War zwar in nem anderen Thread, aber ich gehe mal hier darauf ein, da passenderes Thema.
Hab mir den neuen Song von FREEDOM CALL jetzt auch angehört und finde, die klangen schon mal schlagermäßiger. Natürlich ist das auf maximale Eingängigkeit und Schunkeligkeit getrimmt, aber gerade in den Strophen, aber auch sonst manche Gitarrenparts sind schon völlig zweifelsfrei Metal, wenn auch kein besonders eigenständiger (oder welcher für Nerds wie uns). Eigentlich ist das eine logische Entwicklung in Teilen des Metals, die schon spätestens mit HELLOWEENs "Keeper" begann (und allzu weit weg ist der Song noch nicht einmal davon, rein von den Stilmerkmalen her).
Was mir aber dabei gerade auf-, bzw. einfällt: warum ist das für dich kein Metal, aber alte MAJESTY (D) schon (und sogar auch noch guter)? Ich höre da keinen allzu großen Unterschied, vor allem auch qualitativ nicht. Für mich machen beide Bands peinlichen, klischeetriefenden, pseudo-epischen, melodischen Metal, der an meinem heutigen Musikgeschmack etwa 100 Lichtjahre vorbeizielt.
Aber grundsätzlich gilt für mich: wenn typische Metal-Elemente vorhanden sind (und nicht prozentual mehr aus anderen Genres), kann man es auch Metal nennen. Gut finden muss ich das deswegen noch lange nicht, ich höre Dutzende Bands aus metalfernen Genres auch wesentlich lieber als selbst etliche unstrittige Metalbands.