30 Jahre Metal Hammer

Hab´s gestern auch gekauft (wegen des Posters!! :acute:) Das erste Mal seit einer Ewigkeit, aber so´n Jubi-Heft nimmt man dann mal aus zeithistorischen Gründen....:cool:
Bin bisher aber noch zu keiner Zeile vorgedrungen, ich nehm´s am Wochenende mit zu Schwiegamudda, da kann ich dann Zeit totschlagen....:D

Und wenn dann noch Interviews von Heino und Santiano drin sind,kann sie es auch noch lesen.:)
 
Ich glaube mich zu erinnern, dass die erste Defecation im Rock Hard auch nicht besonders gut wegkam. Und so einige andere Death Metal-"Klassiker" auch!
 
Der Hammer ist witzigerweise vor ein paar Jahren durch den Vorschlaghammer und vor allem Roberts Kolumne wesentlich untergründiger geworden. Da hab ich schon Bands gesehen, die das RH nicht anfassen würde.
Ehrlich? Also ich habe diverse Black Metal-Bands, die nichtmal im Entferntesten im Metal Hammer stattfinden würden u.a. durch den "Krach von der Basis" im Rock Hard entdeckt...
 
Das einzige was mich öfters mal fast dazu bringt das Teil zu kaufen, sind die Cover. Man muss ihnen lassen, ihr Layout ist klasse. Aber beim Reinschauen dann gähnende Langeweile...
 
Nun, wenn man Ende der 80er zum Metal gekommen ist, gab´s da eigentlich nur den Metal Hammer, das Rock Hard war noch eher eine Undergroundpostille und hatte längst nicht den Status wie heutzutage oder zumoindest bis vor nicht allzu langer Zeit. Selbst Götz war da ja beschäftigt.
Allerdings muß man sagen, daß der Metal Hammer auch nur solange lesbar war, wie der Jürgen Wigginghaus Herausgeber des deutschen Metal Hammer´s war und bis daß er die deutsche Ausgabe verkauft hat bzw. verkaufen musste, und ab da wurde das Heft dann halt immer stärker zum Boulevardblatt. Axel Springer halt. Als dann die Andrea Nieradzik neue Chefredakteurin wurde und immer mehr auf Trends gesetzt wurde, kaufte ich mir das Heft immer seltener und dafür jede Ausgabe des Rock Hard. Und als plötzlich auf der Titelseite New-Rock & Metal Hammer stand, war es Zeit, das Trendreiter-Schiff zu verlassen und bei der MS Rock Hard als Stammleser anzuheuern. Gab ja auch kurzzeitig ein gleich aufgebautes Magazin namens Headbangers Ball bzw. Hard & Heavy von Jürgen Wigginghaus, das aber leider nicht so erfolgreich war, wie erhofft und sang- und klanglos wieder von der Bildfläche verschwand. Das Heft war eigentlich mein MH-Ersatz und sagte mir von den Themen mehr zu, zumal ja die Aufmachung gleich war, nur halt mit mMn besseren Themen. Fand ich extrem schade damals und mit etwas mehr Promotion, Ausdauer und Geduld hätte man dem MH ne menge Leser abspenstig machen können. Aber wer weiß, welche Strippen der Axel-Springer-Verlag da gezogen hat.
 
Das einzige was mich öfters mal fast dazu bringt das Teil zu kaufen, sind die Cover. Man muss ihnen lassen, ihr Layout ist klasse. Aber beim Reinschauen dann gähnende Langeweile...
Echt? Gerade die Cover finde ich meist abschreckend. Irgendwie so aufdringlich und penetrant. Vielleicht liegts aber auch an meiner (vielleicht zu) festen Verknüpfung im Gehirn zwischen MH-Springer-Bild. Guck ich mir demnächst mal genauer an.
 
Echt? Gerade die Cover finde ich meist abschreckend. Irgendwie so aufdringlich und penetrant. Vielleicht liegts aber auch an meiner (vielleicht zu) festen Verknüpfung im Gehirn zwischen MH-Springer-Bild. Guck ich mir demnächst mal genauer an.

Ich finde die Cover sehr reißerisch und plakativ, aber sie sind einfach gut gemacht und ansprechend. Und ganz ehrlich , Metal Bild ist das, was mich davon abhält mal ne Ausgabe zu kaufen. Schon diese riesigen fetten Buchstaben "METAL HAMMER" lässt mich an die riesigen Bild Überschriften denken...außerdem ist der Inhalt meistens einfach unfassbar belanglos und langweilig.
 
Ich war ca. die ersten 10 Jahre Abonnent...

Irgendwann ärgerte ich mich mehr, als das ich darin las und meine Bands kamen sowieso kaum noch vor. Also Abo gekündigt.

Auf dem Dach liegen diese alten Ausgaben aus den 80 ern doch. Pack ich in einen Hermes-Karton - gegen Gebot...
 
Allerdings muß man sagen, daß der Metal Hammer auch nur solange lesbar war, wie der Jürgen Wigginghaus Herausgeber des deutschen Metal Hammer´s war und bis daß er die deutsche Ausgabe verkauft hat bzw. verkaufen musste, und ab da wurde das Heft dann halt immer stärker zum Boulevardblatt. Axel Springer halt. Als dann die Andrea Nieradzik neue Chefredakteurin wurde und immer mehr auf Trends gesetzt wurde, kaufte ich mir das Heft immer seltener und dafür jede Ausgabe des Rock Hard. Und als plötzlich auf der Titelseite New-Rock & Metal Hammer stand, war es Zeit, das Trendreiter-Schiff zu verlassen und bei der MS Rock Hard als Stammleser anzuheuern.
Erfolgte der Verkauf an Springer nicht erst, als Nieradzik schon keine Chefredakteurin mehr war, sondern der Müller? So um 1999?
 
