Mein Hobby neben dem Metal ist seit ungefähr der selben Zeit der Kajaksport. Seit 35 Jahren paddel ich also auf der Elbe und anderen Flüssen.
Immer wieder schläft das Hobby allerdings ein und dann fange ich irgendwann wieder voll motiviert an.
Dieses Jahr habe ich tatsächlich wieder Gepäckfahrten unternommen und ärgerte mich über den Zustand meines Bootes, welches im Vereinshaus an der Elbe liegt und eine Zeit lang von vielen gefahren werden durfte, weil ich dachte, es wäre schade, wenn es oft ungenutzt nur da liegen würde.
Lange Rede, gar kein Sinn, morgen fahre ich zu einem Bootsbauern, um ein eigens für mich zu bauendes Kajak zu besprechen und in Auftrag zu geben.
Schnell, schmal, leicht, sportlich, aber mit Steuer und extra Gepäckluke und evtl. vergrößerter Einstiegsluke.
Für die, die sich eventuell auskennen: es wird aus einer Form von Thomas Meier (TM) gegossen und ich schwanke zwischen dem Express und dem Clipper. Früher bin ich Abfahrtsboot gefahren (Delphin Loisach) und zuletzt den Express. Der Clipper liegt quasi dazwischen in Form und Schnelligkeit. Der Express ist schon eher Badewanne, wenn man schmale Boote gewohnt ist.
Einfluss beim Bau habe ich auf das Material, die Farbe, die Stärke und somit das Gewicht und die Extras wie Steueranlage und Luken.
Ganz schön spannend, aber wenn ich wieder ein Boot habe, zu dem ich quasi eine Beziehung habe, werde ich es auch öfter nutzen, als mein aktuelles, welches ich 1998 gebraucht gekauft hatte und zudem von vielen Leuten abnutzen lassen habe. Und mein altes Rennboot von 1988 liegt in der Lüneburger Heide und wird dort von meinem Bruder als Trainingsboot gefahren.
Wenn alles so läuft wie ich es mir vorstelle, bin ich also bald wieder glücklich auf dem Wasser wie hier auf den Bildern vor vielen Jahren!