We are Metal... aus der Mode?

Sehr schöner Beitrag, @GordonOverkill
:top:

Wie wir ja bereits festgestellt haben, existiert bei uns ja eine sehr vergleichbare Biografie und entsprechende Metal-Sozialisation.
Ich verknüpfe mit dieser Art von Metal eine Attitüde, die ziemlich exakt dem entspricht, was Du in Deinem Text umrissen hast. Allerdings hätte ich es nicht so herrlich ausformulieren können.

Vielleicht muss man z. B. Desaster in den 90gern vor einer Grillhütte mit 50 anderen Wahnsinnigen erlebt haben, während es quasi keinerlei nennenswerte Metal-Infrastruktur in dieser Zeit gab. Vor der, ich nenne es einmal, erneuten Kommerzialisierung des Metals um die Jahrtausendwende. (10 Years of Desaster anyone? :jubel:)
Das hat natürlich einen prägenden Charakter. METALIZED BLOOD:feierei:
 
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Verstehe ich das richtig: Als die Mama von @Blooddawn1942 anfing SABATON zu mögen habt ihr die Band nicht mehr gemocht?

Das eine hat in dem Fall mit dem anderen nichts zu tun. Nach der Art of War empfand ich die Band als zunehmend nervig. Nach der Carolus war dann endgültig der Ofen aus..
Da steh ich auch zu. Ab und an möchte man auch mal einen BigMac essen, wenn es sonst auch immer nur Chateau Briand gibt.. :D
 
Als die Band [SABATON] vor einigen Jahren mal auf dem Summernight Open Air [Umsonst & Draußen] gespielt hat...
Die haben damals echt an jeder Steckdose gespielt. Musikalisch find ich sie inzwischen auch verdammt lau, aber meinen Respekt haben sie: sie haben sich ihr Publikum auf die harte Tour erspielt.

Zurück zum Thema: vielleicht ist es inzwischen einfach schwer, eine neue Hymne auf den Metal zu schreiben, da es ja nun doch schon eine ganze Reihe davon gibt, und das Vokabular ausgereizt scheint? Und ein paar Experten das Thema *hust...war...hust* es auch übertrieben für Selbstbeweihräucherung genutzt haben?
 
Ach komm, kriegst 'nen KUSS... :D
Hehehe, danke schön, ernsthaft. Ich hatte zwar zwei Kutten bisher, ich hatte lange und habe hin und wieder halblange Haare, ich trinke gerne Bier, vor allem Obergäriges und ja, ich mag Sacred Steel und andere Klischees, fand Manowar schon immer Panne.

Ob einer ein "Mettler" war oder nicht, ey, war mir stets egal. Ich steh auf ehrliche Leute mit Meinung und Musikwissen und diejenigen, die ihre Musik lieben, die ihre Platten hören. Egal welche, ich sehe da den Metal weit weniger wichtig oder besser als andere "Szenen". Jede Musik und jeder Musikfan hat meine Stimme, so auch der trvee Mettler, wenn auch ich nicht mit vielem der Klischees konform gehe.

Genau wie ich nicht konform gehe, dass jeder hier im Forum mein Freund sei. Kenne ich euch alle? Freundschaft ist ein ganz persönliches sehr intimes Ding, das durch ein Forum beginnen kann, aber dieses "Wir haben uns alle lieb, weil Metal und Community" erschreckt mich eher, denn dass ich freudig applaudiere. Mit mir kann man stets über alles reden und Dinge direkt ansprechen, das ist, was zählt. Ob du nun Ice-T, Maria Hellwig oder spatziges aus Kastelruth oder eben Wizard hörst, die persönliche Interaktion ist das Augenmerk, es wird sich ergeben, ob sich mehr entwickelt oder man getrennten Weges geht, immer respektvoll.
 
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Zum Glück, aus der Mode. Möcht ich hoffen.
Geld wird mit dem mistigen Klischee aber nach wie vor gut verdient.
HM ist nicht im luftleeren Raum entstanden. Und im Gegensatz zu den Crossoverentwicklungen ab spätestens Mitte 90er sind die heutigen "Über-den-Tellerrand- Bewegungen" großartig. Weil es mir nicht so verkrampft vorkommt wie damls. Mal ganz allgemein gesprochen.
 
