Bands / Künstler, die einfach nicht zünden wollen

Ich habe das bei Totenmond. Mein Nachbar spielt in einer Band, die sehr nach Totenmond klingt. Ich finde es nicht schlecht. Aber irgendwie will es nicht richtig zünden. Ich versuche immer wie aufs Neue dem etwas mehr abzugewinnen. Oder zumindest zu begreifen warum manche da voll drauf abfahren. Ich bekomme es leider nicht hin.

Und dann kam der Tag, wo ich die Jungs von Totenmond kennen lernen durfte und live sehen konnte. Ich dachte, dass ich dort endlich überzeugt werden würde. Aber irgendwie... nein, ich kann es einfach nicht. Warum weiß ich nicht.

Opeth muss ich auch nicht haben. Das tut mir aber nicht leid... Sollen die mal machen, ich beschäftige mich damit nicht weiter.

Ich würde hier gerne Squealer nicht nennen müssen. Ich mochte die mal richtig gerne. Ob mit Henner (R.I.P.), mit Gus Chambers (R.I.P.) oder Norbert. Ich mochte es einfach. Es tut mir in der Seele weh zu sehen in welche Richtung diese Band nun gehen wird. Als Norbert sein Abschlusskonzert gegeben hat und das Mikro übergab ist die Band für mich gestorben. Leider...
 
Super Thread! Die Idee dazu hatte ich auch schon. :)

Meine:

Iced Earth
Finde ich jetzt nicht total schlecht, aber so alles was nach der Dark Saga kam, ist für mich eher so lala. Auch das viel gelobte Something Wicked This Way Comes will einfach nicht zünden.

The Devils Blood
Ich liebe ja die Retro Occult Schiene total, und fand die Come Reap auch ganz gut, das Album war für mich dann aber ziemlich enttäuschend. Hat mich absolut nicht fesseln können.

Dream Theater
Da kann ich nicht mal ansatzweise verstehen, was an denen irgendwie toll sein soll. Bei der Musik schlafen mir die Füße ein...

Opeth
Langweilt mich ebenso tierisch. Vor allem weiß ich nicht, was an denen so unglaublich innovativ sein soll?

Blues Pills
Die neue Retro-Rock Sensation. Irgendwie komplett nicht meins, obwohl die Musiker in ihrem Bereich alle Top sind.
Auch das oft gebrachte Argument "Die muss man live erleben" hat bei drei Versuchen bisher nicht geklappt.

Deicide
Ich liebe Florida Death Metal! Aber die Mucke von denen geht mal ohne jede Emotion komplett an mir vorbei.
Weder schlecht noch gut, einfach nur egal.
 
Ich kann meist nicht einmal sagen warum manches nicht an mich geht, obwohl mir ähnlich gelagerte Bands gefallen. Teilweise werden Alben abgefeiert und wenn ich das dann höre kommt bei mir nur Schulter zucken.

Umgekehrt funktioniert das aber auch. Man findet ein Album absolut geil, ist aber gefühlt der Einzige.

Ich denke, dass Musik einfach so eine emotionale Sache ist, dass jeder spontan anders darauf reagiert, es oft ein reines Bauchgefühl ist und man rational nicht sagen kann was das eine hat und das andere nicht. Deshalb ist auch einfach keine objektive Bewertung von Musik möglich. Es hat einfach nix mit Qualität zu tun, sondern mit Persönlichkeit. Was den einen emotional mitreist, lässt den anderen kalt.

Das mit dem verspäteten Zünden ist auch so eine Sache, die nur bedingt bei mir funktioniert. Ich weiss meistens innerhalb kurzer Zeit beim reinhören, ob das generell was für mich ist. Wenn es mich überhaupt nicht anspricht, wird es auch nach öfteren Hören nix. Klar kann Musik wachsen, aber dafür muss erst der Grundstein gelegt werden.
 
Blues Pills ist tatsächlich auch so ne Sache. Ich habe nach dem ganzen Abfeiern die Scheibe ein paar Mal gehört, der erste Song gefiel mir auch schon direkt. Aber das war dann leider auch alles.
 
Oh, da kann ich jetzt mal eine GANZE Latte an Bands aufzählen um mich bei einigen endgültig unbeliebt zu machen - denn hier ist es wie in jedem Metalboard schon so, dass hier der "andere" Geschmack geschätzt oder halt auch nicht wird *g*. Gehen wir das ganze Alphabetisch durch:

AC/DC: Haben sage und schreibe 2 Alben gemacht (ich hab sie ALLE bis einschließlich Black Ice gehört) die ich mir am Stück geben kann, ohne wahlweise vor Langeweile den Aus-Knopf zu betätigen oder schreiend wegzurennen, nämlich Black In Black und Dirty Deeds Done Dirt Cheep. Außerhalb der beiden Alben gibt es noch eine Hand voll Klassikerstoff wie "Highway To Hell" oder "TNT" welche ich ganz cool (und ausgelutscht) finde aber das war es dann.

