Wertpapiere sind kein Metal

Wichtig ist erstmal für dich die Entscheidung: willst du das selber machen oder mit einem Berater?

Dann brauch st Du (egal wie Du Dich entscheidest) ein Depot und die entsprechenden Fonds (die im zweiten Fall vom Berater empfohlen werden).

Der Berater muß dafür Deine Risikobereitschaft ermitteln und damit abgleichen, welches Risiko Du objektiv tragen kannst.
Das muß Du im ersten Fall für Dich selbst beantworten (und passende Fonds raussuchen).

Versteckte Kosten sollten nicht das Problem sein, da mittlerweile jeder Berater und jede Bank über die Kosten vorab informieren muß.

Wenn Du Dich tiefer einlesen möchtest, kann ich dir das Buch "So werden Sie reich wie Norwegen" empfehlen.
Mittlerweile gibt es auch Berater, die laufend direkt von Dir bezahlt werden und nicht über irgendwelche KickBacks. :D
Das sorgt dann für eine Interessengleichheit.

Am Ende loggst Du Dich dann ins Depot ein und führst einen Kauf durch.
Hm, ich weiß nicht, ob es bei dem vgl geringen Betrag lohnt, einen ganzen Berater zu engagieren, das wäre meinem Gefühl nach Kanonen auf Spatzen und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich den bezahlen kann...
Geht mir nur erstmal um einen Überblick. Werde mich mal durch die genannten Publikationen lesen und im Zweifelsfall auf den ein oder anderen zurückkommen - besten Dank schonmal für alle Anregungen!
 
Hm, ich weiß nicht, ob es bei dem vgl geringen Betrag lohnt, einen ganzen Berater zu engagieren, das wäre meinem Gefühl nach Kanonen auf Spatzen und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich den bezahlen kann...
Geht mir nur erstmal um einen Überblick. Werde mich mal durch die genannten Publikationen lesen und im Zweifelsfall auf den ein oder anderen zurückkommen - besten Dank schonmal für alle Anregungen!
Die Kosten für den Berater sind bei Abschluss in den Kosten enthalten. Die Beratung selber kostet nix.

Es gibt hier noch den ein oder anderen, der sich bereits hat beraten lassen, und ich glaub, das war von meiner Seite aus ganz ok. ;)
 
Schau Mal auf YouTube den Kanal Finanzfluss an, die Playlist zum Thema ETF fand ich zur ersten Orientierung gut!
Ansonsten die Blogs vom Finanzwesir und Madame Moneypenny.

Nach meinem bescheidenen und gefährlichem Halbwissen würde ich so vorgehen (werde nächsten Monat einen ähnlichen Betrag investieren und einen monatlichen Sparplan einrichten):
- Depot bei einem Broker eröffnen (möglichst kostenlos)
- vor Auswahl eines ETF überlegen, welcher Index abgebildet sein soll, um breit gestreut zu sein (z.B. MSCI World)
- auf Seiten wie justetf.com nach entsprechenden ETFs suchen und checken, ob diese auch beim eigenen Broker (Depot) vorhanden sind
- laufende Kosten nennen sich TER (fallen jährlich an, z.B. 0,20% des Wertes) und sind immer leicht zu finden
- gewünschten ETF im Depot kaufen, Ordergebühren sind bei den Brokern jeweils unterschiedlich (z.B. 1€/Order oder 1,5% des Ordervolumens...)
- neue Order nach Lust und Laune tätigen, dabei Ordergebühren beachten
- das Depot vergessen und keine Kursentwicklungen anschauen

So riiichtig Spaß macht das Thema aber nicht...

Kleine Anregung möchte ich anbringen: erst den Fonds aussuchen, dann die Depotbank.
 
Da ich auch Comdirect Kunde bin, hatte ich das auch irgendwann einfach mal gemacht. Einen Tausi in MSCI World investiert und einen Sparplan dazu. Bisher hat sich das trotz Coronakrise gut entwickelt. Ahnung habe ich zugegebenermaßen keine.

Aaaaaber, das Geld ist für mich absolute Risikoanlage. Sprich, ich gehe erstmal davon aus dass es weg ist zu und da beigehen werde ich erst in 15 Jahren oder so.

Einen Steuerberater habe ich sowieso :D

(Nur zur Erklärung, ich kann auch nicht mit Geld um mich schmeißen, ich fand es nur logisch einen Teil meines Tagesgeld Kontos zu nehmen und damit was zu probieren. Ich spare zusätzlich noch auf alt bewährte Weise, auch wenn es da keine Zinsen gibt. Der Steuerberater ist ein Schulfreund, den ich auch bezahle, lohnt sich aber denke ich.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es im Übrigen recht verantwortungslos, jemandem ohne Ahnung zu empfehlen, sich im Internet schlau zu machen und sich dann selbst um alles zu kümmern. Ist in etwa so, als würde ich einem Kranken empfehlen, im Netz nach der Krankheit zu googlen und dann die Behandlung selbst durchzuführen. In beiden Fällen ist das Risiko, gewaltig auf die Fresse zu fallen, ziemlich riesig. Es gibt ja schon nen Grund, weshalb die Leute dementsprechend eine Ausbildung mit anschließender Prüfung machen.
 
