Deathspell Omega

Naja also es klingt auch sehr nach ihm. Habs sie jetzt zwei mal durch und bin mittlerweile schon sehr sicher. Rein vom Hören her allein.

Gehe ich mit. Ab und an und an gewissen Stellen hätte es mMn auch Mikołaj Żentara sein können. Ich finde es allgemein sehr spannend wie vielseitig die Vocals hier eingebracht wurden.

Generell hab ich auch dein Eindruck das hier das Einflussspektrum erweitert wurde. Diese tribal drums beim Opener errinern mich zum Beispiel an Neurosis zu Times Of Grace Zeiten.
 
Ich frag mich nur, ob man das guten Gewissens überhaupt noch BlackMetal nennen kann.
Das ist doch mehr Evil Pink Floyd On Heavy Industrial Influenced Madness.
 
Haben die Lyrics-Exegesen zum neuen Album schon begonnen? Eadem, sed aliter kann man mit einigem guten Willen vielleicht als Abrechnung mit allen geschichtsphilosophischen Deutungen interpretieren, die in der Aufklärung den Prozess der Geschichte stillgestellt gesehen haben. Dabei ist Aufklärung aber immer auch Naturbeherrschung, Gleichmachen, Identitätsdenken, aus der schieren Manigfaltigkeit des Seins wird durch Subsumtion der Begriff des Einen, nicht aus dem Einem folgt das Viele, sondern aus dem Vielen das Eine. Dem ist das Schopenhauer'sche Prinzip des Willens zum Leben entgegengesetzt sowie eine sich an der menschlichen Hybris rächende Natur, die quasi zurückschlägt. In diesem Sinne eigentlich ein Umweltschutzsong in geschichtsphilosophischem Gewand, das Geschichte als ewiges Kaleidoskop von Konflikten und Variationen begreift. Wahrscheinlich liegt aber eine theologisch fundierte Deutung näher, ich komme nur aufgrund mangelnden Hintergrundwissens nicht daruf.

Musikalisch sehe ich - so nebenbei - keine neue Ära angebrochen, das neue Album ist quasi die naturgewachsene und logische Fortschreibung des Sounds des Vorgängers, wobei der Fokus noch weiter weg geht von imposant-dissonant-absoluter Epik hin zu atmosphärischen, organischen Skizzen, die eingängiger, entspannter, luftiger und - ja - rockiger daherkommen als all seine Vorgänger. Nach dem zweiten Durchlauf - Klassikerpotential jedenfalls gegeben.
 
Haben die Lyrics-Exegesen zum neuen Album schon begonnen? Eadem, sed aliter kann man mit einigem guten Willen vielleicht als Abrechnung mit allen geschichtsphilosophischen Deutungen interpretieren, die in der Aufklärung den Prozess der Geschichte stillgestellt gesehen haben. Dabei ist Aufklärung aber immer auch Naturbeherrschung, Gleichmachen, Identitätsdenken, aus der schieren Manigfaltigkeit des Seins wird durch Subsumtion der Begriff des Einen, nicht aus dem Einem folgt das Viele, sondern aus dem Vielen das Eine. Dem ist das Schopenhauer'sche Prinzip des Willens zum Leben entgegengesetzt sowie eine sich an der menschlichen Hybris rächende Natur, die quasi zurückschlägt. In diesem Sinne eigentlich ein Umweltschutzsong in geschichtsphilosophischem Gewand, das Geschichte als ewiges Kaleidoskop von Konflikten und Variationen begreift. Wahrscheinlich liegt aber eine theologisch fundierte Deutung näher, ich komme nur aufgrund mangelnden Hintergrundwissens nicht daruf.

Musikalisch sehe ich - so nebenbei - keine neue Ära angebrochen, das neue Album ist quasi die naturgewachsene und logische Fortschreibung des Sounds des Vorgängers, wobei der Fokus noch weiter weg geht von imposant-dissonant-absoluter Epik hin zu atmosphärischen, organischen Skizzen, die eingängiger, entspannter, luftiger und - ja - rockiger daherkommen als all seine Vorgänger. Nach dem zweiten Durchlauf - Klassikerpotential jedenfalls gegeben.


Oder sie meinen einfach den Song davor.
 
Zurück
Oben Unten