ANNIHILATOR - noch ein Solo bitte.......

Das flämmt mir jetzt zwar nicht auf Anhieb den Schlüpper vom Gestänge, aber schlimm finde ich den Song beileibe nicht. Das ist doch ganz cooler, wenngleich etwas harmloser und rundgelutschter Rock'n'Roll?
 
So, jetzt muss ich mich ja selbst revidieren: Auf der Webseite kann man anscheinend schon in alle Songs reinhören (wenn der erste Song zu Ende ist, geht es weiter, ist also eine ganze Playlist, nicht ein Song). Und schon der zweite „Pasadena Four“ klingt viel besser. Wirklich nach Van Halen gemischt mit Set the world on fire Annihilator.

Mal sehen, wie die anderen sind.
 
So, jetzt muss ich mich ja selbst revidieren: Auf der Webseite kann man anscheinend schon in alle Songs reinhören (wenn der erste Song zu Ende ist, geht es weiter, ist also eine ganze Playlist, nicht ein Song). Und schon der zweite „Pasadena Four“ klingt viel besser. Wirklich nach Van Halen gemischt mit Set the world on fire Annihilator.

Mal sehen, wie die anderen sind.
Nach einmal kurz durch alle Tracks zappen: Ist jetzt auch nicht so mein Ding, aber das meiste viel besser und energetischer als der erste Song. Anscheinend ist das der Opener, und deshalb haben wir den alle zuerst gehört, ist aber total schlecht gewählt. Die anderen Tracks klingen oft mehr nach Jeff Waters und nach mehr Spaß, nicht so lahm. Man hört auch wieder deutlich, dass er die Gesangsvorgaben macht, hätte er vieles auch selbst singen können. Zusätzlich gibt es einige AOR-Einschläge.

Nichts für mich, aber nicht so schlecht wie der erste Track.
 
Ich höre mich gerade durch die Playlist und reiß mir gleich das nächste Glashohlmantelgeschoss dazu auf. Das hat doch mal richtig Swing...!
 
Okay, mein vorläufiges Urteil nach dem Erstdurchlauf: Ein ziemlich cooles Rock'n'Roll-Album mit einer Prise Meat Loaf hier, etwas Journey da, ganz viel Van Halen, ein wenig AC/DC und was die Riff-Welt sonst so hergibt, das einzig daran krankt, dass Chandler Mogel zwar ein toller Sänger, aber eben kein David Lee Roth oder Sammy Hagar ist, diese aber nach Leibeskräften zu imitieren versucht, was leider etwas verkrampft wirkt. Dessen ungeachtet mag ich das Album sehr, abgesehen von den dezenten Alumützen-Vibes, die sich durch die Lyrics ziehen. Joe Rogan wird es lieben.
 
Hmm, ich hab zwar bisher nur einen Durchlauf, aber gebe ich mir noch einen zweiten? Handwerklich alles gut und wie Ulf geschrieben hat, sehr viel Van Halen. Aber es gibt Bands die machen das einfach besser. Dem Album fehlen einfach Hits die beim ersten Mal hören direkt zünden und das erwarte ich von derart Musik. Als Vergleich nehme ich einfach mal Nestor her, die bedienen sich genauso an der Rock History, schreiben dafür aber einzigartige Songs die sich direkt ins Hirn fräsen, eben genau wie die ganzen alten Helden. Das fehlt mir hier einfach. Für mich kann ich sowas immer recht schnell sagen und das Album wird einfach in der Versenkung verschwinden und ich werde es wohl nie mehr hören.
 
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