Slayer

Naja, jeder weiß ja, dass nach dem letzten Slayer Konzert und dem vermeintlichen Ende der Band die komplette Welt den Arsch zugekniffen hat (Corona, Ukraine, Ampelregierung, Inflation etc.).
Jetzt gibts Slayer Reunion. Vielleicht wendet sich alles zum Guten.
Vielleicht liest der Homofürst aus Russland diese News und freut sich so derart ein Loch in seinen Sack, dass er die Truppe heim ins "Zarenreich" beordert.

Achso, meine Meinung fehlt noch:
Ich bin hin und her gerissen.
 
Kein Problem, daß die wieder Konzerte geben, aber nach dem RS Interview von KK doch etwas schnell, diese Ankündigung....
Und ein neuer Webauftritt soll wohl auch bald kommen....
 
Das Timing ist gelinde gesagt ungeschickt, weil KK die Promo-Maschinerie für sein Solo-Debüt hochfährt. Da hätten Konzerte 2023 mehr Sinn gemacht.

Ich verstehe die größtenteils hier geäußerte Häme und Aufregung trotzdem nicht.

1.) Eine Welt MIT Slayer ist immer besser als eine Wellt OHNE Slayer [Punkt]
2.) Niemand ist gezwungen die Konzerte zu besuchen (das Thema hat sich aktuell ja schon bei der anstehenden AC/DC-Tour durch alle Hirnwindungen gekaut)
3.) Eine Slayer-Reunion, Konzerte oder gar ein neues Album ändern nichts an der Qualität der bisherigen Alben. Wer sie liebt, darf sie auch gerne weiterhin liebhaben und sich die Slayer in Erinnerung behalten, die ihm oder ihr am meisten geben
4.) Den Jungs eine Wiedervereinigung persönlich übelzunehmen, ist merkwürdig. Wem schuldet die Tom, KK GmbH & Co. KG etwas? Mir, euch? Am Arsch!
5.) Der Band Geldgier oder Geldnot zu unterstellen, ist albern. Die Merch-Maschine ist seit 2019 durchgelaufen, wir Fans haben weiterhin munter Shirts, Rereleases etc. geshoppt - an Tantiemen mangelt es sicher nicht.
6.) Anders als bei der Crüe oder den Onkelz wurde nie ein offzielles Zeremoniell abgezogen, dass es garantiert niemals nicht nie wieder zu einer Reunion kommen wird (außer der schmtzigen Wäsche, die seitdem in den Medien gewaschen wurde...). Wieso ist man aus Sicht vieler DFF-User nur standhafter Metaller, wenn man seine Band auflöst und es dann dabei bis für immer belässt? Slayer waren kräftemäßig noch lange nicht fertig und haben bis zu ihrem letzten Konzert in Europa (ich war dort) alle vor der Bühne befindlichen Scheitel lang gezogen und die Massen begeistert
7.) Wer sich 2024 noch einen Bandmythos zurechtlegt, der durch eine Wiedervereinigung "zerstört" wird, ist in der Realität des Kommerzes nicht angekommen. Haben Bruce Bruce, Steve und die anderen Jungfrauen 98/99 nur aus purer wiederentdeckter Freundschaft erneut gemeinsame Sache gemacht? Und haben sie seitdem auch nur ein einziges Album veröffentlicht, dass dem "Mythos" der ersten 7 Alben ein weiteres, vollkommen gleichwertiges neues Werk hinzugefügt hat? Von Priest mit Halford again ganz zu schweigen, die auf Albumlänge selbst "Ram It Down" (das ich sehr mag) seit 2005 nicht mehr toppen konnten... und trotzdem ist es in allen drei Fällen gut so, wie es ist und ich kann alle drei Bands und ihre neuen Alben/Konzerte abfeiern

Möglicherweise ist es einfach der einmalige Kick auf der Bühne, Langeweile bei Tom oder die Tatsache, dass KK ohnehin nie in Slayer-Rente gehen wollte. Oder tatsächlich ganz profan ein wirtschaftliches Angebot, das man schlecht ablehnen kann. Auch das wäre nur menschlich.