Alice Coopers Musik berührt mich außer 5 Alben auch so gar kein Meter. Ich bin jemand, der hört Musik und denkt dabei auch schon an den Zeitkontext, wo sie released wurde. Oder versucht es sich zumindest vorzustellen, aber wo das meiste von seinem Material "shoking" sein soll, muss mir irgendwer mal bei einem Ginger Ale erklären. Seine hitlastigen Alben finde ich super, wird er experimental oder wie zur Frühphase auch progressive bin ich sofort raus. Langweilig in meinen Ohren.

Amorphis ist genau das gleiche Fall. Die sind ja angeblich soooo geil auf Platte. Ernsthaft? Außer der Platte mit dem Schwan vorne drauf haben die exakt gar nix gemacht, was am Stück auch nur annährend sowas wie fesselt ist. Da ist so oft unfassbar viel Qualitätsmüll dabei, der einem die Füße einschlafen lässt, dass ich außer der Schwanenplatte maximal eine Best Of bräuchte. Dafür sind die live aber geil.

Anacrusis: Prog Thrash für andere Menschen. Das ist mir streckenweise zu gewollt verkopft. Da wird auf Teufel komm raus hier noch ein Break eingesetzt und da noch ein völlig disharmonisches Prog-Riff eingefügt bis einem die Halskrause platzt. Ne, Herr Nardi, echt nicht. Aber deine neue 2CD hör ich mir trotzdem an, weil ich "Killer In My House" zugänglicher fand als alles, was du sonst auf deinen 4 Scheiben rausgebracht hast.

Blue Öyster Cult: Auch so was völlig abgefeiertes in Hard Rock-Kreisen. Habe mir zugegebener maßen nur 2 Alben von denen mal angehört, das war die Fire Of Unknown Origin und Spectes. Vielleicht waren es ja die falschen, aber mir hat hier definitiv das Alleinstellungsmerkmal im Hard Rock gefehlt. Das klang für mich dermaßen beliebig, das ich sehr schnell das Interesse an der Band verlor.

Creedence Clearwater Revival: Feiern ja viele ab wie die Beatles (die ich hiermit auch nenne), für mich ist das aber maximal Hitmucke, der ganze Rest kann mir gestohlen hoch 10 bleiben. Natürlich war das allesamt sehr gut für die Zeit wo es rauskam, teilweise sogar weltbewegend und revolutionär aber außer den ganz großen Hits beider Bands finde ich die Musik vollkommen einschläfernd. Gar nicht meins.

Dark Angel: alle 4 Alben ausprobiert. Und alles was übrig bleibt, war eine Band die a) zu Recht maximal dritte Reihe Thrash war (auch wenn das Debut rein vom Speed her killt wie nix) und sich dann nach völlig "verproggten" Experimente auch b) aufgelöst hat. Und eine Reunion dieser Band ist halt maximal unnötig. Aber gut, wers mag ~.~

Deep Purple: 4 Gute Alben. Und auch hier gilt: Ich habe JEDE Deep Purple mir angehört. Weil die Band Kult ist und einen mega hohen und angesehenen Status genießt. Also muss da irgendwas dran sein. Einige Klassiker der Band finde ich furchtbar sogar und irgendwie sind mir die meisten Alben auf Dauer viel zu langweilig, darum blieben letztendlich erst auf dem Wunschzettel und dann später im Regal nur die Shades Of Deep Purple, In Rock, Machine Head und Perfect Strangers stehen. Den Rest brauch ich maximal gar nicht.

Devin Townsend: Ich gebe zu, das SYL-Kram kenne ich nicht, steht aber auf der Liste weil abgefeiert wie nix. Aber ansonsten kenne ich ALLE seine Werke. Ich finde ein paar sogar sehr gut, wie die Ocean Machine. Und vor allem die, die von den meisten seiner Jünger gehasst werden ohne Ende, da zähle ich vor allem die Ghost und die Epicloud zu. Aber der ganze progressive Scheiß von dem Kerl, angefangen von der Terria bis hin zur Ziltoid wo auch nur das Konzept geil ist, ist musikalisch für mich total entbehrlich. Live würde ich mir das auch niemals geben wollen, da zum einen die Musik fast nur aus der Konserve kommt weil Bombast ^3 und zum anderen das ganze Zirkus-Drumherum mir nach 10 Minuten voll auf die Eier gehen würde, wenn ich an die Retinal Circus denke.

