DEAF FOREVER - die sechsunddreißigste Ausgabe

Tiefpunkt der Ausgabe (und das nicht zum ersten Mal) war die Warrior Kolumne.
Sowas von. Das larmoyante und übrigens intellektuell schmerzhaft federleichte Geschwurbel ist inzwischen echt nicht mehr zu ertragen. Geht mir inzwischen tierisch auf den Sack.
Viel cooler wäre es aus meiner Sicht, hier eine Kolumne mit wechselnden Autoren aus der musizierenden Gilde zu etablieren - es gibt sicher haufenweise Mucker, die (eimalig) etwas Erhellendes, Lustiges, Nachdenkliches etc. mit Tiefgang beizutragen hätten.
 
Tja, ich hätte ihn halt irgendwann mal gefragt, warum er es für zwingend erforderlich findet, permanent sein eingebildetes theoretisches, wie praktisches Können in den Vordergrund stellen zu müssen. Und ob er meint, dass seine Veröffentlichungen ohne diese gnadenlose Selbstbeweihräucherung nicht existieren können. Warum hast du darauf verzichtet? @winterpumpkin

Ich wollte dem Kollegen @SMM nicht in seine Geschichte reingrätschen :D
 
Das larmoyante und übrigens intellektuell schmerzhaft federleichte Geschwurbel ist inzwischen echt nicht mehr zu ertragen. Geht mir inzwischen tierisch auf den Sack.
Gegen federleichtes Geschwurbel zu lustigen Anekdoten hab ich nix einzuwenden: Ernie und Fenriz lese ich grundsätzlich sehr gerne, und die erfordern in der Regel kein abgeschlossenes Studium, um den Inhalt ihrer Beiträge zu verstehen.

Tom mit seinem 'Als hypothetisches Beispiel könnte man vielleicht ein Bandmitglied anführen...', das
a) absolut nicht hypothetisch ist und
b) nix anderes heißt als: 'ich dulde in meiner Band niemanden, der ein ähnlich großes Ego hat wie ich' ,

geht mir inzwischen mehr als nur auf den Sack. Es es einfach unverschämt, ihm in dieser Form wieder und wieder Platz einzuräumen für Meinungsmache gegen jemanden, der auch gerne weiterhin professionell Musik machen würde. Wenn schon, dann bitte Klartext wie im ASSASSIN-Interview in Heft 35: Da kann die Gegenseite dann gern ihre eigene Sicht zu schildern; aber grundsätzlich sollten die Betroffenen das lieber unter sich klären.

Natürlich kann man jetzt sagen: Der Tom schreibt nur 'nen Gast-Beitrag in Form einer Kolumne, da genießt er größtmögliche Freiheit, und überhaupt: das mit dem Journalismus ist so 'ne Sache, wir sind ja ehr ein Fanzine, da zählt vor allem Herzblut... , aber wenn eine komplette Seite dafür drauf geht, unterm Strich nicht mehr zu sagen als Echte Journalisten würden das Thema von mehreren Seiten beleuchten, aber ich bin zum Glück keiner und trete daher einfach mal ein wenig nach, ohne das Kind beim Namen zu nennen, dann ist das unter aller Sau.
 
So, heute Morgen hatte ich nun endlich Zeit mal das Heft unter die Hufe zu nehmen.
Wie erwartet ein nettes Interview mit Primal Fear und ganz großartig das mit Naglfar. Außerdem Firewind (hab ich lange aus den Augen verloren), Pripjat (super das es die Jungs ins Heft geschafft haben), Horisont und die Chaoten von Mustasch :top:. Dazwischen die ein oder andere Schmökerei, so macht der Samstag Spaß :D.
Weiterhin freut mich, dass es meine Bekannten von Bitterness in den Soundcheck geschafft haben :top:.
Und vermutlich belegt der kleine kultige Brüllwürfel zum ersten Mal in seinem Leben mit einem Album den letzten Platz :D (nach dem furchtbaren Vorab-Song sicher zurecht). Macht nix, die nächste reguläre Platte kommt bestimmt!
Da die Ausgabe noch jede Menge andere spannende Artikel hat wird es die nächsten Tage nicht langweilig ;).
So muss das!
 
Gegen federleichtes Geschwurbel zu lustigen Anekdoten hab ich nix einzuwenden: Ernie und Fenriz lese ich grundsätzlich sehr gerne, und die erfordern in der Regel kein abgeschlossenes Studium, um den Inhalt ihrer Beiträge zu verstehen.

Tom mit seinem 'Als hypothetisches Beispiel könnte man vielleicht ein Bandmitglied anführen...', das
a) absolut nicht hypothetisch ist und
b) nix anderes heißt als: 'ich dulde in meiner Band niemanden, der ein ähnlich großes Ego hat wie ich' ,

geht mir inzwischen mehr als nur auf den Sack. Es es einfach unverschämt, ihm in dieser Form wieder und wieder Platz einzuräumen für Meinungsmache gegen jemanden, der auch gerne weiterhin professionell Musik machen würde. Wenn schon, dann bitte Klartext wie im ASSASSIN-Interview in Heft 35: Da kann die Gegenseite dann gern ihre eigene Sicht zu schildern; aber grundsätzlich sollten die Betroffenen das lieber unter sich klären.

Natürlich kann man jetzt sagen: Der Tom schreibt nur 'nen Gast-Beitrag in Form einer Kolumne, da genießt er größtmögliche Freiheit, und überhaupt: das mit dem Journalismus ist so 'ne Sache, wir sind ja ehr ein Fanzine, da zählt vor allem Herzblut... , aber wenn eine komplette Seite dafür drauf geht, unterm Strich nicht mehr zu sagen als Echte Journalisten würden das Thema von mehreren Seiten beleuchten, aber ich bin zum Glück keiner und trete daher einfach mal ein wenig nach, ohne das Kind beim Namen zu nennen, dann ist das unter aller Sau.

