Take a chance, roll the dice - Pen & Paper Thread

Ähnliches Prinzip wie Aborea, das hatte ich vor zwei Jahren auf der Spielemesse mitgenommen. Auch nicht zu gekommen seitdem...:-(

Schaut mal unter www.aborea.de

Das Setting macht den Unterschied, und das halt jeder der irgendwann mal mit (A)D&D zu tun hatte fast vom Fleck weg loslegen kann. Ähnlich wie bei dem von mir geliebten Lab-Lord.

Aber ja, Arborea ist auch eine tolle Sache, die bei mir auch unbespielt im Regal steht.
 
Tjo, ich war auch mal so ein 24/7 Spieler. Dann auf ein normaleres Maß reduziert, da es ja auch noch Metal und Saufen gibt (komisch, Sarcofago konnten wohl nicht gut Englisch, sollte es nicht "P&P, Drinks & Metal" heißen?). Naja, in letzter Zeit dann garnicht mehr, da Arbeit, Familie, größerer Distanzen, weniger Zeit und so bei allen zsuammengekommen sind. Schade eigentlich.

And System/welten kommt so einiges zusammen: DSA 2-4, AD&D, D20 in mehreren Ausprägungen, Rolemaster, Harnmaster, Runequest, ERPS, Earthdawn, alles mögliche an World of Darkness Zeug, Starwars D6/D20, Cthuhulu, Fading Suns, Shadowrun 2-4, Cyperpunk, GURPs, Mechwarrior, Talislanta, In Nomine und noch ein paar weitere Exoten, habe hier auch noch Trashgranaten wie Beyond Reality oder Macho Weiber mit dicken Kanonen rumliegen.
 
Ich find die freien Dinger grundsätzlich nicht übel. Gerade für Einsteiger erleichtert das einiges. Ich Spiel auch gerne mit vereinfachten Regeln... Talente kann man dann Stück für Stück dazu nehmen. Nur kämpfen ist fast immer nervig. Elendes gewurfel... Bei Aktionen kann man das noch schön neben der Beschreibung was man tut machen. Aber bei kämpfen sind wir bis dato immer ins Würfelspiel abgedriftet. Das is doof. Dann lieber ohne Kämpfe ;-)
 
Weißt du wann das Rollenspiel zeitlich bei den Büchern einsetzt?
Ich hab bisher nur bis Band 8 gelesen, daher bin ich vorsichtig um mich nicht zu spoilern und hab noch nicht so stark nachgelesen. Meines Wissens Band 12, zumindest bei dem Zusatzbuch das es noch gibt.

@Beyond the Wall:
Nachdem Daniel und Leute aus Cthulhus Ruf bzw. System Matters dahinter stecken wird das mit absoluter Sicherheit klasse.
 
Kennt eigentlich jemand das fantastische Spiel Fiasko?

Das ist ein Spiel ohne Spielleiter, in dem nach Stichworten interaktiv Charaktere und Handlungen entwickelt werden. Es gibt keine klassischen Charakterwerte, weil der Fokus weniger auf den Charakteren als auf der Story, sprich, dein primäres Ziel sollte in der Entwicklung einer coolen Handlung liegen - der Titel des Spiels deutet ja schon an, dass es im Regelfall eher unglücklich läuft, und tatsächlich wird das Spiel auch spaßiger, je skrupelloser man mit den Chars (sowohl dem eigenen wie auch den der anderen) umgeht. Mit ein bisschen Geschick bekommt man am Ende noch eine unerwartete Wendung, die den Char rettet. Wenn alles gut läuft, fließt viel Blut und man hat eine Story, die zumindest in Ansätzen an Quentin Tarantino erinnert.

Zentral sind im Übrigen auch die Beziehungen zwischen den Charakteren, was dem ganzen nochmal mehr Würze gibt. Wir hatten in der bis dato einzigen Runde, die ich gespielt habe, ein Beziehungsgeflecht, bei dem GRUNDSÄTZLICH alle das selbe wollten, wo aber durch merkwürdige Verflechtungen es am Ende eine Leiche gab und mein Priester sich in einem verlassenen Schuppen mit ein paar ziemlich üblen Gesellen nebst Lötkolben etc. widergefunden hat (er hat es erstaunlicherweise überlebt).

Wer sich interessiert: http://bullypulpitgames.com/games/fiasco/
 
Ich kenne es, hab's nur leider noch nie gespielt, nur viel davon gehört.
Wenn du dmal die Chance hast, dann spiel es mal - ich hab jedenfalls lange nicht mehr so viel Spaß bei einem Rollenspiel gehabt :D

Tante Edith: @Opa Hoppenstedt hast du Bock? Ihr wohnt ja in der selben Stadt, dann komm ich mal vorbei, dann sind wir schonmal drei (das Spiel ist für 3-5 Leute).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es scheint ganz so zu sein, dass ich nach knapp jahrzehnterlanger Pause doch mal wieder zum "rollen" komme. Wie zuvor hier schon mal geschrieben, wurde das früher (von der Schulzeit bis ca. Mitte/Ende 20) schon fleißig praktiziert. Durch Umzüge, andere Lebenswege etc hat sich das dann nach und nach verlaufen. Nun ja, jetzt habe ich beim Osterfeuer neulich alte Freunde wiedergetroffen, von denen sich drei mit mir noch zwei unbekannten Leutchen kürzlich zu ner RPG Gruppe zusammengetan haben. Mit den Jungs habe ich früher zwar nie gespielt, aber kennen tun wir uns schon seit Schulzeiten. "Haken" an der Sache ist, dass DSA gespielt wird. ;) Das System kam bei meiner alten Truppe nie vor und wir haben das allesamt immer als lahmes Setting abgetan - im Vergleich zu den bunten D&D Welten. Shadowrun etc, wirkte das immer sehr altbacken/klassisch. Nun denn, das wird jetzt Neuland für mich und wahrscheinlich sind meine damaligen "Vorurteile" eh Quatsch. Schließlich ist das Setting fast nebensächlich und es kommt immer drauf an, was man als Gruppe daraus macht. Wird bestimmt ein Riesenspaß - allein, mal wieder rollenzuspielen.

