Bathory: Laudatio et Adoratio

gestern nochmal das Interview mit Ur-Basser Frederick Melander, der auch Cousin von Ur-Drummer Jonas Akerlund ist, im Iron Fist #13 vom Feb/März 2015 nachgelesen. Da geht es um die Zeit bis zum ersten Album. Ist schon super interessant alles, auch die Einblicke in Herrn Ace's Handhabe. Hoffe mal, dass das alles auch für das Buch vom Professor mitverwendet wird, bzw. er diese Infos auch aus erster Hand bekommt.
 
Nordland I und II sind musikalisch das, was Lord of the Dance oder Riverdance tänzerisch bietet. Meine Oma fänd's episch. Lasst einfach mal Nordland laufen und schaut euch dazu die Performance an!



Die Analogie kann man so ziehen, ja.
Die Scheiben wären bei einer weniger KVLT-verdächtigen Band so auch nicht durchgewunken worden.
 
So ein Quark. Wer winkt hier was wie wann wo durch? Jeder veröffentlicht mittlerweile doch das was er will. Und ganz ehrlich, ne Newcomerband, die so geil Bathory abliefert, hätte ich sowas von gefeiert.
 
So ein Quark. Wer winkt hier was wie wann wo durch? Jeder veröffentlicht mittlerweile doch das was er will. Und ganz ehrlich, ne Newcomerband, die so geil Bathory abliefert, hätte ich sowas von gefeiert.
Kein Quorton - kein Bathory. Wirds NIE wieder geben so Musik. Völlig unbeschwert, gegen jede Konvokation, gegen jeden gewollten Penny, einfach das worauf man Bock hat. Und so wunderschön dilletantisch wie atmosphärisch.
 
Ich kenne nur die Hammerheart, mag die recht gerne, habe aber bisher nie das Gefühl gehabt, dass ich mehr als dieses Album von Bathory brauche. Die läuft 1-2x im Jahr, dafür reicht mir eine Scheibe.
 
^ Darauf etwas zu entgegnen fällt schwer.
Sowas habe ich bei Bathory noch nie gehört.
Nur eine Platte und dann nur höchstenselten mal auflegen.
Exotenmeinung deluxe. ;)
 
Meine Beziehung zu Bathory hat sich im Laufe der Jahre immer mal wieder verändert, die alte Liebe ist aber nie gerostet.

Für mich sind die ultimativen Werke die ersten beiden, da ich diesen räudig-primitiven Charme einfach liebe. Blood, Fire, Death und Under The Sign... auch super, Hammerheart mag ich dagegen nicht immer hören. Wenn ich sie auflege und in der richtigen Stimmung bin, finde ich sie aber toll. Blood On Ice habe ich bei Erscheinen innig geliebt, da kann ich heutzutage aber den Drumcomputer nur schwer verknusen, ist ihm auf dem Album leider besonders schlecht geglückt. Twilight Of The Gods habe ich irgendwie immer vernachlässigt, werde ich wohl mal ändern müssen.
Die beiden Nordland-Alben haben ihre Momente, wie in einem Post weiter oben schon geschrieben aber auch extrem viel Kitsch und laufen daher selten bei mir. Requiem, Octagon und Destroyer Of Worlds finde ich nicht kacke, aber trotzdem - gerade gemessen am Gesamtwerk - verzichtbar. Dafür sind die Jubileum-Scheiben essenziell in meiner Welt.

Kleiner Fun Fact am Rande: die In Memory Of Quorthon-Box habe ich mir damals von meinen Eltern schenken lassen. Mein Vater hat sie sich zur Arbeit liefern lassen, er war damals Leiter einer Sparkassenfiliale. Die Sparkasse hat noch jahrelang den Perverted Taste-Newsletter per Post bekommen :D
 
Meine Beziehung zu Bathory hat sich im Laufe der Jahre immer mal wieder verändert, die alte Liebe ist aber nie gerostet.

Für mich sind die ultimativen Werke die ersten beiden, da ich diesen räudig-primitiven Charme einfach liebe. Blood, Fire, Death und Under The Sign... auch super, Hammerheart mag ich dagegen nicht immer hören. Wenn ich sie auflege und in der richtigen Stimmung bin, finde ich sie aber toll. Blood On Ice habe ich bei Erscheinen innig geliebt, da kann ich heutzutage aber den Drumcomputer nur schwer verknusen, ist ihm auf dem Album leider besonders schlecht geglückt. Twilight Of The Gods habe ich irgendwie immer vernachlässigt, werde ich wohl mal ändern müssen.
Die beiden Nordland-Alben haben ihre Momente, wie in einem Post weiter oben schon geschrieben aber auch extrem viel Kitsch und laufen daher selten bei mir. Requiem, Octagon und Destroyer Of Worlds finde ich nicht kacke, aber trotzdem - gerade gemessen am Gesamtwerk - verzichtbar. Dafür sind die Jubileum-Scheiben essenziell in meiner Welt.

