Der BLIND GUARDIAN-Thread ("The God Machine", 02.09.2022)

[Acrylator]

Produktionstechnisch war Beyond the Red mirror besser. Das stimmt. Unwahrscheinlich filigran und glasklar

Ich fand den Sound des Albums unhörbar! Da war der Metal begraben unter gefühlt 12 Millionen Spuren anderem Gedöhns.

 

[Paynajaynen]

Filigran und glasklar also, weia. Ich glaube, dass mir "Beyond..." rein auf das Songmaterial bezogen auch besser gefiel als das aktuelle Album, aber die Produktion ist komplett misslungen.

 

[HellAndBack]

Die letzte gute Blind Guardian Produktion mit einem ORGANISCHEN Drumsound allein schon ist 2000 gewesen. Es wird halt nur mit jedem Album noch schlimmer. Schade drum.

 

[dawnrider]

Für mich ist die Night at the Opera im Remaster-Sound eine 10/10. Da passen Songs und Sound. Das Album ist herrlich.

 

[nigranimus]

Filigran und glasklar also, weia. Ich glaube, dass mir "Beyond..." rein auf das Songmaterial bezogen auch besser gefiel als das aktuelle Album, aber die Produktion ist komplett misslungen.

Was ist denn deiner Meinung nach an der Produktion misslungen? Jede Anlage klingt anders

 

[JAYMZ]

Produktionstechnisch war Beyond the Red mirror besser. Das stimmt. Unwahrscheinlich filigran und glasklar

Beyond the red mirror lief hier auch unendliche Male. Die "Rückbesinnung" bei BG hätte ich persönlich nicht gebraucht.
Gerade die epischen, mehrschichtigen Songs haben die Herren im Alter am besten drauf.

 

[sash81]

Der totale Spuroverkill.

 

[JAYMZ]

Der totale Spuroverkill.

Ja da hast du schon Recht, aber dennoch hat mir das Album viel besser gefallen als die neue Scheibe. Aber ist halt persönliches Empfinden.

 

[Paynajaynen]

Was ist denn deiner Meinung nach an der Produktion misslungen? Jede Anlage klingt anders

Eigentlich alles. Das Orchester ist zu weit im Vordergrund, die Standard-Instrumente klingen matschig/dumpf, die meisten Effekte aus der Plugin-Hölle höchst billig. Nicht ansatzweise so schlimm wie zuletzt bei Running Wild, zugegeben, aber dennoch furchtbar für eine Band der Größe von Blind Guardian. Nachdem ein bisschen Zeit in's Land gezogen ist, finde ich die "Beyond The Red Mirror" aber trotzdem besser als die aktuelle.

 

[Acrylator]

Der totale Spuroverkill.

Ja da hast du schon Recht, aber dennoch hat mir das Album viel besser gefallen als die neue Scheibe. Aber ist halt persönliches Empfinden.

Mir war es schon spätestens auf "A Twist In the Myth" viel zu viel mit dem Spuren-Overkill, die klang für mich auch schon völlig scheiße und bei "Beyond The Red Mirror" war es ähnlich. Sobald diese ganzen Orchestrierungen etc. einsetzen, hört man kaum noch Rhythmusgitarren. Es könnte aber sein, dass ich das letzte Album rein von den Songs her (bei deutlicher Reduzierung der Spuren, ähnlich wie beim neuen Album) sogar besser finden könnte, als "The God Machine", nur halt nicht mit diesem zugekleisterten Sound. Gegen hohe Komplexität in Kompositionen hatte ich ja noch nie etwas, aber ich mag es nicht, wenn man zuviel auf einmal hört (außer bei Klassik). Selbst die Gesangsspuren sind mir seit "ATITM" oft schon viel zu viel. Ab und zu mal Chöre, wie bei den früheren Sachen mag ich ja, aber wenn gefühlt fast nie Hansi einstimmig allein zu hören ist, ist mir das viel zu viel.

 

[JAYMZ]

Mir war es schon spätestens auf "A Twist In the Myth" viel zu viel mit dem Spuren-Overkill, die klang für mich auch schon völlig scheiße und bei "Beyond The Red Mirror" war es ähnlich. Sobald diese ganzen Orchestrierungen etc. einsetzen, hört man kaum noch Rhythmusgitarren. Es könnte aber sein, dass ich das letzte Album rein von den Songs her (bei deutlicher Reduzierung der Spuren, ähnlich wie beim neuen Album) sogar besser finden könnte, als "The God Machine", nur halt nicht mit diesem zugekleisterten Sound. Gegen hohe Komplexität in Kompositionen hatte ich ja noch nie etwas, aber ich mag es nicht, wenn man zuviel auf einmal hört (außer bei Klassik). Selbst die Gesangsspuren sind mir seit "ATITM" oft schon viel zu viel. Ab und zu mal Chöre, wie bei den früheren Sachen mag ich ja, aber wenn gefühlt fast nie Hansi einstimmig allein zu hören ist, ist mir das viel zu viel.

Sehr gut beschrieben und nachvollziehbar.

 

[sash81]

Mir war es schon spätestens auf "A Twist In the Myth" viel zu viel mit dem Spuren-Overkill, die klang für mich auch schon völlig scheiße und bei "Beyond The Red Mirror" war es ähnlich. Sobald diese ganzen Orchestrierungen etc. einsetzen, hört man kaum noch Rhythmusgitarren. Es könnte aber sein, dass ich das letzte Album rein von den Songs her (bei deutlicher Reduzierung der Spuren, ähnlich wie beim neuen Album) sogar besser finden könnte, als "The God Machine", nur halt nicht mit diesem zugekleisterten Sound. Gegen hohe Komplexität in Kompositionen hatte ich ja noch nie etwas, aber ich mag es nicht, wenn man zuviel auf einmal hört (außer bei Klassik). Selbst die Gesangsspuren sind mir seit "ATITM" oft schon viel zu viel. Ab und zu mal Chöre, wie bei den früheren Sachen mag ich ja, aber wenn gefühlt fast nie Hansi einstimmig allein zu hören ist, ist mir das viel zu viel.

