Der allgemeine Filmthread.

Aber schon irre, wie es dem Reeves gelingt, seit fast vierzig Jahren derart seine Karriere am Klingeln zu halten. Wie der Cruise. Etwas kleiner, aber dieselbe Liga. Haben vergleichbare Leute wie Costner, Schwarzenegger und Co. nicht geschafft.
Hö? Sowohl Coster, als auch Schwarzenegger spielen doch weiterhin noch in Filmen mit?

Costner hat eine etwas andere Richtung mit Yellowstone angeschlagen, aber ich mochte ihn sowohl in Guardian, als auch Hidden Figures. Und Schwarzenegger hat genau wie Reeves eine 40 Jährige Filmkarriere, war dann Governator und dreht jetzt wieder Filme.
 
Hö? Sowohl Coster, als auch Schwarzenegger spielen doch weiterhin noch in Filmen mit?

Costner hat eine etwas andere Richtung mit Yellowstone angeschlagen, aber ich mochte ihn sowohl in Guardian, als auch Hidden Figures. Und Schwarzenegger hat genau wie Reeves eine 40 Jährige Filmkarriere, war dann Governator und dreht jetzt wieder Filme.

Ich sagte ja nicht, dass die beiden tot sind. Oder ihre Karriere beendet hätten. Ich sagte, dass Reeves und Cruise es bis heute ins Kino, und da sogar in den Saal 1, schaffen. Wann war das beim Costner beim letzten Mal der Fall? Der Schwarzenegger versucht es immer wieder und immer erfolgloser mit seinem lieblosen Aufwärmen des Terminator-Franchise. Der Cruise hingegen war zwar nach seiner Oprah-Winfrey-Zeit etwas ruhiger, hat aber jetzt, nach 40 Jahren im Business, den erfolgreichsten Film seiner Karriere gedreht. Mit "Top Gun 2". Dabei war er mit der Mission-Impossible-Reihe seit Jahren sehr erfolgreich. Der Reeves hatte mit Stokers "Dracula" einen Megahit Anfang der 90er, hat dann mit "Matrix" 1999 (wie Schwarzenegger 1990 mit T2) die Kinolandschaft komplett revolutioniert und ist heute wieder auf dem aufsteigenden Ast mit John Wick 4, der wieder sehr erfolgreich zu werden scheint. Wo bitte wäre das dem Costner, der nach der Mitte der 90er mit seinen Flops "Waterworld" und "Postman" aus dem Kino so gut wie verschwunden ist, oder dem Schwarzenegger, der nach Terminator 3 (2003) keinen großen Kino-Hit mehr hatte, gelungen (Dabei nicht vergessen, dass unsere Lieblinge vom Schwarzenegger aus den 80ern weit weniger erfolgreich waren, als wir das im Nachhinein meinen)? Der Cruise ist seit 40 Jahren ein Gigant, der Reeves erfindet sich seit 30 Jahren immer wieder neu und feiert immer neue kommerzielle Erfolge (von einzelnen Flops natürlich abgesehen; siehe dieses Ronin-Ding). Ich könnte mal meine Schüler fragen, wie viele Schwarzenegger-Filme sie so im Kino schon gesehen haben. Oder welche vom Costner. Und dann frage ich, ob sie in "Top Gun 2" waren. Oder gern John Wick sehen würden (...von dem sie übrigens viel reden [Die meisten kommen ja noch nicht rein]). Und es würde deutlich werden, dass sowohl Schwarzenegger als auch Costner weg vom Fenster, sprich, aus den Augen des Mainstream verschwunden, sind. Und das schon seit langem. Deshalb mein Vergleich. Über die mögliche Qualität der Filme sagt das natürlich wenig aus. Erfolgreiche Filme sind besonders heutzutage für mich beileibe keine Garanten für Qualität. Je turbokommerzieller, desto schlechter. Aber das nur am Rande.
 
