Gerade im Player

Opeth - Watershed

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The Cryptex - Nimbus

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Kaum aus dem Player zu bekommen. "Nimbus" ist in weiten Teilen METAL. Ein für die Band über weite Strecken unerwartet räudiger Mix aus Savatage (alt wie neu), Queen (was ja nicht so weit weg ist) und ein Crossover aus alten wie neuen Einflüssen der Hard'n Heavy Welt - ausgestattet mit messerscharfen Gitarren und einem (für meine Ohren) unfassbar variantenreichen Spiel. Der Opener allein schon: "Fall Down" ist "Prog'n Roll", ab nach vorn, mit "Cobra" wird es regelrecht thrashig, "Sugarleaf" ist für eine Liveperformance wie geschaffen, wobei das Kunststück tatsächlich darin besteht, das Ding nicht von vorneherein im Kitsch zu ertränken...und so geht es weiter und weiter.

Ob's am neuerlichen "The" vor dem Bandnamen liegt? Wirkte die Mischung verschiedener Musikstile auf den Alben 1 und 2 manchmal noch ein wenig unsortiert und verbeugte man sich mit dem (gutklassigen) Vorgänger doch recht offensichtlich vor (späteren) Savatage, so fließt auf "Nimbus" nunmehr alles ineinander. Wer das etwas "andere" Metal-Album sucht, wem "Prog" eigentlich zu frickelig ist, wer auf große Melodien und Refrains steht, der kann mit diesem Album nichts falsch machen - daran ändert selbst das möglicherweise kontroverse "Devil's Casino" (für mich ein klein wenig zu viel Pathos) oder das flockig-folkige "Nevermore Creek" (klingt am ehesten nach Cryptex-Frühwerk) nichts, die ein klein wenig abfallen. Die Komplexität der Songs wird in ein hartes, aber jederzeit melodisches Gewand gekleidet, was da aber zwischendrin passiert, das ist schon so ziemlich unfassbar.

(The) Cryptex sind unberechenbar, ein regelrechtes Chamäleon - und während hier noch der Rausschmeißer "Son of Fortune" läuft (wie Classic-Rock mit Metal-Kante, phantastischer Songaufbau) denke ich schon über ein "Repeat" nach....
 
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