Kleiner Fun Fact am Rande: die In Memory Of Quorthon-Box habe ich mir damals von meinen Eltern schenken lassen. Mein Vater hat sie sich zur Arbeit liefern lassen, er war damals Leiter einer Sparkassenfiliale. Die Sparkasse hat noch jahrelang den Perverted Taste-Newsletter per Post bekommen :D
Wir haben früher gerne 2 mal bei PERVERTED TASTE für eine Bestellung angerufen weil die Tante am Telefon so ne heiße Stimme hatte. Wie ich letztens feststellte hat das der Ehemann einer guten Freundin mit seinen Kumpels ebenso getan!:D:D
 
Bathory sind für mich eine der wichtigsten Bands im extremen Metalsektor und die beste Band der ersten Black Metal Welle. Die ersten 6 Alben sind für mich allesamt Klassiker. Dann braucht man meiner Meinung nach nur noch die Nordland Teile, welche zum Abschluss noch einmal richtig stark waren.

Benotungswahn:
Bathory 10/10
The Return of darkness and evil 9,5/10
Under the sign of the black mark 10/10
Blood fire death 9,5/10
Hammerheart 10/10
Twilight of the gods 10/10
Requiem 5/10
Octagon 4/10
Blood on ice 9,5/10
Destroyer of world 5,5/10
Nordlang I 9/10
Nordland II 9/10
 
In meiner Welt schlägt das Mehr an Düsternis und Evil-Faktor von TRODAE den rotzigen Charme des kultigen Debuts nochmal, und evtl. biografisch begründet, weil es halt meine erste war, schlägt auch die großartige und majestätische UTSOTBM, weil einfach noch dreckiger. Auf TR ist Quorthons geilster Gesang für mich. Und mein Bathory-Fave-Riff im Titelsong. Die BFD ist dann schon ein ganz speziell geiles Brett, die faltet dich volle Kanne zusammen. Danach darf dann Viking, in der chronol. Reihenfolge HH, TOTG und BOI. Die Thrash-Alben... nunja, als solche funktionieren sie schon, aber ich krieg es nicht hin, mich vom Namen Bathory dabei zu lösen. Aber R auf jeden vor O. Vergessen wir das Drum-Programming. DOW braucht dann kein Mensch irgendwie, komplett unnötig. Und N hätte man die besten Songs aus beiden nehmen und eine anständige draus machne sollen, anstatt jede Idee irgnendwie noch zu verwursteln. Die drei J-Compis sind dann auch für mich schon wieder essentiell (nicht alle durchgehend, aber). Die Solo-Werke (prust, als wären die Bathory-Alben das nicht auch) haben z.T. durchaus ihren Charme, aber lange kein Muss.
 
Ich hör vor allem die ersten 3 und Hammerheart. Letztere ist halt so ein Überwerk, das Vorgänger und Nachfolger etwas untergehen, obwohl es auch klare 11,5/10 Alben sind.

Blood on Ice ist ebenfalls super. Die Nordlandteile mochte ich auch bei Erscheinen, muß aber zugeben, das es inzwischen echt lange her ist, das ich die zuletzt gehört habe.

Requiem und Octagon sind tatsächlich eher verzichtbar. Destroyer find ich irgendwie interessant. Interessant ist dabei weder besonders positiv noch negativ gewertet.

Die 3 Jubileums Dinger sind halt sehr unhomogen. Da hätte man die Songs besser aufteilen können. So find ich die eher unschön zu hören.

Aber die Quorton Scheiben find ich auch ganz nett. Gerade weil unter anderem Namen, geh ich da anders ran als an Requiem und Octogon...

PS Übrigens is Quorthons Todesanzeige aus dem Nuclear Blast Katalog das einzige gerahmte Bild in meiner Wohnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hör vor allem die ersten 3 und Hammerheart. Letztere ist halt so ein Überwerk, das Vorgänger und Nachfolger etwas untergehen, obwohl es auch klare 11,5/10 Alben sind.

Blood on Ice ist ebenfalls super. Die Nordlandteile mochte ich auch bei Erscheinen, muß aber zugeben, das es inzwischen echt lange her ist, das ich die zuletzt gehört habe.

Requiem und Octagon sind tatsächlich eher verzichtbar. Destroyer find ich irgendwie interessant. Interessant ist dabei weder besonders positiv noch negativ gewertet.

Die 3 Jubileums Dinger sind halt sehr unhomogen. Da hätte man die Songs besser aufteilen können. So find ich die eher unschön zu hören.

Aber die Quorton Scheiben find ich auch ganz nett. Gerade weil unter anderem Namen, geh ich da anders ran als and Requiem und Octogon...

PS Übrigens is Quorthons Todesanzeige aus dem Nuclear Blast Katalog das einzige gerahmte Bild in meiner Wohnung.

Den Daumen gab's speziell für die Zuneigung zu den Quorthon-Soloscheiben.

Hatte tatsächlich in meinen Jahrescharts für 1997 zwei Songs von "Purity Of Essence" in meinen Top-3. Auf die Idee kämen auch nicht viele Leute.
 
Ich liebe ja die Blood on Ice. Mag die anderen Klassiker natürlich auch aber zu der hab ich ne besondere Beziehung. Hab die zusammen mit Immortals Battles in the North 96 in ner Waldhütte im tiefen Sauerland mitgehabt wo ich erst über ein paar Tage alleine super viel gekifft hatte und dann wärend ein paar weiteren Tagen dort mit zwei Freunden LSD genommen hatte. Dazu liefen dann die beiden Platten. Hat sich also etwas tiefer eingeprägt.

Unabhängig von all dem gefällt mir die Sagenerzählung wirklich sehr, besonders mit den verschiedenen vertonten Elementen.
 

an das Bild kann mich erinnern, sah diesem sehr ähnlich

340


Mit Rahmen und Text ....
 
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