Ich freue mich für die 4 Musiker und die Fans, die das angucken werden. Sollten sie nach Deutschland kommen, z.B. in die Hanns-Martin-Slayer-Halle zu Stuttgart, würde ich es mir überlegen hinzugehen. Und auch einem neuen Album gegenüber wäre ich offen neugierig. Nicht kaufen kann ich es ja immer noch.
 
Was zum Henker? Und ich wollte mir gerade das Kerry-King-Logo in den Sack ritzen. Kann ich den Abend nach dieser Nachricht ja geruhsamer verbringen...!

Du Glücklicher.

Ich hatte schon das erste K von Logo in den Sack geritzt, als ich die Reunion News sah. Hab dann abgebrochen.

Was nun?

Band ist mir scheißegal und die News wie wenn ein Sack Reis...

Slayer scheinen wohl viele auf den Sack zu gehen....
 
Und ich hab immer gesagt, wenn es eine große Band gibt der ich das abkaufe, dann Slayer. Nix da, gleiches Gelaber wie alle anderen auch...
"Nothing compares to the 90 minutes when we're on stage playing live, sharing that intense energy with our fans," Araya said, "and to be honest, we have missed that." King added: "Have I missed playing live? Absolutely. SLAYER means a lot to our fans; they mean a lot to us. It will be five years since we have seen them."
 
Ich verstehe die Aufregung nicht.... Kerry King hat immer gesagt, dass er lieber weitergemacht hätte. Man kann ihm also nicht wirklich einen Vorwurf machen, dass er wieder mit Slayer auf dei Bühne geht, wenn sich die Chance dazu bietet. Bostaph und Holt sind im Prinzip "Hired Guns", ich glaube nicht, dass die da viel Mitsprachrecht haben. Wenn sie nein sagen würden, macht es halt jemand anders. Im Endeffekt ist das die Tom Araya Hü-und-Hott-Show. Er hat damals den Stecker gezogen und jetzt will er doch wieder. Ob jetzt wegen Geld oder weil ihm langweilig ist, weiß nur er selber.

Insgesamt hält sich meine Überraschung in Grenzen. Ich dachte zwar echt Araya ist durch mit dem Musik-Dingens, aber man weiß ja nie... Der Zeitpunkt, direkt im Fahrwasser von KK's Slayer ist allerdings etwas eigenartig. Hatte frühestens nach der ersten KK-Festivalrunde damit gerechnet.

Ich bezweifle, dass ich es mir anschauen würde bzw dafür extra ein Festival mitnehme, aber das ist ja mein Bier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh mann, keine Ahnung was ich davon halten soll…ich hatte damit abgeschlossen, war auf der Tour 2019 auf jedem Konzert in DE mit einer Ausnahme….also ich hab meinen Abschied damit wirklich gemacht. Fairerweise muss man sagen das bereits damals gesagt wurde das einzelne Auftritte nicht völlig ausgeschlossen werden können…..wenn es dabei bleibt wäre es wahrscheinlich noch ok für mich….wenn mehr folgen würde ….keine Ahnung wie gesagt…..
 
Das Timing ist gelinde gesagt ungeschickt, weil KK die Promo-Maschinerie für sein Solo-Debüt hochfährt. Da hätten Konzerte 2023 mehr Sinn gemacht.

Ich verstehe die größtenteils hier geäußerte Häme und Aufregung trotzdem nicht.

