RageXX
Till Deaf Do Us Part
In den einzelnen Threads zu bestimmten Bands findet es sich immer mal wieder, in geballter Form ist es mir aber noch nicht untergekommen. Mich würde interessieren, ab wann eine Band (und/oder) Musikrichtung uninteressant wird oder aber auch - im Umkehrschluss - warum man der ein- oder anderen Band (und/oder) Musikrichtung dennoch die Stange hält.
Ab wann oder wie hat man festgestellt, dass man mit einer Musikrichtung/Band, die man früher mal "großartig" fand schlicht gar nichts mehr anfangen kann? Wie viele Versuche macht man, um das eigene alte Feuer für diese Band/Musikrichtung wieder zu finden? Und wo finden sich Gründe für diesen Sinneswandel? Ab wann fliegen gar ganze Alben oder Discographien aus der Sammlung?
Klassisches Beispiel: die Einen halten in absoluter Nibelungentreue zu Metallica und gehen jeden Weg der Band mit, Andere ziehen einen Schlussstrich spätestens nach dem "Black Album". Warum die Einen so, die Anderen so?
Rage haben um die 30(?) Alben veröffentlicht, "erwischt" Einen das noch oder ist es am Ende eigentlich alles gesagt?
Judas Priest bestehen (freundlich formuliert) nur noch aus einer Rumpftruppe, kann man die Band überhaupt noch als Solche wahrnehmen?
Sind Queensryche eigentlich noch Queensryche und wenn ja, welche denn?
Warum spielen Manowar noch eine so große Rolle im metallischen Musikzirkus, obwohl man im Grunde schon seit Jahrzehnten Musik veröffentlicht, die ein findiger Newcomer mit links an die Wand zimmert?
Versucht man, sich neue Alben von Grave Digger schön zu hören, nur um auch nur einen Pixel des Zaubers von "The Reaper" zu erhaschen?
Warum gibt man horrende Summen für Maiden- oder Manowarkonzerte aus, statt für das gleiche Geld 2-3 "kleine" Konzerte zu besuchen (wobei natürlich auch Beides in Verbindung funktionieren kann).
Welche Band hat es durch "Experimtieren" versaut?
Gibt es neue Bands, die am Ende gar den "alten Recken" den Rang abgelaufen haben?
Last but not least: gibt es "eine" Band, der man "treu ergeben" ist und eine andere aus ganz ähnlicher Richtung, die es am Ende "verbockt" hat - und warum bleibt man an der "Einen" dran, an der "Anderen" nicht?
Welche Rolle spielt Nostalgie, welche Einschnitte (gleich, ob Stil- oder Personalwechsel) können prägend sein, um sich von einer Band zu "verabschieden"? Rein eigene Persönlichkeitsentwicklung? Spielt eine Art unterschwellige Sympathie für die gesamte Band oder einzelne Musiker dieser Band eine Rolle, gleich, ob nun persönlich bekannt oder nicht?
Ich verzichte bewusst darauf, den nicht unwichtigen Faktor "politische Einstellung der Band" mit einfließen zu lassen (wer mag, der kann das natürlich gern machen), denn dieser wird an anderer Stelle und in den entsprechenden Bandthreads ja hinreichend beleuchtet.
Die obige Aufzählung ist natürlich nur die Spitze eines wohl unergründlichen Eisbergs - und ich fände es auch interessant, was sich denn da so noch unter Wasser befinden mag.
Ab wann oder wie hat man festgestellt, dass man mit einer Musikrichtung/Band, die man früher mal "großartig" fand schlicht gar nichts mehr anfangen kann? Wie viele Versuche macht man, um das eigene alte Feuer für diese Band/Musikrichtung wieder zu finden? Und wo finden sich Gründe für diesen Sinneswandel? Ab wann fliegen gar ganze Alben oder Discographien aus der Sammlung?
Klassisches Beispiel: die Einen halten in absoluter Nibelungentreue zu Metallica und gehen jeden Weg der Band mit, Andere ziehen einen Schlussstrich spätestens nach dem "Black Album". Warum die Einen so, die Anderen so?
Rage haben um die 30(?) Alben veröffentlicht, "erwischt" Einen das noch oder ist es am Ende eigentlich alles gesagt?
Judas Priest bestehen (freundlich formuliert) nur noch aus einer Rumpftruppe, kann man die Band überhaupt noch als Solche wahrnehmen?
Sind Queensryche eigentlich noch Queensryche und wenn ja, welche denn?
Warum spielen Manowar noch eine so große Rolle im metallischen Musikzirkus, obwohl man im Grunde schon seit Jahrzehnten Musik veröffentlicht, die ein findiger Newcomer mit links an die Wand zimmert?
Versucht man, sich neue Alben von Grave Digger schön zu hören, nur um auch nur einen Pixel des Zaubers von "The Reaper" zu erhaschen?
Warum gibt man horrende Summen für Maiden- oder Manowarkonzerte aus, statt für das gleiche Geld 2-3 "kleine" Konzerte zu besuchen (wobei natürlich auch Beides in Verbindung funktionieren kann).
Welche Band hat es durch "Experimtieren" versaut?
Gibt es neue Bands, die am Ende gar den "alten Recken" den Rang abgelaufen haben?
Last but not least: gibt es "eine" Band, der man "treu ergeben" ist und eine andere aus ganz ähnlicher Richtung, die es am Ende "verbockt" hat - und warum bleibt man an der "Einen" dran, an der "Anderen" nicht?
Welche Rolle spielt Nostalgie, welche Einschnitte (gleich, ob Stil- oder Personalwechsel) können prägend sein, um sich von einer Band zu "verabschieden"? Rein eigene Persönlichkeitsentwicklung? Spielt eine Art unterschwellige Sympathie für die gesamte Band oder einzelne Musiker dieser Band eine Rolle, gleich, ob nun persönlich bekannt oder nicht?
Ich verzichte bewusst darauf, den nicht unwichtigen Faktor "politische Einstellung der Band" mit einfließen zu lassen (wer mag, der kann das natürlich gern machen), denn dieser wird an anderer Stelle und in den entsprechenden Bandthreads ja hinreichend beleuchtet.
Die obige Aufzählung ist natürlich nur die Spitze eines wohl unergründlichen Eisbergs - und ich fände es auch interessant, was sich denn da so noch unter Wasser befinden mag.