Dire Straits/Mark Knopfler: Musik für GANZ andere Menschen. Hier wird mir erzählt, es gäbe hoch-emotionale Gitarrenmusik zu hören. Aber alles, was in meinem Hirn ankommt, ist schaumgebremster und völlig langweilig dargebotener Blues/Hard-Rock, der in mir exakt gar nichts auslöst.

Exodus: Wie schon im gleichnamigen Thread beschrieben: Deren Debut ist geil. Die killt vieles, wenn auch nicht alles und leidet vor allem unter einem unterirdischen Sound. Aber der Rest? Mein Gott ist das langweilig, gewollt-progressiv in den letzten 10 Jahren (die Exhibit 2 war meine letzte) und deren Sänger konnten außer dem ersten exakt halt mal GAR NICHTS. Wenn das thrash ist, hasse ich Thrash. gibt mir meinen "Melo" Thrash wie Megadeth, die Frühwerke von Death Angel oder Overkill, aber nicht dieses Assi-Gehabe. Brauch ich nicht.

Gary Moore: Hier kann man eigentlich nahtlos den Text von Dire Straits einfügen, da gleiches Problem.

Genesis: So, die Prog-Frühphase soll ganz toll sein. Vielleicht ja für andere Menschen, ich finde sie eher beliebig. Zum anderen bleibt da so rein gar nix hängen und andere Progbands wie auch die Frühphase von Rush kriegen das auch hin, dass ich mich nach dem Hören noch an Details und Songtrukturen erinnern kann. Und dann die Collins-Spätphase: Einzelne Songs überragend aber so viel "Beiwerk"-Mist auf den Platten, dass ich davon maximal ne Best Of in EP-Form bräuchte. Maximal überbewertet in meinen Ohren.

Iced Earth: Der Teutonix Witcher hat dazu eigentlich schon alles gesagt. A) Ist der erste Sänger scheiße. So. So einfach ist das. Diese Band funktioniert nur und zwar wirklich NUR mit Matt Barlow. Vor allem live hat der Mann GEHERRSCHT! B) Füllmaterial vor allem auch auf eigentlich guten Platten wie der Dark Saga oder Burnt Offering, was keiner braucht aber die Platten schön auf 45 Minuten aufgebläht hat. Aus beiden Alben die besten Songs nehmen und eine gute Platte draus basteln. Das wäre ein guter Schachzug gewesen. Mit den ersten beiden Platten verhält es sich genauso. Und dann das "Überwerk" Something wicked this way comes: Ernsthaft? Harter Song - Ballade - Harter Song - Ballade - Harter Song - Ballade. Was da in Jon Schaffers Kopf umherging, wird auch nur er wissen. Die Platte hat einfach mal - bis zur Trilogie - NULL Fluss. Eigentlich eine Schande, denn die "Best Of" "Live In Athens" zerfickt halt alles. DAS ist der Grund warum ich die Band Heute noch höre. Gute Songs schreiben konnten sie bis dahin (danach übrigens GAR NICHT mehr *g*) aber irgendwie war da imemr zu viel Füllmaterial.
 
Isis: Äh ja, noch so ne typische "wird von jedem, der auf den Stil steht, total in den Himmel gelobt"-Band. Warum, werde ich NIE verstehen, genauso wenig wie bei GodspeedYou!BlackEmperor. Da sind einzelne Songs echt toll, die hör ich dann auch gerne. Sowas wie "Weight" oder "In Fiction". Oder bei GSY!BE "East Hastings", aber der Rest? Ne, irgendwie hab ich da das Syndrom wie viele mit Opeth: Sollte klappen, ist musikalisch einwandfrei, langweilt mich aber zu Tode.

King Crimson: Ich trau mich gar nicht hierzu was zu sagen. Ich glaube ich belasse es einfach dabei, dass ich mich für diese Art der völlig verkopften, zugeproggten Musik zu dumm fühle *Dümmlich in Gegend grins*

Kreator: Äh bitte was? Kreator? Ach ja, die wo die letzte die geilste Platte war. Nein, nicht die Pleasur To Kill, die kannste in den Ofen schmeißen, die hat weder einen anständigen Klang noch können die Songs bis auf den Titeltrack auch nur irgendwas. Ich meine die Phantom Antichrist, das geilste Thrashalbum der letzten Jahre wenn es darum geht einen voll auf die 12 zu geben und dabei doch ein Tacken Melodie zu beweisen. Und Hey, Enemies Of God und Violent Revolution haben auch supergeile songs und killen alles weg. Aber den Rest, ne? Ja den Rest braucht halt niemand. Weder die "wir töten alles, vor allem unseren Produzenten"-Frühphase, noch die experimentelle Mittelphase.