Danke. Seh ich genauso. Das ist nur verklausuliertes Waschen von Schmutzwäsche, das meiner Meinung nach nicht so viel Platz verdient hat. Nun doch schon zum zweiten Mal und in seinem Blog die gleiche Leier...
 
Das ist nur verklausuliertes Waschen von Schmutzwäsche, das meiner Meinung nach nicht so viel Platz verdient hat. Nun doch schon zum zweiten Mal und in seinem Blog die gleiche Leier...
In seinem Blog darf er sich da gerne weiter reinsteigern: da kann er schreiben was er will. Ist sein Spielplatz, da können sich dann gegebenenfalls die Anwälte der angepissten Personen mit auseinandersetzen.

Aber im DF brauch ich das nicht - erst recht nicht in einer Rubrik, die sich 'To Ride, Shoot Straight, And Speak The Truth' nennt. Denn 'Straight' ist daran mal gar nix, und die 'Truth' ist mir zu einseitig.
 
In seinem Blog darf er sich da gerne weiter reinsteigern: da kann er schreiben was er will. Ist sein Spielplatz, da können sich dann gegebenenfalls die Anwälte der angepissten Personen mit auseinandersetzen.

Aber im DF brauch ich das nicht - erst recht nicht in einer Rubrik, die sich 'To Ride, Shoot Straight, And Speak The Truth' nennt. Denn 'Straight' ist daran mal gar nix, und die 'Truth' ist mir zu einseitig.

Genau das meinte ich. Hab jetzt die l Einträge in seinem Blog noch mal aufmerksamer gelesen. Ja, er ist enttäuscht, betrübt, verbittert, und das DF muss nicht das Zentralorgan für seinen Seelenfrieden spielen.
 
Bisherige Höhepunkte für mich:
Mike Tramp, Horisont (musikalisch weiterhin vollkommen belanglos für mich),Mercyful Fate/King Diamond, Metal Church :)verehr:) und die Geboller und Gekeife-Seiten...

Heute abend nach der Arbeit und morgen am freien Tag seziere ich die Reviews, Piece by piece, und den Rest des wiedermal erstklassigen Hefts.

Für mich ist das Deaf Forever eine wichtige Stütze in schweren Zeiten wie ebenjenen.
Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Äußerst sympathisches NAGLFAR-Interview!!

Absolut! Nach der Ankündigung hatte ich ja schon einiges erwartet, aber der Tiefgang und die schiere Menschlichkeit, die Kristoffer da an den Tag legt, hat mich beim Lesen immens beeindruckt und seine Aussagen und Beobachtungen bewegen mich nachhaltig. Die Band erreicht mich musikalisch heutzutage zwar nicht mehr so unmittelbar, wie zu den Zeiten ihrer furiosen Frühwerke, die Köpfe dahinter sehe ich nach diesem Interview jedoch in einem ganz neuen, von großem Respekt bestimmten Licht. Sehr geiles Gespräch, @kingrandy...!
 
Ich habe gestern mit sehr großem Interesse die spannenden Titelstory-Interviews gelesen, in denen wirklich mehr gesagt als geplaudert wurde. Vielleicht muss ich der Band trotz meiner nicht unerheblichen Probleme mit dem King-Gesang noch mal eine Chance geben (klinge schon wie Ernie mit CU, was?). Der erste Versuch war gestern übrigens erstaunlich vielversprechend, die EP finde ich spitze.
 
Ich habe gestern mit sehr großem Interesse die spannenden Titelstory-Interviews gelesen, in denen wirklich mehr gesagt als geplaudert wurde. Vielleicht muss ich der Band trotz meiner nicht unerheblichen Probleme mit dem King-Gesang noch mal eine Chance geben (klinge schon wie Ernie mit CU, was?). Der erste Versuch war gestern übrigens erstaunlich vielversprechend, die EP finde ich spitze.

Viel Freude auf deiner Entdeckungsfahrt wünsche ich dir. Wenn du den gesanglichen Zugang erstmal gefunden hast und dich auf die Musik einlassen magst, beneide ich dich direkt um den Eintritt in den Kosmos einer der großartigsten Bands der Metal-Geschichte...!
 
Viel Freude auf deiner Entdeckungsfahrt wünche ich dir. Wenn du den gesanglichen Zugang erstmal gefunden hast und dich auf die Musik einlassen magst, beneide ich dich direkt um den Eintritt in den Kosmos einer der großartigsten Bands der Metal-Geschichte...!

Danke dir! Die Instrumentalfraktion ist über jeden Zweifel erhaben, auch in meiner merkwürdigen Welt schon seit dem Melissa-Erstkontakt. Allein die Gitarren, das spricht mich zu 100% an - das geht kaum besser. Mal schauen, wohin mich die Reise führt. Die Debüt-EP hat mich gestern komplett in ihren Bann gezogen.
 
Ein weiteres Interview, das mich überaus positiv überrascht hat, ist das mit Gus G., der einfach nur verdammt cool, aufrichtig, dabei zutiefst geerdet und dennoch vor Leidenschaft lodernd rüberkommt. Sein atemberaubendes gitarristisches Können mal außer Acht gelassen, wirkt er in dem Gespräch wie ein Mensch, den man gerne um sich haben möchte, jemand, der Ruhe und Feuer zugleich in die Begegnung bringt. Ich glaub, mit Firewind hab ich mich seit dem ersten Album nicht mehr so richtig aufmerksam befasst, bekomme dank des sympathischen Interviews jedoch richtig Bock, mich mal in das Schaffen dieser Band zu vertiefen...!
 
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