Non-Metal random-Empfehlungsthread

Schon ne Weile draußen und ebenfalls aus Finnland. Mit Mitgliedern von Deatchain, Jess And The Ancient Ones, Surfgitarren Treffen auf finnische Melancholie und makaber Texte. Gänzlich anders, aber cool.


 
Finde den Industrial-Faden nicht, also hier. Wobei - das hier ist sowieso mehr Electro und EBM als Industrial oder Industrial Rock. Trotzdem perverserweise irgendwie lässig und prima dazu angetan, mit der neuen Health als Soundtrack mal zackig und einem debilen Grienen in der Fratze in den Untergang zu marrrschieren. Yeah!

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On RAT WARS, HEALTH, are not only making the heaviest, most genre-obliterating music of their career, they’re documenting just how insane it feels to be alive right now. It’s The Downward Spiral for people with at least two monitors and a vitamin D deficiency. “RATWARS” is a definitive statement on the insanity and the insipidness of contemporary life.
 
Ob es das neue Downward Spiral ist, keine Ahnung. NIN sind für mich nicht zu ersetzen!! Aber mit Rat Wars haben Health nen wirklichen Kracher rausgehauen. Im Vergleich zu NIN allerdings viel zu brav.
 
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Gestern beim Rick and Morty schauen entdeckt. Oh Planetina! Was für ein unglaublich schönes und emotionales Album, der Opener heißt ja schließlich schon Pathos Pathos. Leute die die letzte LOW mochten dürfen ruhig Mal ein Ohr riskieren. Immer wieder meine ich auch BEATLES bzw. generell frühen 60er Sound raus zu hören. Aber ist was ganz eigenes, vielleicht hat ja noch jemand Freude daran.
 
Den Thread (Neo)Kraut gibt es (noch)nicht. Also die ganze Chose hier hin.
Krautrock, Psychedelic, Experimental, Improvisation, Ethno Rock, Krautpunk, Situationsbedingte Postwilde Dampfmusik
die Eigendefinition der Band aus Dortmund kommt hin. Vorrangig würde ich (gemäßigte)Can ins Spiel bringen, in einer Jam Session mit Ashra(Ash Ra Tempel) oder Guru Guru.
oder in aller Ruhe in der Röhre lauschen.
 
Vorgestern im Rahmen des AOTY-Listen-Overkills hierüber gestolpert und sofort verzückt hängengeblieben:

Big Blood - First Aid Kit

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Der psychedelische Wollpullover-Americana von Yo La Tengo trifft auf das sehnsüchtig-glitchige der letzten beiden Low-Alben und wird im Kate Bush-Überschwang dargeboten. So genau habe ich die Geschichte hinter der Band (das hier ist Album Nr. 29 seit der Gründung in 2006 - uff, nicht schon wieder...!) noch nicht verstanden, aber offenbar haben wir es in der aktuellen Konstellation mit einer Eltern-Kind-Band zu tun, was dem ganzen eine sehr eigene Note und Stimmung verleiht. So findet sich auf Bandcamp diese hübsche elterliche Beschreibung einer typischen Bandprobe mit ihrer Teenager-Tochter: "She’s rightly annoyed at being parented in a ‘judgment free’ zone. Lots of practices end with her being tossed from the band."
 
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Dublin, Debütalbum, ein Mix aus Garage Punk, Postpunk, Punkrock und Alterna-Gedöns, mit leichten Anleihen an Magnapop und Press Club, süchtig machend wie Sau: SPRINTS "Letter To Self"...
Im Februar auf Tour....


 
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Vorgestern im Rahmen des AOTY-Listen-Overkills hierüber gestolpert und sofort verzückt hängengeblieben:

Big Blood - First Aid Kit

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Der psychedelische Wollpullover-Americana von Yo La Tengo trifft auf das sehnsüchtig-glitchige der letzten beiden Low-Alben und wird im Kate Bush-Überschwang dargeboten. So genau habe ich die Geschichte hinter der Band (das hier ist Album Nr. 29 seit der Gründung in 2006 - uff, nicht schon wieder...!) noch nicht verstanden, aber offenbar haben wir es in der aktuellen Konstellation mit einer Eltern-Kind-Band zu tun, was dem ganzen eine sehr eigene Note und Stimmung verleiht. So findet sich auf Bandcamp diese hübsche elterliche Beschreibung einer typischen Bandprobe mit ihrer Teenager-Tochter: "She’s rightly annoyed at being parented in a ‘judgment free’ zone. Lots of practices end with her being tossed from the band."
Hab` mir mal gerade die Familiensaga durchgelesen. recorded entirely at the family’s home onto 1” eight-track tape. Hausmusik der besonderen Art? Hm, muss mal hören. 29 Alben in knapp 18 Jahren? Scheint sonst nicht viel spannendes im Umfeld der Familie zu passieren
 
Dublin, Debütalbum, ein Mix aus Garage Punk, Postpunk, Punkrock und Alterna-Gedöns, mit leichten Anleihen an Magnapop und Press Club, süchtig machend wie Sau: SPRINTS "Letter to Self"...
Im Februar auf Tour....


