Ob die Alben mehr "können", vermag ich nicht beurteilen. Das spielt in meiner Urteilsfindung aber auch absolut keine Rolle, weil Musik für mich unabhängig von technischen Spielfähigkeiten funktioniert. Dass Warrel als Texter gewachsen ist, steht sicherlich außer frage. Was aber nützen im Endeffekt tolle Texte, wenn die Musik an mir vorbei geht. Trifft jetzt bei Nevermore für mich nicht zu und ich denke, wir nehmen das eigentlich sehr ähnlich wahr, aber die das "mehr können"-Argument finde ich meist (für mich) nicht zutreffend. Eine verweigerte Entwicklungs gibt es bei mir auch nicht so pasuchal. Ich verweise hier nur zu gern auf Voivod. Mehr Entwicklung in den ersten 10 Jahren geht wohl kaum (Vergleich: "Rumpel &Pain" und "Wave Ratte") und trotzdem sind das alles Lieblingsalben von mir. Da ist es wohl eher eine Frage, wie man sich selbst parallel zur band entwickelt und welche Hörgewohnheiten man selbst durchmacht.