Genau diese Frage habe ich mir tatsächlich auch schon gestellt, wäre die Red Mirror tatsächlich ein besseres Album ohne den ganzen Overkill? Ob ich sie dann besser finden würde wie die aktuelle kann ich nicht beantworten, mir gefällt die Reduzierung auf dem neuen Album sehr gut und das steht der Band auch deutlich besser wie ich finde.
Zumal ich ein Freund davon bin, möglichst viel vom Material auch live abbilden zu können.
Letztes Mal in Frankfurt hatten sie ja schon einen neuen Song mit "Violent Shadows" im Gepäck, fand ich super. Freue mich auf neues Material, hoffe das mein Favourit "Secrets of the American Gods" kommt

 

[Burmi]

Ich drücke es Mal ganz salopp aus bei den neuen Sachen: Mir fehlt der Arschtritt bei den neuen Sachen ein wenig , zuviel klimbim auf den Alben.Ist aber nur subjektives Empfinden meinerseits.

 

[Danzig]

Und ich mag The God Machine genau so wie sie ist.
Bin glücklich und zufrieden.

 

[nigranimus]

Genau diese Frage habe ich mir tatsächlich auch schon gestellt, wäre die Red Mirror tatsächlich ein besseres Album ohne den ganzen Overkill? Ob ich sie dann besser finden würde wie die aktuelle kann ich nicht beantworten, mir gefällt die Reduzierung auf dem neuen Album sehr gut und das steht der Band auch deutlich besser wie ich finde.
Zumal ich ein Freund davon bin, möglichst viel vom Material auch live abbilden zu können.
Letztes Mal in Frankfurt hatten sie ja schon einen neuen Song mit "Violent Shadows" im Gepäck, fand ich super. Freue mich auf neues Material, hoffe das mein Favourit "Secrets of the American Gods" kommt

Deliver us from evil
Violent shadows

Das sind halt so Songs, die "nur" solide sind. Gut, aber nicht herausragend.
Gibts halt in besser auch, so Songs dieser Machart. Mir fehlt da etwas das Besondere.

 

[nigranimus]

Beyond the red mirror lief hier auch unendliche Male. Die "Rückbesinnung" bei BG hätte ich persönlich nicht gebraucht.
Gerade die epischen, mehrschichtigen Songs haben die Herren im Alter am besten drauf.

Richtig. Geht mir genauso. Ich brauchte die Rückbesinnung auch nicht. Damit geht das Besondere verloren. Ich finde, die komplexe Vielschichtigkeit steht den Jungs am besten
Und die gibt's auf dem roten Spiegel zuhauf

 

[Acrylator]

Die letzte gute Blind Guardian Produktion mit einem ORGANISCHEN Drumsound allein schon ist 2000 gewesen. Es wird halt nur mit jedem Album noch schlimmer. Schade drum.

Es gab doch 2000 gar kein BG Album. Welches meinst du denn jetzt? "Nighfall..." oder "ANATO"?

 

[Black Future]

Es gab doch 2000 gar kein BG Album. Welches meinst du denn jetzt? "Nighfall..." oder "ANATO"?

Wollte ich auch schon schreiben. NFIME ist für mich gerade noch erträglich bezüglich der Spuren, da passt dass. Die ANATO war für mich bis heute die größte Enttäuschung. Was hab ich den Release damals herbeigesehnt. Das fehlende Marschall Cover war dann schon das Vorzeichen für das was mir fehlen sollte. So sehr hat mich sonst keine Platte enttäuscht, eigentlich komisch weil sie ja dennoch keine Meilen vom Vorgänger weg war. Aber die Seele der Band war unter den ganzen Spuren und Ideen verschüttet. Thomen war dann ja auch bald von Bord.

Bis heute finde ich Harvest of Sorrow am besten, und das als Bonustrack und Überbleibsel der NIME

 

[blackmassreverend]

Wollte ich auch schon schreiben. NFIME ist für mich gerade noch erträglich bezüglich der Spuren, da passt dass. Die ANATO war für mich bis heute die größte Enttäuschung. Was hab ich den Release damals herbeigesehnt. Das fehlende Marschall Cover war dann schon das Vorzeichen für das was mir fehlen sollte. So sehr hat mich sonst keine Platte enttäuscht, eigentlich komisch weil sie ja dennoch keine Meilen vom Vorgänger weg war. Aber die Seele der Band war unter den ganzen Spuren und Ideen verschüttet. Thomen war dann ja auch bald von Bord.

Bis heute finde ich Harvest of Sorrow am besten, und das als Bonustrack und Überbleibsel der NIME

ANATO ist der remixten bzw. deutlich entschlackten Version der Traveller Box schlicht superb. Das Original hat mir damals auch zunächst Falten auf der Stirn beschert

 

[HellAndBack]

Es gab doch 2000 gar kein BG Album. Welches meinst du denn jetzt? "Nighfall..." oder "ANATO"?

Ich beziehe mich da auf die Live-Scheibe. Sehe aber grade, die ist von 2003. Mein Fehler. Hatte die gedanklich in 2000 einsortiert.