Vollkommen geil! ❤️
 
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Dublin, Debütalbum, ein Mix aus Garage Punk, Postpunk, Punkrock und Alterna-Gedöns, mit leichten Anleihen an Magnapop und Press Club, süchtig machend wie Sau: SPRINTS "Letter to Self"...
Im Februar auf Tour....


Cool! Bin sofort angefixt und lasse jetzt das ganze Album laufen :feierei:
 
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Wollte mir vorhin ein Ticket für HH kaufen. Ausverkauft. Gestern hatten sie noch welche. Jetzt beiß ich mir in den Arsch, dass ich gestern nicht zugeschlagen habe.
 
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Ich habe ja grundsätzlich wenig Ahnung ab wann ein Album in ein bestimmtes Genre gehört. Hätte man mich gefragt hätte ich vielleicht Jazz oder Prog-Rock gesagt. Bandcamp sagt allerdings "r&b/soul", so bitte verzeiht mir, wenn ich einfach keine Ahnung habe, was für Musik das ist. Vor einigen Tagen bin ich über einen Facebook Post eines Mitgliedes von Tusmørke zu seinen Jahreshighlights auf die Band "The Ironsides" gestoßen und hab mich relativ schnell in das Album verliebt.


Wie oben geschrieben - ich habe keine Ahnung von dieser Art von Musik. Ich höre einfach wunderschöne Melodien, eine extrem schöne, melancholische Atmosphäre und eine Unbeschwertheit die mich begeistert. Es ist ein instrumentelles Album und klingt für mich wunderschön aus der Zeit gefallen und gleichzeitig auch Anspruchsvoll und vertrackt. Und ich denke die Beschreibung des Albums passt wie die Faust aufs Auge:

Inspired by the soundtracks and library music of European composers during the 60's and 70's, the Ironsides set out to create a collection of lush songs that evoke a diverse range of feelings, emotions, and memories.

Es klingt einfach wie der Soundtrack eines Filmes.
 
Ich habe ja grundsätzlich wenig Ahnung ab wann ein Album in ein bestimmtes Genre gehört. Hätte man mich gefragt hätte ich vielleicht Jazz oder Prog-Rock gesagt. Bandcamp sagt allerdings "r&b/soul", so bitte verzeiht mir, wenn ich einfach keine Ahnung habe, was für Musik das ist. Vor einigen Tagen bin ich über einen Facebook Post eines Mitgliedes von Tusmørke zu seinen Jahreshighlights auf die Band "The Ironsides" gestoßen und hab mich relativ schnell in das Album verliebt.


Wie oben geschrieben - ich habe keine Ahnung von dieser Art von Musik. Ich höre einfach wunderschöne Melodien, eine extrem schöne, melancholische Atmosphäre und eine Unbeschwertheit die mich begeistert. Es ist ein instrumentelles Album und klingt für mich wunderschön aus der Zeit gefallen und gleichzeitig auch Anspruchsvoll und vertrackt. Und ich denke die Beschreibung des Albums passt wie die Faust aufs Auge:

Inspired by the soundtracks and library music of European composers during the 60's and 70's, the Ironsides set out to create a collection of lush songs that evoke a diverse range of feelings, emotions, and memories.

Es klingt einfach wie der Soundtrack eines Filmes.

Cool, das kommt mir gelegen, um meine aktuelle Lieblingsplatte zu empfehlen.

Theodor sind ebenfalls im Soul beheimatet, gehen aber sehr viel minimalistischer vor als Ironsides, was den Songs eine sehr coole, psychedelisch-hypnotische Note gibt. Das Coolnes-Level erinnert mich ein wenig an Ghost Woman, auch wenns musikalisch nicht so viele Parallelen gibt:

https://brocrecordz.bandcamp.com/album/theodor
 
Ich möchte hier noch zwei Alben aus Australien erwähnen, die mir im jüngst vergangenen Jahr 2023 viel Freude bereitet haben. Da wären einerseits...

Floodlights - Painting of my Time
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Anzusiedeln irgendwo zwischen Alternative und Aussie Rock.


... andererseits die ähnlich gelagerte...

RVG - Brain Worms
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... etwas postpunkiger und Female Vocals (RVG=Romy Vager Group).


Lohnt sich!
 
Adulkt Life - There is no desire

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Das ist ein später 23er oder frühes 24er Highlight. Irgendwie Postpunk, bisschen Noiserock, mal auch ein ganz kleines bisschen Drum 'n Bass, alles tief in der jungen englischen Musiktradition. Mal düster, mal aufwühlend. Vielleicht das Album, das die Idles auch gerne gemacht hätten. Dabei aber vollkommen eigenständig und mich derzeit komplett fesselnd. Wildes Ding.

 
Dublin, Debütalbum, ein Mix aus Garage Punk, Postpunk, Punkrock und Alterna-Gedöns, mit leichten Anleihen an Magnapop und Press Club, süchtig machend wie Sau: SPRINTS "Letter To Self"...
Im Februar auf Tour....


Platte ist ne Sensation! Vollkommen großartig.
 
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