Bang Your Head 2017 (Balingen)

Auch wenn wir nicht 100% das gleiche Programm sahen und ein paar ungleiche Feststellungen haben (z.B. Gesangesleistung Bob Cathley, Don Dokken), deckt sich Dein Eindruck im Großen und Ganzen mit dem Meinigen. :top:

Schade - hättest mich in der kleinen Dead Lord-Fan-Anzahl vor der Bühne ruhig mal anhauen können. Oder lag´s am WOA-Regenschutz über meiner Kutte? :)
Bist Du auch auf dem Gruppenfoto mit Angry in FB?
 
Auch wenn wir nicht 100% das gleiche Programm sahen und ein paar ungleiche Feststellungen haben (z.B. Gesangesleistung Bob Cathley, Don Dokken), deckt sich Dein Eindruck im Großen und Ganzen mit dem Meinigen. :top: [...] ?
:feierei:

[...] Schade - hättest mich in der kleinen Dead Lord-Fan-Anzahl vor der Bühne ruhig mal anhauen können. Oder lag´s am WOA-Regenschutz über meiner Kutte? :)
-> Hab allen Ernstes kein bekanntes Gesicht gesehen - better luck next time.
Wobei, den @Waspmaniac glaubte ich mal in der Ferne erspäht zu haben, als er sich während Dead Lord infamerweise von der Bühne entfernte :D

[...] Bist Du auch auf dem Gruppenfoto mit Angry in FB?
-> Kenne zwar das Foto nicht, aber das kann ich ausschließen ;)

Gruß

BFTD
 
Gute Zusammenfassung, aber zumindest hier

  • Dokken
    'The Hunter'! 'Kiss Of Death'! 'Into The Fire'! 'Breaking The Chains' 'Dream Warriors'! Und das alles schon in der ersten halben Stunde. Meine Fresse!
    Ein kleines Päuschen für getragenen Kram nahmen sie sich, der Don und der Mick, danach ging es im gleichen Stil weiter. Richtig, richtig gut.

    Die überraschend gute Gesangsleistung von DD glich auch sein sehr... öhm... individuelles Erscheinungsbild à la örtlicher Kunstschaffender bei einer Vernissage in der Sparkassen-Filiale und sein eher unterkühltes Auftreten aus.

    Ich hatte auf ein zünftiges Best Of-Set, idealerweise mit brauchbaren Vocals, gehofft - und Don & Co. haben absolut geliefert. Yeah!
müssen wir auf unterschiedlichen Konzerten gewesen sein.
 
Guck, der Tokaro (und sicherlich die Fachleute Warball und Michael) hat´s auch gemerkt.

Deine letzte Aussage ist wiederum richtig. Ich wage gar zu behaupten, dass Don noch nie ein wirklich begnadeter Sänger war, wie eben auch Barden, Lou Gramm, u.s.w. Die brachten evtl. gute Studio-Aufnahmen nur an guten Tagen und mit vielen Hilfsmitteln zustande. Gitarren-Take 2, Strophe die Fünfundzwanzigste und heute hat man ja Autotune & Co. ...
 
Guck, der Tokaro (und sicherlich die Fachleute Warball und Michael) hat´s auch gemerkt.

Deine letzte Aussage ist wiederum richtig. Ich wage gar zu behaupten, dass Don noch nie ein wirklich begnadeter Sänger war, wie eben auch Barden, Lou Gramm, u.s.w. Die brachten evtl. gute Studio-Aufnahmen nur an guten Tagen und mit vielen Hilfsmitteln zustande. Gitarren-Take 2, Strophe die Fünfundzwanzigste und heute hat man ja Autotune & Co. ...
Konnte man das überhaupt überhören, wenn man die Dokken-Songs alle kennt? Die Songs waren doch fast alle entschärft, sprich langsamer gespielt und Don hat doch alles deutlich tiefer gesungen oder ist um schwerere Stellen drum rum gerudert. Ich bin lieber gegangen, bevor ich mir eine ehemalige Abgehnummer wie "Tooth And Nail" als Balladenversion anhören muss...
 