Ich sagte ja nicht, dass die beiden tot sind. Oder ihre Karriere beendet hätten. Ich sagte, dass Reeves und Cruise es bis heute ins Kino, und da sogar in den Saal 1, schaffen. Wann war das beim Costner beim letzten Mal der Fall? Der Schwarzenegger versucht es immer wieder und immer erfolgloser mit seinem lieblosen Aufwärmen des Terminator-Franchise. Der Cruise hingegen war zwar nach seiner Oprah-Winfrey-Zeit etwas ruhiger, hat aber jetzt, nach 40 Jahren im Business, den erfolgreichsten Film seiner Karriere gedreht. Mit "Top Gun 2". Dabei war er mit der Mission-Impossible-Reihe seit Jahren sehr erfolgreich. Der Reeves hatte mit Stokers "Dracula" einen Megahit Anfang der 90er, hat dann mit "Matrix" 1999 (wie Schwarzenegger 1990 mit T2) die Kinolandschaft komplett revolutioniert und ist heute wieder auf dem aufsteigenden Ast mit John Wick 4, der wieder sehr erfolgreich zu werden scheint. Wo bitte wäre das dem Costner, der nach der Mitte der 90er mit seinen Flops "Waterworld" und "Postman" aus dem Kino so gut wie verschwunden ist, oder dem Schwarzenegger, der nach Terminator 3 (2003) keinen großen Kino-Hit mehr hatte, gelungen (Dabei nicht vergessen, dass unsere Lieblinge vom Schwarzenegger aus den 80ern weit weniger erfolgreich waren, als wir das im Nachhinein meinen)? Der Cruise ist seit 40 Jahren ein Gigant, der Reeves erfindet sich seit 30 Jahren immer wieder neu und feiert immer neue kommerzielle Erfolge (von einzelnen Flops natürlich abgesehen; siehe dieses Ronin-Ding). Ich könnte mal meine Schüler fragen, wie viele Schwarzenegger-Filme sie so im Kino schon gesehen haben. Oder welche vom Costner. Und dann frage ich, ob sie in "Top Gun 2" waren. Oder gern John Wick sehen würden (...von dem sie übrigens viel reden [Die meisten kommen ja noch nicht rein]). Und es würde deutlich werden, dass sowohl Schwarzenegger als auch Costner weg vom Fenster, sprich, aus den Augen des Mainstream verschwunden, sind. Und das schon seit langem. Deshalb mein Vergleich. Über die mögliche Qualität der Filme sagt das natürlich wenig aus. Erfolgreiche Filme sind besonders heutzutage für mich beileibe keine Garanten für Qualität. Je turbokommerzieller, desto schlechter. Aber das nur am Rande.

Naja, mach bei Schwarzenegger nicht früher den Deckel drauf als es wirklich war. Denke die drei Expendables Filme 2010, 2012, 2014 waren sicher nochmal gute kommerzielle Erfolge. Und mit last Stand und Escape Plan hatte er 2013 auch nochmal zwei starke, wenn auch kommerziell nicht mehr so erfolgreiche Filme am Start...aber danach wurde es dann wirklich dünn, muss ich zugeben.

Costner hab ich nie so verfolgt, immer nur einzelne Filme für ordentlich befunden (Draft Day, Waterworld, Robin Hood, Untouchables)
 
Costner, der sich den Wolf tanzt, und auch in Perfect World, war wirklich gut, in Hidden Figures auch mindestens solide. Aber da war irgendwann die Zeit vorbei, wo man ihn in größeren Rollen sah. Arnie war länger im Geschäft, auch vor der Hochzeit in den 90ern, aber bis auf Total Recall, T2 und einige okaye Komödien, war das ja schon eher B-Movie bis Vollrotz, und außer Predator fällt mir selbst da kaum erwähnenswertes ein, auch wenn es eine einträgliche Karriere war. An Blockbustern kam nach Eraser und den in meinem Universum nicht existenten Terminatoren nichts mehr. Expendables kann man nicht mal als Filme bezeichnen, die wären selbst nach 80er-Maßstäben allenfalls C-Ware gewesen. Costner galt wenigstens eine Zeit lang als Talent mit Potential.
 
Naja, mach bei Schwarzenegger nicht früher den Deckel drauf als es wirklich war. Denke die drei Expendables Filme 2010, 2012, 2014 waren sicher nochmal gute kommerzielle Erfolge. Und mit last Stand und Escape Plan hatte er 2013 auch nochmal zwei starke, wenn auch kommerziell nicht mehr so erfolgreiche Filme am Start...aber danach wurde es dann wirklich dünn, muss ich zugeben.

