1. Afterglow of Raganarok
Düsterer, wenngleich rhythmisch "komischer" (oder besser: untypischer) Opener. Tiefe Tonlage, aber griffig - gefällt weiterhin gut
2. Many Doors to Hell
Wie der kleine Bruder von The Road To Hell (hier wurden die Türen erreicht
) gepaart mit der Rhythmik/ dem Groove von Devil On A Hog. Cool.
3. Rain on the Graves
Gepresster Gesang im Refrain, insgesamt eine eher 08/15-Nummer, die mich weder nervt, noch begeistert.
4. Ressurection Men
Sehr cooler Gitarrenpart zu Beginn, allerdings ist der Song nach dem ersten Refrain mit diesem für mich abrupten und gestümperten / rangeklebten Rhythmuswechsel kaputt. Klingt für mich nicht gut arrangiert. Zwei drei Gesangslinien zudem etwas artsy-fartsy (ich bin hier eher Team Harris und freue mich über Griffigkeit und über nicht über das Taktende hinaus gesungene Schlenker - herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag übrigens !)
5. Fingers in the Wound
Finde ich trotz (oder gerade wegen ?) der poppigen Keys total cool. Hit. Kommt auf den Punkt, jedoch auch ohne wirklich großartig zu sein.
6. Eternity has failed
Höhepunkt der Scheibe und in der Version ebenfalls saucool, weil hier der Grundgroove schleppender ist. Mittelteil und Solo sind klasse, aber die Abfahrt sind die Harmonien, die Dickinson im Abschlussrefrain als Zweitstimme singt. Echt geil !
7. Mistress of Mercy
Genau genommen wurde hier das Grundriff von "Freak" (Accident Of Birth-Opener) recycelt / schlicht übernommen. Song erinnert aber auch ein wenig an Skunkworks/Balls To Picasso (Grundfeeling). Gut, aber auch kein Highlight
8. Face in the Mirror
Erinnerungen an "Change Of Heart" (Balls To Picasso) werden da bei mir wach. Relaxte und schöne Nummer.
9. Shadow of the Gods
Hat eine coole Grundstimmung, den Mittelteil finde ich auch echt gut. Das ist ein Grower - bin hier auch noch nicht final schlüssig - Tendenz aber: Gut und steigend.
10. Sonata
Ganz ehrlich ? Bruce sagte, dass das Teil 14 Jahre alt und eine Jam-Session ist, deren Gesang zu 100 % direkt übernommen wurde. Erinnert mich an die B-Seite Midnight Jam, wo er ähnliche vokale.....äh.....Wirrungen durchläuft.
Und an der Stelle, wo er das Queeeeeeeeeee-hihihihi-eeeeennnn so zieht, ist es echt schlimm und schlicht falsch gesungen. Das ist viel gewollt und in meinen Ohren nix gekonnt. Lieber Bands improvisieren lassen, die es wirklich können. Sorry. Für mich ein Totalausfall.
Fazit: Es gibt Mit Eternity einen sehr guten Song, aber keinen einzigen der mich begeistert wie es bspw. The Tower, Dark Side Of Aquarius, Kill Devil Hill, Silver Wings, Broken, Accident Of Birth, Son Of A Gun, Born in 58, Strange Death In Paradise oder Tears Of A Dragon es tun......bin da aktuell bei so 7 - 7,5 von 10 mgl. Punkten. Solide, aber nicht umwerfend.