKONG DELTA eingefallen. Klar, die letzten Alben (sogar seit spätestens 1994) wären bei mir eindeutig unter Prog, aber die frühen Sachen vielleicht noch eher Thrash, obwohl auch schon extrem progressiv.
 
Eine illustre Diskussion ja schon im Vorfeld, so soll's sein.

So sehr ich Coroner liebe, aber ich denke auch, dass die Band durchaus ein Grenzgänger ist, letztlich dann doch eher Thrash als Prog - wenn auch fraglos sehr technisch, was im Zweifel ja auch z.B. auf Megadeth oder Annihilator zutreffen würde. Auch diese sehe ich aber eher weniger im Prog.

Bei Sieges Even oder auch Disillusion würde ich - dem "Gebrülle" zum Trotz, denn sonst müssten wir ja auch Opeth zumindest bis "Watershed" mehr oder minder infrage stellen - durchaus in Richtung "Prog Metal" gehen.

Ähnlich wie die Thematik bei Anacrusis aussieht, die @Acrylator als treffliches Beispiel bemüht, ist es womöglich auch noch bei der ein- oder anderen Band, die sich schlicht in die ein- oder andere Richtung entwickelt hat, ob nun eher weg oder hin zum Prog.

Die Überlegung wäre es, die eher progressiven Werke (die ja z.B. im Falle von Death schon recht augenscheinlich sind) zu berücksichtigen und die eher deathmetallastigen Alben auszusparen - auch das sollte möglich sein. Selbst bei Vauxdvhil z.B. stelle ich mir die Frage, in wie weit "Vog" noch Prog ist oder nicht...wie aber schon geschrieben, ich fürchte, das lässt sich einfach nicht für jede Band/jeden Künstler/jede Künstlerin schon vorab immer 100%ig definieren.

Es könnte sonst im Vorfeld schon eine zu weit ausufernde Debatte darüber geben, was jetzt geht und was nicht - und zumindest ich traue mir da keinesfalls zu, eine Schiedsrichter- oder Sortierfuntkion übernehmen zu können oder zu wollen. Vorschlag daher: einfach nominieren, was subjektiv passt. Im Rahmen eines Jahres, in der das Duell läuft, könnte man dann eher anhand der Durchsicht einer Liste noch einmal Einzelfragen klären - von denen ich kaum glaube, dass sie in wirklich breiter Masse auftreten werden. Sollte Jemand die Sex Pistols oder Angel Witch nominieren, dann dürfte völlig klar sein, dass das natürlich nicht funktionieren kann im gesteckten Rahmen.

Ansonsten wäre meine Idee, dass wir das Wochenende laufen lassen und auch gerne noch weitere Gedanken hier sammeln, dank @Vauxdvihl hätten wir ja jetzt 3 (oder gar 4) Vorschlagsvarianten, die ich dann zu Beginn der Woche in eine Abstimmung schicke (hoffe, das kann ich nachträglich hier im Faden so bearbeiten). Diese Abstimmung könnten dann bis zwischen den Tagen laufen und ab dem 01.01.23 könnten wir dann loslegen.
 
Bei der AOR-Geschichte vor ein paar Jahren haben wir es am Ende jedem selbst überlassen, ob jetzt ein Album doch eher AOR oder doch schon Hard Rock war. Letztendlich hat sich das im Endresultat dann selbst geregelt, weil z.B. Bon Jovi von den meisten eben doch eher im Hard Rock verortet wurde und damit nur wenig Beachtung fand. Ähnlich stelle ich mir das hier auch vor. Für die meisten von uns wird bspw. Coroner eher Thrash sein, also werden es nur wenige nominieren. Das hier auszudiskutieren und exakte Trennlinien zu setzen, ist einfach unmöglich.
 
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