Persönlich Wichtigstes Death/Thrash/Black Metal Album

Cannibal Corpse - BaB
Mein erstes Album von Corpse und mein erstes Old School DM Album. Hat mich sofort gepackt. Für mich damals absolut brutal und roh (heute immer noch). Der Opener haut mich heute noch immer wieder aus den Latschen. Seit damals mein Lieblings-DM Album (neben Legion und TotM).

Arckanum - Fran Marder
Hab ich erst mit den ReReleases von Debemur Morti kennengelernt, also sehr spät, aber seitdem höre ich das Album immer wieder gerne.
Tolle Atmosphäre, die sofort packt. Damals noch richtig schön roh.

Im Thrash Bereich hab ich kein einzelnes wichtiges Album, sind viele gute Alben, die ich immer wieder höre, aber das Eine könnte ich nicht rauspicken.
 
Thrash: Slayer - Seasons in the Abyss

Ich bin kein großer Thrasher, kann aber dafür kein Lieblings-Slayer-Album benennen, die Klassiker mag ich alle gern. Das wichtigste ist wahrscheinlich das genannte, weil es mein Erstkontakt war. Ich hatte spätabends auf einem Musiksender das Video zum Titelsong gesehen und mir deshalb das Album gekauft und das war dann noch mal was anderes als meine Einstiegsdroge Metallica.

Slayer waren die erste "böse" Band in meinem Portfolio, in heutigem Vokabular hätte man sie (kaum zu fassen) wohl zur "Grauzone" (urgs) gezählt (an Satanszeug war man noch nicht so gewöhnt, SS-Totenköpfe auf Gitarren, der Pinochet-Vorfall,...). Dazu weniger Transparenz durch kein Internet. Von "Tom Araya Talks Coffee" auf Blabbermouth war man jedenfalls weit, weit entfernt.

Ich hatte zwar als Teenager schon den Verdacht, dass das was Rock-Musiker so sagen, machen und anziehen, mit dem echten Leben nur bedingt zu tun hatte, aber ich fand das trotzdem alles toll, weil ich war ja ein Teenager. Hail Satan.

Death: Morbid Angel - Altars of Madness
In dieses Genre musste man dann natürlich folgerichtigerweise natürlich auch reinschnüffeln, zünden wollte aber nichts so recht, bis mir eben diese CD in die Hände fiel, und zwar - wenn ich mich recht erinnere - wiederholt aus der eigenen Sammlung. Aber dann machte es doch noch klick. Ich erinnere mich, dass ich das Album beim Autofahren immer und immer wieder gehört habe. Ich war also schon volljährig (wenn auch gerade erst), es war dementsprechend lange nach Seasons in the Abyss und vor allem auch lange nach VÖ von Altars of Madness.

Noch davor entdeckte ich:

Black: Bathory - s/t
Wobei das Debüt hier etwas Stellvertreterfunktion erhält, weil eigentlich war mein Erstkontakt die Jubileum Vol II, aber das ist ja weder ein Album, noch durchgängig Black Metal. Danach verleibte ich mir die ganze Diskografie quasi auf einmal ein.

Es war war das erste Mal, dass ich gemerkt habe, dass jenseits von halbseitigen Hochglanzanzeigen und sonstiger allgegenwärtiger Promo auch Bands existieren bzw. - wie in diesem Fall - schon 10 Jahre existiert hatten. Fühlte sich die Entdeckung von Mainstream-Metal schon wie eine neue Welt an, war dies noch mal ne ganze Ecke krasser. Noch mehr Satansgeraffel und null Infos an der Oberfläche, es war wie bei Slayer auf 10. Toll. Ironischerweise entdeckte ich Bathory zu der Zeit, wo in Norwegen bereits jede Menge geiler, zeitgenössischer Scheiß mit noch mehr Satansgeraffel zur Verfügung gestanden hätte, aber bei mir dauert es immer etwas länger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thrash:
Slayer-Reign in Blood: War zwar nicht das erste Thrash Album das ich gehört habe aber mit Abstand das faszinierendste damals. Seasons in the Abyss ist musikalisch sicher reifer aber der Fakt das dieses Album nach über 30 Jahren immernoch brutal und agressiv klingt obwohl man eigentlich "abgestumpft" sein sollte sagt alles über diesen Meilenstein.

