Prog on!
Till Deaf Do Us Part
Alles richtig. Aber was habe ich mit dem Album seinerzeit gefremdelt! Gerade mit dem "Rammstein-Riffing" im angesprochenen "Pieces of Me" kam ich hinten und vorn nicht zurecht, und so wanderte das Teil erstmal aufs Abstellgleis und blieb dort eine ganze Weile. Fast schon aus Pflichtempfinden wurde das Album dann schließlich noch einmal aufgelegt, und siehe da: Begeisterung (fast) vom ersten Ton an! Verrückt manchmal...
HellAndBack
Till Deaf Do Us Part
Die Theories Of Flight ist für mich das "Best Of" Album überhaupt. Es hat diese epochal guten langen Stücke und dann richtige Smashhits. Wenn man 1 Album mit Ray Adler braucht, dann das.
Pleasent Shade Of Grey ist halt das "Album-Album". Funktioniert in einigen Parts auch allein, aber nur am Stück entfaltet es seine ganze Wirkung.
Und Parallels seh ich auch so, das hitlastigste / eingängigste Album.
Pleasent Shade Of Grey ist halt das "Album-Album". Funktioniert in einigen Parts auch allein, aber nur am Stück entfaltet es seine ganze Wirkung.
Und Parallels seh ich auch so, das hitlastigste / eingängigste Album.
Vauxdvihl
Till Deaf Do Us Part
Es geht ja um Einstiegsalben. Da finde ich die tatsächlich weniger geeignet (<> weniger gut) als die drei von mir genannten. Aus dem Grund habe ich auch "A Pleasant Shade of Gray" nicht genannt, weil die als erstes Alder-Album auch ziemlich schwierig wäre. I have nothing left to say.
GrafWettervomStrahl
Deaf Dealer
Warum muß man immer mit den Kinderhörspielen anfangen anstatt gleich mit dem John-Sinclair-Heft? "Perfect Symmetry" war bereits die richtige Antwort. Wer damit nichts anfangen kann, hat im Grunde genommen auch kein Recht, sich "Parallels" reinzutun.
Vauxdvihl
Till Deaf Do Us Part
Der letzte Satz ist einfach arroganter Unsinn, von daher erübrigt sich deine Eingangsfrage.Warum muß man immer mit den Kinderhörspielen anfangen anstatt gleich mit dem John-Sinclair-Heft? "Perfect Symmetry" war bereits die richtige Antwort. Wer damit nichts anfangen kann, hat im Grunde genommen auch kein Recht, sich "Parallels" reinzutun.
Prog on!
Till Deaf Do Us Part
Das ist vergleichbar mit Whisky: Wer da dem Einsteiger ein Lagavulin-Rauchschwert serviert, erzeugt alles, nur keinen Whisky-Liebhaber. Dann doch besser einen fruchtigen, im Sherryfass nachgereiften Speysider - und schon steigen die Erfolgsaussichten. Wobei man fairerweise sagen muss, dass der Lagavulin-Schock mit hoher Wahrscheinlichkeit krasser ausfallen wird als der "Perfect Symmetry"-Schock, es sei denn der Proband konsumiert im Regelfall Max Giesinger.
RageXX
Till Deaf Do Us Part
Nun, Herr @Cornholio, meine Kompetenz in Sachen FW ist sicher nicht auf der Höhe des Herrn @Vauxdvihl, als FW-"Freizeitexperte" allerdings seien die von ihm genannten Alben absolut abgenickt. Ich denke, als Einstieg ist das schon reichlich perfekt, gerade, weil es auch die Vielseitigkeit der Band abdeckt, ohne zu überfordern.
Es sei anzumerken, dass die Melodieführungen bei FW oftmals nicht unmittelbar im Ohr hängen bleiben, auch handelt es sich keinesfalls um "Musik zum nebenher" hören - wobei: wenn man das Zeug natürlich verinnerlicht hat (und Du wirst es verinnerlichen, ganz sicher), dann ist es, ebenso wie halt Watchtower, gern auch mal "Spülmusik".
Der Anspruch, der beispielsweise hinter "FWX" steckt hat sich mir erst Jahre später erschlossen, nachdem ich das Album eher als graue Maus in der Discographie von Matheos & Co. abgehakt hatte. Der "Brocken", da gebe ich all meinen Vorrednern Recht, ist durchaus "A pleasant Shade of Gray" - da sollte man auf alle Fälle erstmal die eher - äh - "leichverdaulicheren" (darf man das im Zusammenhang mit FW überhaupt schreiben....?) Werke aus der Vorschlagsliste des Herrn @Vauxdvihl wählen. Dann aber zitiere ich dazu einfach den Kollegen @CimmerianKodex:
Ach ja, "Disconnected" ist und bleibt ein absolutes Oberhighlight innerhalb einer Discographie, die nur aus Highlights besteht.....