Ich finde es im Übrigen recht verantwortungslos, jemandem ohne Ahnung zu empfehlen, sich im Internet schlau zu machen und sich dann selbst um alles zu kümmern. Ist in etwa so, als würde ich einem Kranken empfehlen, im Netz nach der Krankheit zu googlen und dann die Behandlung selbst durchzuführen. In beiden Fällen ist das Risiko, gewaltig auf die Fresse zu fallen, ziemlich riesig. Es gibt ja schon nen Grund, weshalb die Leute dementsprechend eine Ausbildung mit anschließender Prüfung machen.

Es ist finde ich schon wichtig, sich vorher zu informieren.
Sonst sitzt die anlegende Person ganz schnell bei einem "heute dieser Fonds, morgen jener"- Berater und macht dem die Taschen voll.
Ob die Person dann tatsächlich auch alles selbst macht, liegt in der Entscheidungsgewalt eben jener.
Da Geldanlage zwar einfach, aber dann doch nicht so simpel ist, wie es Verbraucherschützer und andere weiß machen wollen, ist am Ende ein guter Berater doch nicht verkehrt.

Spätestens dann, wenn am Ende aus 5000€ einmalig und 100 € monatlich nach 25 Jahren 100.000€ geworden sind, können die Fragen beginnen.
Dann kommt der Crash und von jetzt auf gleich schmilzt die Altersvorsorge auf 70.000€ zusammen....dann ist guter Rat teuer.
Oder ohne Crash geht es in Rente: und nun?
 
Es ist finde ich schon wichtig, sich vorher zu informieren.
Sonst sitzt die anlegende Person ganz schnell bei einem "heute dieser Fonds, morgen jener"- Berater und macht dem die Taschen voll.
Ob die Person dann tatsächlich auch alles selbst macht, liegt in der Entscheidungsgewalt eben jener.
Da Geldanlage zwar einfach, aber dann doch nicht so simpel ist, wie es Verbraucherschützer und andere weiß machen wollen, ist am Ende ein guter Berater doch nicht verkehrt.

Spätestens dann, wenn am Ende aus 5000€ einmalig und 100 € monatlich nach 25 Jahren 100.000€ geworden sind, können die Fragen beginnen.
Dann kommt der Crash und von jetzt auf gleich schmilzt die Altersvorsorge auf 70.000€ zusammen....dann ist guter Rat teuer.
Oder ohne Crash geht es in Rente: und nun?
Stimme dir in allem zu. Leider auch mit findigen Beratern. Von unserem, aber auch von einigen anderen Unternehmen weiss ich aber, dass da alles ok ist. gerade auch, weil man sich als Berater gerade mit ETFs eh nicht die Taschen vollmachen kann. Wo wenig Kosten und keine Ausgabeaufschläge sind, bleibt eben auch für Provisionen wenig übrig.
 
Es ist finde ich schon wichtig, sich vorher zu informieren.
Sonst sitzt die anlegende Person ganz schnell bei einem "heute dieser Fonds, morgen jener"- Berater und macht dem die Taschen voll.
Ob die Person dann tatsächlich auch alles selbst macht, liegt in der Entscheidungsgewalt eben jener.
Da Geldanlage zwar einfach, aber dann doch nicht so simpel ist, wie es Verbraucherschützer und andere weiß machen wollen, ist am Ende ein guter Berater doch nicht verkehrt.

Spätestens dann, wenn am Ende aus 5000€ einmalig und 100 € monatlich nach 25 Jahren 100.000€ geworden sind, können die Fragen beginnen.
Dann kommt der Crash und von jetzt auf gleich schmilzt die Altersvorsorge auf 70.000€ zusammen....dann ist guter Rat teuer.
Oder ohne Crash geht es in Rente: und nun?
Und was den Verlust angeht: wir z.B. haben ein sogenanntes Ablaufmanagement, das dieses Risiko quasi auf 0 reduziert.
 
Und was den Verlust angeht: wir z.B. haben ein sogenanntes Ablaufmanagement, das dieses Risiko quasi auf 0 reduziert.

Das ist eine gute Möglichkeit bei Versicheurngen, sofern sich im Lebensverlauf keine Veränderungen hinsichtlich der geplanten Fälligkeit (früher oder später) ergeben.
Für ein Depot kenne ich das nicht.
Aber selbst wenn: es ist unwahrscheinlich, dass genau zu einem Zeitpunkt das komplette Kapital zur Verfügung stehen muß und deswegen sollte auch nicht allem Kapital die Renditemöglichkeiten entzogen werden.
Und da kommen wir Berater dann wieder ins Spiel (oder die anlegende Person liest sich entsprechend ein).
 