Ist doch auch Wumpe, ob Springer oder ein anderer Verlag namens MVG, der Abstieg ging einher mit der Nieradzik und der Gewichtung von Heavy Metal und Co. auf den damals angesagten Dreck.
Die krochen den Tekkno-Hirnies, Grungern, Nu-Metallern und Pop-Rockern so tief in den Mors, das war ein Affront gegen jeden Hörer klassischen Metals.

Ging mir da wie dem Alt-Metaller, nur daß ich nirgends Abonent bin, aber wenn man sich in "seinem" Heft nicht mehr wiederfindet und mehr und mehr ärgert, dann kauft man es nicht mehr und sucht sich Alternativen.
So bin ich ja erst deshalb zum ROCK HARD gekommen, eben weil der Gummihammer immer labberiger wurde, und jetzt, im Jahr 2014 und darüber hinaus, habe ich 4 Hefte, die ich mir regelmäßig kaufe.
Das RH, das DF, das ROCKS und das Classic Rock, da finde ich mich überall wieder, wer aber braucht noch als Hörer guter Musik das Heft, um das es hier geht? Das ist mir sowas von Latte.
 
Das RH, das DF, das ROCKS und das Classic Rock, da finde ich mich überall wieder, wer aber braucht noch als Hörer guter Musik das Heft, um das es hier geht? Das ist mir sowas von Latte.

Das Rocks kaufe ich auch sehr regelmäßig, das DF auch, das Rock Hard eher selten und das Classic Rock auch eher selten...ich finde wirklich wenn man die alle hat braucht man in der Tat keinen MH mehr.
 
das Classic Rocks und das Rocks lese ich mittlerweile auch extrem gern. stehen immer interessante Artikel drin, selbst von Bands die ich nicht so gut finde.
 
Ich stolper immer über das Cover der aktuellen Ausgabe. Muss wohl doch an Alissa White-Gluz liegen...ich oberflächlicher Kerl.
 
Das einzige was mich öfters mal fast dazu bringt das Teil zu kaufen, sind die Cover. Man muss ihnen lassen, ihr Layout ist klasse. ...

Ich stolper immer über das Cover der aktuellen Ausgabe. Muss wohl doch an Alissa White-Gluz liegen...

soso ... :)

Ich war heute morgen im Bahnhofskiosk, habe mir das neue DF geholt und mir bei der Gelegenheit noch mal das MH Cover angesehen... ich empfinde es immer noch unangenehm aufdringlich und penetrant. Ich finde das Layout ist eher etwas für ein Popmusikmagazin, sollte es so eines geben.
 
soso ... :)

Ich war heute morgen im Bahnhofskiosk, habe mir das neue DF geholt und mir bei der Gelegenheit noch mal das MH Cover angesehen... ich empfinde es immer noch unangenehm aufdringlich und penetrant. Ich finde das Layout ist eher etwas für ein Popmusikmagazin, sollte es so eines geben.

Es ist ja auch penetrant. Deshalb verleitet es mich nicht zum Kauf, nur zum Anschauen.
Und hm Popmusikmagazin..der Musik Express? :D
 
Nun, wenn man Ende der 80er zum Metal gekommen ist, gab´s da eigentlich nur den Metal Hammer, das Rock Hard war noch eher eine Undergroundpostille und hatte längst nicht den Status wie heutzutage oder zumoindest bis vor nicht allzu langer Zeit. Selbst Götz war da ja beschäftigt.
Allerdings muß man sagen, daß der Metal Hammer auch nur solange lesbar war, wie der Jürgen Wigginghaus Herausgeber des deutschen Metal Hammer´s war und bis daß er die deutsche Ausgabe verkauft hat bzw. verkaufen musste, und ab da wurde das Heft dann halt immer stärker zum Boulevardblatt. Axel Springer halt. Als dann die Andrea Nieradzik neue Chefredakteurin wurde und immer mehr auf Trends gesetzt wurde, kaufte ich mir das Heft immer seltener und dafür jede Ausgabe des Rock Hard. Und als plötzlich auf der Titelseite New-Rock & Metal Hammer stand, war es Zeit, das Trendreiter-Schiff zu verlassen und bei der MS Rock Hard als Stammleser anzuheuern. Gab ja auch kurzzeitig ein gleich aufgebautes Magazin namens Headbangers Ball bzw. Hard & Heavy von Jürgen Wigginghaus, das aber leider nicht so erfolgreich war, wie erhofft und sang- und klanglos wieder von der Bildfläche verschwand. Das Heft war eigentlich mein MH-Ersatz und sagte mir von den Themen mehr zu, zumal ja die Aufmachung gleich war, nur halt mit mMn besseren Themen. Fand ich extrem schade damals und mit etwas mehr Promotion, Ausdauer und Geduld hätte man dem MH ne menge Leser abspenstig machen können. Aber wer weiß, welche Strippen der Axel-Springer-Verlag da gezogen hat.

... ich fand's in den 80ern auch nicht so schlimm, wie die ganzen "echten" Undergroundler immer suggerierten; vor allem, wenn man sich so eine gewisse ironische Distanz bewahrte. Bis '90 hab' ich die Hefte noch aufbewahrt, danach nurnoch wenige gekauft, und die dann auch irgendwann entsorgt ...
 
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