Also bei Wizard stimme ich zu:feierei: ansonsten finde ich auch, dass jeder hören soll, was er möchte. Ist auch O.K.wenn Manowar panne sind. ich hatte früh ne Kutte, das hat mich aber nicht zum Metaller/ in gemacht. Ausserdem war ich bei unseren Bekannten( alles Manowar und Hammerfall und Thrash-Metal fans sowieso nur 'bräsisch'! Heute ist mir egal , was andere hören, Hauptsache ich bin richtig.:)
 
Ich war wohl NIE Metal, weiß ich das jetzt endlich auch. Und was? Ist mir wurscht, wie sie einem Veganer nur sein kann.
Ich wollte mal auf nem Iron Maiden Konzert in Frankfurth meine Vegane Lederjacke verkaufen, und bin an eine Dame geraten, die von Giessen ausgerechnet in mein Wipperfürth ziehen wollte, weil sie mit einem gemeinsamen Bekannten liiert war. Was für ein Zufall.
 
Ich kann es vollumfänglich nachvollziehen, wenn jemand mit den Klischeetriefenden Ergüssen genannter Protagonisten nicht konform geht.
Die Frage ist am Ende, wie ernst man sich selbst und seine Umwelt nimmt.
Da ich weder das eine noch das andere maßgeblich überbewerte, fällt es mir nicht schwer, ein etwas affektiertes Metallerdasein zu zelebrieren.
Da ich meine Hochzeitsreise 2002 in Schottland verbracht habe, schäme ich mich nichteinmal, die marching Clans bei Grave Digger abzufeiern. :)
 
Warum kommt selbst in einem solchen Thread wieder die übliche Plastikkotze von Sabaton bis Battle Beast zur Sprache? Diese Bands haben mit dem, was @GordonOverkill in seinem Einangsposting gemeint hat, soviel zu tun wie die Toten Hosen heutzutage mit Punk: nämlich gar nichts! Und verdammt, die braucht man nicht schlecht zu machen, das schaffen die mit ihrer glatt polierten Langweiler-Mucke von ganz alleine.

Ich liebe Heavy Metal mit all seinen Klischees, ich vergöttere das Manowar-Frühwerk, und Sacred Steel ist nicht nur eine meiner Lieblingsbands, sondern für mich die beste und konstanteste deutsche Metal-Band überhaupt. Gerrit kann meinetwegen noch auf 1.000 Alben Heavy Metal Sacrifice, Raise The Metal Fist, Heavy Metal To The End, Metal Underground usw. zum Besten geben, es wird mir nie langweilig werden.

@BavarianPrivateer: bitte mach dir mal die Mühe und versuch den Unterschied zwischen Sacred Steel und Sabaton zu verstehen. Wenn du dann immer noch glaubst, dass Sabaton total Metal und authentisch sind, ist wirklich Hopfen und Malz verloren. Da liegen einfach Welten dazwischen.
 
Warum kommt selbst in einem solchen Thread wieder die übliche Plastikkotze von Sabaton bis Battle Beast zur Sprache? Diese Bands haben mit dem, was @GordonOverkill in seinem Einangsposting gemeint hat, soviel zu tun wie die Toten Hosen heutzutage mit Punk: nämlich gar nichts! Und verdammt, die braucht man nicht schlecht zu machen, das schaffen die mit ihrer glatt polierten Langweiler-Mucke von ganz alleine.

Ich liebe Heavy Metal mit all seinen Klischees, ich vergöttere das Manowar-Frühwerk, und Sacred Steel ist nicht nur eine meiner Lieblingsbands, sondern für mich die beste und konstanteste deutsche Metal-Band überhaupt. Gerrit kann meinetwegen noch auf 1.000 Alben Heavy Metal Sacrifice, Raise The Metal Fist, Heavy Metal To The End, Metal Underground usw. zum Besten geben, es wird mir nie langweilig werden.

@BavarianPrivateer: bitte mach dir mal die Mühe und versuch den Unterschied zwischen Sacred Steel und Sabaton zu verstehen. Wenn du dann immer noch glaubst, dass Sabaton total Metal und authentisch sind, ist wirklich Hopfen und Malz verloren. Da liegen einfach Welten dazwischen.

Kennst du die Franzosen Hürlement? Die haben mit The Iron Fist In A Metal Glove einen großartigen Song geschrieben, der zu 100% in diesen Thread passt!
 
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