Der "ex-Agalloch und jetzt Pillorian"-Thread

Marrow Of The Spirit mal wieder laufen lassen.

Mir fehlt jetzt leider nur die Magie von der Erstlauschung, welche abends im Januar 2012 stattgefunden hat, als wir auf dem Weg in die lokale Berglandschaft waren und uns im Schnee festgefahren haben. Da hat sie auf der Hinfahrt noch nicht zünden können, eben weil das sich wiederholende Aussteigen und schieben, bzw dabei ausrutschen und hinters Auto in den Schnee knallen und fast überrollt werden, doch etwas die Stimmung getrübt hat. Nachdem mit meiner Dame, ihrer Freundin und einem Freund, welcher eine selbstgebastelte Fackel ausgepackt hatte, dann der schneebehangene Wald atmosphärisch ausgeleuchtet und bewandert wurde (schön tiefer Schnee und keine Winterkleidung), wurde danach dann im langsam warm werdenden Auto die Scheibe nochmal gehört. Meine Dame hat dann auf dem Rückweg gemeint, dass diese Musik perfekt zu der Winterlandschaft passt (sie hört fast gar keinen Metal). Und für mich war die Atmosphäre perfekt, außerhalb starkes Schneetreiben, innen die Scheiben beschlagen, die Beine und Füße komplett kalt und nass, die Füße hörten langsam auf zu kribbeln, langsame Fahrt, und diese Platte, welche es alles zu einem einmaligen Erlebnis gemacht hat.

Diese Platte ist seitdem eng mit der weißen Jahreszeit verwoben und schafft es auch nur dann, mich absolut mitzureißen.
 
Was für mich für die meisten Agalloch Platten gilt. Die Of Stone... ist mehr Herbst und die White EP sogar eher (spät)sommerlich. Aber eigentlich laufen alle Agalloch Platten nur in den Monaten mit R am Ende.
 
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