Du hattest im Übrigen irgendwo einen Vergleich gezogen mit Ayreon, weiß nicht, ob hier oder im "Smells like 90's"-Forum. Dazu nur soviel aus meiner Sicht: der Vergleich hinkt, spätestens ab "Perfect Symmetry". FW fußen mitnichten auf einem eher metallisch-klassisch-progressiven Fundament, sondern greifen eher zeitgemäße Einflüsse auf, die sie mit ihrem Sound verknüpfen und bisweilen gar erweitern. Anders als Arjen, der mit Ayreon eher in eben jenen Gewässern des Metal/Rock/Hardrock/Prog so bis etwa Ende der 80er "wildert" und diese Zutaten zu einem neuen, Ganzen vermischt. Auch das klingt zeitgemäß, auf seine Art (zumindest teilweise) durchaus "modern" und ist bisweilen auch sehr griffig, das "Progressive" baut sich dort eher aus Stilistiken der 70er auf und tritt stark über die Soli zutage, wohingegen FW auf den ersten Hör nahezu eingängige Stücke durch die Bank weg verschachteln, ähnlich wie es auch Psychotic Waltz praktizieren.
Kurz: wo Ayreon berechen- und stilistisch zuordbar bleiben kreiren FW stets neue Wundertüten. Dass beide in ihren jeweiligen "Fachbereichen" zu den ganz, ganz Großen zählen sei an dieser Stelle unbenommen und absolut unbestritten.
Es sei anzumerken, dass die Melodieführungen bei FW oftmals nicht unmittelbar im Ohr hängen bleiben, auch handelt es sich keinesfalls um "Musik zum nebenher" hören - wobei: wenn man das Zeug natürlich verinnerlicht hat (und Du wirst es verinnerlichen, ganz sicher), dann ist es, ebenso wie halt Watchtower, gern auch mal "Spülmusik".
Der Anspruch, der beispielsweise hinter "FWX" steckt hat sich mir erst Jahre später erschlossen, nachdem ich das Album eher als graue Maus in der Discographie von Matheos & Co. abgehakt hatte. Der "Brocken", da gebe ich all meinen Vorrednern Recht, ist durchaus "A pleasant Shade of Gray" - da sollte man auf alle Fälle erstmal die eher - äh - "leichverdaulicheren" (darf man das im Zusammenhang mit FW überhaupt schreiben....?) Werke aus der Vorschlagsliste des Herrn @Vauxdvihl wählen. Dann aber zitiere ich dazu einfach den Kollegen @CimmerianKodex:
"A Pleasant shade of gray"! Der Song!!!
Ach ja, "Disconnected" ist und bleibt ein absolutes Oberhighlight innerhalb einer Discographie, die nur aus Highlights besteht.....
Du hattest im Übrigen irgendwo einen Vergleich gezogen mit Ayreon, weiß nicht, ob hier oder im "Smells like 90's"-Forum. Dazu nur soviel aus meiner Sicht: der Vergleich hinkt, spätestens ab "Perfect Symmetry". FW fußen mitnichten auf einem eher metallisch-klassisch-progressiven Fundament, sondern greifen eher zeitgemäße Einflüsse auf, die sie mit ihrem Sound verknüpfen und bisweilen gar erweitern. Anders als Arjen, der mit Ayreon eher in eben jenen Gewässern des Metal/Rock/Hardrock/Prog so bis etwa Ende der 80er "wildert" und diese Zutaten zu einem neuen, Ganzen vermischt. Auch das klingt zeitgemäß, auf seine Art (zumindest teilweise) durchaus "modern" und ist bisweilen auch sehr griffig, das "Progressive" baut sich dort eher aus Stilistiken der 70er auf und tritt stark über die Soli zutage, wohingegen FW auf den ersten Hör nahezu eingängige Stücke durch die Bank weg verschachteln, ähnlich wie es auch Psychotic Waltz praktizieren.
Kurz: wo Ayreon berechen- und stilistisch zuordbar bleiben kreiren FW stets neue Wundertüten. Dass beide in ihren jeweiligen "Fachbereichen" zu den ganz, ganz Großen zählen sei an dieser Stelle unbenommen und absolut unbestritten.