Jetzt wühle ich mich durch Regelwerke etc und bin dabei, mir nen Charakter zusammenzubasteln bzw erstmal zu gucken, was und wie ich den so anlege. Soll - da früher fast nie gespielt - eher was magieloses, kämpferisches werden. Die Gruppe selbst hat allerdings schon ganz gut Schlagkraft. Auch besteht die Party laut den jeweiligen Backgroundstories eher aus düsteren, ausgestoßenen Brummelköppen :D Ich glaube, ich werde da mit nem eher gewitzten, vorlauten Typi gegensteuern. Aktuell tendiere ich als Klasse zu nem Jahrmarkts/Schaukämpfer. Wir werden sehen… :)
 
Ich hatte damals nen schönen Phex - Geweihten. Quasi Streuner mit Karmaenergie. Waffen : Mundwerk und Degen, in der Reihenfolge

Und ja, es kommt immer auf die Gruppe an. System ist sekundär.

es wird jetzt ein etwas eingebildeter, sich zu Höherem (Held sein, Gutes tun, Böses aus der Welt verbannen) berufener Schaukämpfer von den Zyklopeninseln :) Quasi komplett konträr zu allen Charakteren, die ich sonst in meiner RPG Laufbahn gespielt habe :D Freu mich drauf!
 
Das Setting hängt ja auch sehr vom Spielstil ab. Denke DSA kann so bilderbuchbunt wie düster sein, wie man selber will. Und die sehr genau vorgegebene Welt mögen zwar manche zuerst als Hinderniss sehen, aber ich hatte nie Probleme auch recht Fremdes passend zu integrieren. Und sie macht es halt sehr einfach mit spielweltinterner Logik Szenarien zu begegnen und aufzulösen (oder auch nicht). Zumindest wenn man sie mit zu viel wissen zurückhält...
 
Das Setting hängt ja auch sehr vom Spielstil ab. Denke DSA kann so bilderbuchbunt wie düster sein, wie man selber will. Und die sehr genau vorgegebene Welt mögen zwar manche zuerst als Hinderniss sehen, aber ich hatte nie Probleme auch recht Fremdes passend zu integrieren. Und sie macht es halt sehr einfach mit spielweltinterner Logik Szenarien zu begegnen und aufzulösen (oder auch nicht). Zumindest wenn man sie mit zu viel wissen zurückhält...
Ich muss sagen, ich fand vorgefertigte Settings immer sehr, sehr unbefriedigend. Das hab ich anfänglich verwendet, aber ich mochte es immer lieber, selbst etwas zu entwickeln. Auch gerade weil ich dass dan immer erst im laufe der Kampagne mache, so dass ich die Welt quasi mit den Chars erkunde. Ich mag dieses chaotische Element, das fordert meine Kreatrivität heraus.

Edith: das ist jetzt nur die Spielleitersicht, als Spieler isses mir eher noch egal.
 
Ich muss sagen, ich fand vorgefertigte Settings immer sehr, sehr unbefriedigend. Das hab ich anfänglich verwendet, aber ich mochte es immer lieber, selbst etwas zu entwickeln. Auch gerade weil ich dass dan immer erst im laufe der Kampagne mache, so dass ich die Welt quasi mit den Chars erkunde. Ich mag dieses chaotische Element, das fordert meine Kreatrivität heraus.

Kommt drauf an, es gibt doch genug Settings die nur grobe Vorgaben machen und auch sehr viel Spielraum für eigenes lassen.
 
Ich muss sagen, ich fand vorgefertigte Settings immer sehr, sehr unbefriedigend. Das hab ich anfänglich verwendet, aber ich mochte es immer lieber, selbst etwas zu entwickeln. Auch gerade weil ich dass dan immer erst im laufe der Kampagne mache, so dass ich die Welt quasi mit den Chars erkunde. Ich mag dieses chaotische Element, das fordert meine Kreatrivität heraus.

Edith: das ist jetzt nur die Spielleitersicht, als Spieler isses mir eher noch egal.

Also ich hab das eigentlich auch immer als Spieler so gesehen. Ein vorgefertigtes Setting war...naja...vorgefertigt halt. Ich hab glaub ich auch nur einmal ein vorgefertigtes Abenteuer gespielt und dieses Gefühl, durch etwas konstruiertes zu laufen, ging dabei nicht weg. Natürlich braucht es für ein freies Spiel einen entsprechend fähigen Meister, der sowohl Stimmung erzeugen kann, als auch einen Plott spannend und ereignisreich halten kann!

Vielleicht bin ich aber auch deshalb nie mit DSA warm geworden...
 
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