Konnte man das überhaupt überhören, wenn man die Dokken-Songs alle kennt? Die Songs waren doch fast alle entschärft, sprich langsamer gespielt und Don hat doch alles deutlich tiefer gesungen oder ist um schwerere Stellen drum rum gerudert. Ich bin lieber gegangen, bevor ich mir eine ehemalige Abgehnummer wie "Tooth And Nail" als Balladenversion anhören muss...
... Alles richtig - war mir nur wumpe :)

Gruß

BFTD
 
Ist auch völlig okay, habe ich auch tatsächlich so von zwei anderen Leuten gehört. Nur "überraschend gut" hat das bisher niemand genannt. :D
... war auch eine relative Aussage - es hätte viel, viel schlimmer kommen können (vgl. z.B. Vince Neil) :D
Absolut, also verglichen mit Leuten, die wirklich gut gesungen haben, war das natürlich nicht so berühmt ;)

Gruß

BFTD
 
Bang Your Head 2017 war super!
Angefangen bei der auf die Minute pünktlichen Anreise am Mittwoch per Bahn, Abholung von @Michael a.T. , beendeter Zeltaufbau direkt vor einem heftigen Regenguss bis zue geilen Mucke über das ganze Wochenende verteilt.
Waren Mittwochabend zwar ziemlich platt, aber immerhin bis zum dritten Song von Death Angel durchgehalten:

Stormwarrior: Routiniert, aber in Ordnung.

Eclipse: Beste Band des Abends. Spielfreude, Songmaterial, Stimmung, alles super. Nächstes Jahr unbedingt auf die grosse Bühne!

Angel Dust: Kannte ich nicht alles von, trotzdem geil!

Sanctuary: Battle Angels ist zwar unsingbar, aber der rest war echt cool und der letzte Song Taste Revenge war sogar klasse!!!

Death Angel: Brillant wie immer, aber für mehr als drei Stücke hate ich keine Puste mehr!


Steve Grimmett: Respekt!!!! Wer mit solch einem Handicap nicht den Mut verliert, verdient höchste Anerkennung, und der Platz im Billing war kein blosses Geschenk an einen versehrten Künstler!

Bullett: Wie immer. Haben sich von einer reinen Spassband zu respektablen Muckern gemausert.

Vain: Für mich uninteressant, nach zwei Stücken gegangen.

Vicious Rumors: Gar nicht übel, obwohl mir der Sänger etwas zu übertrieben agierte. Auf die mitgeschnittene DVD bin ich gespannt.

Magnum: Stinklangweiliger Rock, der mich null berührte.

Raven: Waren wohl wie immer, aber irgendwie .....

Lee Aaron: Für mich DIE Überraschung des Wochenendes! Sympathisches Auftreten, gut gespielter und klasse gesungener AOR, und obendrein sehr gefällig fürs Auge. Hat echt Spass gemacht!

Riot V: Klasse Gig mit dem wohl besten Säner des Festivals!

Dokken: Viel besser als erwartet. Wie weiter oben schon erwähnt, war Don D. ja schon in der Vergangenheit nicht immer ohne Tadel, aber aus der dritten Reihe hätte ich viel schlimmeres erwartet. Okay, Schützenhilfe kam schon von deiner Backingband, aber was solls, insgesamt fand ich das Ganze unerwartet gut!

Krokus: Gut, im Nachhinein muss ich @Tokaro recht geben, wer 15 Alben am Start hat, muss auch in der Lage sein, eine Stunde mit eigenen Klassikern zu füllen. Aber das sympathische Auftretetn mit drei Gitarren hat dieses Manko für mich wieder wett gemacht. Ich habe mich klasse unterhalten gefühlt!

Kataklysm: Rauschten nur an mir vorbei, nicht mein Ding.

Rose Tattoo: Haben mir ebenfalls echt Spass gemacht, obwohl das natürlich nicht viel mehr als ne Coverband mit Originalsänger war. Allerdings fand ich den ziemlich überzeugend in seiner gewohnt rotzigen Art, schafft ja mit fast 70 auch nicht jeder!

Satyricon: Siehe Kataklysm...

Saxon: Können gar nix verkehrt machen, souverän wie immer!

Michael Schenker: Für mich das Highlight des Festivals! Schon nach einer Minute Intro zu Let sleeping dogs lie hat der Meister sämtliche Gitarristen zum Üben nach Hause geschickt. Spielfreude war bei allen Beteiligten phänomenal, von McAuley bin ich geradezu Fan geworden. Hätten m.M.n. im Billing 45 Minuten mehr Zeit haben sollen und mit HammerFall getauscht werden sollen.

HammerFall : Waren dann aber auch echt nicht schlecht und haben die Leute wirklich mitgenommen. Stimmung war super, Songauswahl sicher okay und die Idee mit den Geigen war zumindest mal was anderes.