Costner hab ich nie so verfolgt, immer nur einzelne Filme für ordentlich befunden (Draft Day, Waterworld, Robin Hood, Untouchables)
Costner, der sich den Wolf tanzt, und auch in Perfect World, war wirklich gut, in Hidden Figures auch mindestens solide. Aber da war irgendwann die Zeit vorbei, wo man ihn in größeren Rollen sah. Arnie war länger im Geschäft, auch vor der Hochzeit in den 90ern, aber bis auf Total Recall, T2 und einige okaye Komödien, war das ja schon eher B-Movie bis Vollrotz, und außer Predator fällt mir selbst da kaum erwähnenswertes ein, auch wenn es eine einträgliche Karriere war. An Blockbustern kam nach Eraser und den in meinem Universum nicht existenten Terminatoren nichts mehr. Expendables kann man nicht mal als Filme bezeichnen, die wären selbst nach 80er-Maßstäben allenfalls C-Ware gewesen. Costner galt wenigstens eine Zeit lang als Talent mit Potential.

Der Ram hat zwar nen Punkt, denn die Expendables waren erfolgreich - gemessen am Budget (was man immer berücksichtigen muss [also nie nur die Einspielergebnisse angucken]) -, aber, Ram, es sind für mich keine "Schwarzenegger"-Filme. Es sind zuvorderst Stallone-, dann vielleicht noch Statham-Filme. Der Schwarzenegger ist nur Beiwerk. Und das auch nur, weil Sly und Arnie privat dicke Freunde sind. Dazu kommt, dass gerade der dritte Expendables, in dem Schwarzenegger relativ viel Screentime hat, pekuniär mit Abstand der schwächste der Reihe war. Schwarzenegger war auch überhaupt nicht zufrieden mit seiner Rolle im Film, die er als verschwendet betrachtete. Summa summarum sehe ich die Expendables also nicht als "Schwarzenegger"-Filme und deshalb auch nicht als Beweis dafür, dass Arnies Karriere erfolgreich andauern würde.
 
Vllt. Auch einfach mal das Alter der Schauspieler betrachten? Arnie ist 15 bis 17 Jahre älter als Cruise und Reeves. Irgendwann wirds halt körperlich schwer und auch körperlich schwer glaubwürdig Actionhelden zu performen.
Ich gebe Brief und Siegel, das Reeves und Cruise in 15 Jahren auch nichts mehr im Actiongenre reißen.
 
Vllt. Auch einfach mal das Alter der Schauspieler betrachten? Arnie ist 15 bis 17 Jahre älter als Cruise und Reeves. Irgendwann wirds halt körperlich schwer und auch körperlich schwer glaubwürdig Actionhelden zu performen.
Ich gebe Brief und Siegel, das Reeves und Cruise in 15 Jahren auch nichts mehr im Actiongenre reißen.

Das stimmt schon. Die Frage war nur, wie lange insgesamt (!) die jeweiligen Stars ganz groß (im Mainstream unterwegs) waren.
 
Der ist bei mir morgen dran. Einmal Kino im Jahr muss sein. :)

Edit:

Gestern: The Terminator (1984)

Arnold-Schwarzenegger.jpg


Vielleicht der beste gering budgetierte Film jemals. Mit Sicherheit aber, was den Action-Bereich angeht. Die Kombination von Score und Bildkomposition lässt in manchen Szenen die Haare am Arm abstehen. Man fühlt sich wie... elektrisiert. Dazu die fabelhaft zurechtgeschliffenen Dialoge, die nie zu viel vorwegnehmen und den Zuschauer regelrecht an die Lippen der Figuren hängen. Ein Traumfilm. 10/10

PS: Ich erinnere mich noch an diese ganzen Schwarzenegger-Hater aus den 80ern, die jedes Mal quasi allergisch auf den Namen des Österreichers (und ganz generell beim Wort Actionkino) reagierten. Hier in Deutschland. Weil solche Filme das Land schlimmer machen würden. Und dann sei es vorbei mit heiler Welt. Dann wär's das gewesen mit der friedfertigen Jugend. Und dem konterreaktionären Tanz über's Sonnenblumenfeld. Und dann kam Terminator 2... und die Stimmen verstummten. Und (fast) alle waren Fans. Oder so ähnlich.

Da möchte ich (bei Low Budget) noch diesen Film einschleusen , den ich mir Gestern nochmal gegeben habe :

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Ein Klasse Film, einer meiner Favoriten.
Grandiose Inzenierung der Charaktere.
Der erste und mit einer der Besten Tarantino Filme.