1.) Eine Welt MIT Slayer ist immer besser als eine Wellt OHNE Slayer [Punkt]
2.) Niemand ist gezwungen die Konzerte zu besuchen (das Thema hat sich aktuell ja schon bei der anstehenden AC/DC-Tour durch alle Hirnwindungen gekaut)
3.) Eine Slayer-Reunion, Konzerte oder gar ein neues Album ändern nichts an der Qualität der bisherigen Alben. Wer sie liebt, darf sie auch gerne weiterhin liebhaben und sich die Slayer in Erinnerung behalten, die ihm oder ihr am meisten geben
4.) Den Jungs eine Wiedervereinigung persönlich übelzunehmen, ist merkwürdig. Wem schuldet die Tom, KK GmbH & Co. KG etwas? Mir, euch? Am Arsch!
5.) Der Band Geldgier oder Geldnot zu unterstellen, ist albern. Die Merch-Maschine ist seit 2019 durchgelaufen, wir Fans haben weiterhin munter Shirts, Rereleases etc. geshoppt - an Tantiemen mangelt es sicher nicht.
6.) Anders als bei der Crüe oder den Onkelz wurde nie ein offzielles Zeremoniell abgezogen, dass es garantiert niemals nicht nie wieder zu einer Reunion kommen wird (außer der schmtzigen Wäsche, die seitdem in den Medien gewaschen wurde...). Wieso ist man aus Sicht vieler DFF-User nur standhafter Metaller, wenn man seine Band auflöst und es dann dabei bis für immer belässt? Slayer waren kräftemäßig noch lange nicht fertig und haben bis zu ihrem letzten Konzert in Europa (ich war dort) alle vor der Bühne befindlichen Scheitel lang gezogen und die Massen begeistert
7.) Wer sich 2024 noch einen Bandmythos zurechtlegt, der durch eine Wiedervereinigung "zerstört" wird, ist in der Realität des Kommerzes nicht angekommen. Haben Bruce Bruce, Steve und die anderen Jungfrauen 98/99 nur aus purer wiederentdeckter Freundschaft erneut gemeinsame Sache gemacht? Und haben sie seitdem auch nur ein einziges Album veröffentlicht, dass dem "Mythos" der ersten 7 Alben ein weiteres, vollkommen gleichwertiges neues Werk hinzugefügt hat? Von Priest mit Halford again ganz zu schweigen, die auf Albumlänge selbst "Ram It Down" (das ich sehr mag) seit 2005 nicht mehr toppen konnten... und trotzdem ist es in allen drei Fällen gut so, wie es ist und ich kann alle drei Bands und ihre neuen Alben/Konzerte abfeiern

Möglicherweise ist es einfach der einmalige Kick auf der Bühne, Langeweile bei Tom oder die Tatsache, dass KK ohnehin nie in Slayer-Rente gehen wollte. Oder tatsächlich ganz profan ein wirtschaftliches Angebot, das man schlecht ablehnen kann. Auch das wäre nur menschlich.

Ich freue mich für die 4 Musiker und die Fans, die das angucken werden. Sollten sie nach Deutschland kommen, z.B. in die Hanns-Martin-Slayer-Halle zu Stuttgart, würde ich es mir überlegen hinzugehen. Und auch einem neuen Album gegenüber wäre ich offen neugierig. Nicht kaufen kann ich es ja immer noch.

Deine Argumente sind alle vollkommen richtig und mein Kopf stimmt Dir 100% zu.

Dumm nur, dass mein Bauchgefühl eine ganz eigene Vorstellung davon hat, wie die Helden meiner Jugend in Würde altern sollen und da sieht die Bilanz wie folgt aus:
- Motörhead: Lemmy hat sein Ding bis zum letzten Atemzug durchgezogen, was anderes hätte er auch nicht tun können, aber objektiv betrachtet war die letzte Tour schon sehr traurig.
- AC/DC: Trotz der tollen Power Up ist AC/DC eigentlich mit Malcolm gestorben.
- Judas Priest: ohne die beiden Stammgitarristen kommt jetzt so langsam der Zeitpunkt für das Ende, den sie hoffentlich auch finden.
- Iron Maiden: stehen in dieser Hinsicht live und auf Platte (ich liebe die Senjutsu!) am besten da…noch!
- Metallica sind ein Sonderfall, die haben zwar mich irgendwann mal verloren, aber ich sehe sie noch nicht in der „kurz vor Rente“-Kategorie.
- Slayer: sind eigentlich bereits mit Jeff gestorben, die Abschiedstour war eigentlich der letztmögliche Zeitpunkt, um das Denkmal ohne Schäden aufrecht zu erhalten. Die Rückkehr jetzt wirkt dahingehend wie ein Bulldozer, der es mit Anlauf einreißt.
 
