Zu dem Thema kann ich
diesen Artikel empfehlen.
Herzlichen Dank für den wirklich lesenswerten Artikel!
Ich kopiere mal aus meiner Sicht 3 zentrale Stellen daraus:
"#AktionTicketBehalten
Zwar klingt die Idee, die Szene mit Geld zu unterstützen, das man ja eh schon ausgegeben hat, verlockend einfach. Wo das Geld schlussendlich landet, ist aufgrund der unterschiedlichsten Vertragsmodelle jedoch oft kaum nachzuvollziehen"
"Das Problem bleibt die Diskrepanz zwischen Großkonzernen und kleineren, unabhängigen Veranstaltern – muss man Milliardenkonzerne wie CTS Eventim oder LiveNation oder die Private-Equity-Konzernen gehörenden mittleren Veranstalter wirklich unterstützen, indem man ihnen Geld schenkt, während die kleinen, unabhängigen Veranstalter derzeit mit dem Rücken zur Wand stehen und jede Form von Hilfe benötigen? Man muss also differenzieren und sich damit auseinandersetzen, wer die entsprechenden Konzerte veranstaltet.“
"Auch er weist nochmals dezidiert darauf hin, wer profitiert: „Den Musiker*innen hilft das in der Regel nicht direkt – sondern eben der Infrastruktur, den Veranstaltern. "
Mein Senf dazu: Der Artikel ist aufwändig recherchiert. Die Frage, was aber genau mit der Kohle passiert, wenn man in der vor-Corona-Zeit, wie normal, einfach irgendwo bei eventim oder AD-Ticket draufgedrückt hat (meist wird man ja von den Clubs hinverlinkt) und das Geld nicht zurückgefordert hat, bleibt unbeantwortet bzw. offensichtlich ist das gar nicht en détail zu klären.
Der Artikel bestätigt eher die Befürchtungen dass a.) die Klubs weniger b.) die Musiker eher noch weniger bis gar nix bekommen und c.) da ordentlich Kohle irgendwo in den digitalen Kanälen herumschwirrt.