Fehlt noch was...?
Ach ja, die Lachnummer mit Vince Neil....
Was für ein elender Beschiss.....
Von seiner höchst kompetenten Band gnadenlos in die Ecke gestellt , war das Ding eine gnadenlose Bankrotterklärung , die von Horst gleich im Anschluss auch rigoros beim Namen genannt wurde!
Das inzwischen auf FB veröffentlichte Statement empfinde ich als übertriebene und unangebrachte Diplomatie. Ist aber auch egal, der Vogel hat soviel Porzellan zerschlagen, dass er sich hier hoffentlich sobald nicht mehr blicken lässt!

Insgesamt ein tolles Wochenende, das sicherlich eine Fortsetzung findet.
Gruss
Peter
 
Man muss ja Vorsicht mit den Aussagen von Festivalbesuchern walten lassen, die vor Ort waren und auch etwas Interna mitbekommen haben wollen. Gehört habe ich, dass angeblich 11.000 Besucher beim diesjährigen BYH anwesend waren. Gesetzt den Fall, diese Zahl stimmt in etwa und ist nicht ersponnen, wäre das für ein Festival dieser Größenordnung zu wenig, meinem Ermessen nach. Eine solche Besucherzahl, so sie stimmen würde, wäre wahrscheinlich etwas zu viel, um zu sterben, aber zu wenig, um auf Dauer zu leben.

Hoffentlich erkennt man, dass man mit ausrangierten 80s Hard Rock Helden über die Jahre nicht mehr die Headlinerpositionen füllen sollte, da es ja auch noch so etwas wie die Metalgegenwart gibt und nicht nur die Vergangenheit und geht zukünftig andere Wege. Es wäre schade, wenn sich das BYH eines nahen Tages nicht mehr rechnen würde, weil man schlicht und einfach zu zaghaft war, ikonischen Helden der Vergangenheit die Zusage zu verwehren und stattdessen young guns, die sich den Allerwertesten aufreißen, eine Chance zu geben, sich auf ganz großer Bühne zu beweisen.

Irgendwann muss es sich auch bis Balingen herumsprechen, dass Stadionbands nicht die Zukunft sind, weil die Zeit nicht stehen geblieben ist. Gefragt sind die neuen Bands, die auf kleinen, bis hin zu Festivals mittlerer Größe auftreten, die aber das Zeug für die große Bühne hätten. Auf Teufel komm raus immer old school big names verpflichten - was soll das bringen, außer der Hoffnung, dass schon genug ältere Metalheads aus Nostalgiegründen ein Ticket kaufen werden? Währenddessen zieht es die jüngeren Liebhaber harter Klänge auf andere Festivals, weil ihnen das BYH zu alt geworden ist.

2018 sollte zeitgemäßer werden (es gibt genug tolle zeitgemäße Heavy Acts), es sollte mehr Rücksicht auf die neueren Acts (in BYH-Verhältnissen, auch wenn es den Horst erschrecken sollte, nicht vor 1969 gegründet) gelegt werden. Ich bin mir sicher, es würden wieder mehr Besucher kommen. Ohne Risiko zu gehen, stirbt irgendwann jedes Festival eines natürlichen Alterstodes. Das BYH scheint mir in der Angelegenheit am stärksten bedroht, von allen großen Festivals in Deutschland. Wäre jammerschade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss ja Vorsicht mit den Aussagen von Festivalbesuchern walten lassen, die vor Ort waren und auch etwas Interna mitbekommen haben wollen. Gehört habe ich, dass angeblich 11.000 Besucher beim diesjährigen BYH anwesend waren. Gesetzt den Fall, diese Zahl stimmt in etwa und ist nicht ersponnen, wäre das für ein Festival dieser Größenordnung zu wenig, meinem Ermessen nach. Eine solche Besucherzahl, so sie stimmen würde, wäre wahrscheinlich etwas zu viel, um zu sterben, aber zu wenig, um auf Dauer zu leben.

Hoffentlich erkennt man, dass man mit ausrangierten 80s Hard Rock Helden über die Jahre nicht mehr die Headlinerpositionen füllen sollte, da es ja auch noch so etwas wie die Metalgegenwart gibt und nicht nur die Vergangenheit und geht zukünftig andere Wege. Es wäre schade, wenn sich das BYH eines nahen Tages nicht mehr rechnen würde, weil man schlicht und einfach zu zaghaft war, ikonischen Helden der Vergangenheit die Zusage zu verwehren und stattdessen young guns, die sich den Allerwertesten aufreißen, eine Chance zu geben, sich auf ganz großer Bühne zu beweisen.