Black: Ist eigentlich nicht so meine Spielwiese also kann ich mich hier nur blamieren :D Deswegen schreib ich mal 2 auf die ich persönlich sehr mag.

Dimmu Borgir-Enthrone Darkness Triumphant: Ja ich weiß, vermutlich der Verrat an der Szene usw. ich find sie gut und hör mir die bis heute recht regelmäßig an.

Dismal Euphony-Soria Moria Slott: Die A-Seite ist hier einfach mal mega gelungen, fällt leider zum Ende etwas ab, war aber fast meine erste BM Berührung damals

Death: Hier könnte ich wahrscheinlich 20 Platte reinschreiben da dass genau mein Genre ist. Die Alben von Death,Entombed, Morbid Angel usw. liegen auch in meiner Top Liste, allerdings gings hier ja um persönlich wegweisende Sachen also muß ich so wählen.

Obituary-World Demise: Mit 14 meine erste eigene DM Scheibe, mit nem Kumpel rauf und runter gehört. Obi haben sicherlich bessere Alben im Portfolio aber die da is meine

Monstrosity-Imperial Doom: einfach nur ein Brett damals, so roh, so wüst, wer sich hier nicht in DM verliebt dem kann nicht geholfen werden ;-)
 
Spannender Thread, auch im Hinblick darauf, wie sich die Meinungen doch unterscheiden (auch aus welchen Gründen) – und daß man sich beim Thrash-Album doch recht einig ist.


BLACK: Wolves In The Throne Room „Two Hunters“

Die zweite Welle BM habe ich nicht mitbekommen, mein Erstkontakt war damals in der Schule Dimmu Borgir und „Enthrone Darkness Triumphant“. In die norwegischen Klassiker hab ich natürlich reingehört und teils hier stehen, Emperor haben mir mit dem majestätisch-erhabenen immer zugesagt, inzwischen hat es auch bei Darkthrone klick gemacht… Als wichtigstes Album würde ich für mich davon aber keines betiteln, sondern in eine ganz andere Ecke gehen, nämlich in die Nebelwälder des Pacific Northwest und zu Ehren von WITTR eine Runde Beifuß verräuchern.

Die Cascadian-Baumknutscher-Szene habe ich recht spät entdeckt, doch wo der BM mich vorher zwar beeindruckte, aber trotzdem irgendwie an mir vorbei lief, packten die Wölfe mich sofort und rissen mich mit ins Zwielicht. Die öko-anarchistische Einstellung war spannend, die irgendwie naturromantische Atmosphäre liegt mir näher als das ganze Rumgehasse. Liegt möglicherweise auch daran, dass ich den Großteil meiner Kindheit und Jugend im Wald meines Vaters (Förster) verbracht habe und empfänglich für die ganzen heraufbeschworenen Bilder bin. Das ganze Album versetzt mich in rauschhafte Trance, erdet mich und hat mir schon durch manche schlechte Zeit geholfen, mich unterstützt, mich entführt, beruhigt und Kraft gegeben.

I will lay down my bones among the rocks and roots – so soll es schein. Der Kreis schließt sich, all that dies shall be reborn, all that falls shall rise again.


DEATH: Bolt Thrower – „Mercenary“

Der garstige Tod hat viele Seiten, sei es verrottend-düster, melo-elchig oder komplex-vertrackt… doch am liebsten ist er mir zermalmend.

Auch wenn Death, Benediction, Dismember & Co großartiges abgeliefert haben, an dem britischen Panzer kommen sie nicht vorbei. Nach der damals so euphorischen Review von @frankthetank im Rockhard war ich als 16jähriger so angefixt, was DIESE MELODIEN!!! denn zu bedeuten hatten und ließ am Rechner „No Guts – No Glory“ von der Heft-CD laufen… und es war um mich geschehen. 2006 war es dann soweit, BT live war eine Macht, ein prägendes Ereignis meiner musikalischen Laufbahn – im Rückblick vielleicht auch etwas verklärt, aber was solls!

Die Diskographie ist ja höchstklassig, aber Mercenary war nunmal der Erstkontakt.