Living Colour: Kennt die jemand? Das sind Extrem in billig. Und mehr progressiv. Und weniger Hitlastig. Und da liegt das Problem. Während die Vivid noch "okay" war und 2-3 echt geile Songs am Start hatte, ist der ganze Rest von denen purer Müll, der es nicht mal wert gewesen ist, released zu werden. Irgendwie funktioniert für mich die Fusion aus Funk und Rock/Metal echt nur Hitlastig. Halt wie Extreme das machen. EXTREM COOL halt. Das hier ist nicht cool.

Metal Church: RIFF-MASSAKER! GEILSTE SONGS ALLER ZEITEN! Beste Power-Metal Band schlechthin! Ach du meine güte, was aus denen geworden ist. So oder so ähnlich lesen sich die meisten Rezensionen über die Metallkirche. A) Der erste Sänger ist wie bei Iced Earth für die Tonne. Ja, das Debut HAT gute Songs, krankt aber gleichzeitig daran, dass die Instrumentalpassagen gerade zu Beginn viel zu ausladend sind. Nicht, das ich was dagegen hätte, ich feiere Bands wie Communic oder Knightmare ab ohne Ende. Aber hier packts mich halt Null. Und dann mit Mike Howe, DEM besten Power Metal-Sänger aller Zeiten (eventuell ,aber auf jeden Fall in der Riege DER BESTEN!) teilweise mehr progressiv, was nach hinten ging und teilweise völlig nervtötend wie auf der "Human Factor" wenn ich da an die beiden ersten Songs denke. Viel Potential verspielt. Ein Album mit Moke Howe, wo die 12-13 besten Tracks der ersten paar Alben (bis halt zur Hanging In The Balance) eingespielt würden, würde ich sofort kaufen. Und alles danach... ach komm, spar ich mir das. :D

Moonsorrow: Ich wollte es nicht in Cyphers Thread schreiben, damit ich da nicht nur negative Postings ablasse aber Moonsorrow sind mir schlicht zu lang. Ich stehe eigentlich auf lange Songs. Beispielsweise vergöttere ich "A Change Of Season" von Dream Theater oder auch die beiden "Crimson"-Werke von Edge Of Sanity. Aber hier funktionierts eher so halb. Ich find das nie schlecht. Aber es ist in meinem ganzen Leben noch nie gewesen, dass ich sage "so, jetzt ne Moonsorrow Platte! Das wärs jetzt!". Dabei machen die eigentlich alles richtig. Aufgenommenes Lagerfeuer-Knistern hier, Marschschritte da, viel Akustik-Gitarren und E-Gitarren-abwechslung an allen Ecken und Enden. Aber irgendwie erreicht es mich nicht. Was ich schade finde, weil die so herrlich unpeinlich in diesem Genre voller Humppa Humppa Tätärä-Musik sind.

Motörhead: Bastards ist meine liebste von denen und selbst der würde ich nur 7,5/10 geben. Sagt alles oder? Aber immerhin kann ich mir fast alle Platten von Lemmy und Co anhören - ohne schreiend wegzurennen. Aber eine 2-CD BestOf mit allen Hits wäre halt wertiger als ein Backkatalog mit gefühlt 20 Mal der gleichen Platte.

Riot: US-Power-Metal die dritte. Nicht, dass die grausigen Covers hierdran schuld wären, ich finde die Robbe als Motiv irre geil. Aber die Musik ist halt einfach nicht geil. Fertig. Das ist lahmarschig, das packt mich nicht, das geht mir genauso vorbei wie Omen (oh, da hab ich ja noch eine genannt, die eine heilige Kuh ist). Musik für andere Menschen.

Saint Vitus: Doom-Metal mit verschiedenen Sängern in verschieden guter Produktion mit verschiedenen Ansätzen. Eigentlich eine prima Vorraussetzung (außer die Produktionen) um mich zu begeistern, aber irgendwie will es nicht. Ich find das nett, ich hör das auch gern mal nebenbei, aber ich hab nie den Drang eine Platte von denen aufzulegen, weil es im Doomsektor gefühlt 30000 bessere Bands gibt.