Der Film hatte auch nur ein Budget von 1,5 Mio. Das meisste stammte sogar von Mr.White / Harvy Keitel , nachdem er das Drehbuch gelesen hatte. Die Jungs trugen ihre eigenen Anzüge und die Autos im Film , waren auch teilweise die Privatwagen . Alles um die Kosten zu senken .
 
Zuletzt bearbeitet:
Lego Movie
Ich hatte echt keine hohen Erwartungen, außer ein wenig Unterhaltung. Muss aber sagen: Überragend! Das ist ein wirklich, wirklich gut gemachter, witziger und sogar tiefgründiger Film! Es passiert eher selten, dass ich beim Filmschauen aus vollem Herzen lache, aber hier gleich mehrfach ("SPACESHIP!!!"). Um nicht zu sagen: "Everything is Awesome"!
10/10.

Freies-Verschiffen-2015-neue-Ankunft-Benutzerdefinierte-Lego-Movie-Poster-Gedruckt-Wandaufkleber-Wohnkultur-Wand-Papier-Poster-Ungerahmt.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Lego Movie
Ich hatte echt keine hohen Erwartungen, außer ein wenig Unterhaltung. Muss aber sagen: Überragend! Das ist ein wirklich, wirklich gut gemachter, witziger und sogar tiefgründiger Film! Es passiert eher selten, dass ich beim Filmschauen aus vollem Herzen lache, aber hier gleich mehrfach. Um nicht zusagen: "Everything is Awesome"!
10/10.

Freies-Verschiffen-2015-neue-Ankunft-Benutzerdefinierte-Lego-Movie-Poster-Gedruckt-Wandaufkleber-Wohnkultur-Wand-Papier-Poster-Ungerahmt.jpg

Wenn dir der Lego Film gefallen, dann solltest du dir unbedingt auch diesen hier anschauen:
The LEGO Batman Movie
 
Erwarte nichts, aber will den wohl auch gucken.
Same here. Zumal wir gerade eine DnD-Runde am Laufen haben mit einer, die ganz frisch dabei ist, noch nie P&P-RPG gespielt hat, aber genau dieses System aufgrund von "The Big Bang Theory" kennen und verstehen lernen wollte - und inzwischen so richtig Blut geleckt hat (eigentlich sogar sehr schnell!).
 
Den vierten Wick gestern im Kino gesehen. Insgesamt ein guter Film, ABER

Zum einen fand ich ihn zu lang 20-30 Minuten weniger hätten ihm, denke ich gut getan. Mir ist klar, dass ich mein Hirn bei so nem Film abschalten sollte, aber diesmal haben sie es ziemlich übertrieben...

- in Europa scheint es keine Polizei zu geben. Auch wenn sich 3 Dutzend Menschen an öffentlichen Plätzen beschießen, erstechen und Co. ruft niemand die Bullen

- Es scheint aber auch niemanden zu stören, weder in der Disco noch in nem großen Kreisverkehr. Fahrerflucht ist an der Tagesordnung, nachdem man jemanden überfahren hat... aber nichtmal in Panik, sondern ganz normal

- unendlich Munition und riesige Magazine sind selbstverständlich

- am schlimmsten fand ich jedoch die 2 oder 3 Stürze aus hoher Höhe, die Mr. Wick quasi ohne Kratzer überstanden hat. Ich spreche nicht von 2-3m eher waren es 10-12m inklusive Aufschlägen auf Rohren und Autos. Einmal kann ich das akzeptieren, aber 3x Das war mir zuviel.

Rein optisch, Bilder und Kameraarbeit waren wieder einmal gut. Ich habe mich mittlerweile nun aber auch an dem Stil der Wick-Choreos satt gesehen.
Was mich beim ersten Teil echt geflasht hatte, ähnlich wie The Raid z.B. ist mittlerweile nicht mehr so faszinierend. Weiterhin hatte ich den Eindruck, das vieles nicht mehr so flüssig lief. Ist das doch dem Alter von Keanu geschuldet? Es sei ihm verziehen.

Dennoch fühlte ich mich unterm Strich gut unterhalten. 6,5 von 10 Punkten würde ich sagen. Der erste bleibt mein Favorit. Teil 2 und 3 sind gleichauf dahinter. Und danach käme Teil 4.
 
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