Irgendwann muss es sich auch bis Balingen herumsprechen, dass Stadionbands nicht die Zukunft sind, weil die Zeit nicht stehen geblieben ist. Gefragt sind die neuen Bands, die auf kleinen, bis hin zu Festivals mittlerer Größe auftreten, die aber das Zeug für die große Bühne hätten. Auf Teufel komm raus immer old school big names verpflichten - was soll das bringen, außer der Hoffnung, dass schon genug ältere Metalheads aus Nostalgiegründen ein Ticket kaufen werden? Währenddessen zieht es die jüngeren Liebhaber harter Klänge auf andere Festivals, weil ihnen das BYH zu alt geworden ist.

2018 sollte zeitgemäßer werden (es gibt genug tolle zeitgemäße Heavy Acts), es sollte mehr Rücksicht auf die neueren Acts (in BYH-Verhältnissen, auch wenn es den Horst erschrecken sollte, nicht vor 1969 gegründet) gelegt werden. Ich bin mir sicher, es würden wieder mehr Besucher kommen. Ohne Risiko zu gehen, stirbt irgendwann jedes Festival eines natürlichen Alterstodes. Das BYH scheint mir in der Angelegenheit am stärksten bedroht, von allen großen Festivals in Deutschland. Wäre jammerschade.
Du wünschst Dir also mehr Bands wie Gloryhammer, Orden Ogan und Co...!? :D
 
Ähnlich äußern sich auch Viele auf FB.

Ich fand den Platz vor der Bühne, selbst bei Hammerfall, nur mäßig gefüllt. 11.000 Tickets kann schon hin kommen.

Schön wäre doch Beides: ein paar GUTE alte Bands und Neues, Junges (Gutes). Wenn Dead Lord oder Eclipse vor 500 - 1000 Leuten spielen müssen, dann liegt´s wohl nicht an deren Alter, sondern der Mucke. Aber finanziell getragen wird das Ganze doch eher von den Älteren, die auch "gefühlt" in der Überzahl sind...
 
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Andererseits, so betont Horst Franz, hatte der puristische Ansatz, der Fokus auf die Musik, das Bang Your Head stets ausgezeichnet. „Die Stammgäste wollen keinen Zirkus, aber man muss ja auch an die junge Zielgruppe denken.“ Der Versuch, beim Bang Your Head 2012 verstärkt jüngere Bands ins Lineup zu holen, um ein jüngeres Publikum anzusprechen, war wenig erfolgreich. Es ist also eine Gratwanderung, zwischen bewährtem Programm und vorsichtigen Neuerungen, die die Veranstalter bewältigen müssen: „Wir hängen da ein bisschen zwischen drin und überlegen, wie wir uns neu erfinden können.“

Wenn ich dieses Zitat aus dem von @Alt-Metaller verlinkten Artikel so lese, dann scheinen sich die BYH-Macher der ganzen Problematik bewusst zu sein. Aber was tun ? Man hat einen harten Kern aus alten Besuchern die mit den großen 80-ger Jahre Bands aufgewachsen sind und genau diese sehen wollen. Diese wollen auch kein junges Partyvolk haben, weil sie sich sonst auf "ihrem" Festival nicht mehr heimisch fühlen. Mit diesem Stammpublikum will man es sich nicht verscherzen. Allerdings stirbt dieses Publikum irgendwann aus (im wahrsten Sinne des Wortes :D ) und dann ist BYH Geschichte. @Black Pearl hat es in seinem Post weiter oben sehr gut beschrieben. Also die Grätsche zwischen altes Publikum nicht vergraulen und neues anlocken stelle ich mir nicht einfach vor....
Ohne da jetzt Äpfel mit Birnen vergleichen zu wollen, fällt mir von den Festivals die ich gut kenne das Summerbreeze ein. Die bekommen das einigermaßen gut hin. Klar müssen die mit der Kritik leben, dass sie ein Vollpfosten und Partydeppen Festival sind ("Wacken des Südens", viel zu groß, viel zu viel metalcore, blabla...), allerdings kommen da immer noch genug alte Säcke (und die sind meistens zahlungskräftiger als die jungen...) die sich von dem Party-Volk nicht abschrecken lassen (meine Wenigkeit z.B.). Und die 18-jährigen von heute sind das Stammpublikum von morgen. Und genau das muß BYH auch hinbekommen und zwar in der, ich nenne das jetzt mal "traditioneller Metal - Nische" die sie besetzt haben. Also auf keinen Fall die Ausrichtung wechseln, aber eben eine gesunde Mischung aus jungen und alten Bands schaffen. Night Demon, Dead Lord, (Mega) Colossus würden dem BYH gut stehen, nur um ein paar zu nennen die mich in den letzten paar Jahren begeistert haben.
 
