Da bin ich genau anders herum unterwegs. "Judgement Day" und "The Nature of Evil" sind wunderbarer, roher Heavy-Metal mit bluesgetränkten Wurzeln nicht selten. Auf dem letzten Album kam das wieder ein wenig zum Tragen, was mir gut gefallen hat. Die Parallelen zu Primal Fear sind da gar nicht so prägnant, finde ich.
Immer wieder spannend, auch andere Perspektiven zu lesen. Als bluesgetränkt habe ich sie nicht vernommen, aber vielleicht ist es diese "bluesgetränkte", was mir nicht so zusagt. Bei vielen Bands mag ich dieses bluesige nicht... Primär ist es bei den alten Scheiben der 80er Sound, der mich anspricht. Die Drums, die Gitarren... bei Metal aus den späten 90ern lande ich wieder bei Power Metal und da ziehe ich eher Gamma Ray und Helloween vor.
Die Danger Zone und Touch of Sin liefen um 1998 rum bei mir in Dauer-Schleife. Hab sie (bzw. die "Best of") nach fast 25 Jahren wieder aufgelegt und die alte Begeisterung ist auf einen Schlag wieder da! Der Sound, die Melodien, die Mischung aus Hardrock und Metal... Ohrwürmer ohne Ende...
Über die Scorpions kam ich 1991-1993 seinerzeit rein, und ich mochte immer die schnelleren Songs. Dann kam Maiden 1993-1994, dann Judas Priest 1995-1996...
Mit Helloween, (zeitweise Running Wild), Gamma Ray 1995-1996 war es dann um mich geschehen und ich hatte mein liebstes Subgenre entdeckt...
Die 80er Sinner fallen irgendwie in die Lücke zwischen Scorpions und Running Wild...
Vielleicht würden mir die Judgement Day und Nature of Evil in dem Sound besser gefallen.
Umgekehrt gibt es die Touch of Sin 2, die ist auch unterwegs. Mal schauen, ob die mir zusagt.