So. Durch. Und nun hasst mich :(
 
So. Durch. Und nun hasst mich :(
Aber wir haben dich doch lieb! :jubel:

Du musst mal Ohren putzen gehen, Kollege. :D Nein, im Ernst - es ist deine Meinung, und das ist auch okay so. Wäre langweilig, wenn wir alle das gleiche mögen würden.
Aber das mit Blue Öyster Cult und Moonsorrow, das muss ich noch verdauen. Das ist Blashphemie. *räusperäusper*

Passt scho.

P.S.: Gibt's auch was, was du magst? o_O

Höhö.
 
Aber ich hoffe, ich konnte wenigstens gut ausdrücken, warum Moonsorrow bei mir nicht zündet *g*.
... und du hättest das auch ruhig in meinen Thread schreiben dürfen - es hätte dir niemand den Kopf abgerissen, am allerwenigsten ich. ;)

Ja, ich hab um die 500 Alben, die ich allesamt liebe. Eins wie das andere.
War natürlich scherzhaft gemeint, und ich hab' da natürlich auch keine andere Antwort erwartet als diese. :)
 
Iron Maiden

Ich kenne alles von denen, aber diese Band wird nie sowas wie eine von meinen Lieblingsbands. Es gibt einige wenige Stücke, die sind grandios.
Z. B. vieles von der "Somewhere In Time". Oder die "A Matter Of Live And Death", die ich (bis auf das Stück "Different World") ziemlich gelungen finde. Dagegen finde ich die "Final Frontier" größtenteils öde. Absolut klasse ist aber auch das von Blaze gesungene "The Clansman".
Im Gesamtpaket haben mich Maiden nie vom Hocker gehauen. Woran liegt es? Vielleicht an den doch überwiegend recht gleichartigen Stücken?. Der eigentlich immer derselbe Sound? So nach dem Klischee-Motto "Hörst du einen Maiden Song, kennt man alle". Kann es leider nicht näher beschreiben, aber für meinen Geschmack sind Maiden nur Nett anzuhören.

Sorry, für alle weltweiten Maiden-Fanatiker...
 
... und du hättest das auch ruhig in meinen Thread schreiben dürfen - es hätte dir niemand den Kopf abgerissen, am allerwenigsten ich. ;)
Das ist mir schon klar, aber wenn ich schon bei den ersten 3 Beiträgen nur "langweilige Mucke für andere Menschen" hinschreibe, wollte ich mich der allgemeinen Begeisterung eigentlich auch mal anschließen wollen *g*.

Ach so. Ein Rookie.
Kann man mich schon so bezeichnen. Wenns hoch kommt, habe ich in meinem bisherigen Leben vielleicht 1300/1400 Alben gehört. Nicht wirklich viel.
 
na wenigstens das. Wie mein bester Freund einst sagte: Man soll sich nicht mit Leuten abgeben die weniger als 500 Platten haben. ;)
 
Das ist mir schon klar, aber wenn ich schon bei den ersten 3 Beiträgen nur "langweilige Mucke für andere Menschen" hinschreibe, wollte ich mich der allgemeinen Begeisterung eigentlich auch mal anschließen wollen *g*.
Gerade nochmal nachgesehen - ja, das warst tatsächlich du. :D Mir macht das aber nix... immerhin hast du's versucht. *g*
 
Mir ist noch eine weitere, allgemein verehrte proggige Band eingefallen, die mich so kalt lässt, wie'n Fischstäbchen in der Kellerbar von Immortal.

The Gathering: Ja, nee, ich mag's ja auch elegisch, aber muss die Dame dazu so verpennt rumsäuseln, als hätte ihr einer Bio-Opium in die Demeter-Cornflakes gerührt? Wo ist denn da das Feuer, die Leidenschaft, die Entdeckungsfreude? Vielleicht ist da auch einfach etwas in ihrem Timbre, das mich abstößt. Ich kann's nicht richtig festmachen, aber man weiß ja nie genau, was einem so in der frühen Kindheit alles zugestoßen ist, das einen für den Rest des Lebens geprägt hat. Vielleicht hatte ja die Hebamme, die mich ans Licht ruppte eine ähnliche Stimmlage wie Anneke van Giersbergen, als sie mich betrachtete und sagte: "Ach du Kacke, wat is'n dat für'n hässlicher Vogel?" Fände ich sie wenigstens schlimm, das wäre ja immerhin noch ein Gefühl. Jedoch, es rührt sich nichts, wenn ich den Waldorf-Kram von The Gathering höre. Ist halt einfach nur irgendwie da.
 
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