Eine Möglichkeit - aber das Summerbreeze wäre üüüberhaupt nichts für mich...

Andere Möglichkeit - diese ganzen (gar nicht so) alten Säcke mal vom Sofa schmeißen und reaktivieren - wenigstens für die nächsten 10 Jahre. ;)

Wenn man mal überlegt, diese vielen Hunderttausend die damals die meisten Konzerte zum Ausverkauf gebracht haben und sich all diese vielen Platten kauften, heute meist nur noch zu Hause Musik (Metal?) konsumieren und höchstens mit den Kindern zu Helene marschieren oder in Malle mal "auf die Pauke hauen"...

Fakt ist: mit "Events" die Party-Jugend anlocken, kostet auch viel mehr Geld und einige Stamm-Kunden. Ob sich das am Ende rechnet, ist nicht sicher. Hellfest & Co. sind völlig andere Hausnummern...

Ich würde erst einmal beim Programm (es gibt noch genug 80er Bands, die noch NICHT da waren) und der Werbung ansetzen. FB alleine und eine alte Homepage, die kaum Einer kennt, reichen nicht aus, um die Leute aus dem WoZi zu locken. Gibt genug, die das alljährlich gar nicht mitbekommen...
 
Eine Möglichkeit - aber das Summerbreeze wäre üüüberhaupt nichts für mich...

Kein Thema, ich will die musikalische Ausrichtung gar nicht vergleichen, sondern nur die "Strategie" bei der Bandauswahl.

Andere Möglichkeit - diese ganzen (gar nicht so) alten Säcke mal vom Sofa schmeißen und reaktivieren - wenigstens für die nächsten 10 Jahre. ;)
Tja.... ich bin dabei :top:

Wenn man mal überlegt, diese vielen Hunderttausend die damals die meisten Konzerte zum Ausverkauf gebracht haben und sich all diese vielen Platten kauften, heute meist nur noch zu Hause Musik (Metal?) konsumieren und höchstens mit den Kindern zu Helene marschieren oder in Malle mal "auf die Pauke hauen"...
Die sind jetzt "erwachsen" und haben keine Zeit für so ein Blödsinn wie Metalfestivals. Das Haus muß ja abbezahlt werden... Dass sich das gegenseitig nicht ausschließt, kapieren sie nicht. Vermutlich waren viele von ihnen schon damals kleine Spießer.

Fakt ist: mit "Events" die Party-Jugend anlocken, kostet auch viel mehr Geld und einige Stamm-Kunden. Ob sich das am Ende rechnet, ist nicht sicher. Hellfest & Co. sind völlig andere Hausnummern...
Deswegen behutsam vorgehen und nicht sofort alles umkrempeln, das Charakter des Festivals muss auf jeden Fall erhalten werden.

Ich würde erst einmal beim Programm (es gibt noch genug 80er Bands, die noch NICHT da waren) und der Werbung ansetzen. FB alleine und eine alte Homepage, die kaum Einer kennt, reichen nicht aus, um die Leute aus dem WoZi zu locken. Gibt genug, die das alljährlich gar nicht mitbekommen...
Klar, trotzdem würde ich versuchen für so sagen wir mal 20-30% des billings junge Bands zu holen. Natürlich passend zu der musikalischen Ausrichtung von BYH. Diese Bands kosten auch nicht viel Kohle und spielen sich den Arsch ab.
 
Die sind jetzt "erwachsen" und haben keine Zeit für so ein Blödsinn wie Metalfestivals. Das Haus muß ja abbezahlt werden... Dass sich das gegenseitig nicht ausschließt, kapieren sie nicht. Vermutlich waren viele von ihnen schon damals kleine Spießer.

Das mag sein.
So ein Paar waren/wurden wirklich Spießer, bzw. das, was man darunter versteht...

Die Meisten, die ich kenne, kommen heute wirklich damit, dass "sie dafür zu alt seien" und meinen dann automatisch Wacken und 4 Tage Schlamm surfen.
Meiner Meinung nach würden die Partner sie einfach nicht lassen (oder so einen Ärger machen, dass sich der Aufwand nicht lohnt).
 
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