THRASH: Slayer – „Reign in Blood“

Hier bin ich nicht wirklich auf einem Stand, was aktuelle Bands angeht… Die aktuelle Overkill hat mir gefallen, hin und wieder läuft auch was angeschwärztes bei bandcamp. Thrash höre ich ganz gern, ist für mich eher Sommer-Auto-Feier-Spaß-Mukke. Wenn ich sowas auflege, dann meist die Klassiker aus Brasilien, dem Ruhrpott oder von der Big One. Slayer sind nun mal übermächtig, da bin ich voll im Konsens des Threads hier. Ein Abriss über die gesamte Albumlänge.
 
Da mein Posting inzwischen ganze 5 Jahre alt ist erneuere ich es mal ! , geändert hat sich nichts ...
DEATH :
- Necrosis : Acta Sanctorum
- Pestilence : Consuming Impulse


und ca 400 bis 600 weitere.... Monumente der Musik Geschichte :)

THRASH :
- Hellwitch : Syzygial Miscreancy
- Inquisitor : Walpurgis Sabbath Of Lust


Und auch hier ließe sich die Liste endlos fortführen.... :)

Black :

Black was ? , keine Zeit , keine Lust , kein Interesse :D:hmmja:

Gruß., VOICES_of_ZzooouhH
 
Da es hier um das persönlich wichtigste und nicht um das als am besten empfundene geht, fällt meine Wahl auf:

DEATH: MORBID ANGEL - Altars of Madness
An die genauen Umstände kann ich mich leider nicht mehr erinnern, ich weiß nur, dass mir im zarten Alter von 13-14 (um 1990/91 rum) über irgendwelche Umwege eine überspielte (und unbeschriftete) Kassette in die Hände fiel. - Inhalt (den ich damals ja nicht zuzuordnen wusste): Altars of Madness. Das Gehörte hat mich geschockt, mir regelrecht Angst eingeflößt. Aber auch unheimlich fasziniert. Bis dahin habe ich, wenn es hoch kommt, "The Final Countdown" mitgepfiffen und hatte gerade eben begonnen, die Anfänge eines eigenen musikalischen Geschmacks zu entwickeln... im Vergleich zu anderen wohl recht spät. Auf jeden Fall habe ich mir das Tape endlose Male angehört, bis es irgendwann verschollen ging - wohl zu dem Zeitpunkt, als ich mir meinen ersten CD-Player zulegte. Meine musikalische Weiterentwicklung schritt dann innerhalb von 2-3 Jahren recht fix voran - von Guns n' Roses über Metallica hin zu Cannibal Corpse und weiter zum Black Metal. Die unbeschreibliche Boshaftigkeit des ursprünglich auf Tape Gehörten hat mich allerdings lange in dem Sinne verfolgt, als dass ich nicht herausfinden konnte, was das denn nun genau war (Internet gab es für Normalsterbliche noch nicht und außer mir hat in meinem Freundeskreis damals keiner diese Musik gehört). Als ich dann Jahre später (müsste wohl um 1994 rum gewesen sein), mir als Zufallskauf (ich fand das Cover so geil und finde es immer noch) die Altars of Madness holte und "Immortal Rites" begann, war ich wie elektrisiert - ich hatte es gefunden! Diese Gefühle, die hochkamen... Bis heute umweht dieses Album für mich eine mysteriöse Aura - und ist deswegen mein wichtigstes Death Metal Album.

THRASH: METALLICA - ... And Justice For All
Ich lernte AJFA nicht zum Zeitpunkt des Erscheinens kennen, sondern erst ein paar Jahre später. Das Black Album war wohl der Auslöser, dass ich mich mit dem Backkatalog von Metallica beschäftigte - gibt coolere Stories, ist aber so. Musikalisch war ich nicht ad-hoc überwältigt (mittlerweile ist es allerdings mein liebstes Metallica-Album) - was allerdings für mich den Ausschalg gibt, es als mein wichtigstes Thrash Metal Album anzusehen, sind die Texte! Mir wurde mit AJFA zum ersten Mal bewusst, dass Bands nicht nur Musik machen, sondern auch eine starke Message und anspruchsvolle Texte haben können, welche sich vom aseptischen Einheitsbrei der Allerweltsmusik abheben. Da ich zu dem Zeitpunkt sehr an Literatur interessiert war und anfing zu lernen, diese zu interpretieren, übten die verwendeten Allegorien, wie z. B. "Walls of justice painted green" - grün wie die Farbe von Dollarscheinen oder Metaphern wie "You've clipped my wings before I learned to fly" eine unglaubliche Faszination auf mich aus und veranlassten mich dazu, selber Lyrics schreiben zu wollen. Dies tue ich bis heute in diversen Bands und Projekten, was die Wichtigkeit dieses Albums für mich unterstreicht.