CimmerianKodex
Till Deaf Do Us Part
Falls "Inside out" noch nicht genannt wurde, sei es hiermit getan.
Er kommt am Anfang recht unspektakulär daher. Noch eingängiger als sein Vorgänger "Parallels". Allerdings auf dem ersten Blick nicht mit dieser Hitdichte versehen. Aber die Tiefen und Langzeitwirkung ist enorm. Es ist eines der Alben, ohne dem ich nicht mehr leben möchte. "The Strand", Face the fear" (das Outro macht mich immer völlig fertig), "Shelter me" und natürlich "Monument" seien nur exemplarisch genannt.
Und "Disconnected" habe ich direkt am VÖ-Tag heiß und innig geliebt.
Alleine schon wegen "Still remains" dem besten Song aller Zeiten. Natürlich inclusive den wohl tiefsinnigsten und emotionalsten Lyrics die je geschrieben wurden. Der Rest ist nicht minder genial, verblasst aber geradezu gegen diesen Monolith.
Er kommt am Anfang recht unspektakulär daher. Noch eingängiger als sein Vorgänger "Parallels". Allerdings auf dem ersten Blick nicht mit dieser Hitdichte versehen. Aber die Tiefen und Langzeitwirkung ist enorm. Es ist eines der Alben, ohne dem ich nicht mehr leben möchte. "The Strand", Face the fear" (das Outro macht mich immer völlig fertig), "Shelter me" und natürlich "Monument" seien nur exemplarisch genannt.
Und "Disconnected" habe ich direkt am VÖ-Tag heiß und innig geliebt.
Alleine schon wegen "Still remains" dem besten Song aller Zeiten. Natürlich inclusive den wohl tiefsinnigsten und emotionalsten Lyrics die je geschrieben wurden. Der Rest ist nicht minder genial, verblasst aber geradezu gegen diesen Monolith.
GrafWettervomStrahl
Deaf Dealer
Ich werde nicht mit Dir zanken, Du kannst Dir also langsam ein anderes Wadenbein suchen. Bei meinen gräflichen Reitstiefeln kommst Du mit Deinen Plüschzähnchen ohnehin nichtmal durch die erste Lederschicht.
Hach, endlich ist der Thread wieder an seinem eigentlichen archimedischen Punkt angekommen, bei "Disconnected" und "FWX". Jeder, der hier ohne Vorkenntnisse reinlünkert, muß den Eindruck bekommen, bei diesen beiden Alben handele es sich um die größte Errungenschaft des menschlichen Geistes seit der "Orestie" des Aischylos.
Das Doofe ist nur, daß Ihr Freaks es immer wieder schafft, daß ich den Krempel erneut einlege...
GrafWettervomStrahl
Deaf Dealer
Prog on!
Till Deaf Do Us Part
"Chili Catch" im Abgang...[M]ein erster bewußt bestellter Single Malt war der 10 jährige Talisker. Wir konnten uns sofort gut riechen.
Da ich in den letzten zwei Wochen kaum was anderes gehört habe, möchte ich mich öffnen und gleichzeitig lösen. Das ist die einzig wahre Reihenfolge inkl. angepasster Bewertungen. Keine andere Band hat eine solche Diskografie. Keine. Nicht mal Rush.
- Awaken The Guardian 10
- The Spectre Within 10
- Perfect Symmetry 10
- Paralells 10
- Theories Of Flight 10
- No Exit 9,5
- A Pleasant Shade Of Gray 9,5
- Darkness In A Different Light 9
- Inside Out 9
- Disconnected 8,5
- Night On Bröcken 8,5
- FWX 8,5
Prog on!
Till Deaf Do Us Part
"A Pleasant Shade of Grey" ist m.E. ebenfalls ein Fall für die Höchstnote, ansonsten passt das so ziemlich gut.
Ähnlich makellos ist sicherlich die "Psychotic Waltz"-Diskographie, nur eben viel weniger umfangreich.
Vauxdvihl
Till Deaf Do Us Part
Ich finde ja die THRESHOLD-Diskographie vielleicht sogar noch ein My stärker. Und die ein oder andere Note ist +/- 0.5 Punkte "falsch". Aber keine Frage, Gottband. Ohne jeden Zweifel.
Ray Lomas
Deaf Dealer
Leider hast du die falschen Nummern 1+2. Die gehören für mich viel weiter unten hin. Nimm stattdessen die APSOG und die Disconnected nach oben, dann stimmt es.
Der Vergleich mit Rush hinkt etwas, die haben eine doppelt so großen Output.
Similar threads