Das ist eine gute Möglichkeit bei Versicheurngen, sofern sich im Lebensverlauf keine Veränderungen hinsichtlich der geplanten Fälligkeit (früher oder später) ergeben.
Für ein Depot kenne ich das nicht.
Aber selbst wenn: es ist unwahrscheinlich, dass genau zu einem Zeitpunkt das komplette Kapital zur Verfügung stehen muß und deswegen sollte auch nicht allem Kapital die Renditemöglichkeiten entzogen werden.
Und da kommen wir Berater dann wieder ins Spiel (oder die anlegende Person liest sich entsprechend ein).

Vollkommen richtig. Man sollte das angesparte Kapital nur nach und nach entnehmen, um die Rente aufzubessern , falls es dann noch eine gibt.

Wie funktioniert ein Ablaufmanagement @gnomos ?
 
Und was den Verlust angeht: wir z.B. haben ein sogenanntes Ablaufmanagement, das dieses Risiko quasi auf 0 reduziert.
Vollkommen richtig. Man sollte das angesparte Kapital nur nach und nach entnehmen, um die Rente aufzubessern , falls es dann noch eine gibt.

Wie funktioniert ein Ablaufmanagement @gnomos ?
Weil ich grad noch da, antworte ich einfach mal.
Wenn es das ist, was ich meine dann so:
Zur Sicherung Ihres Börsenerfolges schichtet die *** in den letzten 5 Jahren vor Rentenbeginn Ihr Fondsvermögen unabhängig vom Kapitalmarktverlauf systematisch in risikoärmere Investmentfonds um (passives Ablaufmanagement). Dadurch werden die Risiken einer Wertminderung aufgrund von Kursrückgang reduziert. Dies ist für Sie kostenfrei. Die vereinbarte Versicherungsdauer muss mindestens 12 Jahre betragen.
 
Das ist eine gute Möglichkeit bei Versicheurngen, sofern sich im Lebensverlauf keine Veränderungen hinsichtlich der geplanten Fälligkeit (früher oder später) ergeben.
Für ein Depot kenne ich das nicht.
Aber selbst wenn: es ist unwahrscheinlich, dass genau zu einem Zeitpunkt das komplette Kapital zur Verfügung stehen muß und deswegen sollte auch nicht allem Kapital die Renditemöglichkeiten entzogen werden.
Und da kommen wir Berater dann wieder ins Spiel (oder die anlegende Person liest sich entsprechend ein).
Keine Ahnung, wie das bei anderen Unternehmen ist, aber bei uns kannst du jederzeit (auch das komplette) Geld rausnehmen, Einmalbeiträge einzahlen, den Rentenbeginn verlegen etc.

@Escobar : war vielleicht bisschen übertrieben, aber es gibt viel weniger Restrisiko, als wenn diese Möglichkeit nicht gegeben wäre. Ansonsten gibts auch während der Laufzeit die ein oder andere Möglichkeit, das Geld in risikoärmere Bereiche zu übertragen (shiften)...
 
Keine Ahnung, wie das bei anderen Unternehmen ist, aber bei uns kannst du jederzeit (auch das komplette) Geld rausnehmen, Einmalbeiträge einzahlen, den Rentenbeginn verlegen etc.

@Escobar : war vielleicht bisschen übertrieben, aber es gibt viel weniger Restrisiko, als wenn diese Möglichkeit nicht gegeben wäre. Ansonsten gibts auch während der Laufzeit die ein oder andere Möglichkeit, das Geld in risikoärmere Bereiche zu übertragen (shiften)...

Arbeitest du bei einer Versicherung? Denn ich kennen das Ablaufmanagement auch nur nur bei den Lebensversicherungen.

Bei uns kann man beim Depot auch eine "Absparung" machen, allerdings hat das mit einem Ablaufmanagement nicht wirklich was zu tun.
 
Arbeitest du bei einer Versicherung? Denn ich kennen das Ablaufmanagement auch nur nur bei den Lebensversicherungen.

Bei uns kann man beim Depot auch eine "Absparung" machen, allerdings hat das mit einem Ablaufmanagement nicht wirklich was zu tun.
Ja, ich bin bei nem grossen Beamtenversicherer.
 
Was mich wundert: Warum ist der DAX im Vergleich zum österreichischen Index so schnell wieder oben gewesen und hält sich nach wie vor trotz 2. Welle?
In Österreich gab es mit Verkünden der ersten Maßnahmen im September und der steigenden Zahlen wieder ordentliche Abstürze und der ATX dümpelt bei rund 30% unterhalb des Vor-COVID Niveaus herum...
 
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