Naja, jeder weiß ja, dass nach dem letzten Slayer Konzert und dem vermeintlichen Ende der Band die komplette Welt den Arsch zugekniffen hat (Corona, Ukraine, Ampelregierung, Inflation etc.).
Jetzt gibts Slayer Reunion. Vielleicht wendet sich alles zum Guten.
Vielleicht liest der Homofürst aus Russland diese News und freut sich so derart ein Loch in seinen Sack, dass er die Truppe heim ins "Zarenreich" beordert.

Achso, meine Meinung fehlt noch:
Ich bin hin und her gerissen.
kurz zum Verständnis: was ist ein Homofürst?
 
mir ist vor allem eines wichtig: ein Maß an Glaubwürdigkeit. Vom MH geklaut:

"Zum anderen verriet der Musiker im Interview mit den US-Rolling Stone vom 05.02.2024, dass er seit dem finalen Slayer-Konzert im November 2019 kein Wort mehr mit Tom Araya gewechselt hat. Die beiden hätten sich nicht einmal Textnachrichten geschrieben. Ein neues Studiowerk von Slayer schloss King komplett aus. Auf die Möglichkeit einer Tournee angesprochen, sagte der 59-Jährige: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht passieren wird. Könnten Slayer wieder eine Show spielen? Ich bin mir sicher, dafür gibt es ein Szenario. Halte ich danach Ausschau? Nein, denn ich bereite mich gerade darauf vor, meine Solokarriere zu starten. Wenn das also passiert, passiert es. Aber ich werde dies [die Solo-Band — Anm.d.A.] mindestens die nächsten zehn Jahre machen.“ Überdies hatte Kings Ehefrau Ayesha mehrfach in den Sozialen Medien versichert, Kerry würde nicht sein Wort brechen und sich nicht zu einer Reunion hinreißen lassen. Knappe zwei Wochen nach dem Rolling Stone-Interview später kommt nun also die Kehrtwende. Da werden die US-Festivalveranstalter wohl ordentlich Asche auf den Tisch gelegt haben."

Ich kann Geldnöte vertehen, und dennoch steht mir Integrität vor Fan-Loyalität. Klar, eine Band kann mit ihrem Erbe machne was sie will. Niemand muss hin gehen, jeder kann sie sich in seiner Erinnerung so behalten, wie er mag. Ist aber quatsch, denn der Kopf ist ein Kämpfer, ich zumindest täte mich schwer damit, das auszublenden und so zu tun, als wären Slayer damals beendet worden und sie in guter Erinnerung behalten. Erstens lebe ich in der Realität und nicht einem abgekapselten Luftschloss, und zweitens gehöre ich (leider?) nicht zur Kategorie Fans, denen einfach alles scheissegal ist, mir ist ein Andenken wichtig, pathetisch und naiv, oder nicht. Mir hat es was bedeutet, als Tom uns vor der Bühne schreitend nochmal in die Augen geblickt und sich verabschiedet hat. Nunja, auf einem Festival würde ich jetzt wahrscheinlich dennoch nicht einfach schmollend im Zelt bleiben, wenn sie grad spielen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja woanders wird so was als "Coverband" bezeichnet, wenn es denn dann den eigenen Gusto trifft passt es wieder. :D
Immer wieder spannend. Jeder wir er kann, will und möchte. Ich reibe mich an so was nicht mehr. ;)
 
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