BLACK: ORDO DRACONIS - Camera Obscura Part 1 & 2
Da ich selbst Teil dieser Band und besagter Aufnahme war, könnte meine Wahl evtl. als eigenlöblerisch angesehen werden. Aber hier geht es ja nicht um das beste Black Metal Album, sondern um das persönlich wichtigste. Wichtig für mich ist dieses Album vor allem aus dem Grund, als dass ich es im Anschluß an einen schweren persönlichen Krankheitsfall aufgenommen habe, von dem ich mich nur mir ganz viel Glück erholt habe. Ich habe es quasi angesehen als "jetzt hast Du eine neue Chance bekommen, dann nutze sie und gib alles". Dass darüber hinaus noch jede Menge enger Freunde in die Aufnahmen involviert waren und wir eine verdammte geile, wenn auch extrem anstrengende Zeit miteinander verbracht haben, tut sein übriges dazu. Es beinhaltet für mich alles, wozu vor allem auch die Musikrichtung BM in der Lage ist: Freiheit und Emotionen. Zudem ist es wohl auch das Album (bzw. die Alben), welche/s ich am häufigsten von allen gehört habe. Und ich kann es bis heute immer wieder hören - aus diesem Grund verstehe ich manche Musiker nicht, welche ein Album aufnehmen und sich dann nicht mehr damit beschäftigen. Für mich mein wichtigstes Black Metal Album.
 
Ich hab mir echt das Gehirn zermartert, aber ich krieg das nicht hin. Thrash Metal könnte ich gerade noch hinkriegen:

SLAYER - Reign In Blood
> war zum einen meine erste selbst im Plattenladen gekaufte LP, zu der Zeit für mich der Inbegriff von musikalischer Power und Härte. Die Stunden,die ich bei laut aufgedrehter Anlage auf Cover und Textinlay starrte sind kaum noch zu erfassen. Daher ziehen sogar SEPULTURA (, die mit "BTR" und "Arise" nur ein Fünkchen weniger wichtig waren ) und KREATOR den Kürzeren.

Beim Death Metal steh ich vor einer unlösbaren Aufgabe,und es bleiben mir bei stärkster Straffung immer noch mindestens 4 Alben,die allergrößte Bedeutung haben,egal,wie ich es drehe und wende:
> MORBID ANGEL - Altars Of Madness, OBITUARY - Slowly We Rot, CANNIBAL CORPSE - Eaten Back To Life und DEATH - Leprosy. Diese Alben haben damals alle meine musikalische Welt aus den Angeln gehoben und komplett neu ausgerichtet. Death Metal war die große Liebe und ist es geblieben.

Tja,und Black Metal…. ist viel zu spät bedeutsam für mich geworden, als es schon Zuviel Großartiges gab und ich kann da für mich kein Album herausheben,das eine "wichtige" Bedeutung hatte. Sollte man aber CELTIC FROST als Vertreter hierfür akzeptieren, dann wäre es wohl "Morbid Tales"...keine Ahnung.
 
Black Metal : Marduk - Those of the Unlight. War mein erstes BM Album und hat dafür gesorgt, dass ich zwischen 95 und 2000 ziemlich BM-affin gewesen bin.

Death Metal : Unleashed - Shadows in the Deep

Thrash Metal : Exodus - Bonded by Blood
 
Thrash: 'tallica - St. Anger. Ein Ohrenöffner für ein ganzes Genre.
Death: Amon Amarth - Berserker. Was für ein Brett. Hymnisch und brutal und rasend schnell zugleich.
Black Metal: Cradle Of Filth - Hammer of the Witchses. So schön und dunkelromantisch.
Hat bei mir gedauert. Sehr gut.
 
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